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- Herausgeber: IAW (Internationale Akademie der Wissenschaften Anstalt)
- Kategorie: Ratgeber
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2013
Das Leben stellt uns STÄNDIG vor Entscheidungen. Manche dieser Entscheidungen sind sehr weit reichend, wie zum Beispiel die Berufswahl oder die Partnerwahl. Anscheinend lässt es sich dabei nicht vermeiden, dass wir uns scheinbar immer wieder "falsch" entscheiden, wie die Zukunft es uns dann schmerzhaft zeigt und erleben lässt. Ich könnte aber auch sagen, wir treffen eine "Kopf-Entscheidung", anstatt "Herzens-Entscheidungen" zu fällen und dann stellt sich die Frage, wie weit es überhaupt eine falsche Entscheidung geben kann. Gibt es nicht eher ein Empfinden, welches eine Entscheidung als "falsch" oder "richtig" einstuft? Wir sollten in uns hinein horchen, wenn es um Entscheidungen geht. Da wir das Fühlen verlernt haben, geht es darum, sich nach und nach wieder seinem SELBST zu nähern, um eines Tages durch sein eigentliches Wesen Entscheidungen geschehen zu lassen. Um uns für unser Herz zu öffnen und empfindsamer zu werden, gibt es ein paar Hilfestellungen, die uns unter die Arme greifen und dabei sehr hilfreich sein können.
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Seitenzahl: 97
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KurtTepperwein
WIE SIE IMMER DIE RICHTIGEN ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN
„Wer darauf besteht, alle Faktoren zu überblicken, bevor er sich entscheidet, wird sich nie entscheiden.“
Henri-Frédéric AmielWo es kein Denken mehr gibt.DER weg der Liebe:I
DAS LEBEN STELLT UNS STÄNDIG VOR ENTSCHEIDUGEN
Das Leben stellt uns STÄNDIG vor Entscheidungen. Manche dieser Entscheidungen sind sehr weit reichend, wie zum Beispiel die Berufswahl oder die Partnerwahl. Anscheinend lässt es sich dabei nicht vermeiden, dass wir uns scheinbar immer wieder „falsch“ entscheiden, wie die Zukunft es uns dann schmerzhaft zeigt und erleben lässt. Ich könnte aber auch sagen, wir treffen eine „Kopf-Entscheidung“, anstatt „Herzens-Entscheidungen“ zu fällen und dann stellt sich die Frage, wie weit es überhaupt eine falsche Entscheidung geben kann. Gibt es nicht eher ein Empfinden, welches eine Entscheidung als „falsch“ oder „richtig“ einstuft? Jede Erfahrung MUSS wertvoll sein, sonst würden wir sie nicht machen. Es ist also nicht die „falsche“ Entscheidung, sondern die Entscheidung wurde von einer Instanz getroffen, die nicht dazu da ist, optimal für uns entscheiden zu können. Wie kann der Verstand wissen, was für uns gut ist? Er kann denken, wissen, nachdenken, hinterfragen und vieles mehr, nur FÜHLEN, das kann er nicht. Deshalb sollten wir tief in uns hinein horchen, wenn es um Entscheidungen geht. Da wir das Fühlen verlernt haben, geht es darum, sich nach und nach wieder seinem SELBST zu nähern, um eines Tages durch sein eigentliches Wesen Entscheidungen geschehen zu lassen. Um uns für unser Herz zu öffnen und empfindsamer zu werden, gibt es ein paar Hilfestellungen, die uns unter die Arme greifen und dabei sehr hilfreich sein können. Auch wenn wir uns durch so genannte „Übungen“ vorerst von unserem SELBST entfernen, bedarf es aber dieser Erfahrungs-Schritte, um uns an unseren göttlichen Ursprung heranzutasten.
Aber können diese „falschen“ Kopfentscheidungen überhaupt vermieden werden? Ist diese Verhaltensform nicht tief in uns verankert? Ist der Mensch von der Verwendung des ewigen Gedankenprogramms nicht geprägt und geschieht das nicht automatisch? Wir haben ja seit jeher gelernt, VERNÜNFTIG zu sein und alles sehr gut zu überdenken. Warum wurde uns nie gesagt, dass unser Herz die Entscheidungen immer schon WEISS, bevor wir zu denken beginnen? Die „falschen“ Kopf-Entscheidungen zu revidieren kann uns oft sehr viel Zeit, Schmerz, Leid oder auch Geld kosten.
