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Der Versuch über eine Lebensgeschichte zu schreiben, die sich so oder ähnlich überall zugetragen haben kann. Von der ersten Jugendliebe, durch das Familien- und Berufsleben bis zur Rente. Ein Buch über das abwechselungsreiche, manchmal auch langweilige Leben eines Normalbürgers, wie mich, in all seinen Facaetten in mehreren Teilen. Das erste Buch handelt von den schüchternen Versuchen mit der ersten Liebe, dem Einstieg ins Berufsleben bis hin zur Gründung einer Familie, mit all seinen Problemen, die eine Beziehung da so mit sich bringt.
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Kapitel 1
Leicht nervös stand ich vor der Haustür.
Hier wohnt sie also, meine neue Flamme und gleich muss ich die neugierigen Blicke und Fragen der Eltern ertragen.
Was soll´s, dachte ich, drückte den Klingelknopf und mir wurde geöffnet. Die Treppe hinauf und noch einmal sammeln.
„Hallo", Karola stand in der Tür und lächelte zu mir hinauf. Ich war knapp eine Kopf größer als sie, wenigstens wenn sie keine Schuhe an hatte, so wie jetzt. Ich beugte mich zu ihr hinunter und gab ihr einen vorsichtigen Kuss.
„Komm doch rein, Kaffee ist gleich fertig", sie machte eine ausladende Handbewegung und bat mich herein. „Mama ist schon ganz gespannt auf dich."
Etwas zögerlich betrat ich den Flur, Charme der 60iger ging es mir durch den Kopf.
„Aufhängen kannst du dich da", sie deutete auf die Garderobe. Während ich mich aus der Jacke mühte, fiel mein Blick ins Wohnzimmer.
Da stand sie!
Gebeugt über die Kaffeetassen. Blond, ein hübsches Gesicht, vielleicht 1,65 groß, gute Figur.
Ich hatte den Eindruck, es sei für sie ein notwendiges Übel der Familie den Kaffeetisch herzurichten, etwas mürrisch rückte sie an den Tassen und Tellern. Man hatte sie offensichtlich darum gebeten den Tisch zum täglichen Nachmittagskaffee zu decken. „Hallo“, grüßte ich. „Hallo“ kam es zurück, ein leicht gequältes Lächeln, dann traf mich ein prüfender Blick.
Aber Moment mal!
Ich war doch eigentlich zum „Vorstellungstermin“ bei Karolas Eltern erschienen, na ja nicht direkt so, aber zumindest sollte ihre neue Bekanntschaft den Eltern vorgeführt werden.
Schließlich kannten wir uns schon ein paar Wochen und waren einige Male gemeinsam in der Stadt gewesen.
Heute also das erste Mal bei ihr zu Hause auf einen Kaffee. Karola führte mich in die Küche.
„Guten Tag ich bin der Bernd", begrüßte ich die Frau vor mir. „Guten Tag, komm doch rein und setz dich", sie reichte mir die Hand, dabei schob sie mir den freien Küchenstuhl zu. Völlig zwanglos und als würde ich seit Jahren ein- und ausgehen, wurde ich von Mama Wollinski empfangen, obwohl wir uns noch nie zuvor gesehen hatten.
War schon ein wenig merkwürdig das Gefühl so unbefangen und herzlich begrüßt zu werden. Von zu Hause kannte ich ein solches Verhalten nicht, da ging es immer förmlicher und weniger herzlich zu.
„Ihr habt euch ja schon kennengelernt", Mama deutete auf Frank. „Naja, wir haben uns schon mal gesehen, hallo“, begrüßte ich ihn.
Karolas älterer Bruder saß ebenfalls am Küchentisch, ihn hatte ich schon einmal gesehen, damals als er Karola von der Fete abgeholt hatte, bei der wir uns kennengelernt hatten. Knapp zehn Jahre älter und etwas kleiner als seine Schwester.
Das war dann wohl Julia im Wohnzimmer, dachte ich, Franks neuste Errungenschaft. Karola hatte mir von ihr erzählt, die beiden kannten sich auch kaum länger als wir uns.
Die Flurtür ging und Karolas Vater erschien. Er grüßte kurz in die Runde, gab mir die Hand, nachdem ich kurz „Bernd“ gestammelt hatte und verschwand wieder im Flur.
„Der Kaffee ist fertig! Kommt ihr ins Wohnzimmer?“ Mama Wollinski nahm die Kaffeekanne und ging voraus. Eigenartig dachte ich so bei mir, Papa Johann war auch kaum größer als sein Sohn, Karola schien das größte Familiemitglied zu sein, recht ungewöhnlich.
Bei einer Tasse Kaffee musste ich dann doch ein paar Fragen von Papa Wollinski zu meiner Person beantworten, aber eigentlich nur so nebenbei, während das Gespräch vor sich hinplätscherte. Ich hatte den Eindruck als wäre ich schon ein Teil der Familie so ungezwungen und freundlich wurde ich aufgenommen.
Julia und Frank verabschiedeten sich recht schnell, die beiden hatten sicherlich was Besseres zu tun, als sich einen Teil meiner bisherigen Lebensgeschichte anzuhören, zumal ich nichts Aufregendes zu berichten hatte. Nach der Schule eine Lehre zum Werkzeugmacher im Moment im zweiten Lehrjahr, sonst war noch nicht viel in meinem Leben passiert.
Nach einer weiteren Tasse Kaffee machten wir uns dann auch auf den Weg.
„Na, siehste, war doch gar nicht so schlimm, jetzt weiß Mama wenigstens mit wem ich unterwegs bin." Karola lachte mich vergnügt an, als wir uns auf den Weg in die Stadt machten. „Und? Was meinst du, bin ich genehm?" „Mir auf jeden Fall!" Glücklich hakte sie sich bei mir ein.
Die Wochen verstrichen, meine Besuche bei Familie Wollinski häuften sich. Ich empfand es ausgesprochen angenehm. Mama Else hatte mich in der Familie aufgenommen als wäre ich ihr eigenes Kind. Zu Hause hatte ich solche Erfahrungen nie gemacht, meine Eltern stritten häufig und kümmerten sich kaum um die Belange ihrer beiden Kinder. „Ich bleibe nur euretwegen hier, wenn ihr nicht währt, wäre ich schon lange weg“, hatte meine Mutter schon vor Jahren gesagt.
Und so genoss ich die Tage bei Wollinskis, Mama Else umsorgte mich nach allen Regeln der Kunst. Selbst wenn es mal was zu essen gab, was ich nicht kannte und demzufolge auch nicht mochte, wurde extra für mich etwas anderes gezaubert. Dazu noch die Gespräche im Kreise der netten Familie, Julia und Frank hielten sich nämlich auch häufig bei den Eltern auf. Besser konnte ich es nicht treffen.
