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Spessart, Fränkisches Weinland, Rhön, Fränkische Schweiz, Frankenwald und Fichtelgebirge, Steigerwald, Frankenalb, Altmühltal und Fränkisches Seenland – jeder dieser Begriffe klingt bereits für sich nach Wanderspaß und Urlaub. Die 53 schönsten Touren dieser wunderbaren Wanderregion finden Sie jetzt im Wanderbuch Franken vereint. Von rau, felsen- und waldreich bis hin zu charmant und lieblich: Wander- und Tagesausflüge für jeden Geschmack.
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Seitenzahl: 197
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Die schönsten Wanderungen
53 Wanderungen in Ober-, Mittel- und Unterfranken
Exklusiv für Sie als Leser:
MIT GPS-DATEN ZUM DOWNLOAD
unter: gps.j-berg.de
Tourenüberblick
Ein Wort zuvor
Wichtige Tipps zu den Touren in diesem Buch
Spessart, Rhön und Fränkisches Weinland
Lebensader Main
1 Von Heigenbrücken ins Aubachtal
Angelparadies Aubachseen
2 Zum Forsthaus Engländer
Gemütliche Rast
3 Auf dem Eselsweg
Wo einst Salzkarawanen unterwegs waren
4 Zum Hohe-Wart-Haus
Einkehr über dem Elsavatal
5 Von Mespelbrunn zum Echterspfahl
Sagenumwobener Grenzpfahl
6 Von Rieneck nach Gemünden
Zwischen fränkischer Saale und Sinn
7 Auf dem Abt-Degen-Steig
Steile Weinbergtreppen und Trockenmauern
8 Durch die Rücker Weinberge
Über dem Elsavatal
9 Von Retzbach nach Karlstadt
Lehrpfade und ein Kreuzweg
10 Auf dem Mainwanderweg nach Lohr
Zum Geburtsort von Schneewittchen
11 Über die Vogelsburg zum Kreuzberg
Ein Meer aus Wein
12 Über Maria im Weingarten nach Gaibach
Wallfahrtskirche, Schloss und die Verfassung
13 Von Hammelburg auf den Ofenthaler Berg
Zu den Geheimnisvollen Figuren
14 Von Bad Kissingen nach Aura
Über die Wichtelhöhlen zur Kirchenruine
15 Rund um den Kreuzberg
Wallfahrt, Wirtshaus und weite Sicht
16 Von Oberelsbach zum Steinernen Haus
Zu den Basaltsäulen
17 Durch die Kaskadenschlucht auf den Heidelstein
Zum Schwabenhimmel
Fränkische Schweiz, Frankenwald, Fichtelgebirge
Hügelige Paradiese
18 Zur Lillachquelle
Imposante Sinterstufen
19 Durch das Trubachtal
Ein Bach wächst zu einem Fluss
20 Auf das Walberla
Von der Keltenburg zur christlichen Wallfahrt
21 Auf dem Kirschenweg
Naschen am Wegesrand
22 Vom Kreuzstein zur Heroldsmühle
Durch das liebliche Leinleitertal
23 Von Streitberg zur Binghöhle
Faszinierende Unterwelt
24 Höhlentour bei der Riesenburg
Auf dem Romantischen Rundweg
25 Der Promenadenweg im Ahorntal
Spektakuläre Naturkompositionen
26 Durch das Kainachtal
Auf dem Hollfelder Gedächtnisweg
27 Von Vierzehnheiligen auf den Staffelberg
Was für ein Berg!
