Wander dich glücklich – Taunus - Antje Bayer - E-Book

Wander dich glücklich – Taunus E-Book

Antje Bayer

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Beschreibung

Wandern als Naturerlebnis: das beste Mittel gegen Stress! Doch wo findet man sie, die Glücksmomente in der Natur? Entspannt und ohne große körperliche Anstrengung? Besuchen Sie den Herzberg zum Fuchstanz, erklimmen Sie ganz locker den Hundertstufenweg oder erwandern Sie den kleinen Bruder des Großen Feldbergs. Wandern Sie sich auf diesen 35 vielfältigen Touren glücklich! In Stille, ohne Blick auf die Uhr, dafür mit allen Sinnen.

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Seitenzahl: 110

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Antje Bayer

WANDER DICH GLÜCKLICH Taunus

35 erholsame Wanderungen

Exklusiv für Sie als Leser:

MIT GPS-DATEN ZUM DOWNLOAD

unter: gps.bruckmann.de

INHALT

Tourenüberblick

Gut gelaunt in der Natur

Der Taunus

ÖSTLICHER HINTERTAUNUS

1 ANMUTIGE UND WILDE FELSEN

Die Eschbacher Klippen

2 DIE GEHEIME KRAFT DER BÄUME

Der Pfad der Jahresbäume

3 EIN LAUSCHIGES PLÄTZCHEN IN USINGEN

Rund um den Hattsteinweiher

4 AUF DU UND DU MIT DER NATUR

Schlinkweg Wehrheim

5 BEQUEME FELDWEGE ZUM TRÄUMEN

Die Hessenparkroute

6 SCHÖNE EINDRÜCKE AUF ANGENEHMEN PFADEN

Auf der Wildschweinroute

7 KURZURLAUB AUF DEM BARFUSSPFAD

Der Pfad der Sinne

8 FASZINIERENDE AUSSICHT GANZ OHNE ANSTRENGUNG

Zu den Hundertstufen

9 DURCH DEN HOCHWALD ZUM URIGEN WALDGASTHAUS

Der Eichelbacher Hof

10 ZU BEZAUBERNDEN AUSSICHTEN

Burgberg Altweilnau

11 EINE WOHLTAT FÜR KÖRPER UND SEELE

Der Kneipp-Kurpark Bad Camberg

WESTLICHER HINTERTAUNUS

12 AUF TUCHFÜHLUNG MIT DEM PALMBACHTAL

Der Walderlebnispfad Panrod

13 UNTERWEGS MIT DEM »EICHHÖRNCHEN«

Rund um Breithardt

14 DÖSEN AUF DEM HAUSBERG

Zum Rosenkippel Idstein

HOHER TAUNUS

15 TRÄUMEREIEN AUF DEM TURM

Der Aussichtsturm auf dem Pferdskopf

16 VON RÖMERN UND GLASMACHERN

Zum Römerkastell Kleiner Feldberg

17 DER LETZTE RITTER

Von Schmitten nach Oberreifenberg

18 »STÖFFSCHE« IM WALD

Zum Fuchstanz

VORDERTAUNUS

19 WANDERUNG FÜR MEHRERE TAGE

Rund um Bad Homburg

20 GLÜCKLICHE FISCHE IM STADTWALD

Zum Forellengut

21 IDYLLE AM WEIHER

Der historische Rundweg Oberursel

22 AUF DEN SPUREN DES OBSTPFARRERS

Der Pfarrer-Christ-Rundweg

23 ZWISCHEN FLAMINGOS UND GIRAFFEN

Der Quellenpark Kronthal

24 WUNDERBARER WELTBAUMWALD

Arboretum Main-Taunus

25 ÜBER FELD UND WIESE

Die Liederbach-Runde

26 ZWEI-TÄLER-WANDERUNG

Zur Roten Mühle

27 ZUM »SÜSSEN« EIN »SÜPPCHE«

Von Gimbach nach Fischbach

28 PANORAMAWEG UND »PFLASTERSCHISSER«

Von Eppstein zum Kaisertempel

29 VON EISZEIT UND ERDBEBEN

Der Geo-Erlebnispfad Oberjosbach

30 TOLLE AUSSICHT VOM MEISTERTURM

Stadtwald Hofheim

31 EINE LIEBHABERRUNDE

Kulinarisches in Hofheim

