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Marlene hat von ihrer Schwiegermutter über 1.000 Bücher geerbt und entdeckt darunter auch Werke von Remarque. Sie ist fasziniert von diesem weltbekannten Schriftsteller, der von Stunde an ihr Leben verändert. Sie trennt sich von ihrem Mann, der für ihre neue Leseleidenschaft absolut kein Verständnis hat und "Im Westen nichts Neues" ins Kaminfeuer wirft. Marlene verlässt Anton und begibt sich auf die Spuren Remarques. Es sind tödliche Spuren.
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Seitenzahl: 16
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Ingrid Schmitz
Wer sich verliert, findet die Welt ...
aus Mondäne Morde
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Wer sich verliert, findet die Welt
Impressum
Wer sich verliert, findet die Welt
Eine Hommage an Erich Maria Remarque. Ein Teil des Erlöses geht an die Remarque-Stiftung zum Erhalt der Remarque-Villa Casa Monte Tabor im Tessin, die durch Spendengelder und Zuschüsse ein Literatur- und Kulturzentrum werden soll. Jede noch so kleine Spende ist daher sehr wichtig. Mehr Einzelheiten und Links dazu finden Sie auf der Website: www.krimischmitz.de
„Hören Sie auf damit! Sie werden Ihren Körper ruinieren.“
„Binn ruiniertt.“ Ich sprang vom Barhocker.
„Sie machen sich zum Affen. Merken Sie das nicht?“
„Nix merkich. Allso, werwill mehr? Grappaher und isch maches.“
„Prost, Marlene.“ Der Barkeeper vom Amici wischte die Pfütze von der Theke und knallte diesmal drei Grappagläser darauf.
Ich holte tief Luft, stürzte den Schnaps auf ex hinunter und schüttelte mich. „Okay. Einen habich noch: „Wer geggen Hallumimiumm minimall immmun isst … phhhh … besitzt Hallummimiumimmmunnitaettt … ähm Momment … Hallu …“
„So hören Sie doch auf damit. Sie haben genug getrunken. Wo wohnen Sie?“ Der Fremde ließ nicht locker. „Ich möchte Sie nach Hause bringen.“
„Nischt nötig. Ischhab kein Zuhausemehr.“
„Kommen Sie mit, Marlene. Sie können bei mir übernachten. Im Gästezimmer sind Sie ungestört.“
„Gips dort Grappa? Dann kommisch. Übrissens … Siesehnaus … sehnaus wie Remackkkkk.“
„Ich muss mich entschuldigen. Das von gestern Abend ist mir so peinlich“, sagte ich am anderen Morgen schleppend. Meine Augen brannten, der Kopf dröhnte, die Zunge war schwer und pelzig, wie eine tote Maus, ich fühlte meine Vierzigplus. „Meine Güte, was habe ich nur getan, kenne noch nicht einmal Ihren Namen.“
„Mark. Nennen Sie mich Mark. Gerne auch per Du, so wie gestern Abend.“