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Es gibt sicher unzählige Reiseführer über Washington DC, die jedoch in der Regel aus einer Auflistung von Sehenswürdigkeiten, Hotels und Restaurants bestehen. Bei einer Stadt wie DC, die über den weltweit höchsten Besucherzustrom sowie über unzählige Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Bars und Hotels verfügt, erwartet Sie dabei in den meisten Fällen ein ziemlich dicker Wälzer, der zum einen zwar gut als Einschlaflektüre herhalten kann, zum anderen aber auch recht erschlagend wirkt. Ziel dieses Reiseführers ist es vor allem, Ihnen die Stadt auf eine persönliche und ansprechende Art näher zu bringen, Sie - wie der Titel dieses Buchs schon aussagt – dazu zu bringen, DC zu lieben, bevor Sie überhaupt dort waren. Dabei werden Sie auch Dinge über DC erfahren, die Sie in anderen, konventionellen Reiseführern eher nicht finden werden, alles geprägt von meinen persönlichen Eindrücken, Erfahrungen und Sichtweisen von dieser ganz besonderen Stadt. Das erwartet Sie: -Alles Wichtige vor dem Reiseantritt -Washington, D.C., eine wunderschöne Stadt -Die besten Insider-Tipps und Besonderheiten -Wie Sie bares Geld sparen können -Die besten Unterkünfte und Restaurants -Praktische Packliste -und vieles mehr ...
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Seitenzahl: 59
Das erwartet Sie in diesem Buch
Warum Washington DC
Die besondere Geschichte von Washington DC
Die nahezu einzigartige Architektur und Städteplanung
Besonderheiten des Lebens in Washington DC
Spezielle Wortgebräuche, die Sie kennen sollten
Was Sie unbedingt vermeiden sollten
Sehenswürdigkeiten
Wie Sie sich beim Sightseeing nicht überfordern und Zeit sparen
Tipps für Tierfreunde
Insiderlocations
Ankommen und Herumkommen
Anreisemöglichkeiten und ihre Verkehrsanbindungen
Das öffentliche Verkehrssystem von Washington DC, eines der besten der Welt
Andere Möglichkeiten, günstig mobil zu sein
Hotels
Essen und Trinken
Die besten Restaurants und „Must Eats“
Essen und Trinken mit kleinem Budget
Die richtige Vorbereitung
Welche Jahreszeit sollte man wählen?
Wieviel Zeit sollten Sie für Ihren Besuch einplanen?
Der finanzielle Aspekt
Hilfreiche Apps
Ein unvergessliches Erlebnis
Packliste
Es gibt sicher unzählige Reiseführer über Washington DC, die jedoch in der Regel aus einer Auflistung von Sehenswürdigkeiten, Hotels und Restaurants bestehen. Bei einer Stadt wie DC, die über den weltweit höchsten Besucherzustrom sowie über unzählige Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Bars und Hotels verfügt, erwartet Sie dabei in den meisten Fällen ein ziemlich dicker Wälzer, der zum einen zwar gut als Einschlaflektüre herhalten kann, zum anderen aber auch recht erschlagend wirkt.
Ziel dieses Reiseführers ist es vor allem, Ihnen die Stadt auf eine persönliche und ansprechende Art näher zu bringen, Sie – wie der Titel dieses Buchs schon aussagt – dazu zu bringen, DC zu lieben, bevor Sie überhaupt dort waren. Dabei werden Sie auch Dinge über DC erfahren, die Sie in anderen, konventionellen Reiseführern eher nicht finden werden, alles geprägt von meinen persönlichen Eindrücken, Erfahrungen und Sichtweisen von dieser ganz besonderen Stadt.
Außerdem liegt mein Hauptaugenmerk darauf, Ihnen mit diesem Buch eine Art Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten, indem ich Sie über die wichtigsten lokalen Gegebenheiten und Regeln ausführlich informiere und statt alle Sehenswürdigkeiten aufzuzählen, eine persönliche Auswahl anbiete, zusammen mit wertvollen Tipps, wie Sie das Sightseeing so effektiv und angenehm wie möglich gestalten. Sie erfahren außerdem, wie Sie das für Sie passende Hotel finden und was es dabei zu beachten gibt, wie Sie in DC mobil sein können, was Sie bei der Wahl eines Restaurants beachten müssen und wie Sie auch mit geringem Budget das Beste aus Ihrem Aufenthalt herausholen können. So können Sie Ihre Reise optimal vorbereiten und planen, damit Sie zu dem unvergesslichsten und einmaligsten Erlebnis wird, das diese Stadt zu bieten hat.
