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Dieses E-Book entspricht 196 Taschenbuchseiten ... Im vierten Teil der »VögelBar« fallen auch die letzten Tabus. Die Freunde leben ihre Fantasien hemmungslos aus. Doch es droht Gefahr in einer Angelegenheit, von der alle dachten, sie wäre längst überstanden. Jemand sinnt auf Rache. Werden sie es schaffen, diese Bedrohung endgültig abzuwenden? Begleiten Sie Marc und seine Freunde auf ihrem Weg durch eine Welt knisternder Erotik, zügelloser Exzesse und leidenschaftlicher Extravaganz. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 241
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Impressum:
VögelBar 4 | Erotischer Roman
von Kim Shatner
Kim Shatner wurde 1973 in einer Kleinstadt am Niederrhein geboren. Nach ihrem Abitur ergatterte sie eine Stelle als Au-pair in einem noblen Londoner Vorort. Kurz vor ihrem neunzehnten Geburtstag nahm Kim zum ersten Mal an einer der exquisiten Londoner Partys teil, wo sie die Bekanntschaft eines sehr attraktiven Mannes machte, der sie in das Londoner Escort-Leben einführte. Dort machte Kim schnell Karriere, ihr Stundenhonorar wurde fast monatlich erhöht. Sie lernte den extravaganten Lebensstil der Londoner Society aus nächster Nähe kennen. Vieles von dem, was ihre beste Freundin und sie bei ihrer Arbeit, aber auch privat erlebten, floss später in die „VögelBar“-Bücher ein. 1994 kam Kim zurück nach Deutschland und studierte Betriebswirtschaft. 1999 trat sie eine Stelle in einer deutschen Großbank an, was sie ein Jahr später wieder nach London führte. In dieser Zeit lernte sie auch ihren jetzigen Ehemann kennen, mit dem sie zwei Kinder hat. Seit 2012 lebt Kim mit ihrer Familie auf einer Ranch in Neuseeland.
Lektorat: A. K. Frank
Originalausgabe
© 2020 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Pascal Genest @ istock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750705760
www.blue-panther-books.de
1. Kapitel
Mit temperamentvollem Schwung steuerte Paula Eastwood ihren schwarzen Audi in die Parklücke. Die City of London mit ihren verglasten Bürotürmen lag verheißungsvoll vor ihr. Die ganze Fahrt über hatte sie an den Streit gedacht, den sie gestern mit Alec, dem Chef von »Venus Confidential« ausgefochten hatte.
Dieser Spießer! Was der für einen Aufstand gemacht hat, bloß weil ich meinen Job als Escortgirl an den Nagel hängen will!
Paula hatte einiges an Überredungskunst aufbringen müssen, um Alec schließlich doch von ihrem Rückzug aus dem Escortbusiness zu überzeugen. Sie hatte sich durchgesetzt – wie immer – aber dieser Streit hatte sie sehr viel Kraft gekostet.
Mit geschürzten Lippen warf sie einen letzten Blick in den Innenspiegel. Dann stieg sie aus, schloss die Wagentür und rückte ihre Sonnenbrille zurecht.
Mein Gott, wie heiß es heute wieder war! Und es war noch nicht einmal Mittag!
Oberflächlich betrachtet, versuchte sie Ruhe zu bewahren, doch dieser kleine Eklat mit Alec hatte die Alarmglocken in ihrem Kopf eingeschaltet. Wenn sie wegen ihrer ständigen Lust immer wieder in Schwierigkeiten geriet, musste sie sich etwas einfallen lassen. Schließlich war sie nicht nur charmant, sah blendend aus, wurde von ihrem Mann geliebt und hatte Geld – nein, sie war auch noch ziemlich clever.
Alles hatte damit angefangen, dass sie vor einigen Monaten in einem Chatroom für Frauen mit einer Unbekannten namens LaTigresse auf Teufel komm raus geflirtet hatte. Die Fantasie dieser Unbekannten, ihr Charme, ihr Feingefühl und ihre gewählte Ausdrucksweise hatten sie gleich in den Bann gezogen. Und dieser Unbekannten schien es nicht anders gegangen zu sein. Jedenfalls hatten sie sich kurz darauf zu einem ersten persönlichen Kennenlernen auf einen Waldspaziergang geeinigt. Als sie sich nun zum ersten Mal gegenüberstanden, hatten beide sofort gewusst, dass dies eine schicksalhafte Begegnung war.
Um es kurz zu machen: Eine halbe Stunde später war Paula bereit gewesen, Sandy Summers – dies war der echte Name von LaTigresse – in ihre Wohnung zu begleiten.
Zurückblickend war die Begegnung mit Sandy, die sie in die Liebe unter Frauen eingeführt hatte, höchst schicksalhaft gewesen, denn sie hatte den Ausgangspunkt gebildet für eine Kette höchst ausgefallener sexueller Erfahrungen mit beiden Geschlechtern, bei denen praktisch nichts ausgelassen wurde.