Eine Ausnahme gab es allerdings. Karola und ich hatten kaum Gelegenheit mal allein zu sein, sie hatte ihr Zimmer direkt neben der Küche und Mama war immer so um mein Wohlergehen bemüht, dass sie mindestens alle halbe Stunde erschien um mich nach meinen Wünschen zu fragen. Sie war der Ansicht, Karola würde sich nicht ausreichend um mich kümmern.
Dabei hätte Karola sich wahrscheinlich liebend gern intensiver mit mir beschäftigt, wenn Mama nur nicht immer stören würde! Aber vorsichtshalber blieb es bei unseren Begegnungen bei Händchenhalten und Küsschen. Wie gern hätten wir das Dachzimmer bezogen in dem Frank wohnte, der war mit seinen fast 25 Jahren doch alt genug um auf eigenen Beinen zu stehen und musste nicht immer noch seine Füße unter Mamas Tisch stellen.
Auch bei mir zu Hause konnten wir nie ungestört die eine oder andere Stunde verbringen. Jeder Versuch über das Händchenhalten hinaus zu kommen, wurde von meiner Mutter genauso elegant unterbrochen. „Karola möchtest du noch einen Kaffee? Mögt ihr ein paar Kekse? Oh Entschuldigung, ich wollte waschen, Bernd hast du noch ein paar Sachen?"
Genervt von diesen Unterbrechungen, sprach ich meine Mutter zur nächsten Gelegenheit beim Abendbrot darauf an.
„Also hör mal Bernd, was denkst du dir. Karola ist erst 15, ich möchte mir von ihren Eltern nicht anhören müssen, ich würde meine Aufsichtspflicht vernachlässigen. Denk dran du bist auch noch nicht volljährig. Wenn ihr alt genug seid, könnt ihr machen, was ihr wollt."
„Ach ja? Du hast dich da doch auch nicht dran gehalten, wenn ich mich recht erinnere, warst du auch noch nicht volljährig als meine Schwester geboren wurde." „Das war damals ganz was anderes!" Brüsk drehte sich meine Mutter weg, „was weißt du schon davon. Damals waren die Zeiten nicht so rosig, wie heutzutage!" „Ja, damals, was habe ich damit zu tun?“ „Also mein lieber Junge, wenn du volljährig bist mach was du willst, aber bis dahin möchte ich nicht, dass dieses Mädchen hier mit dir alleine ist und Schluss“, mit ihrem besten Basta-Gesicht beendete meine Mutter das Gespräch.
Ein bisschen konnte ich sie ja verstehen, erst vor einigen Tagen war ich Onkel geworden und meine Schwester hatte es gerade so geschafft noch 14 Tage vorher 18 Jahre alt zu werden. Die Aufregung um ihre Schwangerschaft hatte ich noch bestens in Erinnerung und erst das Getöse, als meine Schwester deswegen ausgezogen war. Da hatte es so manchen Disput zwischen meinen Eltern und meiner Schwester gegeben, bei dem ich öfter schlichtend eingreifen musste als mir lieb war.
Also blieb es dabei, in die Stadt, ab und zu in einer Kneipe Billard spielen. An den warmen Tagen ins Freibad, immer eine gute Gelegenheit Karolas Haut etwas näher zu kommen, aber so richtig und alles mal sehen und anfassen war nicht. Es blieb beim Händchen halten und viel Küssen.
Zu allem Überfluss musste Karola mit ihren Eltern auch noch in Urlaub fahren. Zwei Wochen ohne sie war kaum auszuhalten. Kurzer Hand beschloss ich für diese Zeit mit einem Kumpel aus der Lehre, die Welt mit Zelt und Fahrrad zu erkunden.
Einziges Ziel, Richtung Norden, mal sehen wo wir ankommen. Den ersten Tag radelten wir bis kurz hinter Osnabrück und Kumpel Uwe quälte sich sichtlich, er war in seinem Leben bestimmt noch nicht so viele Kilometer auf dem Rad unterwegs gewesen wie ich. Bevor ich Karola kennengelernt hatte, hatte ich so manchen Trainingskilometer auf meinem maßgeschneiderten Rennrad verbracht und es auch ernsthaft in Erwägung gezogen mich dem Radsport intensiver zu widmen. Aber seit es Karola gab blieb nicht mehr ganz so viel Zeit für 60-80km am Tag.
Wir bauten unser Zelt auf der Wiese eines Bauern auf. Uwe fiel nach einem spärlichen Essen in einen Tiefschlaf, ich trank mein Bierchen alleine vor dem Zelt und überlegte wie es weitergehen könnte.
„Sag mal Uwe, was hältst du davon, wenn wir heute bis zur Nordsee fahren und dann einfach da bleiben, du brauchst doch bestimmt ein paar Tage Erholung." Etwas besorgt sah ich in das gequälte Gesicht meines Kumpels. Uwe schlürfte seinen Instantkaffee vom Esbitkocher. „So weit? Weiß nicht ob ich das schaffe." „Hey nochmal so weit wie gestern." „Na, meinetwegen, aber mach langsamer." Eine Blöße wollte sich Uwe jetzt auch nicht geben.
Für meine Verhältnisse sehr gemütlich radelten wir die gut 130 km bis zum Jadebusen, suchten uns am späten Nachmittag einen Campingplatz und verbrachten eine sehr ruhige Woche dort. Uwe war nicht einmal zu einem Kneipenbesuch zu bewegen. Jede unnötige Bewegung machte seinem Hintern Probleme. Selbst die Mädels im Zelt nebenan konnten ihn auf keinen anderen Gedanken bringen. Er pflegte lieber sein geschundenes Sitzfleisch.
„Und jetzt den ganzen Weg auch noch zurück?" Uwe maulte schon, als wir früh am Morgen unser Zelt einpackten und uns auf den Heimweg machen wollten. „Jetzt stell dich nicht an, einfach in meinem Windschatten bleiben und Rückenwind haben wir auch, geht schon." Uwe war wirklich nicht der geborene Radfahrer, aber er hielt sich tapfer.
Mittags waren wir in Osnabrück. „50 km bis Münster, schaffst du doch, oder?" Uwe nickte verzweifelt und hielt sich schon wieder den Hintern. 15:00 Uhr Münster erreicht. „Sollen so kurz vor zu Hause unser Zelt noch mal aufbauen?" Ich hatte so meine Sorge, ob Uwe den restlichen Weg noch bewältigen konnte, aber eigentlich hatte ich keine rechte Lust noch eine Nacht im Zelt zu verbringen. Uwe schüttelte den Kopf, „Egal fahr, jetzt schaffen wir den Rest auch noch."
19:00 Uhr, Uwe fiel vor seiner Haustür vom Rad. „Mit dir nie mehr wieder sowas." Breitbeinig stakste er zur Haustür. „Wir sehen uns Montag, hoffentlich kann ich dann wenigstens wieder laufen."