Geschichte der Stadt:Washington DC war nicht immer die Hauptstadt der USA, sondern genau genommen erst die dritte. Als im Jahre 1788 die erste Verfassung der Vereinigten Staaten ratifiziert wurde, war darin festgelegt, dass die zukünftige Regierung die Kontrolle über die Bundeshauptstadt haben muss, wodurch sich einige wichtige politische Besonderheiten ergeben, auf die im Verlauf dieses Kapitels noch eingegangen wird. Zusätzlich bestimmte die Verfassung, dass der Kongress einen „District“ in der Größe von exakt 10 auf 10 Meilen ausschließlich für den Regierungssitz festlegen darf. Daraus wird schon ersichtlich, dass der ursprüngliche Gedanke für die Hauptstadt außer den Regierungsangestellten keine Einwohner mit einbezog, sondern dass es dort einzig Regierungsgebäude geben sollte. Die erste Hauptstadt, die 1788 vom Kongress bestimmt wurde, war New York, wo George Washington als erster Präsident regierte.
Im Jahre 1790 wurde dann ein neues Bundesgesetz verabschiedet, der sogenannte „Residence Act“, der beschloss, Philadelphia für die nächsten zehn Jahre zur Bundeshauptstadt zu machen, während man sich am Potomac River nach einem permanenten Sitz für die Hauptstadt umsah. George Washington oblag dabei die endgültige Entscheidung und er wählte ein Gebiet, das sowohl Teile von Maryland als auch Teile von Virginia einschloss, was dazu führte, dass der Potomac River damals noch mitten durch die Stadt floss.
1791 wurde das Ganze dann umgesetzt, man entnahm Virginia und Maryland Teile, die zum „Distrcit of Columbia“ erklärt wurden. Hierbei handelt es sich um keinen Staat – trotz Namensgleichheit mit dem Bundesstaat Washington – sondern um einen Bundesdistrikt, der direkt der Regierung der Vereinigten Staaten unterstellt ist. Im deutschen Sprachraum wird die Stadt meist nur als Washington bezeichnet, was in den USA zu Missverständnissen führen kann, denn dort wird die Stadt, insbesondere von den Einheimischen, als DC bezeichnet, um die Unterscheidung zwischen dem Bundesstaat und der Stadt zu treffen. DC steht hierbei für „District of Columbia“, was auch die offizielle Bezeichnung für die Hauptstadt ist. Columbia leitet sich übrigens vom Namen des Seefahrers Kolumbus ab, ein Tribut an den Entdecker Amerikas. Der Name Washington wurde zu Ehren des ersten Präsidenten hinzugefügt.
Der Bau der endgültigen Hauptstadt begann 1792 mit der Errichtung des Weißen Hauses, dem zukünftigen Amtssitz des Präsidenten, bis die Stadt ab 1800 offiziell zur Hauptstadt erklärt wurde, was uns nun zu den bereits erwähnten politischen Besonderheiten führt.
Politische Besonderheiten: Zu Beginn lebten in DC hauptsächlich Regierungsbeamte und -angestellte, und da die Wahlen zu dieser Zeit von den Bundesstaaten organisiert wurden, hatten die Einwohner von DC – das ja kein Bundesstaat ist, sondern ein Regierungsdistrikt – keinerlei Wahlrecht, was auch dem Prinzip der Gewaltenteilung entsprach. Jedoch wuchs die Stadt im Laufe der Zeit immer mehr, was anfangs nicht so vorgesehen war. Es entstand eine neue eigenständige Infrastruktur zur Versorgung der Einwohner, wodurch immer mehr Menschen in der Stadt lebten, die nicht zur Regierung gehörten. Dies führte zunehmend zu dem Problem, dass die Einwohner von DC ihr nicht vorhandenes Wahlrecht als undemokratisch empfanden. Seit 1974 verfügt DC zumindest über einen Stadtrat, der einen Bürgermeister als Volksvertretung wählt. Da dieser aber nur über stark eingeschränkte Kompetenzen verfügt und seine Entscheidungen jederzeit vom Kongress außer Kraft gesetzt werden können, ist dies nur ein sehr fauler Kompromiss, zumal der Kongress den Stadtrat jederzeit auflösen kann.
Auf nationaler Ebene sieht es ähnlich aus, denn die Bewohner von DC sind im Repräsentantenhaus nur mit einem nicht stimmberechtigten Beobachter vertreten und im Senat gar nicht. Diese Situation macht DC weltweit einzigartig, da sich hieraus ergibt, dass die Bewohner der Hauptstadt eines demokratischen Landes ihre Volksvertretung nicht wählen dürfen. Die Bewohner von DC bringen ihren Unmut darüber zum Ausdruck, sodass man auf den Autokennzeichen der Stadt den Slogan „taxation without representation“ – „Besteuerung ohne Repräsentation“ – findet.
Seit Jahrzehnten gab es immer wieder mehrere Vorschläge und Gesetzesentwürfe, die diesen Zustand ändern sollten, was jedoch in sämtlichen Fällen zu diversen innerpolitischen Konflikten führte. Deshalb wurde bis heute keine zufriedenstellende Lösung für dieses Problem gefunden und folglich auch kein entsprechendes Gesetz vom Kongress verabschiedet.
Das Offensichtliche: Die wohl herausragendste Besonderheit an DC, die es meiner Meinung nach unter allen Städten dieser Welt einzigartig macht, ist die Stadtplanung und -geografie. Ursprünglich hatte DC, wie per Gesetz vorgeschrieben, eine Fläche von 100 Quadratmeilen (258,9 km2