Nach dieser ersten Begegnung mit Sandy hatte sie die Lust nie mehr verlassen. Sie saß tief, verbarg sich hinter Ablenkungsmanövern, Verweigerungen und Lügen, hatte aber niemals nachgelassen. Manchmal fragte sie sich, ob das niemandem auffiel, ob keiner sie durchschaute.
Die letzten Monate kamen ihr vor wie ein Film. Sie hatte Dinge erlebt, von denen die meisten Frauen zeit ihres Lebens nur träumten, und je mehr Kicks sie hatte, desto stärkere Kicks brauchte sie. Erst als sie ihre Dienste dem Escort Service »Venus Confidential« angeboten hatte, der ausschließlich Kunden der obersten Preisklasse bediente, hatte sie erkannt, dass hier eine Grenze lag, die sie nicht überschreiten wollte. Sich wildfremden Männern hinzugeben und viel Geld zu verdienen, hatte anfangs durchaus seinen Reiz, aber sie hatte schnell erkannt, dass das Leben in der Glitzerwelt der Reichen und Mächtigen auch seinen Preis hatte. Ein emotional höchst labiler Mensch wie sie würde früher oder später als Junkie enden, und darauf hatte sie weiß Gott keine Lust. Sie hatte Alec deshalb gebeten, ihr Profil umgehend von seiner Website zu entfernen.
Paula war ungefähr eine Stunde lang durch diverse Boutiquen gezogen und wollte gerade wieder zu ihrem Wagen zurücklaufen, als sie plötzlich einer außergewöhnlich attraktiven Blondine mit slawischen Gesichtszügen und weit auseinanderstehenden blauen Augen gegenüberstand.
»So trifft man sich wieder«, sagte die Frau.
Paula hatte diese Frau schon irgendwo gesehen. Sie überlegte fieberhaft, kam aber nicht drauf.
»Ich bin Olga«, stellte sich die Frau vor. »Olga Kissin. Wir hatten erst kürzlich das Vergnügen.«
Paula war der Verzweiflung nahe, weil sie dieses Gesicht keinem konkreten Ereignis zuordnen konnte. »Tut mir schrecklich leid, Miss, aber …«
»Die Geburtstagsparty von Megan Fitch. Ich spielte dort Klavier, bevor Lady Gagoo ihren großen Auftritt hatte.«
»Stimmt, ja.« Bei Paula machte es Klick. Die Erinnerungen an die geile Geburtstagsparty auf der Luxusjacht des Medientycoons Maxwell Fitch kamen schlagartig wieder hoch. Vor allem die mehr als peinliche Szene, als sie splitterfasernackt und vollkommen wehrlos an einem Pranger fixiert war und von Dutzenden von Männern der Reihe nach besamt worden war, stand ihr wieder lebhaft vor Augen. Oh mein Gott, wie demütigend war das gewesen. Und wie viele Orgasmen hatte sie angesichts dieses emotionalen Supercocktails gehabt! Sie bekam schlagartig einen roten Kopf.
»Sie müssen sich nicht schämen wegen dieses kleinen Vorfalls«, sagte die Frau. »Ich fand Ihren Auftritt höchst amüsant und inspirierend. Und die anderen wahrscheinlich auch.«
»Danke. Aber so bin ich nun mal«, gab Paula kleinlaut zu.
»Da sind Sie nicht die Einzige. Ich finde es bewundernswert, wenn ein Mensch zu seinen Leidenschaften steht und seine geheimsten Wünsche hemmungslos auslebt.«
»Wirklich?«
»Natürlich. Ich bin ebenfalls ein sehr leidenschaftlicher Mensch mit außergewöhnlichen Fantasien. Und wenn mein jeweiliger Partner das nicht akzeptiert, habe ich ihn schneller abgeschossen, als ihm lieb ist.«
Paula musste lachen. »Ich bewundere Ihre Konsequenz.«
»Es ist ziemlich schwül hier draußen. Wollen wir irgendwo reingehen und was trinken?«
»Gern.«
2. Kapitel
Die beiden Frauen wurden schnell warm miteinander. Seit einer halben Stunde saßen sie im hinteren Teil eines gemütlichen Straßencafés, schlürften ein Glas Prosecco nach dem anderen und gewährten sich gegenseitig etwas Einblick in ihr Privatleben. Paula fühlte sich wie unter ihresgleichen, und die Offenheit und Natürlichkeit, mit der sie mit Olga plaudern und lachen konnte, erinnerte sie sehr an ihre heimlichen Treffen mit Sandy.
Nach einer weiteren halben Stunde empfanden die beiden Frauen eine dermaßen tiefe Vertrautheit, dass sie das Gefühl hatten, sich schon ewig zu kennen.