Zwei Tage noch, dann war Karola wieder da. Ich nutzte die Zeit, um ein paar Kilometer auf dem Rad zu trainieren. Endlich! Samstagabend meldete Karola sich zurück, wir wollten uns gleich Sonntag treffen.
Braun gebrannt berichtete Karola stolz von ihrer ersten Fahrt in einem Maserati und einem Besuch in einer örtlichen Disco mit dem Fahrer. Da kannste nicht mithalten, die macht im Urlaub mit den Gigolos rum und ich durfte mich um Uwe kümmern. Mir schwante Schlimmes. Karola musste es mir wohl angesehen haben, „Hey, Bernd, keine Sorge war nichts, nur Tanzen." „Ach ja? Wenn du es sagst." „Ja kannste glauben, ehrlich." Karola hatte den treuherzigsten Blick für mich. „Und wie war´s bei dir? Hast du meine Karte gekriegt?"
„Karte? Nee. Ich war mit Uwe an der Nordsee. Nicht so prickelnd." Gemütlich schlenderten wir den Weg aus der Stadt nach Hause.
„Kommst du noch mit nach oben?" Wir standen vor Karolas Haustür. „Na klar, meinst du ich will schon wieder gehen?" „Weiß man ja nie, hätte doch sein können?" „Nee, nee, ein paar Minuten möchte ich schon noch bei dir sein."
Ich begrüßte kurz die Familie und wir verschwanden in Karolas Zimmer, allerdings nur für ein paar Augenblicke. „Mein Junge du möchtest doch bestimmt etwas zu Abend essen“, Mama Else steckte den Kopf durch die Tür und ich zog etwas verschämt meine Hand unter Karolas Pulli hervor und nickte eifrig. „Na dann kommt in die Küche!“ Nach dem Essen wurde es dann Zeit für mich, der Wecker ging um fünf wieder und mein Urlaub hatte ein Ende.
Die Urlaubgrüße aus Italien trafen tatsächlich mit einer Woche Verspätung bei mir ein.
Jetzt kannten wir uns schon ein gutes halbes Jahr und endlich zeichnete sich eine gute Gelegenheit ab. Meine Eltern planten über das Wochenende alte Freunde zu besuchen.
„Bernd, du weißt, dass ich nicht möchte, dass Karola hierher kommt, während wir nicht zu Hause sind!" Eindringlich ermahnte mich meine Mutter. „Aber ja, hab verstanden."
Kaum waren sie aus dem Haus, wartete ich ungeduldig auf Karola. Wir hatten uns darauf verständigt, dass sie am besten schon vormittags zu mir kommen sollte. Diese Gelegenheit einmal ohne Wachhund Zeit zu verbringen, wollten wir uns keinesfalls entgehen lassen.
Kurz nach Mittag klingelte sie endlich. „Ich musste erst noch was für Mama einkaufen, ging nicht schneller." Mit entschuldigender Mine begrüßte sie mich mit einem Küsschen. „Komm rein", ich horchte noch einmal in den Hausflur, nicht dass die neugierigen Nachbarn etwas mit bekommen hatten und schloss dann schnell die Tür.
„Magst du einen Kaffee?" Karola nickt nur und folgte mir in die Küche. „Willst du deine Jacke anbehalten?" „Eigentlich nicht." Sie hängt die Jacke an die Garderobe und steuerte dann direkt auf mein Zimmer zu. „Vom Betten machen hältst du wohl nicht viel!"
„Wieso? Vielleicht wird es ja noch gebraucht." Unsicher sah ich Karola in die Augen, als ich ihr die Kaffeetasse reichte und sie etwas unschlüssig im Zimmer stand, „außerdem wo willst du sonst sitzen?"
Die Möblierung meines Zimmers war sehr spartanisch. Bett, Schreibtisch und eine Eisenbahnplatte, die fast das halbe Zimmer ausfüllte und eigentlich nur noch darauf wartete abgebaut zu werden, dazu der alte Wohnzimmerschrank meiner Eltern.
„Ich könnte mich ja auf den Schreibtischstuhl setzen." Sie lächelte mich provokant an. „Und ich hocke dann alleine auf der Bettkante?" Leicht enttäuscht sah ich Karola an.
Zum Glück schien sie das aber nicht ernst zu meinen, sie schob die Bettdecke zur Seite und ließ sich aufs Bett fallen. Um ein Haar hätte sie ihren Kaffee verschüttet. „Hey ,vorsichtig! Meinst du ich will mein Bett neu beziehen?" „Ist doch nichts passiert."
Ratlos wie es jetzt weitergehen sollte stand ich vor ihr. „Na komm schon, oder willst du da stehen bleiben?"
Natürlich wollte ich nicht. Mit klopfendem Herz setzte ich mich neben sie und nahm sie schüchtern in den Arm.
Etwas unsicher, ob dessen was jetzt wohl kommt, schlürften wir unseren Kaffee. „Soll ich noch einen holen?" „Nee lass mal", sie nahm mir meine Tasse aus der Hand stellte unsere Tassen auf den Schreibtisch.
Wortlos gab Karola mir einen Schubs und kuschelte sich an mich, als ich neben ihr lag. „Ach das ist doch richtig gemütlich", dabei nestelte sie an meinem T-Shirt, bis es aus der Hose war und streichelte sanft über meine Brust. „so ohne Eltern....."
Zögerlich machte ich es ihr nach. Ich fühlte ihren BH, der die prallen Brüste kaum im Zaum hielt. „Soll ich dir helfen? Oder kannst du das alleine?" „Ich glaub das schaffe ich", mir zitterten die Finger, als ich mich am Verschluss des BHs zu schaffen machte, noch nie in meinem Leben hatte ich ein Mädchen ausgezogen, geschweige denn nackt gesehen, selbst meine ältere Schwester nicht.
Völlig unbefangen knöpfte sich Karola die Bluse auf und warf sie samt BH achtlos auf den Boden. Fast ehrfürchtig starrte ich auf Karolas wunderschönen Busen, ihre rosigen Nippel ragten keck hervor. „Du darfst sie auch anfassen", haucht sie mir ins Ohr, während sie mit einer Hand nach den Knöpfen meiner Hose tastete. „Oh", leicht erschrocken zuckte sie zurück.
„Hab ich was falsch gemacht?" Sofort nahm ich meine Hand von ihrer Brust. „Nein, nein, mach weiter, das ist schön." Sie machte den nächsten Versuch an meiner Hose, „Ist das dein...?" Vorsichtig streichelte sie die gewaltige Beule in meiner Hose. „Ja, aber sowas kennst du doch, hast doch bestimmt schon mal einen...."
„Einmal bei Sabine im Keller auf einer Fete, hab ich mal einem beim Knutschen in die Hose gefasst, der war aber nicht so dick und hart wie deiner." Leicht nervös sah sie mich an, so als ob sie befürchtete was Falsches gesagt zu haben. „Siehste und ich hab noch nie mit einem Mädchen..., da haste mir schon was voraus."