28 Durch das Klumpertal
Fränkische Schweiz abseits der großen Straßen
29 Durch das Püttlachtal
Über die Himmelsleiter ins Tal
30 Über dem Weiherbachstal
Aussichtsreicher Höhenweg
31 Zur Weißen Marter
Ein sehenswerter Bildstock
32 Im Veldensteiner Forst um Plech
Höhlenromantik pur
33 Im Höllental
Malerische Felsgebilde
34 Von Bad Steben zur Frankenwarte
Schöne Aussichten genießen
35 Über den Haidberg zur Saalequelle
Alexander von Humboldt war auch schon hier
36 Zum Großen Waldstein
Zeugen der Erdgeschichte
37 Auf den Ochsenkopf
Quellen und Aussichten
Mittelfranken mit Steigerwald, Frankenalb und Altmühltal
Landschaftliche Vielfalt
38 Altmühlquelle und Wildbad
An der europäischen Wasserscheide
39 Von Füttersee nach Ilmenau
Der gewaltige Eichbaum
40 Um Zell am Ebersberg
Über den Schlangenweg zum Schlossberg
41 Im Karst bei Neuhaus an der Pegnitz
Auf geologischen Spuren
42 Von Schnaittach nach Velden
Märzenbecher und Kletterfelsen
43 Von Rupprechtstegen nach Neuhaus
Auf Höhlentour in der Frankenalb
44 Von Vorra nach Hersbruck
Über dem Pegnitzknie
45 Auf dem Fränkischen Gebirgsweg
Genusstour Frankenalb
46 Um den Altmühlsee
Badefreuden im Vogelparadies
47 Im Spalter Hopfenland
Von allem etwas
48 Von Thalmässing zum Geschichtsdorf
Wanderung zu den alten Kelten
49 Zum Karlsgraben
Erinnerung an Karl den Großen
50 Die Steinerne Rinne bei Wolfsbronn
Naturwunder aus Kalktuff
51 Zu den Zwölf Aposteln
Aussichtsreiche Wanderung
52 Im Wellheimer Trockental
Wo einst die Donau floss
53 Über die Arnsberger Leite
Zwischen Blütenpracht und Schmetterlingen
Zugabe
Register
Impressum
leicht
mittel
schwierig
Gehzeit
Höhenunterschied
Weglänge
Einkehr
Sehenswürdigkeit
wintergeeignet
viel Sonne
eher Schatten
kindergeeignet
Bademöglichkeit
mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar
Wandertour
Tourenvariante
Richtungspfeil
Ausgangs-/Endpunkt der Tour
Bahnlinie mit Bahnhof
S-Bahn
Tunnel
Seilbahn, Gondelbahn
Bushaltestelle
Parkmöglichkeit
Hafen
Autofähre
Personenfähre
Flugplatz
Kirche
Kloster
Burg/Schloss
Ruine
Wegkreuz
Denkmal
Turm
Leuchtturm
Windpark
Windmühle
Mühle
Hotel, Gasthof, Restaurant
Jausenstation
Schutzhütte, Berggasthof (Sommer/Winter)
Schutzhütte, Berggasthof (Sommer)
Unterstand
Grillplatz
Jugendherberge
Campingplatz
Information
Museum
Bademöglichkeit
Bootsverleih
Sehenswürdigkeit
Ausgrabung
Kinderspielplatz
schöne Aussicht
Aussichtsturm
Wasserfall
Randhinweispfeil
Maßstabsleiste
Leicht
Mittel
Schwer
Länge in km
Höhenunterschied in m
Gehzeit in Std.
Einkehr
kindergeeignet
Sehenswürdigkeit
wintergeeignet
viel Sonne
eher Schatten
Bademöglichkeit
mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar
»Wohlauf, die Luft geht frisch und rein, wer lange sitzt muss rosten, den allerschönsten Sonnenschein lässt uns der Himmel kosten …« – kein Franke, der bei diesen Worten nicht an sein Heimatland denkt. Diese Verse, die Victor von Scheffel vor knapp 150 Jahren geschrieben hat, haben bis heute nichts von ihrer Aussagekraft verloren. Ganz im Gegenteil, gerade in Zeiten, in denen wir immer länger im Büro sitzen müssen, sind wir voller Freude über einen Tag, den wir in herrlicher Natur an der frischen Luft verbringen können.
Und dazu bietet sich Franken bestens an. In diesem Buch finden sich 53 Wanderungen von Panoramawegen über Bachwanderungen, von Höhentouren bis hin zu schmalen Gipfelsteigen, von kurzen Touren, die gut für Einsteiger oder am Tag der Anreise sind, bis hin zu tagesfüllenden Wanderungen mit sportlichem Charakter. Für jeden ist etwas dabei.
