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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der Blockveranstaltung „Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland und England (Child Care in Germany and the UK)“ habe ich mich im Folgenden mit der Fragestellung: „Welche Schlussfolgerungen können für die Praxis der Ju-gendhilfe in Deutschland durch den Vergleich mit anderen Ländern gezogen werden?“ beschäftigt. Im Zuge der immer weiter voranschreitenden Globalisierungsprozesse speziell auf europäischer Ebene ist es nachvollziehbar, dass Ansätze und Grundlagen Sozialer Arbeit im Allgemeinen und das System der Jugendhilfe im Besonderen aus dem europäischen Ausland zur Kenntnis genommen werden muss und die Fachkräfte der Sozialen Arbeit diesbezüglich offen für neue Anregungen sein sollten. Eine Schwierigkeit besteht allerdings darin, dass sich die theoretischen und praktischen Vorgehensweisen in jedem Land unterschiedlich darlegen und die Kenntnisse, die mithilfe eines Vergleichs daraus gewonnen werden sollen nicht immer sofort ersichtlich sind. Aus diesem Grund ist ein genauer Überblick und vertieftes Hintergrundwissen der zu vergleichenden Subjekte im internationalen Kontext wichtig. Im Vorfeld einer solchen Herangehensweisen an Themen der Sozialen Arbeit sollte man sich jedoch neben der Auseinandersetzung mit dem Aspekt der Relevanz einer interkulturellen Sichtweise und die damit verbundene Effektivität für die soziale Theorie und Praxis, verstärkt mit den Rahmenbe-dingungen der Jugendhilfesysteme befassen. Aus diesem Grund werde ich im Folgenden zuerst auf die Interkulturelle Kompe-tenz als Schlüsselkompetenz der Fachkraft der Sozialen Arbeit eingehen und darlegen, aus welchen Gründen diese Fähigkeit für die Methodik des Vergleichs von Bedeutung ist. Im Anschluss daran sollen die Jugendhilfesysteme in Deutschland und in England vor allem bezüglich ihrer Organisationsstruktur be-handelt und in der Folge miteinander auf Affinitäten und Differenzen hin unter-sucht werden. Dieser Vergleich soll abschließend auf seine Relevanz und seinen Nutzen hin geprüft und unter Einbeziehung der Begrifflichkeit ‚Global Social Work‘ kritisch betrachtet werden. Das zusammenfassende Fazit beschäftigt sich schließlich mit der Beantwortung der eingangs gestellten Frage, der Bedeutung einer solchen Veranstaltung im Rahmen des Studiums der Sozialen Arbeit und einem Ausblick auf zukünftige themenbezogene Erkenntnisse.
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