„Ist ja nicht so, dass ich noch nie einen nackten Mann gesehen hätte, schließlich habe ich einen Bruder, aber so...." Karola krabbelte zwischen meine Füße, knöpfte mir die Hose auf und zog sie gleich mit der Unterhose zusammen herunter. Mein praller Schwanz federte zurück, als die Unterhose ihn freigab.
„Das dicke Ding soll in eine Frau reinpassen?" Ungläubig starrte sie auf meine Eichel, „da komm ich ja nicht mal mit meiner Hand herum."
„Wieso in eine Frau, wenn schon dann in dich?", verschämt grinste ich sie an.
„Das dicke Ding?" Zweifelnd tippte sie ihn an.
„Also so dick finde ich den jetzt nicht." Ich sah an mir herab, aus Pornoheften kannte ich viel größere Pimmel als meinen, mir kam er dagegen eher ein wenig mickrig vor.
„Ist der immer so hart?" Mit spitzen Fingern strich sie den Schaft entlang. „Ich hab ja schon von meinen Freundinnen gehört, dass die hart werden sollen, aber so habe ich mir das nicht vorgestellt. Ist der immer so?" Ich konnte mir einen leisen Lacher nicht verkneifen. „Ich dachte du hättest schon Mal einen nackten Mann gesehen, sah der so aus?"
„Nee, natürlich nicht, der hatte ungefähr so einen", sie zeigte auf ihren Daumen.
„Du darfst den übrigens auch richtig anfassen", ich legte ihre Hand auf meinen Steifen, „und jetzt darfst du ihn streicheln."
Zärtlich, als könnte sie etwas zerbrechen bewegte sie ihre Hand auf und ab, während sie zwischen meinen Beinen kniete und ihrem Blick fasziniert auf meinen vor Geilheit pochenden Schwarz gerichtet hielt. „Da kommt ja was raus", mit einem Finger tupfte sie einen Tropfen Flüssigkeit von der Eichel.
„Ja, wieso, du wirst doch bestimmt auch feucht." Etwas verschämt sah Karola an mir vorbei, „wenn ich mich streichle schon."
„Na siehst du und bei mir ist das ähnlich, aber mach weiter, da kommt gleich noch viel mehr." Meine Hüften beschleunigten ungeduldig die Bewegung ihrer Hand. „Der wird ja noch dicker. Huch!" Eine heiße Ladung spritzte ihr ins Gesicht, vor Schreck ließ sie die zuckende Lanze los. „Nicht aufhören, mach weiter", stöhnte ich und die nächste Ladung verteilte sich auf ihrem Busen und tropfte von den aufragenden Nippeln herunter.
„So viel Saft", sie wischte sich die erste Ladung aus dem Gesicht und zerrieb sie in den Fingern. Mit der anderen Hand streichelte sie sich mit meinem Schwanz über den Busen. „Das war toll, geht das immer so?" „Zumindest, wenn du es mich so streichelst….."
„Ich glaub ich muss mal, der Kaffee", etwas unromantisch verließ mich Karola und verschwand im Bad. Regungslos lag ich auf dem Bett und schaute ihr nach. War doch ein toller Anfang, wie das wohl noch wird, ich war gespannt darauf endlich Karola in ihrer ganzen Schönheit bewundern zu dürfen und wie das dann so mit dem richtigen Zusammensein würde, wer wusste schon, ob das überhaupt klappen würde. Vielleicht wollte Karola das ja gar nicht.
„Ach ist der niedlich", amüsiert betrachtete Karola meine geschrumpfte Männlichkeit. „Niedlich?" Fast panisch sah ich an mir herunter, mit niedlich hätte ich nur was ganz kleines bezeichnet und soo niedlich fand ich meinen Schwanz nicht. Aber vielleicht war Karola ja doch einen anderen Anblick gewöhnt, allerdings hatte sie gerade nicht ihren Daumen als Maß gezeigt? Da konnte ich doch wohl mithalten.
„Hab ich nicht so gemeint, so sieht er auch schön aus." Sie kletterte über mich hinweg und legte sich zu mir. „Gibst du uns eine Zigarette?" Ich hangelte nach dem Aschenbecher und der Schachtel auf dem Schreibtisch.
„Kannst du das nochmal?" Unsicher sah Karola mich an, während sie genüsslich an der Zigarette zog. „Wenn du ein bisschen warten kannst, bestimmt.“ „Das hört sich gut an."
„Wieso?" Ängstlich sah Karola weg. „Ich würde doch zu gern wissen, ob der wirklich bei mir rein passt", nuschelte sie hastig. „Tschuldigung, habe nichts verstanden." „Ist auch egal."
Sie drückte ihre Zigarette aus und wartete darauf, dass ich den Aschenbecher wieder wegstellte.
Zögerlich und etwas spielerisch kraulte Karola meine Eier, „stört dich das?" „Nee ist schön, mach ruhig, meinem kleinen Freund gefällt das wohl auch." Er regte sich schon wieder.
„Von wegen kleiner Freund, der wird ja wieder dicker." Karola schien schnell begriffen zu haben wie das funktionierte, zufrieden nahm sie zur Kenntnis, wie sich mein Schwanz in ihrer Hand erneut aufbäumte.
Mit fiebrigen Fingern öffnete ich Karolas Hose und gierig fuhr meine Hand hinein. Sie glitt über einen behaarten Venushügel und verharrten auf ihrem Spalt. So fühlt sich also eine Frau an. Mit den Fingerspitzen ertastete ich ihre Schamlippen.
„Warte mal, das ist zu eng." Karola schlüpfte aus ihrer Hose und der Slip folgte der Bluse und dem BH. Behutsam legte sie meine Hand wieder auf ihr schwarzes Dreieck und hielt sie fest und begann sich mit meiner Hand zu streicheln. „So mag ich das", flüsterte sie verlegen mit geschlossenen Augen. „Wie ich es mag weißt du ja schon." Ich stützte mich auf den freien Arm und betrachtete mit Vergnügen was da so bereitwillig neben mir lag. Jetzt bloß nicht die Augen zu machen, sonst verpasst du was! Karola löste ihre Hand, drängte sich damit zwischen uns und bekam alsbald meinen Schwanz zu fassen.
„Und du glaubst, der passt da rein?" Sie drehte sich auf den Rücken und spreizte leicht die Beine. Aufgeregt rückte ich näher an sie heran, Wie kriegste den jetzt da rein? Ich kniete zwischen ihren Beinen. Vorwitzig lugten rosa ihre inneren Schamlippen aus dem schwarzen Gestrüpp hervor. Da muss er hin! Das Blut pochte in den hervor quellenden Adern meines Schwanzes, als ich mit der Spitze ihr Fötzchen berührte.
