Wärme die bleibt - Natalie Peters - E-Book

Wärme die bleibt E-Book

Natalie Peters

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Beschreibung

Wer ich bin, wird von vielen Faktoren bestimmt. Da haben wir die Gene, die Kultur in der ich lebe und natürlich meinen familiären Hintergrund. Sie alle beeinflussen meine Persönlichkeit. Doch meine eigentlich Identität finde ich in meiner Bestimmung, die Gott für mich bereit hält. Mich festzuhalten daran wie Gott mich gemacht und gedacht hat, gibt mir echten Halt. Hilft mir, mein Glück nicht von anderen Faktoren abhängig zu machen. Kommen Sie mit auf die Suche nach Glück und Frieden und erleben Sie Gott in seiner uneingeschränkten Liebe.

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Natalie Peters

Wärme die bleibt

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Kapitel 1: Seufzer

Kapitel 2: Auf dem Weg

Kapitel 3: Königskind

Kapitel 4: Licht und Mauern

Kapitel 5: Vaterliebe

Kapitel 6: Angst

Kapitel 7: Himmel

Kapitel 8: Stärke

Kapitel 9 : Wärme

Impressum neobooks

Kapitel 1: Seufzer

Da ist sie wieder diese Leere in mir.

Warum bin ich nie zufrieden mit dem, was gerade passiert in meinem Leben? Warum nur glaube ich, dass das Beste schon noch kommen wird? Wenn ich mal schaffe abzunehmen und mir dann endlich die Kleider kaufen kann, in denen ich wirklich gut aussehe und die zu meinem Typ passen und in denen mein Selbstwertgefühl gleich da sein wird, weil ich dann endlich diejenige bin, die ich wirklich bin.

Wird das so sein? Ist das die Wahrheit über mich selbst?

Wer bin ich?

Wer bin ich wann?

Und wie muss ich sein um wirklich ich zu sein?

Reichen ein paar schöne Kleidungsstücke und eine sportliche durchtrainierte Figur?

Ach, ich seufze schon wieder, wie ich es in den letzten Jahren zunehmend mehr und mehr tue und zuweilen darüber ganz ermüde.

Meine sogenannten Freunde kriegen nicht viel mit von meinem inneren Kampf mit mir selbst, denn ich traue ihnen nicht wirklich zu, dass sie mich verstehen würden.

So bin ich auch nicht. Zumindest nicht in ihrer Gegenwart. Da bin ich fröhlich und witzig. Sie wissen nicht, dass ich für mich alleine eine große Seufzerin bin und gar nicht mehr fröhlich und witzig. Wie könnte ich dann in ihrer Gegenwart plötzlich das Seufzen anfangen und mich gehen lassen. Sie würden mich nicht erkennen und sich Sorgen machen und versuchen mich schnell wieder in den Zustand des Fröhlich Seins zu katapultieren. Ich würde ihnen den Gefallen tun und schnell wieder fröhlich sein bis ich die Tür hinter mir zufallen und die Maske endlich befreit fallen lassen kann um mich wieder dem Seufzen hinzugeben.

Ich gebe es zu, ich möchte anderen Menschen so gerne gefallen. Ich weiß nicht genau warum es so ist, aber gemocht oder sogar geliebt zu werden ist für mich überlebenswichtig. Wenn ich es schon nicht selbst tue, mich zu mögen. Ich strenge mich an und bin fröhlich und witzig und manchmal hilfsbereit und wenn es sich nicht vermeiden lässt auch kommunikativ.

Es ist nicht so schwer andere Menschen an der Nase herumzuführen und sie glauben zu lassen, dass man wirklich so ein netter Mensch ist. Sie haben ja selbst kleinere bis größere Sorgenpäckchen zu tragen und sind dankbar für jeden, der es ihnen im Umgang leicht macht und ihnen nicht noch zusätzliche Sorgen bereitet. Das ist so schön unkompliziert.

Wenn ich gefragt werde, wie es mir geht, sage ich: „Gut“, was so viel bedeutet wie: „Ich möchte mein wirkliches Befinden nicht mit Dir teilen“. Meine Mitmenschen kennen natürlich die wahre Bedeutung der Höflichkeitsfloskeln aber es gehört eben zum guten Ton sie trotz ihrer häufigen Inhaltslosigkeit auszutauschen.

Wann habe ich aufgehört nach außen sichtbar diejenige zu sein, die ich bin? Und bin ich das wirklich? Bin ich in der Essenz meines Seins tatsächlich nur eine missmutige Seufzerin, die ihre gesteckten Ziele nie erreicht, weil sie nicht schafft den Blick nach oben zu richten?

Bin ich das?