32 QUERFELDEIN!

Von Diedenbergen nach Nordenstadt

33 BEFLÜGELNDE FERNBLICKE

Der Panoramaweg Langenhain

34 LEICHTEN FUSSES ZUM AUSSICHTSPUNKT

Zum Melibokusblick

35 »RAUPEN« UND DER »ZAUBERBERG«

Um den Steinskopf

Register

Impressum

Piktogramme erleichtern den Überblick

Leicht

Mittel

Schwer

Gehzeit

Weglänge

Höhenunterschied

Einkehr

Sehenswürdigkeiten

Kindergeeignet

Wintergeeignet

Viel Sonne

Eher Schatten

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Zeichenerklärung zu den Tourenkarten

Tour

Tourenvariante

Richtungspfeil

Ausgangs-/Endpunkt der Tour

Bahnlinie mit Bahnhof

S-Bahn

Tunnel

Seilbahn, Gondelbahn

Bushaltestelle

Parkmöglichkeit

Hafen

Autofähre

Personenfähre

Flugplatz

Kirche/Kloster

Kapelle

Burg/Schloss

Ruine

Wegkreuz

Denkmal

Turm

Leuchtturm

Windpark

Windmühle

Mühle

Hotel, Gasthof, Restaurant

Jausenstation

Schutzhütte, Berggasthof (Sommer/Winter)

Schutzhütte, Berggasthof (Sommer)

Unterstand

 

Grillplatz

Jugendherberge

Campingplatz

Information

Museum

Bademöglichkeit

Bootsverleih

Sehenswürdigkeit

Ausgrabung

Kinderspielplatz

schöne Aussicht

Aussichtsturm

Wasserfall

Randhinweispfeil

Maßstabsleiste

TOURENÜBERBLICK

Ein Meer von Sonnenblumen (Tour 12)

GUT GELAUNT IN DER NATUR

Wandern macht glücklich und zufrieden! Das hat eine Studie herausgefunden, die erforschen sollte, warum so viele Menschen diesem Hobby nachgehen. Die Schönheiten der Natur zu erleben und damit Stress abzubauen, war für die Vielzahl der Befragten das hauptsächliche Argument. Ob alleine, zu zweit oder mit der ganzen Familie, Wandern entspannt und macht ausgeglichener. Das wusste schon Johann Wolfgang von Goethe: »Die erhabene Sprache der Natur, die Töne der bedürftigen Menschheit lernt nur der Wanderer kennen.«

Dieser Wanderführer hält 35 ausgewählte, abwechslungsreiche Wandervorschläge zum Ausprobieren bereit. Die einzelnen Touren sind unterschiedlich lang und führen zu schönen Aussichtspunkten und Sehenswürdigkeiten. Ganz entspannt und ohne große Höhenunterschiede können die Besonderheiten des Taunus erlebt werden. Mehrheitlich sind die Touren auch für Familien mit Kindern geeignet.

Mit Genuss streifte ich durch die Wälder, besuchte geschichtlich interessante Orte und entdeckte viele unbekannte Plätze. Andächtig lauschte ich den Vogelstimmen, beobachtete die Blätter im Wind oder auch die Wolkenbilder. Am Bach hörte ich dem Gurgeln des Wassers zu und ließ es begeistert durch meine Finger gleiten. Ich schmeckte an so mancher Quelle das reine Wasser und sah den Schmetterlingen bei ihrem Tanz zu. Zudem lernte ich, keine Uhr mitzunehmen, was mir ein Gefühl der Freiheit gab. Sich einfach treiben zu lassen, keinen Verpflichtungen nachzugehen und das Hier und Jetzt aufzunehmen, hinterlässt eine nachhaltige Wirkung.