Die einzelnen Wanderungen haben wir in vier Rubriken aufgeteilt: »Wanderhighlights«, »Geheimtipps«, »Familienwanderungen« und »Stille Touren«, eine Einstufung, die natürlich stark von unserem persönlichen Erleben abhängt.
Freuen wir uns einfach auf Franken! Auf die wunderbare Natur, die unberührten Wälder, die herrlichen Aussichten, die stillen Seen und die weiten Moore. Beginnen wir im Frühjahr, wenn um das Walberla die Kirschbäume blühen, im Sommer, wenn wir bei unseren Wanderungen immer wieder in den Schatten kühler Wälder eintauchen dürfen oder schließlich im Herbst, wenn die Farben der Laubbäume selbst den berühmten Indian Summer verblassen lassen. Und natürlich freuen wir uns darauf, den Wandertag in einer Heckenwirtschaft bei einem Glaserl Wein und einer fränkische Brotzeit ausklingen zu lassen. Zu dieser passt aber nicht nur ein Schluck Wein, sondern auch das fränkische Bier. Vor allem in Oberfranken gibt es noch kleine Brauereien, die ihren Bieren einen unvergleichlichen Geschmack verpassen. In Franken fühlt man sich einfach rundum wohl!
Viel Freude und Vergnügen bei den Wanderungen wünschen
Tassilo Wengel und Lisa und Wilfried Bahnmüller
Der erfahrene Wanderer weiß: Feste Wanderstiefel oder Trekkingschuhe sind Grundvoraussetzung für sicheres Wandern. Falsches Schuhwerk (Halbschuhe, Sandalen, Badeschuhe etc.) bieten niemals genügend Halt und sind Auslöser für viele Unfälle. Teleskopstöcke sind vor allem beim Abstieg bequem und entlasten die Gelenke. Gut, wenn sie klein und leicht sind und an den Rucksack gebunden werden können. Sonnen- und Regenschutz sollte man immer dabeihaben. Antimückenmittel war uns gerade in den Hochmoorwanderungen und entlang der Flüsse und Bäche sehr hilfreich. Vernünftig ist ein winziges Erste-Hilfe-Täschchen mit Rettungsfolie (im Fachhandel erhältlich), das gut im Rucksack liegt und nicht viel Platz wegnimmt.
Bequeme Wanderkleidung aus technischem Funktionsmaterial ist praktisch und spart Ersatzwäsche. Besonders im Herbst sollte man unbedingt eine wärmende Jacke oder sogar Mütze dabeihaben, denn spätestens ab Mitte September kann der Wind auf den Höhen bitterlich kalt pfeifen.
Weniger wichtig, aber praktisch und schön sind Fotokamera sowie Bestimmungsbücher für Flora und Fauna, die es mittlerweile übrigens auch schon für Smartphones in digitaler Form gibt.
Bereits bei der Auswahl der Touren sollte man seine eigene Leistungsfähigkeit – und auch die der Begleiter – kritisch in die Überlegungen einbeziehen. Viele Unfälle passieren aufgrund mangelnder Erfahrung und Selbstüberschätzung. Alleine wandern sollte man eigentlich nie. Falls etwas passiert, kann die Begleitung Hilfe holen. Sinnvoll ist die Mitnahme eines Handys. Das Empfangsnetz ist fast überall zuverlässig und flächendeckend. Wenn die moderne Technik nichts mehr nützt, gibt es immer noch das alte, aber bewährte Notsignal. Es besteht aus sechs optischen oder akustischen Signalen (alle zehn Sekunden) in der Minute (Rufen, Pfeifen oder Winken), dann folgen drei Minuten Pause vor einer Wiederholung. Antwort: dreimal pro Minute ein Signal.
