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Eine taffe Richterin - gefangen zwischen Verbrechern!
Als die Richterin Julia ein hartes Urteil gegen drei großgewachsene Verbrecher trifft, bringt sie damit ein Spiel in Gang, dass sie sich in ihren härtesten Träumen nicht hätte vorstellen können.
Mitten in der Nacht wird sie Ziel eines Überfalls und ist für die nächsten Tage die Gefangene der Gang. Bald schon ist die nächste Verhandlung und die durchtrainierten Verbrecher setzten alles daran, dass ihre Richterin ihr Urteil ändert.
Mit Fesselungen, Vibratoren und demütigenden Spielen bringen sie die gestandene Frau an den Rand des Wahnsinns … und unter ihre Kontrolle.
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Von Verbrechern versklavt!
Die Richterin wird erzogen
© 2016 Maximilian Winter
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Julias Blick verfestigte sich auf die drei Männer vor ihr.
Sie zeigten keine Regung.
» … des Weiteren wird das Strafmaß zur Bewährung ausgesetzt.« Mit diesen Worten klappte Julia die Akte zu und verkreuzte die Finger. Dann sah sie wieder von ihrer Richterbank herab. Erst jetzt schüttelten die zwei großgewachsenen Männer mit den Köpfen und wandten sich flüsternd an ihren Anwalt. Alle drei waren dunkelhäutig und erinnerten sie stark an die Footballspieler in den Filmen. Die feinen Anzüge spannten über ihren Körper und sie überragten die anderen Teilnehmer in ihrem Gerichtssaal bei weitem.
»Das können Sie nicht machen«, warf Rick ein.
Julia hatte sich ganz genau mit seiner Akte befasst. Rick Greys, war früher einmal selbst Footballspieler gewesen, bis ihn eine Verletzung aus der Bahn warf. Mit 20 kam er nach Deutschland und baute sich schnell einen Namen im Untergrund der Stadt auf. Er war klug, gerissen und besaß diesen Blick, der einen auf die Seele schauen konnte.
Doch nicht in ihrem Gerichtssaal!
»Herr Greys, Sie haben wiederholt gegen ihre Auflagen verstoßen, zusätzlich wird Ihnen noch Diebstahl im großen Stil vorgeworfen.« Julia richtete ihre Brille und warf einen Blick in die Akten. »Diesen Fall werden wir allerdings in ein paar Tagen verhandeln.«
Innerlich lächelte sie in sich hinein. Heute gab es nur eine Bewährungsstrafe für die beiden. Doch in ein paar Tagen würden sie nicht so glimpflich davonkommen. Zumindest nicht, wenn sie den Fall bekam und dank Urlaub und Krankheit ihrer Kollegen sah es sehr danach aus.
Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als der größte, Adam, mit seinen breiten Pranken auf den Tisch schlug. Auch er hatte kurze Haare und war sogar noch ein Stück größer und kräftiger, als Rick, sein Boss. »Wenn wir heute Bewährung kriegen, wandern wir nächste Woche in den Knast.« Schnell waren die Gerichtsdiener zur Stelle und stellten sich um den Hünen herum.
Julia wich den Blick des Mannes nicht aus, wollte ihn mit ihren Augen zu Boden ringen. »Das haben Sie sich selbst zuzuschreiben. Über das genaue Strafmaß werden wir in den nächsten Tagen entscheiden, bis dahin sind Sie auf freien Fuß.«
Julia sah nach rechts und links, anschließend wieder in die Akten. Die beiden Schöffen hatten in dieser Verhandlung gar nichts zu melden. Zwei ältere Herrschaften, die ihr nach dem Mund redeten. So hatte sie es gerne. Obwohl sie faktisch gleichberichtigt waren, fällt nur sie das Urteil. Richterin Julia Arcen.
Sie liebte es, wenn alles nach ihrer Pfeife tanzte. Genau wie jetzt.
»Sehr geehrte Frau Vorsitzende …«, begann Charles Brooks, der Anwalt der beiden einen letzten Versuch.