»Seit wann kennst du Mister Fitch?«, wollte Paula wissen.
»Ich habe ihn mit achtzehn in Moskau kennengelernt. Ich arbeitete damals kurzzeitig als Burlesque-Tänzerin. Er hatte mich gesehen und sich auf der Stelle in mich verguckt.« Sie lachte. »Und ich sah in ihm stets so etwas wie meinen Sugardaddy. Von dem Geld, das er mir gab, konnte ich mein Musikstudium locker finanzieren.«
»Hattest du was mit ihm?«
»Selbstverständlich. Welche Frau würde für einen Mann mit seinem Status und seinem finanziellen Background nicht liebend gern die Beine breitmachen?«
Paula musste daran denken, dass sie ebenfalls mit Maxwell Fitch im Bett gewesen war. Er hatte sie allerdings nur unter ihrem Agenturnamen »Cheryl« kennengelernt.
»Wie lange bist du schon mit Eric verheiratet?«, fragte Olga.
»Seit sechs Jahren.«
»Das ist eine lange Zeit.«
»Ich liebe ihn. Ich habe nicht eine Sekunde lang mit dem Gedanken gespielt, ihn zu verlassen.«
»Und der Sex?«
»Eric ist ein guter Liebhaber. Aber um wirklich befriedigt zu sein, brauche ich drei Schwänze.«
Olga musste lachen. »Kein Sex mit Frauen?«
»Selbstverständlich habe ich auch Sex mit Frauen. Aber nicht so oft, wie ich es gern hätte. Der Sex mit einer Frau ist ganz anders als mit einem Mann.«
»Ich würde jetzt gern mit dir vögeln.«
Paula wurde rot. Olgas Offenheit verwirrte sie. Dann sah sie ihr tief in die Augen. »Ich auch«, sagte sie leise.
»Dann lass uns in ein Hotel gehen.«
Paula zögerte. »Nein. Wir fahren zu mir. Da haben wir den ganzen Nachmittag für uns. Eric ist nicht vor acht zu Hause.«
»Okay. Lass deine Karte stecken. Ich zahle.«
3. Kapitel
»Wie wär’s mit einer kleinen Abkühlung?«, fragte Paula. Sie hatte Olga durch ihren gepflegten Garten geführt und wies mit der Champagnerflöte in Richtung Pool.
»Fantastische Idee. Aber unsere Kleider lassen wir an, ja?«
»Du willst angezogen ins Wasser gehen?«
»Ja. Wir ziehen nur unsere Schuhe aus, damit wir nicht ausrutschen.«
Olgas Extravaganz machte Paula unglaublich an. »Ja, warum nicht? Irgendwann ist doch immer das erste Mal.«
Die Frauen befreiten sich von ihren Pumps und ließen sich ins Wasser gleiten. Das Gefühl des nassen Kleidchens auf ihrer Haut war für Paula eine vollkommen neue Erfahrung. Sie war sofort in verspielter Stimmung, und es dauerte nicht lange, bis sie mit ihrer neuen Freundin die ersten Zungenküsse austauschte. »Du schmeckst fantastisch«, hauchte sie.
»Und du erst«, sagte Olga.
Paula spürte, wie die Hormone in ihrem Körper verrücktspielten. »Willst du vögeln?«, fragte sie schließlich.
»Komm her.« Olga zog sie an sich und fuhr mit einer Hand sanft zwischen ihre Beine. »Hey, du trägst ja gar kein Höschen.«
»Trage ich so gut wie nie«, gestand Paula.
Olga lächelte. »Du gefällst mir sehr.«
»Danke. Du mir auch.«
Lachend stiegen sie aus dem Wasser. Sie entledigten sich ihrer nassen Kleider und breiteten sie auf dem Rasen zum Trocknen aus. Dann hüllten sie sich in zwei große Frotteebadetücher.
Paula ging zurück auf die Terrasse, um kurz darauf mit zwei frisch gefüllten Champagnerflöten zurückzukehren.
Olga hatte inzwischen auf einem der beiden Liegestühle Platz genommen.
Während Paula ihr mit der einen Hand das gefüllte Glas reichte, strich sie ihr mit der anderen Hand eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht. »Du bist wunderschön.«
Olga trank einen Schluck Champagner und erwiderte das Kompliment mit einem geheimnisvollen Lächeln. Dann stellte sie ihr Glas ab und befreite sich von dem Badetuch, das sie sich ohnehin nur notdürftig umgeschlungen hatte.
Paula warf einen bewundernden Blick auf ihre perfekt geformten Brüste. »Darf ich fragen, wie alt du bist?«
»Sechsundzwanzig. Warum?«
»Ich habe noch nie eine Frau mit so wunderschönen Brüsten gesehen.«
»Danke. Du kannst dich aber auch mehr als sehen lassen«, erwiderte Olga. Und das war absolut ernst gemeint. Sie legte sich der Länge nach auf den Rücken. Ihre Augen nahmen einen verschleierten Glanz an.