Wichtig für die Tourenplanung ist auch die Wettervorhersage. Unvorhersehbare Wetterumschwünge sind gerade in den Sommermonaten nicht selten. Da muss man dann mit Gewittern rechnen, die sich besonders am Nachmittag zusammenbrauen. Wer von einem Gewitter überrascht wird, sollte exponierte Wegstellen unbedingt meiden. Alleinstehende Bäume, Gipfel und deren Kreuze stellen tödliche Gefahrenquellen dar. Am besten wird die Tour unverzüglich abgebrochen oder man sucht Schutz in einem sicheren Gebäude. Falls keines in der Nähe ist, bleibt man in einer zusammengekauerten Haltung in Senken oder Mulden.
Wir haben uns um genaue Zeit- und Höhenangaben bemüht. Aber auch unsere Schwierigkeitseinstufungen sind nicht immer objektiv, sondern hängen von unserem persönlichen Empfinden sowie der Tagesverfassung ab. Die erste Tour in jeder neuen Saison ist immer die schwerste! Alle aufgeführten Zeiten verstehen sich als reine Gehzeit. Deshalb sollte man bei der Tourenplanung immer noch genügend Zeit für Pausen, Rast oder Besichtigungen einplanen. Vor allem brauchen wir auch ein ausreichendes Zeitfenster für Unvorhersehbares wie Wetteränderung, Wegsperrungen, Verlaufen oder ungeplante Umwege. So kommen wir sicher vor Einbruch der Dunkelheit zurück. Unsere Höhenangaben entnehmen wir den GPS-Geräten, aber auch diese arbeiten nicht immer punktgenau. Zwischen der Differenz des Ausgangspunktes und des höchsten Wanderzieles liegen eben auch immer wieder zusätzliche An- und Abstiege, vor allem in den hügeligen Mittelgebirgen.
Die Karten im Buch zusammen mit der Beschreibung im Text sind eigentlich ausreichend. Wer eine Tour aber verlängern oder abkürzen will, nimmt eine zusätzliche Wanderkarte zur Orientierung mit. Wir haben zu jeder Tour eine Karte aufgeführt, die das entsprechende Gebiet abdeckt.
Zu einer richtigen Wanderung gehört eine leckere Brotzeit. Aber nicht jede Wanderung führt an einem Gasthaus oder einer bewirtschafteten Berghütte vorbei. Dafür gibt es zahllose wunderschöne Picknick- und Raststellen entlang der Wege, die man nicht vergisst. Am besten deckt man sich vorher mit Brotzeit und reichlich Getränken ein. Hierfür bieten sich die viele Dorfmetzgereien und Bäckereien an, in denen es beste fränkische Spezialitäten gibt. Wenn es unterwegs Einkehrmöglichkeiten gibt, haben wir sie im Text erwähnt. Aber Achtung: Auch Gasthäuser haben Ruhetage oder mal Betriebsferien.
Viele Ausgangsorte der Touren lassen sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Aber einige der Startplätze werden gerade am Wochenende nicht mit dem öffentlichen Bussystem angefahren. Viele der kleinen Weiler und Dörfer sind nämlich nur mit Schulbussen an die nächstgrößeren Orte angebunden. Manchmal muss man dann einen alternativen Startpunkt wählen und ein wenig mehr Wanderzeit einkalkulieren.
Spessart, Rhön und Fränkisches Weinland
Der Main bestimmt das fränkische Weinland. Es beginnt bereits im Spessart und weitet sich dann beiderseits des Mains immer stärker aus, bis es etwa bei Schweinfurt endet.
Schon der Name deutet an, dass im fränkischen Weinland allenthalben für Trinkbares gesorgt wird. Gaststätten und vor allem Heckenwirtschaften laden in jedem Ort zu einer ausgiebigen Rast ein. Der wichtigste und größte Ort ist die alte Stadt der fränkischen Fürstbischöfe Würzburg. Der Würzburger Dom, die barocke Residenz und die gewaltige Festung Marienberg sind weltbekannt.
