Vision der Seele - Lisa Biritz - E-Book

Vision der Seele E-Book

Lisa Biritz

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Beschreibung

»Traue dich, Neues zu unternehmen und kennenzulernen, habe den Mut, deine Träume zu verwirklichen! Wer, wenn nicht du, soll es tun?« In jedem von uns wartet etwas ganz Individuelles darauf, dass wir es entdecken: der wahre Sinn unseres Lebens. Zu wissen, was die eigene Aufgabe ist, und diese tatsächlich zu leben, fühlt sich unglaublich gut an! Die international bekannte schamanische Lehrerin Lisa Biritz lädt uns ein, mit traditionellen, alltagstauglichen Techniken unsere Blockaden, Schuldgefühle und Ängste aufzulösen und unseren Seelenplan ans Licht zu bringen. Folgen wir diesem, finden wir in ein erfülltes Leben, das uns einfach begeistert.

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Die Ratschläge in diesem Buch sind sorgfältig erwogen und geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat, sondern dienen der Begleitung und der Anregung der Selbstheilungskräfte. Alle Angaben in diesem Buch erfolgen daher ohne Gewährleistung oder Garantie seitens der Autorin oder des Verlages. Eine Haftung der Autorin bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.

Dieses Buch enthält Verweise zu Webseiten, auf deren Inhalte der Verlag keinen Einfluss hat. Für diese Inhalte wird seitens des Verlags keine Gewähr übernommen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stetsder jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich.

ISBN 978-3-8434-6391-1

Lisa Biritz:

Vision der Seele

Entdecke deine Bestimmung im Leben

© 2017 Schirner Verlag, Darmstadt

Umschlag & Print-Layout: Anke Müller & Marie Springer, Schirner,

unter Verwendung von Bildern von Francene Hart (www.francenehart.com) sowie # 130687499 (© Michal Chmursk), # 108829718 (© iana), www.shutterstock.com

Lektorat: Rudolf Garski, Schirner

E-Book-Layout: Rudolf Scholz, Schirner

Gesetzt aus der Arimo (© Ascenderfonts.com)

unter der Apache-Lizenz 2.0: www.apache.org/licenses/LICENSE-2.0

E-Book-Erstellung: Datagrafix GmbH, Berlin

www.schirner.com

1. E-Book-Auflage 2018

Über die Autorin und die Künstlerin

LISA BIRITZ

… reiste um die ganze Welt und erlernte die schamanische Arbeit sowohl nach Sandra Ingerman (Kern-Schamanismus) als auch nach Sun Bear. Sie ist zudem in schamanischen Ahnenaufstellungen, Shiatsu und Reiki ausgebildet sowie zertifizierte Hatha-Yoga-Lehrerin. Die spirituelle Meeresexpertin sprach mehrmals vor der UNO über den Schutz und die Bedeutung der Delfine und Wale. Sie arbeitete als Radiomoderatorin, schrieb für Zeitschriften wie »Frankfurter Allgemeine Zeitung – Magazin«, »Geo Saison«, »Süddeutsche Zeitung – Magazin«, und »Elle«. Die gebürtige Holländerin und Mutter von Zwillingen lebt auf Hawaii in der Bucht der Delfine und Wale, wo sie schamanische Seminare abhält und von wo aus sie Teilnehmer in das Meer bei der Begegnung mit frei lebenden Delfinen und Walen begleitet.

Weitere Informationen unter: www.LisaRainbow.com

FRANCENE HART

Inhalt

Über die Autorin und die Künstlerin

Leben, gelinge!

Gehe deinen Weg

Erfüllt vom Leben

Dein Glück ist deine oberste Priorität

Sei neugierig

Nur Mut!

Spirituelle Gesetze

Herzensweg

Vision der Seele

Natürlich sein

Über den Schamanismus

Zeichen deuten

Verbundenheit mit dem Leben

Meine erste Medizinwanderung

Weisheit der Bäume

Träume dein Leben

Fließe

Visionssuche

Lebenstraum

Schamanische Medizin

Solider Hintergrund

Meine Vision: Heilung mit Delfinen

Manifestation

Deine Vision auf die Erde bringen

Drachen und andere Hindernisse besiegen

Leben, gelinge!

In der Nacht werde ich von ihnen wach. Eine sternenklare Nacht, Tausende leuchtender Juwelen im samtig schwarzblauen Himmel, der Mond scheint. Dann: Ein tiefes Schnauben, Grunzen – gefolgt von einem gewaltigen Aufplatschen im Wasser. Die größten Säugetiere der Welt sind nicht zu überhören: die Wale, koholas auf Hawaiianisch. Zu dieser Jahreszeit bringen sie in der Bucht, nur ein paar Gehminuten von meinem Haus entfernt, ihre Jungen zur Welt.

Ich höre immer wieder in dieser Nacht dieses Stöhnen und Schnauben. Und dann wird es ruhiger. Ein neues Buckelwalbaby hat das Licht der Welt erblickt. Einschlafen kann ich nicht mehr; zu sehr berührt mich dieses Ereignis. Also lausche ich dem sanften Meeresrauschen, gehe in das Zimmer meiner Kinder, höre ihr ruhiges Ein- und Ausatmen. Ich erinnere mich an die Zeit, als ich meine Zwillinge zur Welt brachte, und denke darüber nach, wie es wohl dem neuen Walbaby und seiner Mutter in der Bucht geht.