Nur weiter voran kam ich nicht. Panisch schlossen sich Karolas Beine ein Stück. „Das geht nicht, der ist bestimmt zu dick." Ein wenig Furcht einflössend sah es schon aus, wie mein Steifer so vor ihr stand. „Warte mal, vielleicht geht das so", Karola stopfte sich ein Kissen in den Rücken, mit der Linken griff sie den Schaft des Schwanzes, mit zwei Fingern der rechten Hand spreizte sie ihre bebenden Lippen, ganz langsam drückte sie die pralle Eichel in sich hinein. „Au", ich hatte das Gefühl, als ob die Vorhaut abreißen würde. „Ich hab doch gesagt der ist zu dick." Karola öffnete die Hand und sah mich hilflos an. „Nein, der muss nur ganz rein, so tut das weh."
Zwei Zentimeter später löste ein wohliges Gefühl den Schmerz ab. Erleichtert lächelten wir uns kurz an um dann den Blick zwischen Karolas Beine zu richten. Mein harter Knüppel steckte in ihr. „Siehste, der passt und wie!"
„Steck ihn weiter rein, das sieht gut aus." Voller Freude betrachtete Karola wie ich in ihr versank. Vorsichtig begann ich mich zu bewegen, aber ich hatte kaum Zeit dieses unglaubliche Gefühl zu genießen. Freudigst erregt entlud ich mich Augenblicke später in ihr und sank auf ihre Brust.
„Ich liebe dich, das musst du nochmal machen." Zärtlich streichelte Karola mich.
„Ich liebe dich auch, aber ein bisschen Zeit lässt du mir schon noch." Glücklich lächelte ich sie an.
„Wann musst du zu Hause sein?" Abgekämpft lag ich in Karolas Arm und schielte auf meinen Wecker. Der zweite Versuch hatte schon besser geklappt, nur fragte ich mich, ob das immer so schnell gehen würde, kaum steckte ich in Karola, kam es mir schon. Wenn ich mir einen runterholte dauerte das deutlich länger. Aber Karola hatte sich nicht beschwert, ihr schien es auch gefallen zu haben. Sie schmiegte sich verliebt in meinen Arm, „wie immer." „Soll ich dich bringen?" „Ja bitte, abends bin nicht gerne allein unterwegs." „Dann sollten wir uns anziehen, vielleicht bekommen wir noch Abendbrot", mein Magen meldete sich unüberhörbar. Wir schlüpften in die herumliegenden Klamotten und schlenderten gemütlich Arm in Arm zur Straßenbahn.
„Und? Was habt ihr heute so unternommen?" Mama Else lächelte uns an. „Bernd, du willst doch bestimmt noch was zu Essen." Während Karola leicht rosa anlief und nach einer plausiblen Erklärung suchte, nickte ich eifrig. „Oh, ja Danke, gerne. Wir waren am See, so ein Spaziergang macht hungrig." Ein dankbarer Seitenblick traf mich. „Ja, mir tun jetzt auch die Füße mächtig weh." Karola entledigte sich ihrer Schuhe, „war aber trotzdem schön heute Nachmittag." Wissend strahlten wir uns an.
Während Mama Else sich in der Küche darum kümmerte, dass ihr Jung was auf die Gabel bekam, saß Papa Johann im Wohnzimmer. Er zeigte kaum Interesse an uns. Zum einen hatte er regelmäßig Schichtdienst bei der Polizei, zum anderen engagierte er sich in seiner Freizeit sehr für seine Hobbys. Daher war er oft unterwegs, denn es gab dauernd etwas zu organisieren. Gern hätte er es gesehen, wenn sein Sohn oder ich, seine Freude an seinen Hobbys mit ihm geteilt hätten.
Allerdings war er dabei nicht sehr erfolgreich, uns machte es mehr Spaß mit Julia und Frank gemeinsam etwas zu unternehmen. Wir verstanden uns prächtig. Scheinbar hatten wir in der Gestaltung unserer Freizeit etliche Gemeinsamkeiten.
So hatten wir von Ralf, einem Freund von Frank, Freikarten für ein Spaßbad bekommen.
Wir waren alle gespannt, was uns im "Tropical Resort" erwartete. Immerhin war noch keiner von uns jemals in einem solchen Spaßbad.
Wir verabredeten uns für einen Samstagnachmittag und staunten nicht schlecht. Ein großes Schwimmbecken mit richtigen Wellen lud zum Baden ein, Palmen und andere tropische Gewächse säumten den Beckenrand, diverse Saunen luden zum Schwitzen ein, selbst einige Stände, die für das leibliche Wohl sorgen sollten, verteilten sich auf dem riesigen Areal.
„Sieh dir das an", Karola war begeistert, „richtige Wellen, hab ich ja noch nie gesehen, da muss ich erstmal rein, kommst du mit?" Sie nahm mich an die Hand und hinein ins warme Nass. Sanft, wie am Strand, neigte sich das Schwimmbecken ins tiefere Wasser.
„Ganz schön groß die Wellen", ich war erstaunt, „dabei kann man ja gar nicht schwimmen."
Aber plantschen ließ es sich gut, und von den Wellen massiert zu werden war ein angenehmes Gefühl. Plötzlich kamen keine Wellen mehr, das Wasser beruhigte sich und alles sah aus wie in einem normalen Schwimmbad. „Was ist denn jetzt passiert?" Karola sah mich enttäuscht an. „Sieh mal da oben", ich deutete auf ein Plakat, dass ein wenig abseits hing, „da stehen die Zeiten drauf, wann es Wellen gibt."
„Schade, dann gehen wir uns jetzt eben alles ansehen, und wenn´s wieder los geht gehen wir wieder rein!" Karola marschierte Richtung Liegen auf denen sich Julia und Frank erst einmal eingerichtet hatten.
„Wir haben euch zwei freigehalten", Julia deutete auf zwei Liegen neben sich, „ihr hattet es ja so eilig", dabei lächelte sie verständnisvoll. Ich sammelte unsere Handtücher ein, die Karola achtlos fallen gelassen hatte, und breitete sie auf den Liegen aus. „Hach, das ist ja toll hier", wohlig räkelte ich mich auf der Liege, „hier könnten wir öfter mal hingehen." „Jetzt lieg nicht hier rum, ich will mir das mal ansehen hier", Karola zerrte schon wieder an mir, „kuck mal Sauna, da will ich auch mal hin."
Ich rappelte mich wieder auf und folgte Karola zu einem Rundgang. „Ach, was ist das denn? Männlein und Weiblein getrennt? Gibt´s keine gemischte Sauna?" Ich las das Schild am Saunabereich. „Gemischte Sauna ist nur dienstags und freitags, schade." Zu gern wäre ich mit Karola und Julia in die Sauna gegangen, wäre bestimmt interessant geworden. Allerdings keimten Zweifel in mir auf wie ich mich dabei fühlen würde, wenn die holde Weiblichkeit mich so ohne was zu sehen bekäme.