Ich wünsche Ihnen ebenfalls viel Spaß, entspannte Momente und vielfältige Eindrücke! Wie schon Martin Luther sagte: »Die ganze Welt ist voller Wunder.«

Antje Bayer

DER TAUNUS

Der Taunus ist als Mittelgebirge in der Rhein-Main-Region ein beliebtes Ausflugsziel. Seine höchste Erhebung ist der Große Feldberg mit 879 Metern. Von hier aus hat man eine weite Aussicht bis nach Frankfurt am Main. Neben den geologischen Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise den Eschbacher Klippen in Usingen zeichnet sich der Taunus durch eine Vielzahl historischer Bauwerke aus. So sind der Limes, der sich über den Hauptkamm erstreckt, und seine Kastelle geschichtlich von großer Bedeutung. Immer wieder lassen sich auf Wanderungen Relikte der Römer und Kelten, die einst den Taunus besiedelten, entdecken.

Die vielfältigen Landschaftsformen im Taunus bieten ein reichhaltiges Betätigungsfeld. Radtouren, Wanderungen oder auch entspannte Spaziergänge machen die Region für Urlauber, Sportler und auch Familien sehr beliebt. Mehrere Flusstäler, Mineral- und Heilquellen lassen sich zudem in der Region entdecken.

Ein Blick auf den Großen Feldberg (Tour 16)

Zur Abkühlung einen Sprung in den Weiher (Tour 3)

PRAKTISCHE HINWEISE

Für die Wanderungen ist keine besondere Outdoorbekleidung nötig. Ein solides Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung sind völlig ausreichend. Allerdings sollte man beachten, dass gerade im Hochtaunus die Temperaturen ein paar Grad niedriger sind als im Vordertaunus. Aufgrund der Höhenlage liegt im Winter durchaus auch etwas früher Schnee. Gerade wenn der Boden durch Regen oder Schnee feucht ist, sollte man im Hochtaunus etwas vorsichtiger beim Wandern sein. Die Touren führen auf hauptsächlich markierten Wegen entlang. Falls doch einmal Unsicherheit vorhanden ist, dann sind zur Orientierung die Kompass-Karte 840 »Östlicher Taunus« oder die Kompass-Karte 839 »Westlicher Taunus« empfehlenswert.

Der Kräutergarten ist eine Wohltat für die Nase (Tour 11).

Hilfreich ist in dem Fall von Unsicherheiten auch das Taunus-Informationszentrum in Oberursel an der Hohemark. Dieses hält viele Tipps für Wanderer bereit und informiert mit seiner Erlebnisausstellung Interessierte über die Landschaft, Flora und Fauna wie auch über die Kultur der Region. Hinweise zu den Öffnungszeiten können unter www.naturpark-taunus.de eingesehen werden.

Zu jeder Tour wurde eine ungefähre Gehzeit angegeben. Hier sollte allerdings beachtet werden, dass die Gehzeiten je nach der eigenen Geschwindigkeit und aktueller Kondition variieren können. Zudem wurden Anfahrtsmöglichkeiten mit Bus und Bahn vermerkt. Hier ist es ratsam, sich vor der Wanderung bei dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) oder der Deutschen Bahn nach aktuellen Abfahrtszeiten zu erkundigen, um unnötiges Warten zu vermeiden.

www.rmv.de

www.bahn.de

Historische Mühle im Freilichtmuseum Hessenpark (Tour 5)

St. Aureus und Justina ist eine römischkatholische Pfarrkirche in Bommersheim, einem Stadtteil von Oberursel (Tour 21).

KÖSTLICHES FÜR DIE WANDERUNG

Für jede Tour gibt es eine Einkehrempfehlung für die größere Wanderpause. Die typisch hessischen Gerichte sollten durchaus einmal ausprobiert werden. Ganz legendär ist die Frankfurter Grüne Soße, eine kalte Kräutersoße, die zu Eiern oder gekochten Kartoffeln gereicht wird. Dazu macht ein legendärer süß oder sauer gespritzter Apfelwein die Mahlzeit komplett. Für die kleine Rast unterwegs ist es empfehlenswert, Getränke und einen kleinen Snack mitzunehmen.