Paulas Blicke wanderten langsam über Olgas makellosen Körper, und als sie an der frisch rasierten und schön gewölbten Vulva innehielten, spürte sie, wie sich die Muskeln in ihrem Unterleib zusammenzogen. Mit zitternden Händen entledigte sie sich ebenfalls ihres Badetuchs.
Als ob sie Paulas Blicke spürte, spreizte Olga leicht die Beine.
Paula wollte aktiv werden, erkannte aber schnell, dass die Liege für zwei Personen zu unbequem war. »Die Liege ist zu klein. Komm, wir nehmen nur die Polster und legen sie auf den Rasen. Da haben wir mehr Platz.«
»Gute Idee.« Olga erhob sich und half Paula, die beiden Polster nebeneinanderzulegen. »Ja, so ist es viel besser«, sagte sie. Sie legte sich erneut auf den Rücken, diesmal mit ziemlich weit gespreizten Beinen.
Paula hockte sich zwischen Olgas Beine und blickte erregt auf die Feuchtigkeit, die in ihrem Spalt schimmerte. »Was für eine wunderschöne rosige Muschel du hast«, sagte sie.
»Gefällt sie dir?«
»Und wie!«
»Dann sag es ihr persönlich.«
Zitternd vor Erregung versank Paulas Kopf zwischen Olgas Oberschenkeln.
Olga maunzte wie ein kleines Kätzchen.
4. Kapitel
Sie hörten nicht auf sich zu lieben, bevor sie nicht beide vollkommen befriedigt waren.
»Nein, du brauchst mich nicht zurück in die City zu fahren«, sagte Olga, nachdem sie sich wieder angekleidet hatte. »Ich bestelle mir ein Taxi.«
»Werden wir uns wiedersehen?«, fragte Paula.
»Ganz bestimmt, Süße.«
Dann tauschten sie ihre Handynummern aus.
5. Kapitel
Als Paula am nächsten Morgen die Augen aufschlug, brannte bereits ein solch starkes Verlangen in ihr, dass sie das Gefühl hatte, verrückt zu werden. Sie fuhr sich mit der Hand in den Schritt und merkte, dass sie feucht war. Mit halbgeschlossenen Augen tastete sie nach ihrem Handy, das irgendwo neben ihrem Bett lag.
Sie kletterte aus dem Bett und ging mit dem Handy ins Bad. Enttäuscht starrte sie auf das Display. Olga hatte sich nicht gemeldet – weder mit einem Anruf noch mit einer WhatsApp-Nachricht. Vielleicht wollte sie sie vor Unannehmlichkeiten bewahren, weil sie verheiratet war.
Paula wartete, bis Eric das Haus verlassen hatte, dann startete sie selbst einen Versuch. Sie schrieb ihr eine Kurzmitteilung.
Darf ich noch einmal deine zärtlichen Hände auf meiner Haut spüren? Kuss, Paula.
Mit klopfendem Herzen ging sie ins Bad, um ihre Morgentoilette zu machen. Danach frühstückte sie auf der Terrasse.
Als sie um halb elf noch immer nichts von Olga gehört hatte, wählte sie ihre Nummer. Nichts! Ihr Handy war ausgeschaltet.
Mit irgendwem musste sie aber jetzt telefonieren!
Sandy!
Doch das Handy ihrer besten Freundin war ebenfalls aus.
Jetzt reicht’s mir aber!
Sie kleidete sich an, trug Lipgloss auf, warf einen letzten kritischen Blick in den Spiegel und verließ das Haus.
Sie lief die Auffahrt hinunter, stieg in ihren Wagen und machte sich auf den Weg in die Channel Street, wo Sandy wohnte. Wenn sie sie dort nicht anträfe, würde ihr nichts anderes übrig bleiben, als ihre Langeweile mit Intensiv-Shopping zu vertreiben.
Dreißig Minuten später parkte sie ihren schwarzen Audi unweit von Sandys Wohnung.
Ihr wurde erst nach dem zweiten Klingeln geöffnet.
Schon im Treppenhaus roch es intensiv nach Farbe.
Als sie es bis zu Sandys Wohnungstür hinaufgeschafft hatte, staunte sie nicht schlecht über die Aufmachung ihrer Freundin: Sandy trug ein weißes T-Shirt und Boxershorts und war über und über mit Farbe bekleckert. Ihr blondes Haar war zu einem Dutt zusammengesteckt. Darüber trug sie einen aus Zeitungspapier gefalteten Malerhut.