„Dann fahren wir eben mal freitags hierher, bin gespannt ob Julia und Frank dann mitgehen", Karola machte sich Gedanken um Frank, der sich zu solchen Gelegenheiten gern zierte, wie ich feststellen durfte. Um mich schien sich Karola nicht zu sorgen.
Wir machten eine Runde durch die Anlage, sahen uns alles an und kehrten zu unseren Liegen zurück. „Ich hab uns mal was zu trinken besorgt", Frank zeigte auf einen Cola- und einen Bierbecher, „ich denke, ein oder zwei Bier sind erlaubt, Prost!" Er hielt sein Bier in meine Richtung, „auf einen schönen Nachmittag!" Ich schnappte noch einen missbilligenden Blick von Karola auf, als ich den Bierbecher in die Hand nahm und Frank zuprostete. „Trink nicht so viel ist nicht gut für die Sauna, da will ich auf jeden Fall noch hin", machte sich Karola Gedanken um meine Gesundheit? „Aber nach der Sauna soll man viel trinken", grinste ich sie an, „dann gehen wir lieber erst in die Sauna und anschließend noch ein bisschen schwimmen, kommt ihr mit?" Erwartungsvoll richtete ich meinen Blick auf Julia und Frank. „Ach heute nicht, vielleicht ein anderes Mal", Frank hob abwehrend die Hände. „Ich komm mit, wartest du auf mich?" Julia rief Karola hinterher, die schon auf dem Weg zur Sauna war.
„Na, dann bis gleich, amüsier dich gut", ich ließ Frank liegen und folgte den beiden Mädeln, die alsbald links abbogen. „Für dich geht´s da lang", Julia zeigte in die andere Richtung, „Pech für dich." „Schade", war mein einziger Kommentar und bog um die andere Ecke.
Eine knappe Stunde später kehrte ich zu unseren Liegen zurück. Julia und Karola waren schon da, „ihr wart wohl nicht so lange?" „Nee, ist mir zu heiß, da muss ich immer früher raus und zwei Durchgänge mag ich mir nicht antun", entschuldigte sich Julia.
„Und ich wollte nicht alleine da bleiben, aber war schön", fügte Karola hinzu, „na, vielleicht schaffen wir es mal zusammen, da rein."
„Das traut sich Julia bestimmt nicht", Frank mischte sich ein. „Das werden wir ja sehen", empörte sich Julia, "du gehst ja nicht mal in die getrennte Sauna, hast du Angst dass dir einer was weg sieht?" Sie schmunzelte belustigt.
„Nee, bestimmt nicht, aber heute hab ich keine Lust und mit den anderen kann ich schon lange mithalten", brüstete sich Frank. „Wenn du dich da mal nicht täuschst", murmelte Julia mit wissendem Lächeln. „Das hab ich gehört", entrüstete sich Frank, „woher willst du das überhaupt wissen, du kennst doch gar keine anderen Kerle." „Das lass mal meine Sorge sein", Julia machte auf geheimnisvoll, ließ es aber dann auf sich beruhen.
„Los, die Wellen fangen wieder an, kommst du wenigstens mit ins Wasser, oder hast du da auch Angst?", fragte Julia provokant und lief Richtung Wasser. Frank mühte sich aus seiner Liege und folgte ihr. Das konnte er nicht auf sich sitzen lassen.
Rasend schnell vergingen die vier Stunden und wir beschlossen uns dieses Vergnügen gelegentlich wieder anzutun.
Karola und ich verbrachten täglich unsere Freizeit gemeinsam und mir kam es so vor, als hätte ich mein Leben nicht besser einrichten können. Abends zogen wir mit Freunden um die Häuser, oder spielten eine Partie Billard in einer Kneipe um die Ecke.
An den Wochenenden planten wir häufig mit Julia und Frank gemeinsame Aktionen, nicht selten trafen wir uns im Partyraum im Keller der Eltern. Hin und wieder fanden dort spontane Feiern statt, an denen wir gern teilnahmen. Die Nachbarn waren zwar alle älter als wir, aber das tat der Sache keinen Abbruch, zumal man in dem engen Flur vor dem Partyraum auch tanzen, oder besser schwofen, konnte.
Karola hatte schon früher eine Tanzschule besucht und versuchte mir bei diesen Gelegenheiten einige Schritte beizubringen. „Schau mir doch mal auf die Füße!" Sie machte wieder vier Schritte vor und ich starrte ihr auf den Busen, „du tust gerade so als hättest du mich noch nie gesehen", rigoros drehte sie mir den Kopf nach unten. „So geht das: Seit tap, seit tap, Rück - Schritt, nun sieh hin - und jetzt du: Seit tap", unbeholfen machte ich eine Bewegung zur Seite, "das war seit und jetzt - taap -, ja und wieder zurück: seiit und wieder taap und Rück.... Schritt."
Ungelenk versuchte ich Karolas Anweisungen zu folgen. „Muss das sein? So was lerne ich nie, Klammerblues reicht doch bei der Musik", es lief gerade Lady in black. „Nee, nee mein Lieber, es kann nicht schaden ein bisschen tanzen zu können, also noch einmal", sie hörte gar nicht auf die Musik, die war für Jive, so sollte der Tanz heißen, viel zu langsam.
„Was macht ihr denn da?" Julia kam um die Ecke. „Boh, ich versuch dem Klotz hier ein paar Tanzschritte beizubringen." „Worum geht´s", Julia schaute mir auf die Füße, „das soll wohl Jive sein, ist ganz einfach, seit tap seit tap rück Schritt. Und dann vor, vor, Platzwechsel, drehen", sie zog an meiner Hand und drehte sich unter ihr durch. Dabei lachte sie, „stell dich nicht so an, das kann sogar Frank." „Der war ja auch in der Tanzschule", nörgelte ich. „Das geht auch ohne Tanzschule, soll ich es noch mal vormachen?", schon hatte Julia meine Hand ergriffen. „Lass mal, ich mach das schon", Karola gefiel es gar nicht, wie Julia sich mit mir beschäftigte.
„Na dann viel Spaß noch. Frank! Ich will tanzen!" Ich konnte mir den Eindruck nicht verkneifen, dass sie mir jetzt zusehen wollte, wie ich mich mit diesen paar Schritten abquälte.
„Also noch mal von vorne, du fängst mit dem Bein an und ich mit dem", dabei zeigte Karola auf ihr rechtes Bein, „uund, seit, tap, und zurück: seit , tap und jetzt zurück: rück und wieder vor: Schritt und siehe da wir stehen wieder wie am Anfang. Und jetzt ein wenig schneller."