FÜR JEDEN DIE RICHTIGE TOUR

Die einzelnen Wanderungen sind in vier verschiedene Kategorien eingeteilt. Genießer dürfen sich auf Spezialitäten und tolle Einkehrmöglichkeiten freuen und Ruhebedürftige über Vorschläge, bei denen die Uhr keine Rolle spielt. Andere freuen sich über ganz spezielle Sinneserfahrungen oder auch über das Erleben von ruhigen Orten. Auch wenn die Zuordnungen häufig ineinander übergreifen, habe ich versucht, das wesentlichste Merkmal aufzuführen.

Eine deftige Stärkung für zwischendurch (Tour 9)

ÖSTLICHER HINTERTAUNUS

Friedliches Landleben (Tour 5)

Die Eschbacher Klippen ziehen kleine wie auch große Kletterer magisch an.

ANMUTIGE UND WILDE FELSEN

Die Eschbacher Klippen

Auf ebenem Weg führt diese Wanderung zu einer außergewöhnlichen Naturkulisse nahe der Buchfinkenstadt Usingen. Die Eschbacher Klippen sind eine imposante Felswand, die sich zu einem beliebten Aussichtspunkt entwickelt hat.

AUF EINEN BLICK

Tour 1: Tour ohne Uhr

Dauer: 0,75 Std.

Höhenmeter: 35 m

Länge: 1,5 km

Schwierigkeit: leicht

Tourencharakter: Leichte, entspannte Wanderung im Usinger Land

Ausgangs-/Endpunkt: Wanderparkplatz Eschbacher Klippen, Koordinaten: 50.365472, 8.533656

Anfahrt: Bahn/Bus: Mit der Taunusbahn bis Usingen Bahnhof und weiter mit dem Bus 65 bis zu den Eschbacher Klippen.

Auto: A 5 Frankfurt–Gießen bis Ausfahrt Ober-Mörlen, auf der B 275 nach Usingen und rechts der Ausweisung bis Eschbach folgen (L 3270), zum Ortsausgangsschild von Eschbach und zum Wanderparkplatz auf der linken Seite.

Einkehr: Landgasthof Eschbacher Katz, Michelbacher Str. 2, 61250 Usingen, Tel. 06081/2968, www.eschbacher-katz.de

Information: Stadt Usingen, Wilhelmjstraße 1, 61250 Usingen, Tel. 06081/10240, www.usingen.de

Gegenüber dem Wanderparkplatz Eschbacher Klippen beginnt der Hasenweg, dem wir ein Stück folgen. Rechts und links säumen Bäume den gut ausgebauten Weg. Nach nur wenigen Minuten führt die Strecke rechts über einen Pfad zu den Eschbacher Klippen, auch als Buchsteinfelsen und früher als Kaiserin-Friedrich-Klippe bekannt. Ein entsprechendes Hinweisschild weist uns den Weg. Nach einer kleinen Kurve können schon die ersten Fragmente der zwölf Meter hohen Klippen erahnt werden. Wenige Minuten später erreichen wir die bizarren Quarzitfelsen, die sich anmutig in die Höhe recken. Der Felsen ist ein Teil eines etwa sechs Kilometer langen Quarzganges. Dieser Quarzgang führt durch das Usatal bis zum Wormstein im Stadtwald Usingens. Aufgrund der steilen Wände sind die Eschbacher Klippen besonders auch für Kletterer ein großer Anziehungspunkt.

Am Fuße der Klippen stehend wirken die Felsen noch mächtiger und massiver. Ein kleiner Pfad führt hinauf. Aber Obacht! Gerade bei nasser Witterung kann man schnell ausrutschen. Bei schönem Wetter ist die Weitsicht auf das Usinger Land ein Genuss. Außergewöhnlich ist die Sicht auch bei Sonnenuntergang. Fast magisch wirkt das Umland im Rot der Abendsonne. Hier lohnt es, innezuhalten und sich in der Aussicht zu verlieren.

Das Insektenhotel schafft Lebensräume für eine Schar von Insekten.