Spessart und Rhön sind zwei Mittelgebirge, die sich vom Main aus nach Nordosten ziehen. In beiden Gebirgen herrscht der Laubwald vor. Besonders im Herbst liefern die Blätter in diesen Waldgebieten ein unglaubliches Farbenspiel. Weil die Rhön etwa 200 Meter höher als der Spessart liegt, sind viele ihrer Gipfel nicht bewaldet und bieten somit nicht nur eine weite Rundumsicht, sondern auch eine sehr abwechslungsreiche Vegetation. Ein Großteil der Rhön wurde deshalb zum Biosphärenreservat erklärt.
Zwei Orte haben die Rhön bekannt gemacht: Ihr höchster Gipfel, die hessische Wasserkuppe, ist Flugsportbegeisterten weltweit ein Begriff. Hier ist in den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Segelfliegerei erfunden worden. Heute gibt es auf der Wasserkuppe ein wichtiges Flugzentrum mit allen modernen Einrichtungen für den Segelflug und dazu ein schönes Museum.
Das zweite Highlight ist der Kreuzberg, der heilige Berg der Franken. Auf ihm ist alles vereint, was einer fränkischen Seele guttut: Ein Kreuzweg führt zum Gipfel mit den drei millionenfach fotografierten Kreuzen. Etwas tiefer liegt das Kloster der Franziskaner mit seiner Wallfahrtskirche und einer berühmten Gastwirtschaft, die, wie sollte es anders sein, von der zugehörigen Klosterbrauerei mit süffigem Gerstensaft reichlich versorgt wird.
Aber auch der Spessart weist zwei berühmte Orte auf: Zum einen das »Wirtshaus im Spessart«, das den Rahmen für eine Räubergeschichte von Wilhelm Hauff gab. Durch den gleichnamigen Film aus der deutschen Nachkriegszeit wurde der Spessart schlagartig weit über Deutschland hinaus bekannt. Ein Besuchermagnet ist das Wasserschloss Mespelbrunn, in dem Fürstbischof Julius Echter, der Gründer des Juliusspitals und der Universität in Würzburg, geboren wurde.
Angelparadies Aubachseen
Ein reizvoller Wanderweg führt über Habichsthal in das schöne Tal des Aubachs mit seinen idyllisch gelegenen Seen, die auch bei Anglern sehr beliebt sind.
Tourencharakter
Abwechslungsreiche Wanderung auf bequemen Feld- und Waldwegen
Ausgangs-/Endpunkt
Heigenbrücken, Bahnhof
Geokoordinaten
N 50.0280742 E 9.3731892
Anfahrt
Auto: A 3 bis Weibers- oder Rohrbrunn, über Rothenbuch zur B 26 und links Richtung Aschaffenburg, dann rechts nach Heigenbrücken. Bahn/Bus: Von Würzburg stündlich mit dem Zug, von Aschaffenburg mit dem Bus
Einkehr
Habichsthal, Gasthaus Zur frischen Quelle
Karte
Fritsch Wanderkarte 1:50 000, Naturpark Spessart, Blatt Nord
Information
Tourist-Info Heigenbrücken, Hauptstraße 7, 63869 Heigenbrücken, Tel. 06020/971 00, www.heigenbruecken.de