Kicherte Julia da im Hintergrund? Sie hatte gut Lachen und zu allem Überfluss grinste Frank schadenfroh über meine stümperhaften Versuche.
„Ich muss jetzt erst mal was trinken und eine rauchen, wir können es ja später noch mal versuchen", ich lotste Karola an den Tresen, während Julia demonstrativ die Jive-Schritte noch einmal vormachte. „Wenn man es kann sieht´s einfach aus", bemerkte ich noch im Vorbeigehen und widmete mich meinem Bier. „Vielleicht sollten wir mal einen Tanzkurs machen", meinte Karola und sah mich erwartungsvoll an. „Das muss wirklich nicht sein, ich und tanzen?" So als wäre nichts gewesen, nahm ich mein Bierglas und stellte mich zu den Nachbarn.
„Warte ab, ich krieg dich schon dazu." Karola lehnte sich an mich und sah mir tief in die Augen. „Im Leben nicht, Herr Bornemann darf ich noch ein Bier haben?" Ich schob mein Glas über den kleinen Tresen.
„Tanzen macht doch Spaß!" Julia stand plötzlich neben uns, „aber ihr Kerle, habt ja zu nichts Lust!" „Also bitte, zu nichts kann man nun wahrlich nicht sagen", verliebt strich ich Karola über ihren Hintern. „Ja, ja schon verstanden, immer dasselbe, Männer...!" Julia ließ uns allein.
„Ich versteh Julia nicht, was hat die denn gegen....., also ich würde das gerne öfter machen", Karola lächelte mich schelmisch an und krabbelte an meiner Hose, „wenn doch jetzt alle hier unten sind, könnten wir doch..., meinst du es fällt auf wenn wir nicht hier sind?" „Weiß nicht, wir könnten es ja mal probieren." Ich trank mein Bier aus, „wir gehen ein bisschen an die frische Luft." Grinste Frank irgendwie? „Keine schlechte Idee, Julia, sollten wir nicht auch mal?" „Nee draußen ist mir zu kalt, ich bleib lieber hier unten."
Wir stiegen die Treppen hinauf, rein in Karolas Zimmer und die Hose auf. Karola schob ihren Rock hoch, entledigte sich des Höschens und machte sich an meinem Schwanz zu schaffen, der vor Aufregung nicht so recht wollte. „Komm nun mach schon, lass ihn größer werden." Ungeduldig bearbeitete sie das Objekt der Begierde.
„Na endlich", sie ließ sich auf die Couch fallen, spreizte die Beine und zog sich mich zu ihr hinunter. Kaum hatte ich meinen Ständer in ihr, ging die Flurtür. Ich zuckte erschrocken zurück und verstaute den Steifen hastig in der Hose.
„Ich bin´s nur", rief Frank, „wollte nur wissen, ob ihr wirklich draußen seid. Ich muss mal!"
„Du Blödmann", rief Karola und packte ihr Spielzeug wieder aus. „Viel Spaß noch," die Flurtür fiel ins Schloss.
„Jetzt aber", Karola konnte es kaum erwarten. „Ich mach ja schon", wieder versank ich in Karola, dieses Mal wurden wir nicht mehr gestört.
Karola legte einen Arm hinter ihren Kopf und sah mir zu wie ich mein bestes Stück wieder in der Hose verpackte. „Ich freu mich schon aufs nächste Mal, das machen wir viel zu selten."
„Da hast du Recht. Aber komm wir gehen wieder runter." Karola schlüpfte in ihr Höschen, „oder soll ich das aus lassen?" „Zieh lieber an."
„Na, war wohl ziemlich warm draußen", Frank grinste breit und nickte auf mein durchgeschwitztes T-Shirt. „Tanzen ist so schweißtreibend." „Ach so, und ich dachte schon....., Julia, wir sollten auch mal raus gehen."
Julia sah mich von oben bis unten an, mein T-Shirt hing noch halb aus der Hose. „Na, war´s schön Karola?" „Ich wüsste nicht, was dich das angeht, aber ja, war es." Zufrieden lächelte sie Julia an.
„Nicht immer nur Männer...." lachte ich und bestellte ein Bier.
„Ihr müsst es ja wissen", etwas schnippisch wandte sich Julia anderen Gästen zu.
Die ist doch nicht etwa eifersüchtig? So hatte Julia noch nicht gesehen.
Schon vor dem Ende meiner Lehre hatte ich mich entschlossen die 12. Klasse in Angriff zu nehmen, um wenigstens das Fachabitur zu machen.
Meine Mutter hatte mir den Weg ins Gymnasium, den ich gern gegangen wäre, mit dem Hinweis sie könne mir da ja nicht weiterhelfen, verwehrt. Also auf dem zweiten Bildungsweg versuchen wenigstens die Fachhochschulreife nachzuholen, schließlich schwebte mir vor, später mal ein Studium aufzunehmen.
Bevor es wieder auf die Schulbank ging, wollten Karola und ich aber wenigstens für ein paar Tage in Urlaub. Julia und Frank planten für zwei Wochen nach Italien zu fahren. Uns reichte, auch wegen des schmalen Geldbeutels, immerhin hatte ich zwischenzeitlich den Führerschein gemacht und mir einen Mini geleistet, ein Trip an die Nordsee.
Standesgemäß mit Zelt, oder besser einer Hundehütte. Meine Schwester Monika hatte mit ihrem Mann Siegfried einen Saisonplatz und wir wollten die vorhandenen Ressourcen mit nutzen, wogegen meine Schwester nichts hatte.
Die größte Schwierigkeit bestand darin Papa Johann davon zu überzeugen, dass wir beide fahren durften, schließlich war Karola in diesem Jahr erst 16 geworden.
Mama Else hatte keine Einwände, sie befand ohnehin, dass ihr Töchterchen es nicht besser hätte treffen können. Seit sie wusste, dass Karola die Pille nahm, stellte sie sich auch nicht mehr so übermäßig an, wenn wir mal für ein Stündchen die Kinderzimmertür hinter uns schlossen.
Immerhin hatte sie es im Frühjahr auch zugelassen, dass wir mit einer Jugendgruppe meiner Kirchengemeinde, für die ich gelegentlich mit meinen Freunden den Kindergottesdienst abhielt, ein Wochenende zusammen verbringen konnten. Selbst mein Pastor hatte sich dazu überreden lassen, dass wir gemeinsam ein Zimmer bezogen.
Wir waren jetzt schon seit über einem Jahr zusammen und dass es nicht nur beim Händchen halten blieb, war ihr sehr wohl bewusst.
„Lasst das Mal meine Sorge sein, ich kümmer mich darum, fahrt ihr ruhig in Urlaub." Mama Else war sich sicher ihren Mann zu bekehren.
Ein bisschen neidisch war ich schon, als Julia und Frank sich Richtung Italien verabschiedeten. Über die deutschen Landesgrenzen war ich noch nie richtig hinausgekommen, wenn man mal von einem Wochenende in London oder von einem Urlaub in Holland absah.