Dann höre ich die ersten Vögel zwitschern. Zuerst ein zartes, vereinzeltes Fiepen und Piepsen. Die Vögel kündigen den Tag an; es ist immer noch dunkel, aber ich weiß, es wird jetzt bald hell. Binnen Kurzem sind es immer mehr Vogelstimmen, in allen Tonlagen, lauter werdend, ein ganzes Orchester – auf Hawaii brauche ich keinen Wecker. Ich mache mir einen Tee. Meine Mädchen werden auch allmählich wach. Wir ziehen uns an, ich fahre sie in die Schule. Was man halt so macht mit kleinen Kindern im Alltag in der Früh.

Tagsüber, wenn es hell ist und meine Töchter in der Schule sind, schreibe ich, begleite ich meine Gäste beim Delfinschwimmen in die Bucht und erledige Organisatorisches. Und wenn ich am Nachmittag meine Zwillinge wieder abhole, nutzen wir das Tageslicht, um noch ein paar Stunden ans Meer oder spazieren zu gehen. Heute gehen wir an den Strand, spielen und treffen Freunde.

Es wird spät, die Sonne neigt sich langsam dem Horizont zu. Wir sehen auf einmal einen Walrücken auftauchen, ein Stück weiter draußen im Meer. »Das ist die Walmama, die in der Nacht das Baby zur Welt gebracht hat«, erzähle ich meinen Kindern. Sie wollen alle Einzelheiten darüber hören, und so sprechen wir auf dem Rückweg darüber. Bis wir zu Hause sind, ist es bereits stockdunkel. Meine Kinder gähnen; ich auch. Bald ist wieder ein Tag vorüber.

Als ich in Österreich meinen Schulabschluss machte, hätte ich mir nie im Leben erträumt, dass mein Alltag einmal so aussehen würde. Ich hatte keine Ahnung, was mein Leben für mich bereithält, was meine Bestimmung ist. Ich wollte studieren, was mir dann auch erfolgreich gelang, aber das Warum hinterfragte ich zu der Zeit nicht; es war in meiner Herkunftsfamilie einfach so üblich. Zu studieren, ist natürlich eine gute Grundlage für das Leben; ich bin meinen Eltern dafür dankbar, dass ich die Möglichkeit dazu hatte.

Ich wollte Journalistin werden, weil ich innerlich von mir die Vorstellung entwickelt hatte, eine freie, erfolgreiche, moderne Frau zu sein. Es war aber ein vages Bild, und dabei orientierte ich mich stark an einer Mischung aus den Erwartungen meiner Eltern und meiner sozialen Herkunft sowie den Einflüssen aus TV, Filmen, Zeitschriften, Werbung usw. So hatte ich mir ein Konzept meines Selbst entwickelt.

So unzureichend wie ich werden wohl die meisten jungen Menschen auf ihr Leben, dieses großartige Abenteuer, vorbereitet. Wenn mich damals jemand gefragt hätte, wer ich wirklich bin, was ich wirklich will, warum ich hier auf Erden bin, was der Sinn meiner Existenz ist – ich hätte es nicht beantworten können.

Glücklich sind also jene jungen Menschen, die schon früh von ihren Eltern oder Lehrern auf diese Fragen vorbereitet und in die Auseinandersetzung damit geführt werden – etwas, wobei wir als Erwachsene die Jugendlichen unterstützen können. Auch jenen, die wie ich nicht in ihrer Jugend mit diesen Fragen konfrontiert wurden, sage ich: Das macht nichts, denn jeder Suchende gelangt früher oder später an den Punkt, sich darüber tiefe Gedanken zu machen. Und du bist eine Suchende bzw. ein Suchender, sonst würdest du nicht dieses Buch lesen.

Die essenziellen Fragen nach dem Sinn des Lebens: Früher oder später stellt sie sich jeder von uns. Manchmal ist es ein schicksalhaftes Ereignis, z. B. eine Erkrankung oder der Verlust eines geliebten Menschen, das unsere Auseinandersetzung mit diesen Fragen in Gang setzt; etwas, was uns den Boden unter den Füßen wegziehen und uns auch in eine Existenzkrise führen kann. Häufiger werden wir mit diesen Fragen aber gerade dann konfrontiert, wenn vermeintlich im Leben alles glatt läuft. Wir glauben, wir haben das eigene Dasein ziemlich gut im Griff, haben z. B. einen netten Freundeskreis, einen guten Beruf, vielleicht auch eine funktionierende Beziehung – doch plötzlich spüren wir eine dumpfe Leere in uns, und der Zweifel schlägt zu: »Will ich das überhaupt alles so?« Vorbeileben an der eigenen Existenz will natürlich keiner von uns, dafür ist unsere Lebenszeit zu wertvoll.