»Oje, ich störe.«
»Nein, ich wollte eh gerade eine Pause einlegen. Komm rein.«
»Wieso hast du mir nicht gesagt, dass du renovierst? Ich hätte dir helfen können.«
»Schon gut, Schatz«, sagte Sandy und schloss die Tür hinter Paula, »aber so was mache ich am liebsten allein.«
Paula sah sich um. In fast allen Räumen war das Mobiliar in der Mitte zusammengerückt und mit Planen abgedeckt. Alles war voller Malutensilien: Farbeimer, Pinsel in unterschiedlichen Größen, Heizkörperpinsel, Rollen aus Lammfell, Teleskopstangen, Abstreifgitter, Schwämme und Tücher zum Reinigen, Cuttermesser, Klebeband und jede Menge Abdeckfolie. Nur die Küche war bislang von Sandys Renovierungswahn verschont geblieben.
»Lass uns in die Küche gehen«, sagte Sandy.
Paula folgte ihr.
Auf dem Küchentisch standen eine Flasche Veuve Cliquot und ein halb volles Glas. Sandy holte ein zweites Glas aus dem Schrank, füllte es mit der prickelnden Flüssigkeit und reichte es Paula.
»Hab nur noch zwei Flaschen.« Sie lachte. »Wird mal wieder Zeit, dass Marc Nachschub liefert.«
Marc Feldman, Londons Starastrologe, war einer ihrer ältesten Freunde. Wenn er sie besuchte, was viel zu selten vorkam, brachte er immer eine Kiste Champagner mit. Aber so war Marc nun mal.
»Der gute Marc«, sagte Paula. »Von Kopf bis Fuß ein Gentleman.«
»Ja, aber er kann auch anders sein.«
»Wem sagst du das.«
Die Damen stießen an. »Cheers!«
Nachdem sie sich hingesetzt hatten, streichelte Sandy ihrer Freundin zärtlich über die Wange. »Gut siehst du aus.«
»Danke. Du auch. Mit dem Escortservice habe ich übrigens Schluss gemacht. Ich hoffe, ich werde schnell wieder die alte Paula.«
»Das ist gut. Das war echt nichts für dich.«
»Gott sei Dank habe ich es noch rechtzeitig bemerkt. Einen Mann zu erobern, liegt mir mehr, als mich von einem wildfremden reichen Knacker in einem Hotelzimmer durchknallen zu lassen.«
»Habe ich dir doch gleich gesagt.«
»Ja, hast du. Aber ich musste diese Erfahrung erst selber machen … Der Champagner ist köstlich. Kann ich noch ein Glas haben?«
»Klar.« Sandy lächelte leise in sich hinein. Sie wusste, dass Paula von Champagner immer ganz scharf wurde. Wenn es jetzt gleich auf Sex hinauslaufen würde, wäre sie sehr einverstanden, denn ihre Pussy hatte in den letzten drei Tagen ausschließlich ihren Lieblingsvibrator zu spüren bekommen.
»Ich muss dir etwas beichten, Sandy.«
»Schieß los!«
»Erinnerst du dich an die blonde Pianistin auf Maxwell Fitchs Jacht?«
»Die Russin?«
»Ja. Ich habe sie gestern zufällig in der City getroffen.«
»Und?«
Paula senkte verlegen den Blick. »Ich glaube, ich habe mich in sie verliebt.«
»Ist nicht wahr.«
»Doch. Es kam wie ein Blitz über mich. Wir saßen im Café, haben etwas getrunken und sind dann zu mir nach Hause gefahren.«
»Und? Habt ihr?«
»Ja. Zuerst waren wir im Pool. Danach haben wir uns im Garten geliebt. Auf dem Rasen.«
»Wahnsinn.« Sandy spürte ein leichtes Pochen in ihrer Möse.
»Olga war unglaublich zärtlich zu mir, und ich bin mehrmals gekommen.«
Bei Sandy lief sofort ein imaginärer Film ab. Das ließ sich gar nicht verhindern. Vor ihrem inneren Auge sah sie, wie sich die Frauen küssten und streichelten und sich in Neunundsechzigerstellung gegenseitig ihre Muschis ausschlürften.
»Könntest du dir vorstellen, beim nächsten Mal dabei zu sein?«, fragte Paula.
»Eine Ménage-à-trois?« Sandy zog die Stirn kraus. »Du kennst mich, Schatz, vorstellen kann ich mir vieles. Es hängt aber von meiner Stimmung ab. Planen kann ich das nicht.«
»Glaub mir«, korrigierte Paula sie, »sobald du ihren nackten Körper gesehen hast, ist es um dich geschehen.«
»Wirklich?« Sandy lachte.
»Ja, wirklich. Ich laufe schon aus, wenn ich nur an sie denke.«
»Ich bin auch schon ganz geil«, sagte Sandy.
Paula strahlte. »Dann lass es uns jetzt tun.«
6. Kapitel
Als Marc Feldman an diesem sonnigen und warmen Morgen gut gelaunt sein Büro im vierten Stock eines vornehmen Londoner Geschäftshauses betrat, erwartete ihn bereits eine aufgeregte Sekretärin.