Nach einer ausgiebigen Pause und der Umrundung der beeindruckenden Klippen führt die Route kurz durch ein Waldgebiet wieder zurück. An den Eschbacher Klippen halten wir uns rechts und gehen über die Wiese zu einem Waldpfad. Hier und da können urwüchsige Bäume entdeckt werden. Sitzbänke laden ab und an ebenfalls zu einer Pause ein. Der kleine Waldweg bringt uns nun wieder auf den Hasenweg, dem wir bis zu der großen Straße folgen. Nach deren Überquerung erreichen wir wieder unseren Wanderparkplatz.

Tipp SINNESERFAHRUNG

Eine Erfahrung ganz anderer Art ist es, die schorfigen Felswände bei verbundenen Augen zu berühren. Das ist nicht nur eine interessante Übung, sondern bringt das Gehirn so richtig auf Trab. Die Hautsinneszellen senden Reize an das Rückenmark. Letzteres leitet sie an das Gehirn weiter, welches das Gesamtbild analysiert und interpretiert.

Mit Körper und Seele zwischen den Bäumen.

DIE GEHEIME KRAFT DER BÄUME

Der Pfad der Jahresbäume

Schon die Kelten schätzten die Kraft und Medizin der Bäume. Für einige ist ein Baum Freund und Begleiter, für manche war er in früherer Zeit ein Gerichtsort oder das Symbol von Kraft und Fruchtbarkeit, für wieder andere ein magischer Ort.

AUF EINEN BLICK

Tour 2: Tour für die Sinne

Dauer: 1,5 Std.

Höhenmeter: 120 m

Länge: 5,5 km

Schwierigkeit: leicht

Tourencharakter: Gemütliche und lehrreiche Tour

Ausgangspunkt: Bahnhof Grävenwiesbach, 61279 Grävenwiesbach, Koordinaten: 50.383206, 8.457536

Endpunkt: Bahnhof Wilhelmsdorf, 61250 Usingen, Koordinaten: 50.350184, 8.481155

Anfahrt: Bahn/Bus: Mit der Taunusbahn RB 15 bis zum Bahnhof Grävenwiesbach.

Auto: A 5 Frankfurt–Gießen bis Ausfahrt Ober-Mörlen, auf der B 275 nach Usingen und der B 456 nach Grävenwiesbach.

Einkehr: Landgasthof zur Eisenbahn, Naunstädter Straße 14, 61279 Grävenwiesbach, Tel. 06086/454, www.gasthofzureisenbahn.de

Information: Vogel- und Naturschutzgruppe, Grävenwiesbach e. V., Am Hardtköppel 2, 61279 Grävenwiesbach, www.vnsg-graevenwiesbach.de

Der Pfad der Jahresbäume beginnt am Bahnhof Grävenwiesbach, führt über Naunstadt und endet an der Taunusbahnstation Wilhelmsdorf. Fünfeinhalb Kilometer ist die Streckenwanderung durch Feld und Wald lang. Wir folgen der Markierung mit dem grünen Blatt. Den ersten Baum können wir direkt neben dem Bahnhofsgebäude von Grävenwiesbach entdecken. Noch ist es eine kleine Winterlinde. Aber schon in wenigen Jahren wird sie größer sein und ihre Baumkrone wohltuenden Schatten spenden. Der Wuchs der Winterlinde und ihre herzförmigen Blätter regten schon vor Jahrzehnten zu Legenden an. Ihre duftenden Blüten beruhigen und machten sie zum Baum der mütterlichen Fürsorge. Ihre herzförmigen Blätter gelten als Zeichen für Liebe und Gerechtigkeit.

Weiter geht es auf dem Pfad der Jahresbäume zum Kinderwald. Nach der Überquerung der L 3063 ist in Kürze eine Bank erreicht, auf die es sich zu setzen lohnt. Neben einer schönen Aussicht in das Laubachtal fällt auch die dicke Stieleiche sofort auf. Die »Dicke Eiche« stand schon vor über 400 Jahren an diesem Fleck und wer weiß, worüber sie schon alles berichten könnte. Ebenfalls älter als 100 Jahre sind die Buchen, Tannen und Eschen im Sauwald. Eine Bergulme, der Spitzahorn oder auch Wacholder, Hängebirke sowie Speierling können zudem entdeckt werden.

Gut ausgeschildert geht es zum Ziel.

Der Speierling