Vielleicht hast auch du den Eindruck, dass hinter dem Leben mehr steckt, als wir alltäglich wahrnehmen; das Verlangen nach etwas Höherem, etwas Noblem, einem Zweck. Oder du sehnst dich nach der Quelle oder Gott, nach etwas, was vollkommen und voller Liebe ist für alle Geschöpfe und das Universum. Du möchtest herausfinden, was hier in diesem Leben und auf diesem Planeten deine Aufgabe ist; was dein Talent, dein einzigartiges Geschenk an diese Welt ist.

Bei mir begann die Suche also mit der vagen Vorstellung, eine freie, erfolgreiche und moderne Frau sein zu wollen. Um das zu erreichen, studierte ich, war die Chefredakteurin der Uni-Zeitung, absolvierte eine Reihe von externen Praktika (im letzten Studienjahr sogar bei der Frauenzeitschrift »Cosmopolitan«) und schloss mein Studium mit Auszeichnung ab. Nach dem Studium bekam ich sofort einen Job bei der Frauenzeitschrift »marie claire«, und nach nur einem Jahr war ich dort bereits Redakteurin. Eine tolle Karriere lag vor mir, und anfangs machte es mir auch Freude; fürs Erste war es richtig so. Aber langfristig?

Dann, innerhalb von ein paar Jahren, passierte etwas Interessantes – zuerst schleichend, und nach einer Weile nicht mehr übersehbar: Ich stellte fest, dass ich nicht glücklich war. Ich war frei, erfolgreich und modern, dachte ich, aber war ich es wirklich?

Ich fing an, alles zu hinterfragen. Ich wurde krank, bekam massive Rücken- und Bandscheibenprobleme sowie psychische Probleme, die mir etwas sagen wollten. Mein Körper und meine Seele sprachen verzweifelt zu mir, dass ich nicht entsprechend meinem wahrhaftigen Lebens- und Seelenplan, meiner Bestimmung lebte. Und ich machte mich auf die Suche. So wie du jetzt.

In einer Lebens- und Gesundheitskrise, so wie ich sie damals durchlebte, bleibt einem oft nichts anderes übrig, als den eigenen Weg zu gehen – sonst wird man ernsthaft krank, es kann existenziell und durchaus auch lebensbedrohend werden. Es ist eine Zeit, in der man die eigenen Träume verwirklichen muss.

Anregung: Führe ein Tagebuch, während du dich auf deiner Suche nach deinem Lebenszweck befindest. Schreibe darin alles auf, was dich beschäftigt, bewegt: Gedanken, Wünsche, Befürchtungen, aufkommende oder wandelnde Ängste, Zweifel, Fragen, Erkenntnisse, deine Träume. Schreibe deine Fortschritte auf, male Bilder, sei kreativ! Deine Notizen und Bilder über das, was passiert, werden dir neue Einsichten zu deiner Bestimmung bringen. Und du wirst auch in zukünftigen Jahren gern einmal in deinem Tagebuch blättern, nachlesen.

Übung: Brief an dein zukünftiges Ich

Setze dich an einem ruhigen Ort hin, an dem du dich vollkommen frei fühlst von jeglichen Einflüssen und so sein kannst, wie du bist – etwa zu Hause oder in der Natur, in einem stillen Kaffeehaus oder in einem Park.

Schreibe nun einen Brief an dein zukünftiges Ich in zwei Jahren. Das ist der Zeitraum, der generell für diese schamanische Übung aus dem Bereich der Visionssuche (siehe »Visionssuche«, Seite 74) verwendet wird, da er sich bewährt hat. Du kannst dir aber den Zeitraum ganz nach deinem Gefühl aussuchen. Es ist sinnvoll, sich einen konkreten Zeitraum auszusuchen, damit der Brief an dein zukünftiges Ich ein klares Ziel hat.

Schreibe nun an dich, was du dir für dein zukünftiges Ich wünschst – wie es dir dann gehen soll, was du machen und wie du leben wirst. Verschriftliche einfach alles, halte fest, wie du dich vor deinem inneren Auge sehen möchtest. Nimm dir Zeit dafür, die inneren Bilder deines zukünftigen Selbst achtsam und aufmerksam wahrzunehmen; beschreibe dabei sowohl deine Gefühle, deinen Seelenzustand als auch deine alltägliche Welt.

Wenn du deinen Brief geschrieben hast, falte ihn, und gib ihn mit deinen Segenswünschen, die du dabei laut aussprichst, in einen Umschlag. Die können z. B. lauten: »Ich erfülle mir meine Lebensträume. Ich segne meinen Weg mit Glück, Liebe, Freude, Fülle und Gesundheit.« Schreibe deinen Vor- und Nachnamen auf den Brief.

Bewahre deinen Brief an einem schönen und besonderen Ort auf. Wenn du möchtest, kannst du ihn hin und wieder lesen, oder aber erst, wenn seine Zeit gekommen ist. Erinnere dich an diesen Termin. Trage ihn in deinen Kalender ein, damit du den Brief an dein zukünftiges Ich dann auch tatsächlich hervorholen wirst. Es wird sehr schön sein, diesen Brief zu lesen und festzustellen, dass sich deine Lebensträume manifestiert haben!

GEHE DEINEN WEG

Der einzige Mensch, der deine