Wir starten am Bahnhof in Heigenbrücken, gehen geradeaus zum Wegweiser »Fußweg Ortsmitte« und folgen dem Weg parallel zu den Bahngleisen in die Ortsmitte. Bei der Kirche schwenken wir nach links und treffen auf die Markierung mit dem roten Querstrich. Sie führt uns auf der Dorfstraße aus dem Ort. An der folgenden Gabelung gehen wir links in den Aschenweg und wandern nun leicht bergauf. Beim Abzweig Am Baßberg biegen wir rechts ab und halten uns dann links. Unser Weg führt auf Asphalt am Schützenhaus vorbei, wird dann zum Schotterweg. Wir treffen Am Wasen auf den Wegweiser und gehen nach rechts. Nach etwa 50 Metern schwenken wir links auf einen Waldweg und gelangen leicht bergauf zur Wegkreuzung Ledige Janka. Unser Weg führt geradeaus weiter und mit der Markierung des roten Querstrichs in den Baßgrund. Dort überqueren wir eine Forststraße und wandern auf den Sandkopf, wo wir auch einen Wegweiser nach Habichsthal sehen. Geradeaus weiter gelangen wir nach knapp zwei Kilometern nach Habichsthal, wo sich eine Rast im Gasthaus Zur frischen Quelle anbietet. Unser Weg führt an der Kirche nach rechts und auf der Straße am Gasthaus vorbei. Kurz danach verlassen wir die Straße und folgen dem asphaltierten Weg am Aubach entlang Richtung Alte Mühle. Hier gilt die Markierung »Fliegender Vogel«. Auf dem asphaltierten Weg können wir schöne Aussichten in das Aubachtal genießen, kommen an einer Kläranlage vorbei und treffen danach auf einen Sandweg. Kurz vor einer Fischerhütte halten wir uns links, weiter der Markierung »Fliegender Vogel« folgend, und überqueren den Aubach auf einer Brücke. Wir schwenken nach links und folgen dem leicht ansteigenden Weg, bis wir auf eine Straße treffen, der wir nach links wenige Meter folgen. Dann schwenken wir nach links, überqueren bei der Alten Mühle einen Steg, gehen kurz aufwärts zum Wegweiser »Dorfstraße/Steg«, biegen Die Altstadt von Heigenbrücken dort rechts ein und kommen wieder nach Habichsthal.
Im Ort gehen wir zur Kirche und auf bekanntem Weg aufwärts bis zum Sandkopf. Dort wählen wir den links abzweigenden Weg mit der Markierung eines roten Schrägstrichs und wandern auf einem breiten Waldweg zur Baßhöhe. Hier gehen wir nach rechts und folgen abwärts der Markierung M. Wir treffen auf den Wegweiser »Spitzrau« und wandern am Wildpark vorbei nach Heigenbrücken. Weiter geht es zum Wegweiser »Kleine Grotte«, wir können eine herrliche Aussicht auf Heigenbrücken genießen und gehen zur Dorfstraße hinab. Hier biegen wir schließlich links ab und gehen auf bekanntem Weg zum Bahnhof zurück.
Die Aubachseen
Die still gelegenen Aubachseen sind ein Paradies für Angler. Zum reichen Vorkommen schmackhafter Fische gehören Aal, Forelle, Hecht, Zander und Weißfisch. Auskunft über Angelmöglichkeiten gibt der Angelsportverein Frühauf 1978, Tel. 06020/97 01 36, oder das Kur- und Verkehrsamt Heigenbrücken.
Gemütliche Rast
Das Forsthaus Engländer ist ein beliebtes Ausflugsziel, das auf schönem Waldweg erreichbar ist. Kleinod der Wanderung ist Eichenberg, ein schönes Dorf mit einer trutzigen Wehrkirche.