Aber was sollte es, der erste Urlaub mit Karola lag vor uns.
Schnell war die Tasche gepackt, was musste ich auch groß für einen Campingurlaub in einem so kleinen Zelt mitnehmen. Ein etwas größeres Köfferchen von Karola wollte allerdings mit, der auf dem Rücksitz auf den Schlafsäcken Platz fand. Der Kofferraum meines Minis verdiente den Namen nicht, mit Mühe hatte ich unsere Hundehütte und die Luftmatratzen drin verstauen können.
Mama Else winkte uns vom Küchenfenster aus nach, als wir uns auf den Weg machten.
Meine Schwester erwartete uns bereits mit Kaffee und frischen Brötchen. Ihr Mann saß mit der kleinen Tochter Sybille auf dem Arm in der Sonne vor dem großen Hauszelt. "Setzt euch, alles gut geklappt?"
„Ja, ging gut, keine Probleme."
„Dann trinkt erst mal einen Kaffee, mit dem Aufbauen habt ihr ja noch Zeit, ich habe schon mit dem Platzwart gesprochen, ihr könnt hier gleich nebenan das Zelt hinstellen, dann spart ihr Euch die Platzgebühren. Ihr müsst euch nur als Gäste von uns anmelden."
„Das hört sich doch gut an, ein paar Mark mehr in der Urlaubskasse."
Ich warf mein T-Shirt über die Stuhllehne, die Sonne knallte ganz schön. „Und wie war das Wetter bis jetzt?"
„So wie heute, die ganzen zwei Wochen schon und wenn man den Einheimischen trauen darf, bleibt es auch so."
„Das hört sich gut an." Genüsslich streckte ich die Beine aus, „was meinst du Karola?"
„Ja, ist ganz nett hier und wenn das Wetter so bleibt", sie lehnte den Kopf an meine Schulter, „wird´s bestimmt ein schöner Urlaub." Ihre Hand fuhr vielsagend meinen Oberschenkel hinauf.
Es dauerte nur ein paar Minuten bis das Zelt stand, während Karola es so wohnlich wie möglich einrichtete, pumpte ich die Matratzen auf und setzte mich danach zu Siegfried, der uns ein kühles Bier aus dem Kühlschrank geholt hatte.
„Fertig, hast du auch eins für mich?" Karola stand in einem Bikini vor uns, der mehr zeigte als er verbarg. Kess drängten sich einige Härchen aus dem Saum ihres Höschens. Eilfertig sprang Siegfried auf und holte Karola ein Bier.
„Dann auf einen schönen Urlaub. Prost."
Wir saßen noch bis spät in den Abend in der herrlichen Seeluft zusammen. Siegfried hatte, wie bei Campern üblich, seinen Grill angeworfen. Bei einer Flasche Schluck, so nannten die Ostfriesen ihren Klaren, und ein paar Bierchen klang der erste Abend aus.
Karola beschäftigte sich gerade ausgiebig mit ihrem kleinen besten Freund, den sie gern zärtlich meine kleine Bernimaus nannte, als jemand versuchte den Reißverschluss des Zeltes zu öffnen.
„Kalli, Beend, Fühtück is fetich." Sybille stand vor dem Zelt und bat zum Frühstück.
„Ach Mann jetzt schon?" Karola zog enttäuscht ihre Hand weg.
„Dafür haben wir doch immer noch genug Zeit, wir sollten die Anderen nicht warten lassen."
„Aber so willst du doch nicht hier raus?" Karola sah mich vorwurfsvoll an.
„Der wird schon wieder kleiner, keine Sorge."
Es war nicht einfach sich in dem engen Zelt etwas anzuziehen. Ich zwängte mich in meine Turnhose, ein T-Shirt drüber sollte reichen, griff mein Handtuch und kletterte aus unserer kleinen Behausung.
„Ich geh mal eben noch duschen." Die Waschräume lagen zum Glück nicht all zu weit entfernt.
„Moin, gut geschlafen?" Meine Schwester lachte mich an, „war dir doch Recht, dass ich Billi geschickt habe?"
„Moin, moin, ist schon gut, hätte etwas später sein dürfen."
„Wir haben extra lange gewartet", sie grinste immer noch, als ich zurückkam, „der Kaffee ist schon fast kalt und die Brötchen waren noch warm."
„Macht nichts", ich setzte mich neben Karola an den Tisch. „Ne Kalli, habe ich doch Recht." Meine Hand klatschte auf ihrem Oberschenkel.
„Ich heiß nicht Kalli", mit leichter Empörung sah Karola mich an.
„Hört sich doch nett an und wenn Billi dich schon so nennt, warum nicht? Kalli…, schön."
Etwas missmutig widmete Karola sich dem Frühstück. „Und was machen wir heute?“
„Na zum Strand, was sonst!“
Wir hatten das Glück, dass die Flut vormittags auflief, so war gewährleistet, dass wir wenigstens in der ersten Woche Wasser hatten. Bei Ebbe war weit und breit nichts davon zu sehen.
Nach dem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg. „Hier ist ja kaum Sand.“ Die Enttäuschung war Karola anzusehen.
„Nordsee ist nicht Adria.“ Karola kannte die Nordsee nicht, wenn es schon mal in Urlaub gegangen war, dann nur Richtung Süden.
„Und Wellen gibt´s auch nicht“, maulte sie. Kaum war sie mit den Füßen im Wasser: „Iih, hier ist ja nur Matsche!“
„Die Matsche ist Schlick und gesund für die Füße.“ Karola kannte aber auch gar nichts.
„Hilfe, Bernd, ich versinke!“ Karola ruderte mit den Armen und sah sich ängstlich nach mir um. Sie stand bis zu den Oberschenkeln im Wasser und schien tatsächlich immer kleiner zu werden.
„Versuch´s mal mit schwimmen, dann stört dich der Boden nicht.“
„Ich kriege die Füße aber nicht hoch! Hilf mir mal!“
Ich watete zu ihr hin, das kalte Wasser kostete mich einige Überwindung, reichte ihr einen Arm, an den sie sich festhielt und endlich einen Fuß anheben konnte. Mit einem Ruck befreite sie auch den anderen und Platsch, lag sie im Wasser.
„Das ja eine Brühe, da mag ich nicht drin schwimmen.“
„Na, dann komm raus, ich warte hier auf dich.“
Mit einer Hand auf meiner Schulter stakste sie zurück, bis sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
„Also da muss ich nicht nochmal rein“, angeekelt blickte sie hinter sich. „Aber ich könnte jetzt eine Dusche vertragen, der Schlamm klebt überall.“
Mit ihrem Standtuch über dem Arm marschierte sie Richtung Waschhäuschen.
„Kommst du nochmal her?“
„Nee, ich bleib am Zelt.“