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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 2,7, Georg-August-Universität Göttingen (Religionswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Tod und Unsterblichkeit im Gilgamesch-Epos. Nun zum Aufbau meiner Hausarbeit: Zunächst werde ich das Epos zusammenfassen und etwas über den Aufbau sagen. Anschließend werde ich die Götterwelt erklären, da sie für das Epos von wichtiger Bedeutung ist. Schließlich komme ich auf mein Thema zu sprechen: der Tod und die Unsterblichkeit, die beide Hauptthemen des Gilgamesch-Epos sind.
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Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung Gilgamesch-Epos
Die Götterwelt
Gilgamesch, Enkidu und die Frage nach dem ewigen Leben
Bibliographie
Für meine Hausarbeit habe ich eher wenig Literatur verwendet, da die Anzahl von Büchern in der SUB über das Gilgamesch-Epos sehr begrenzt ist. Die Quellenlage ist meiner Meinung nach so schlecht, weil das Epos noch nicht so lange in europäische Sprachen übersetzt ist. Ich meine gelesen zu haben, dass die englische Übersetzung es erst 100 Jahre her ist. Wobei mir nicht klar ist, in wie weit es sich hierbei um eine aktuelle Quelle oder um eine bereits ältere Quelle handelte.
So habe ich mich im Wesentlichen auf die Übersetzung des Epos von Albrecht Schott und die Erläuterungen von Walther Sallaberger beschränkt. Aus der SUB habe ich noch zwei Bücher von Peter Jensen ausgeliehen, von denen ich mir hilfreiche Informationen erhoffte, doch beim Durchblättern ist mir aufgefallen, dass sie mir nicht weiterhelfen können, weil sie sich beim Vergleich vom Epos mit der Bibel beispielsweise mehr auf die Bibel als auf den Epos konzentrieren und mir so nur begrenzt hilfreich erscheinen. In der Bibliographie habe ich sie trotzdem aufgeführt, obwohl ich aus ihnen weder zitiert, noch sie mehr als teilweise überflogen habe.
Meine Hauptschwierigkeit beim Verfassen der Hausarbeit war im Vorfeld ein Thema zu finden und dann eine These, die ich beantworten kann und nicht nur eine Art Überschrift. Nach längerem Überlegen habe ich mich für diese entschieden, weil ich gerade diesen Aspekt des Gilgamesch-Epos so interessant fand.
Das Gilgamesch-Epos ist eine akkadische Dichtung, die auf Mythen und Sagen über den König von Uruk Gilgamesch beruht. Dabei bildet das Gilgamesch-Epos nicht die einzige Verwendungsmöglichkeit der Sagen und Mythen. Die jungbabylonische Fassung ist hierbei die neuste, die vom Dichter Sin-leqi-unninni im 11. Jahrhundert überarbeitet wurde.[1] Das Gilgamesch-Epos bestand ursprünglich aus elf Tafeln, denen aber später eine zwölfte Tafel, eine andere Übersetzung einer Erzählung, hinzugefügt wurde. Die Tafeln weisen leider sehr große Lücken auf, so dass Sallaberger zufolge von circa 38 % vollständigen Zeilen und 28% fehlenden Zeilen gesprochen werden kann.[2] Dietz Otto Edzard äußerte sich 1990 über den Erhaltungsstand wie folgt:
„ Stellen Sie sich ein beliebiges modernes Literaturwerk vor, ein Buch, aus welchem insgesamt ca. ein Drittel der Seiten herausgerissen ist; wo in einem weiteren Drittel teils nochmals ein Drittel vom Rand abgeschnitten ist; wo Buchwürmer oder Zigaretten Löcher gefressen und Hauptwörter, Präpositionen, Verben ganz oder halb aufgefressen haben; wo Tintenflecken ganze Zeilen bis zur Unkenntlichkeit entstellt haben. Dann haben Sie genau den Torso des Gilgamesch-Epos vor sich.“[3]