Tourencharakter
Abwechslungsreiche Wanderung auf bequemen Feld- und Waldwegen
Ausgangs-/Endpunkt
Sailauf
Geokoordinaten
N 50.0212981 E 9.2554408
Anfahrt
Auto: A 3 bis Hösbach, über Hösbach-Bahnhof nach Sailauf. Bahn/Bus: Bis Hösbach-Bahnhof, dann weiter mit Bus; Busverbindung ab Aschaffenburg
Einkehr
Eichenberg, Gasthaus Zum Hirschen, Hauptstraße 17
Karte
Fritsch Wanderkarte 1:50 000, Naturpark Spessart, Blatt Nord
Information
Tourist-Info Spessart-Main-Odenwald, Bayernstraße 1 8, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021/39 42 71, www.spessart-touristinfo.de
Wir starten in Sailauf in der Engländerstraße und gehen über den Steinbachweg, den wir kurz danach verlassen, nach links in den Klingerweg. Unser Weg führt zunächst zwischen Grundstücken entlang, bis wir bald nach rechts abbiegen und bergauf gehen (Markierung rotes Andreaskreuz beachten). Zwischen Feldern, Obstbäumen und schönen Aussichten auf eine sanfte Hügellandschaft gewinnen wir an Höhe, schwenken auf einen querenden Wirtschaftsweg am Waldrand nach rechts und wandern bis zur folgenden Gabelung. An der Gabelung gilt weiterhin die Markierung rotes Andreaskreuz sowie der Wegweiser Richtung Eichenberg. Bei einem Geflügelhof treffen wir auf Das beliebte Forsthaus einen Querweg. Hier gehen wir nach rechts, dann nach links und auf einem Hohlweg zwischen Gebüschstreifen abwärts nach Eichenberg. Im Ort treffen wir auf die Hauptstraße, wenden uns nach rechts und gehen auf der Hauptstraße bis zum Ortsende. Dort sehen wir rechts einen Parkplatz mit einer Wanderwegtafel, biegen rechts ab und folgen nun der Markierung mit dem roten Andreaskreuz auf einen schönen Panoramaweg mit Blick auf Eichenberg, das von der markanten Wehrkirche überragt wird. Zunächst auf einem Pfad wandernd, treffen wir auf einen Fahrweg. Wir halten uns rechts (Wegweiser Engländerhaus) und kommen zum Bildstock »Beim Kurzen Heiligen«. Hier folgen wir dem Wegweiser zum Forsthaus Engländer. Vom Forsthaus gehen wir auf bekanntem Weg zurück zum Bildstock »Beim Kurzen Heiligen«, folgen dem Wegweiser »Eselsweg« zum Streitplatz und dort der Markierung mit dem roten Dreieck nach Laufach. Im Ort halten wir uns rechts und gelangen mit der Markierung des roten Andreaskreuzes zurück nach Sailauf. Auf einem Hügel thront die spätbarocke Kirche St. Vitus, die 1789 erbaut wurde und wahrscheinlich drei Vorgängerbauten hatte. Vom ersten Bau aus dem 11. Jahrhundert blieben der Turm und das sogenannte Bleckmaul, eine Maskenkonsole unterhalb des Helms, erhalten.
Forsthaus Engländer
Es handelt sich hierbei um ein 1845 von König Ludwig I. errichtetes Waldhaus, das im Zweiten Weltkrieg zerstört und später wieder aufgebaut wurde. Seitdem ist es bei Radfahrern und Wanderern ein sehr beliebtes Ausflugslokal. Der Legende nach wurde hier 1743 nach der Schlacht bei Dettingen ein englischer Söldner tot aufgefunden.
Wo einst Salzkarawanen unterwegs waren
Der Eselsweg ist ein sehr beliebter Panoramawanderweg. Er verläuft größtenteils in Höhenlagen zwischen 400 und 500 Metern, bietet schöne Aussichten und berührt nur wenige Ortschaften.
Tourencharakter
Abwechslungsreiche Wanderung, vorwiegend auf Wald- und Feldwegen, teilweise kräftige Anstiege
Ausgangs-/Endpunkt
Heigenbrücken
Geokoordinaten
N 50.0280742 E 9.3731892
Anfahrt
Auto: A 3 bis Weibers- oder Rohrbrunn, über Rothenbuch zur B 26 und links Richtung Aschaffenburg, dann rechts nach Heigenbrücken. Bahn/Bus: Von Würzburg stündlich mit dem Zug, von Aschaffenburg mit dem Bus
Einkehr
Forsthaus Engländer
Karte
Fritsch Wanderkarte 1:50 000, Naturpark Spessart, Blatt Nord