»Guten Morgen, Marc.«
»Guten Morgen, Carolyn.«
»Megan Fitch hat angerufen. Du möchtest sie, so schnell es geht, zurückrufen. Es sei sehr wichtig.«
Megan Fitch war die vierunddreißigjährige Tochter des legendären Medientycoons Maxwell Fitch. In sechs Monaten sollte sie die Leitung seines Medienkonzerns MFMG übernehmen.
»Hm. Hat sie irgendeine Andeutung gemacht?«, fragte Marc.
»Nein.«
Marc schossen alle möglichen Gedanken durch den Kopf. Was kann sie von mir wollen? Ich dachte, das Thema hätten wir abgeschlossen? Er wählte ihre Nummer.
»Hi, Megan. Was kann ich für dich tun?«, fragte er.
»Hi, Marc. Danke für deinen Rückruf. Marc, ich bin mir sicher, dass bei Selenas Hypnose etwas falsch gelaufen ist.«
Marc spulte den Film der letzten Tage zurück: Selena Davies war noch vor wenigen Tagen die Pressesprecherin in Fitchs Medienimperium gewesen. Anlässlich einer Hypnosesitzung mit dem berühmten Sexhypnotiseur Dr. James Galloway war herausgekommen, dass Selena in höchst dubiose Machenschaften mit zwei kriminellen Russen – Viktor Burjakin und Sergej Borovski – verwickelt war. Dadurch war ihr weiterer Verbleib in Fitchs Medienkonzern eigentlich unmöglich geworden. Aber Maxwell Fitch glaubte nicht an Aussagen, die während einer Hypnosesitzung gemacht worden waren. Erst auf Drängen seiner Tochter hatte er seine Pressesprecherin auch sicherheitsdienstlich überwachen lassen. Und erst diese Überprüfung hatte ihn von der Notwendigkeit überzeugt, Selena Davies umgehend von ihren Aufgaben zu entbinden.
»Was meinst du mit falsch gelaufen?«, fragte Marc.
»Ich glaube, Selena hat herausgefunden, dass James sie hypnotisiert hat.«
»Das ist aber eigentlich unmöglich. James hat uns doch versichert, dass sich keine Person an eine Hypnose erinnern kann, wenn er es ihr suggeriert.«
»Es gibt Ausnahmen, Marc. Ich habe schon mit James telefoniert.«
»Und was genau hat er gesagt?«
»Er hat gesagt, dass er zwar von keinem konkreten Fall wisse, wo sich der Hypnotisierte an die Hypnose erinnerte, dass es in Einzelfällen aber durchaus möglich sei. Nämlich dann, wenn ein Mensch während der Hypnose unter starkem Drogeneinfluss stehe. Vor allem Kokain könnte die Wahrnehmungsstruktur dermaßen verändern, dass nach Abklingen des Drogeneinflusses die Erinnerung an die Hypnosesitzung zurückkehre. Wie du weißt, kokst Selena regelmäßig.«
»Das wäre aber äußerst schlecht für uns, wenn sich Selena an alles erinnern würde.« Marc dachte jetzt vor allem daran, was passieren könnte, wenn Selena herausfände, was James, Emily und er mit ihr gemacht hatten.
»Ja, denn dann ist mit ihrer Rache zu rechnen.«
»Aber was sollen wir machen? Präventiv reagieren? Ich denke, wir müssen jetzt einfach abwarten.«
»Selena ist kein Mensch, der eine solche Erniedrigung, wie ihr sie ihr zugefügt habt, auf sich sitzen lässt. Seid auf der Hut.«
»Sind wir, Megan. Ich werde jetzt erst mal Emily anrufen und sie vorwarnen.«
»Mach das, Marc. Und informiere mich bitte, wenn einer von euch etwas Auffälliges registriert.«
7. Kapitel
Manchmal zelebrierte Emily Blokarsky ihre Masturbationen wie einen Gottesdienst. Zuerst nahm sie ein wohliges Bad und enthaarte ihren Körper sorgfältig. Dann cremte sie ihn mit duftenden Essenzen ein. Schließlich suchte sie sich in ihrem großen Haus, in dem sie nach dem tödlichen Autounfall ihres Mannes ganz allein lebte, ein gemütliches Plätzchen, schloss die Augen und gab sich lustvollen Fantasien hin.
Emily hatte halblanges schwarzes Haar, das sehr modisch geschnitten war, warme braune Augen und eine leicht gebogene Nase. Sie war vierunddreißig Jahre alt. Mit weit gespreizten und angezogenen Beinen lag sie auf dem Bett. Sie trug nichts weiter als schwarze Strapse und High Heels. Um sich abzustützen, hatte sie mehrere bunte Kissen hinter ihrem Rücken drapiert.