Können Sie sich vorstellen, wie Ihr Leben aussehen könnte, wenn Sie ab sofort NUR noch „richtige“ Herzens-Entscheidungen treffen würden? Es würde unweigerlich zu deutlich mehr „Wohlstand“ führen, da sich alles zu Ihrem WOHLE wandeln könnte. Wahrscheinlich wären Sie auch zufriedener, aber natürlich auch gesünder, denn viele Ihrer Entscheidungen wirken sich auch immer auf Ihre zukünftige Gesundheit aus. In meiner Zeit als Unternehmensberater habe ich mich gründlich mit diesem Thema befasst und alle Schritte sehr genau überprüft, die zu „besseren“, oder gar „richtigen“ Entscheidungen führen können. Dabei fand ich nicht nur heraus, dass es diese Schritte gibt, sondern auch, dass sie bewusst, oder unbewusst von ALLEN Menschen genutzt werden, die harmonischer, erfolgreicher und gesünder sind, als andere.
Der Verstand ist für Entscheidungen also ungeeignet, weil er nur aus seiner begrenzten Erfahrung urteilen kann.
Ein besserer Zugang ist die Stimme des Herzens, die Verbindung zu Ihrem SELBST – Ihre Intuition. Die aber erscheint Ihrem Verstand eher dubios, weil er sie nicht erfassen und einordnen kann. Er glaubt immer alles besser zu wissen und will die Herrschaft über all Ihre Fähigkeiten übernehmen. Das Problem ist es, dass viele Menschen nicht klar zwischen Intuition und Wunschdenken unterscheiden können. Sie wissen also nicht, welche Entscheidung nun von welcher Stelle kommt. Viele Menschen haben den „Zugang“ zu sich verloren und sich so von ihrer ursprünglichen Begabung des intuitiven Erfassens und Wissens entfernt.
Um „richtige“ Entscheidungen, also die intuitive Wahl treffen zu können, muss das Denken – der Verstand – umgangen werden. Nur so können Sie die Wirklichkeit HINTER dem Schein erkennen. Das geht NUR in der WAHR-NEHMUNG, die mit der Verstandesebene rein gar nichts zu tun hat. NUR in der Gedankenstille ist es möglich, die Dinge unverfälscht und genau so wahrzunehmen, wie sie sind. In der Gedankenstille herrscht Klarheit. Sie ist das Tor zur Wahrnehmung und damit auch zu optimalen Entscheidungen, die dann einfach und IMMER da sind. Da ist niemand mehr der entscheidet, sondern die Entscheidung wird gleich wie die Handlung durch Sie geschehen – ganz einfach so.
Ich selbst treffe in meinem Leben schon lange keinerlei Entscheidungen, suche keine Argumente dafür und dagegen und wäge auch nicht ab, denn meine Wahrnehmung hat sich soweit geschärft, dass sie mich sicher führt und durchs Leben lenkt. Sobald die „Wirklichkeit HINTER dem Schein“ erkannt wird, gibt es nichts mehr zu entscheiden. Sie übergeben sich dem Leben und werden vom Leben gelebt. Wenn Sie sich dem Leben hingeben, dann wird es sich auch Ihnen hingeben und das geschieht immer sehr liebevoll und wohlwollend. Es wird sich Ihnen so zeigen, wie Sie sich ihm gegenüber verhalten. Ein jedes Wollen bedeutet, mit dem Leben nicht einverstanden zu sein, denn warum sonst, würden Sie noch etwas wollen?
Kein Mensch würde sich freiwillig, für eine für ihn unangenehme Situation entscheiden, wenn er zuvor schon erkennen könnte, welche Folgen seine Entscheidungen nach sich ziehen. So beruht also KEINE meiner Entscheidungen in meinem Leben auf rationalen Überlegungen, sondern eine jede Entscheidung beruht auf dem Erkennen dieser Wirklichkeit. Da diese natürliche Fähigkeit, die jeder Mensch in sich trägt, einen entscheidenden Vorteil bietet und das Leben in wunderbarer Weise wandelt, möchte ich Sie wieder an diese wunderbare Stärke erinnern und Sie ganz sachte zu dieser vergessenen Kraft heranführen, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, diesen Zugang WIEDER ganz neu für sich zu entdecken. Keine Angst – dabei brauchen Sie nicht das geringste Risiko einzugehen. Sie notieren sich nur, zu welcher Entscheidung Ihre erwachte Wahrnehmung führen wird, entscheiden dann zunächst weiter aus Ihrer bewährten Lebenserfahrung und mit Ihrer Fachkompetenz und vergleichen nur, welcher Weg letztlich die besseren Ergebnisse bringt. Glauben Sie mir nicht, dass es von da an nichts mehr zu entscheiden gibt, sondern überzeugen Sie sich selbst, indem Sie es SELBST erfahren.
Jeder Tag, jeder Augenblick stellt Sie vor eine Entscheidung.