Information
Tourist-Info Heigenbrücken, Hauptstraße 7, 63869 Heigenbrücken, Tel. 06020/971 00, www.heigenbruecken.de
Wir starten am Bahnhof in Heigenbrücken und folgen dem Spessartweg 2. Unser Weg führt links in die Werner-Wenzel-Straße zur Hauptstraße, dort nach rechts bis kurz vor das Ortsausgangsschild. Hier folgen wir der Markierung Spessartweg 2 nach links bergauf und treffen auf einen Schotterweg, den wir nach 100 Metern nach rechts verlassen. Auf einem Waldweg steigen wir recht steil auf und treffen am Parkplatz Hirschhörner auf den Eselsweg. Dabei handelt es sich um einen historischen Handelsweg. Er wurde bereits 1339 als »eßelspfadt« bezeichnet und war Teilstück einer von Thüringen kommenden Fernstraße. Berühmt wurde der Eselsweg durch die Orber Salzkarawanen, bei denen mit Salzsäcken beladene Esel einst hier langzogen. Dieser Weg leitet uns über die Eselshöhe zum Streitplatz. Wir wandern auf einem breiten Waldweg, treffen auf eine Schotterstraße und folgen dieser, bis wir sie nach links auf einem Waldweg verlassen können. Schnell erreichen wir eine Forststraße, schwenken nach rechts und kommen zum Bildstock »Beim Kurzen Heiligen«. Von hier leitet uns der Eselsweg direkt zum Forsthaus Engländer. Nach der Rast gehen wir auf bekanntem Weg zurück bis zum Streitplatz und nun folgen dem Wegweiser nach Laufach mit der Markierung rotes Dreieck. Auf einer breiten Forststraße gehen wir bergab. An einem Abzweig wechseln wir auf einen Waldweg und wandern steil bergab zum Wegweiser »Zum Luitpold«. Bald treffen wir auf ein Bildnis des Prinzregenten Luitpold. Nach einer deutlichen Linkskurve gehen wir nach rechts einige Stufen bergab und wandern am Bach entlang nach Laufach. Im Ort halten wir uns links und erreichen mit der Markierung rotes Dreieck den kleinen Ort Hain im Spessart. Hier wechseln wir auf den Spessartweg 2, der uns über den Pollasch und zurück nach Heigenbrücken führt.
Faszination in Stein
Die Kristallstube in Heigenbrücken ist ein Privatmuseum mit mehr als 1000 Edelsteinen aus der ganzen Welt. Besonders sehenswert ist der größte Rosenquarz Deutschlands, der 7,4 Tonnen schwer ist und aus Namibia stammt. Der größte Amethyst einer privaten Sammlung Deutschlands ist 575 Kilogramm schwer und zwei Meter hoch; Tel. 06020/607.
Einkehr über dem Elsavatal
Auch wenn die Hohe Wart nicht so berühmt ist wie das Wasserschloss Mespelbrunn, lohnt sich auf jeden Fall ein Ausflug zu dieser schönen Ausflugsgaststätte. Beide Wanderziele lassen sich auf dieser herrlichen Wanderung gut verbinden.
Tourencharakter
Abwechslungsreiche Wanderung auf Wald- und Wiesenwegen
Ausgangs-/Endpunkt
Volkersbrunn
Geokoordinaten
N 49.895500 E 9.2758200
Anfahrt
Auto: A 3 bis Rohrbrunn, auf St 2317 bis Heimbuchenthal, dort links nach Volkersbrunn abbiegen. Bahn/Bus: Busverbindung ab Aschaffenburg
Einkehr
Hohe Wart, Heimathenhof Heimbuchenthal
Karte
Fritsch Wanderkarte 1:50 000, Naturpark Spessart, Blatt Nord
Information
Touristikverband Elsava-Dammbachtal e. V., Hauptstraße 31, 63872 Heimbuchenthal/Spessart, Tel. 06092/15 15, www.herz-im-spessart.de
Wir starten vom Wanderparkplatz am Ortseingang von Volkersbrunn und folgen dem Spessartweg 2 (Markierung 2) in Richtung Waldaschaff. Auf einem leicht ansteigenden Asphaltweg geht es allmählich bergauf und wir können nach links den herrlichen Blick auf Volkersbrunn genießen. Im Wald überqueren wir eine Kreuzung, an einer spitzen Gabel verlassen wir den Asphaltweg und folgen weiter dem Spessartweg 2. Auf schönem Waldweg kommen wir zur Hohen Wart, auch Gaststätte Hohe Warte genannt. Sie wurde 1733 von Antonius Sator