Obwohl sie diesmal reichlich Gleitgel verwendet hatte, hatte sie Schwierigkeiten, die Vakuumpumpe von ihrem angeschwollenen Kitzler zu lösen. Als sich die Pumpe endlich mit einem schmatzenden Geräusch von ihrer Perle löste, juchzte sie kurz auf. Sie führte die Pumpe kurzzeitig an ihre rechte Brustwarze, genoss den saugenden Reiz und überlegte, wie sich ihre Lust noch weiter steigern ließ.
Das Spiel mit der Vakuumpumpe hatte sie in einen schauderhaft schönen Zustand der Erregung versetzt. Nun mussten stärkere Geschütze aufgefahren werden. Sie öffnete das Ventil der Pumpe, Luft strömte hinein, und der Reiz flaute wieder ab.
Sie legte die Pumpe zur Seite, hangelte sich von ihrem Bett und ging hinüber zu ihrem braunen Chesterfield-Sofa. Wenn sie nackt auf dem kühlen Leder saß und dabei eine Zigarette rauchte, konnte sie am besten nachdenken. Das Päckchen Dunhill lag in Griffnähe. Sie steckte sich eine an, nahm einen tiefen Zug und überlegte, welches Programm sie diesmal wählen sollte. Bei der Maschine, die unweit ihres Bettes stand, konnte man nämlich zwischen hundertachtzig verschiedenen Programmen wählen. Die Palette reichte vom einfachen Doggy Style, Sandwich, Dreilochstute, Fist Fucking und Sex mit einer Transe bis hin zur Vergewaltigung, leichtem und extremem BDSM. Allein für BDSM gab es neunzig verschiedene Programme. Sie hatte sich diesen leistungsstarken Fickroboter mit ganz besonderer Sorgfalt im Internet ausgesucht. Niemand wusste etwas davon.
Bei Emily musste immer alles geheim sein. Während Sandy und Paula, ihre tabulosen Freundinnen aus der »VögelBar«, ihr ganz offen und wie nebenbei erzählt hatten, dass sie sich leistungsstarke Double Penetrators zugelegt hatten, hatte Emily auch so was haben wollen. Sie hatte sich lange auf einschlägigen Internetseiten umgeschaut und endlich jenes Modell gefunden, das dem neuesten Stand der Technik entsprach und dessen Leistungsspektrum den Double Penetrator um ein Vielfaches übertraf. Sie hatte sich diesen Fickroboter heimlich bestellt. Und sie benutzte ihn häufig.
Heute war es mal wieder ganz schlimm. Ihre Hormone spielten verrückt. Sie hatte nicht auf die Uhr geschaut, aber sie hatte das Gefühl, dass sie auf ihrem Bett mindestens eine Stunde lang masturbiert hatte. Wie oft sie in dieser Zeit gekommen war, wusste sie nicht.
Seitdem ihr Mann Edward bei einem Autounfall ums Leben gekommen war, lebte sie in der riesigen Villa allein. Und das war gut so. Wenn sie einen richtigen Schwanz brauchte, ging sie in Marcs »VögelBar«. Ansonsten konnte sie sich der Lust, die ihr die Maschine mit ihrer ausgefeilten Kamera-Sensorik, ihren stufenlos regelbaren Fickkolben und den unglaublich vielen Extras bereitete, hemmungslos hingeben.
In ihrer Ehe mit Edward hatte es nur sehr wenig Sex gegeben, aber dann hatte sie ihr alter Freund Marc Feldman auf einen Schnuppernachmittag in seine »VögelBar« eingeladen. Anfangs hatte sie den kopulierenden Pärchen nur zuschauen wollen, aber dann hatte sie Blut geleckt. Es hatte nicht allzu lange gedauert, und sie hatte richtig aufgedreht. Und nachdem sie in den Genuss ihres ersten Sandwiches gekommen war, war es um sie geschehen. Sie hatte gar nicht genug davon bekommen können.
