Verlangen - Sara Jonas - E-Book

Verlangen E-Book

Sara Jonas

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Beschreibung

Rothaarig und sprühend vor Sexappeal ... Als Scott die schöne Amber das erste Mal sieht, steht sie als Countrysängerin auf der Bühne eines schäbigen Nachtschuppens. Nach einer unglaublich heißen Liebesnacht mit ihr, vermisst er nicht nur sie, sondern auch ein wertvolles Erbstück. Einige Zeit später sieht er sie wieder und verfällt ihr sofort aufs Neue. Sein Verlangen sie zu besitzen und zu beherrschen bringt ihn dazu, sie zu entführen - ohne zu ahnen, welch ungewöhnlichem Beruf Amber in Wahrheit nachgeht: Sie ist Auftragskillerin ...

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Sara Jonas

VERLANGEN

Erotischer Roman

© 2008 Plaisir d’Amour Verlag, Lautertal

www.plaisirdamourbooks.com

[email protected]

Plaisir d’Amour Verlag

Postfach 11 68

D-64684 Lautertal

© Coverfoto: © Anja Roesnick - Fotolia

ISBN eBook: 978-3-86495-020-9

Sämtliche Personen in diesem Roman sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Prolog

And I’ll bring you Pearls of water on my hips

(Dixie Chicks)

Texas 2000

Das „Moe’s“ war bis auf den letzten Platz besetzt. Die Kellnerinnen mussten mit ihren voll beladenen Tabletts Slalomläufe veranstalten, um die randvollen Bierkrüge ohne Verluste zu den Gästen zu bringen, wobei sie noch den breiten Pranken der Landarbeiter, Trucker und Viehtreiber ausweichen mussten, die ihnen dauernd auf die prallen Hinterteile klopfen wollten.

Die Mädchen trugen ihre besten Samstagsausgehsachen. Sie hatten sich geschminkt und frisiert und bunte Spangen und Bänder in ihre Haare gebunden. Manche trugen Stetson und Fransenjacken, aber die vorherrschende Farbe war Jeansblau, das in allen Variationen von hochgeschlossen bis sexy-offenherzig vorhanden war. Die Männer trugen fast alle Stetsons. Baseballkappen, denen man an der West- und Ostküste begegnete, waren hier verpönt.

Bei Moe’s ging’s an den Wochenenden laut zu, es wurde viel getrunken, am liebsten Bier aus großen Krügen, aus denen sich jeder am Tisch bedienen konnte. Manchmal lief so viel weg, dass Moe hinter seinem Tresen gar nicht mit dem Zapfen nachkam. Die Gespräche und Rufe der Gäste übertönten die Jukebox, die in einer Ecke des Raumes vergeblich vor sich hinplärrte. Die Wände hätten dringend eines frischen Anstrichs bedurft. Sie waren dunkel vom Rauch unzähliger Zigaretten und Zigarren. Vor einiger Zeit war das Rauchen in der Öffentlichkeit verboten worden und niemand räucherte mehr Moe’s Interieur ein. Trotzdem konnte er sich nicht dazu entschließen, die Maler zu rufen. Um die Schäbigkeit zu überdecken, hängte er überall Poster und Plakate von Rodeos und Auktionen oder Werbeplakate für Gebissreiniger und anderen Unsinn auf, in dem Bestreben, die braunen Tapeten zu verstecken.

Charly, Moes Sohn, der in Huston studierte und nur an den Wochenenden aushalf, schob die Drinks wie Bowlingkugeln über die Theke. Feine Schweißperlen standen auf seiner hohen Stirn, aber sein Gesicht blieb völlig ausdruckslos, obwohl es um ihn herum turbulent zuging.

Mit elegantem Schwung glitt ein neues Glas über das polierte Holz bis zu einem Mädchen, das an der Bar hockte. Sie fing es so geschickt auf, dass nicht ein Tropfen überschwappte und dankte Charly mit einem flüchtigen Lächeln.

„Aber dann legt endlich los, um Gottes Willen!“, brüllte Moe dem Mädchen zu. „He, guck dich um, die reißen mir gleich die Bude auseinander.“

Er ließ einen besorgten Blick über die Schar seiner Gäste gleiten, die sich tatsächlich immer verrückter gebärdeten. Amber zuckte nur gleichmütig die Schultern. So ging es hier an jedem Wochenende zu, daran musste Moe sich doch inzwischen gewöhnt haben.

Das Lokal hatte sich im Laufe der Jahre zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt für alle, die Country-Music liebten oder sich einsam fühlten. In diesem Laden lernte man immer interessante Leute kennen, man konnte sich austoben oder einfach bei einem Bier oder Whisky den Verrücktheiten der anderen Gäste zusehen.

Die „Dogtemps“ waren stolz darauf, hier auftreten zu dürfen. Amber mit ihrem gesunden Selbstvertrauen war einfach zu Moe gestiefelt und hatte ihn um einen Vorspieltermin gebeten. Ganz sicher war es zuerst ihrer umwerfenden Erscheinung zu verdanken, dass er ihnen diese Chance gegeben hatte. Zuletzt hatte ihn jedoch das Können der vier Musiker überzeugt, wobei Moe sich im Stillen beglückwünschte, weil er nicht nur vier supergute Musiker engagiert hatte, sondern auch eine supersexy Sängerin, die die Kerle in den Laden lockte wie eine rollige Katze liebestolle Kater.

Caleb Carson trat hinter Amber und tippte ihr auf die Schultern. Amber verstand. Sie trank den Rest ihres Sodas und rutschte vom Barhocker. Hinter Caleb drängelte sie sich durch die Reihen der Gäste, die sofort rhythmisch zu klatschen begannen und „Amber, Amber!“ skandierten. Die Rufe waren wie eine Welle, die von der Bar über das ganze Lokal bis in dessen hinterste Winkel schwappte, wo die Spielautomaten standen, an denen die Zocker standen und ihre letzten Cents verspielten.

Auf ihrem Weg zur Bühne fing Amber noch Brian Kissinger ein, der bei einer Gruppe Freizeitcowboys stand und heftig mit ihnen diskutierte. Sie hakte ihn einfach unter, zog ihn mit sich, ohne auf seinen Protest oder die anzüglichen Bemerkungen der Großstadtcowboys zu achten. Collin Orwin stand bereits auf der Bühne und stimmte hingebungsvoll seine Fiedel. Als sich die übrige Truppe zu ihm gesellte, hob er nur kurz den Kopf, schenkte Amber ein verträumtes Lächeln und konzentrierte sich dann wieder voll und ganz auf sein Instrument.

„Auf geht’s“, seufzte Brian, bevor er sich sein Banjo schnappte und mit ein paar schrägen Tönen die Aufmerksamkeit des Publikums auf die Band lenkte.

Sofort verstummten alle Gespräche. Erwartungsvolle Stille breitete sich aus, während aller Augen auf Amber ruhten, die mit ihrer Gitarre im Arm ans Mikrophon trat.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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