Julia musste sich zwingen nicht die Nase zu rümpfen. Im Gegensatz zu den anderen beiden hatte er längere Rastalocken, die er sich nach hinten zu einem Zopf frisiert hatte. Trotzdem konnte man an den feinen, grauen Anzug und der edlen Krawatte erkennen, dass der dunkelhäutige Mann bei einen der besten Adressen der Stadt arbeitet. Julia wollte gar nicht wissen, wie die beiden Diebe ihn bezahlen konnten. Er lächelte gewinnend und faltete die Hände. »… liebe Frau Richterin Arcen: Ich möchte darauf hinweisen, dass meine Mandanten sich nicht zu Schulden kommen lassen haben, seit dem sie hier in Deutschland sind.«
»An dieser Stelle muss ich Sie unterbrechen«, warf Julia ein und nahm die Akte an sich. »Allein in den Vereinigten Staaten haben die beiden bereits einen Diebstahl verübt. Dies muss ich ihn meine Entscheidungsfindung mit einrechnen.«
Charles nickte und breitete die Arme aus. »Aber Frau Vorsitzendem, da waren meine Mandaten jeweils 16 Jahre alt. Dies kann man Ihnen nicht mehr vorwerfen. Vielleicht sollten wir …«
»Nein, sollten wir nicht!«, schrie Julia und hämmerte mit der Faust auf den Tisch. In diesem Moment hätte sie sich wirklich einen Hammer gewünscht, den sie auf die Tischplatte donnern könnte, doch leider war diese Vorgehensweise antiquert. »Dieses Urteil ist rechtskräftig, Herr Anwalt. Und bei der nächsten Verhandlung könnte es tatsächlich dazu kommen, dass Ihre Mandanten einsitzen. Ein für alle Mal!«
Vorsichtig, Julia! Innerlich mahnte sie sich zur Ruhe. Einen Befangenheitsantrag konnte sie jetzt wirklich nicht gebrauchen. Nicht, da sie so viel Arbeit in diesen Fall gesteckt hatte. Diese beiden Männer waren schuldig und sie würde nichts unversucht lassen, um diese endlich hinter Gittern zu bringen.
»Sie dürfen gehen«, sagte sie zuckersüß und erhob sich. Dabei fing sich ihre schwarze Robe im Wind und auch die langen, blonden Haare fegten wie ein Schweif hinter ihr her.
Sie lächelte, als sie die Tür hinter sich zuwarf.
Julia blickte aus dem Fenster ihrer Villa am Stadtrand und genoss das Glas Wein.
Was für ein erfolgreicher Tag, dachte sie und ließ den Blick über ihr Anwesen schweifen. Natürlich … einen großen Teil hatte sie sich selbst erarbeitet, der andere war dem Vermögen ihrer Eltern zu verdanken. Aus irgendeinem Grund musste sie an die drei schwarzen Männer denken, die sie heute mit unglaubwürdigen Blicken im Gerichtssaal traktiert hatten. Was war es für eine Genugtuung in die Augen der Männer zu blicken, als diese feststellten, dass sie nicht einmal den Ansatz von Macht über die Situation hatten.
Nein, in ihrem Gerichtssaal war sie die Königin. Ihr Wort war Gesetz – und das sprichwörtlich. Auch wenn Justitia blind war, sie war es ganz bestimmt nicht. Vielleicht war das Strafmaß ein wenig überzogen, aber diese Leute sollten sehen, woran sie waren, wenn sie in ihren feinen Anzügen, die sie aus irgendwelchen dubiosen Geschäften finanziert hatten, vor sie treten mussten und sie ihre Sünden aufgezählt bekamen.
Ein düsteres Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie den letzten Schluck Wein trank und das Fenster schloss. Nach ihrem Bad hatte sie sich lediglich ein dünnes Nachthemd übergeworfen. Ihre Brustwarzen hatten sich bei dem kühlen Windhauch am Fenster deutlich aufgestellt. Bei so einem triumphalen Sieg am heutigen Tage, würde es sicherlich nicht schaden, wenn sie ihren Gedanken mit ein paar schönen Videos aus dem Internet freien Lauf ließ.