Sie hatte in den letzten Monaten dermaßen viele Grenzen überschritten und Tabus gebrochen, dass ihr ganz schwindelig wurde, wenn sie nur daran dachte. Sie hatte das Gefühl, dass sie all das, was ihr in ihrer Ehe mit Edward verwehrt geblieben war, nachholen musste. Aber nicht nur das. Sie wollte viel, viel mehr …
Bevor sie etwas in die Tat umsetzte, ließ sie ihre Fantasie spielen. Tagelang. Manchmal wochenlang. Und ihre Fantasie war praktisch grenzenlos. Sie wusste, dass sie damit nicht allein war. Von ihren Freundinnen wusste sie, dass diese ebenfalls viel fantasierten, aber keine von ihnen – und da war sie sich ziemlich sicher – würde sich in dermaßen verbotenen Fantasien ergehen, wie sie es seit einiger Zeit tat. Es waren Fantasien, die sie ängstigten, die sie aber auch außerordentlich erregten. Und das Ergebnis dieser Fantasien waren jedes Mal Orgasmen von zum Teil furchterregender Intensität. Orgasmen, die sie schon mehrmals in die Nähe der Ohnmacht geführt hatten. Emily hatte Angst vor sich selbst. Sie wusste, dass sie anders war als ihre Freundinnen Sandy und Paula. Und auch die anderen Girls, die sich jeden Samstagnachmittag in der »VögelBar« nach allen Regeln der Kunst durchnageln ließen, waren im Grunde ganz einfach gestrickt. Hauptsache, sie hatten mal wieder einen drin. Die Auswahl an attraktiven, gebildeten und potenten Männern war groß, und sie erfüllten einem wirklich jeden Wunsch. Verklemmtheit oder irgendwelche Heimlichkeiten gab es nicht. Und es ging absolut tabulos zu. Der Samen floss jedes Mal in Strömen, und jede weibliche Körperöffnung wurde nach allen Regeln der Kunst zugekleistert. Aber alle Clubmitglieder hatten irgendwo auch eine innere Grenze. Das spürte sie intuitiv. Die sexuellen Wünsche und Fantasien von Marc, Sandy, Eric oder Paula waren nicht grenzenlos. Und in genau diesem Punkt war sie anders. Sie hatte tief in sich hineingehorcht und erkannt, dass es für sie keine innere Grenze gab, die irgendwann »Stopp!« sagen würde. Sie würde immer weitergehen. Sie war ein Vulkan, der nach langer Zeit endlich ausgebrochen war.
Das Gute an Emilys Fickroboter war, dass man nichts mehr selbst machen musste. Man brauchte nur das gewünschte Programm zu wählen. Den Rest machte die Maschine.
Emily drückte ihre Zigarette aus, erhob sich vom Sofa und trat vor die Maschine. Eine Sekunde lang zögerte sie. Sie war sich nicht sicher, ob sie eines der neunzig BDSM-Programme wählen sollte oder heute einfach mal von fünf Fremden vergewaltigt werden wollte. Sie entschied sich für eine leichte BDSM-Variante.
Sie zitterte vor Erregung, und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, als sie in die Maschine stieg.
Eine angenehme weibliche Stimme forderte sie auf, sich für ein Programm zu entscheiden und sich dann das Headset für die virtuelle Realität anzulegen.
Emily wählte Programm #93, schob sich die Hörstöpsel in die Ohren und setzte die VR-Brille auf.
Sie befand sich in einem Schloss, in einem riesigen Spiegelsaal. Sie saß splitterfasernackt in einem großen barocken Sessel. Die Maschine hatte sie in wenigen Sekunden in eine für jegliche Art der Penetration günstige Position befördert. Sie lag jetzt fast auf dem Rücken, und ihre Beine waren weit gespreizt. Raue Stricke schlangen sich in Sekundenschnelle um ihre Arme und verbanden diese mit ihren Beinen. Die Stricke an ihren Beinen waren wiederum fest mit den Armlehnen des großen Sessels verschlungen, sodass sie ihre Beine nicht mehr schließen konnte. Sie konnte sich so gut wie gar nicht mehr bewegen. Sie hatte das absolut authentische Gefühl, in einem alten barocken Sessel zu sitzen. Alles war total echt. Sie war gespannt, was jetzt passieren würde.
Nur wenige Meter von ihr entfernt stand ein zweiter Sessel. Ein attraktiver junger Mann, ebenfalls nackt, betrat den Spiegelsaal und nahm in dem Sessel Platz. Er blickte genau in ihren Intimbereich, und Emily überkam ein starkes Gefühl der Scham.
»Aah!« Was war das? Sie hatte im Kieferbereich einen Stromschlag bekommen und dabei reflexartig den Mund aufgerissen. Das war aber nur ein Trick der Maschine gewesen, um ihr blitzartig einen Mundknebel zu verpassen. Sie konnte jetzt gar nichts mehr tun, noch nicht einmal richtig schreien.
Mit weitaufgerissenen Augen sah sie, wie sich der Mann langsam aus seinem Sessel erhob und auf sie zukam. Sein Glied war stark erigiert. Als er direkt vor ihr stand, klatschte er zweimal mit der flachen Hand auf ihre beiden Arschbacken, was ziemlich wehtat. Dann ging er in die Hocke und untersuchte ihre beiden Ficklöcher. Zuerst zog er ihre Arschbacken auseinander und inspizierte ihr Hintertürchen, danach weitete er mit zwei Fingern ihre Fotze. Es sah aus, als überlegte er, welches Loch er zuerst penetrieren sollte.
Sie zerrte an den Stricken. Es ging nicht. Ihre Unterarme waren fest mit ihren Unterschenkeln verknotet.