Bis zu dem Zeitpunkt, wo Sie keine Entscheidungen mehr treffen, sondern Entscheidungen sich einfach ergeben, wird Sie das Leben noch vor einige Herausforderungen stellen. Denn jeder Tag, ja jeder Augenblick, stellt Sie vor eine Entscheidung. Machen Sie sich bewusst, dass Sie allein schon jeden Tag und jeden Augenblick vor der Entscheidung stehen, wie Sie mit diesem Tag und mit diesem Augenblick umgehen werden. Fragen Sie sich also: „Was wird mir dieser Tag und dieser Augenblick bringen?“ Dann sehen Sie Ihr Leben wie einen Film vor sich ablaufen, der bereits einen fertigen Inhalt hat und den Sie, durch Ihr Anschauen erleben. Sie haben auf den Ablauf dieser Bilder keinen Einfluss? Sie können ihn nicht bestimmen? Sie glauben dem ausgeliefert zu sein und können nichts mehr tun, als ihn angenehm oder unangenehm zu finden? Das ist die Haltung eines Opfers!Erleben Sie den beginnenden Tag und genau diesen Augenblick als Schöpfer, der sich seiner Kraft des Erschaffens bewusst ist. Fragen Sie sich einfach einmal: Was ist die Chance, die noch nicht geschaffene „innere Wirklichkeit“ dieses Tages, die durch mich JETZT „in Erscheinung“ gerufen werden will? So erkennen Sie, dass es Ihr Tag, Ihr Augenblick, Ihr Lebensinhalt ist, der nur darauf wartet, Anweisungen zu erhalten, um sich wohlwollend zeigen zu können.
Und plötzlich ist ALLES möglich.
Das Leben wird zu einem permanenten Schöpfungsprozess und darin sind Sie Schöpfer, Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller. Sie können IN JEDEM AUGENBLICK Ihre Rolle umschreiben, weil das Leben Sie einlädt, darin die Hauptrolle zu spielen. Nun gut, das Leben war auch schon zuvor ein Schöpfungsprozess, nur jetzt sind Sie nicht mehr der Zuschauer, sondern Sie beginnen bewusst Einfluss auf Ihre Rolle zu nehmen. Erkennen Sie JEDEN Augenblick Ihres Lebens als eine Chance, als eine Einladung des Lebens, die Schöpfung mit zu gestalten und gleichzeitig den gewählten Weg in vollen Zügen genießen zu können. Dann können Sie die ungeheure Freiheit der Wahl endlich BEWUSST erleben. Auch wenn Sie scheinbar „Fehler“ gemacht haben, sich in einer schwierigen, oder gar aussichtslosen Lage befinden – das ist ganz ohne jegliche Bedeutung, weil Sie es ja in JEDEM Augenblick ändern können und somit JEDER Augenblick die Chance zur Wandlung, zur Veränderung ist.
Sobald Absicht und Ursache übereinstimmen, das heißt SOBALD Absicht und Ursache ihrem unpersönlichen SELBST entspringen und nicht aus dem persönlichen ICH erzwungen werden, wird das Leben das entsprechende Ereignis, die entsprechende Situation bewirken. Das Leben macht keine „Fehler“, denn es ist wie es ist und es zeigt sich so wie es sich zeigt. Und es kann immer nur einer Ursache folgen, die Sie bewusst oder unbewusst gesetzt haben – ODER auch nicht. Entspricht das Ergebnis nicht Ihren Erwartung, dann haben Sie nicht das „Falsche“ bestellt, sondern „FALSCH“ geordert. Die Bestellung selbst kann nie „falsch“ sein, sonst wäre Sie nicht geschehen. Wenn Sie bei einem Versandhandel etwas bestellen und dort anrufen, dann kommt die Bestellung – wenn nicht gerade die Post streikt – auch verlässlich bei Ihnen an. Wenn Sie aber anstatt in den Telefonhörer in den Toaster sprechen, wird die Bestellung nie ankommen. Damit Ereignisse eintreffen, ist die Ausgangsstelle Ihr Herz, nicht Ihr Verstand. Alles was aus Ihrem Kopf heraus geschieht wird IMMER WIEDER Ereignisse in Ihr Leben ziehen, die Sie dazu zwingen IN IHR HERZ zu gehen. Erst wenn Sie aus Ihrem SEIN heraus leben, das heißt wenn Sie zu Bewusst-SEIN gekommen sind, wird sich das Leben harmonisch gestalten können. Zuvor aber will es Sie dort hinführen und „wer nicht hören will, muss eben fühlen“. Der schmerzhafte WEG ist der bekannteste, der meist begangene und der Weg, wo sich die meisten Menschen drängeln. Warum? Es ist nicht nur so, dass wir nicht hören wollen, begriffsstutzig oder zu dumm sind, denn erst wenn wir alle Erfahrungen gemacht haben, können wir zu unserem SELBST zurückkehren.
Denn die Vielfalt Gottes erfährt sich in allen D ingen, um sich darin erkennen zu können.
Wir haben das Paradies nie verlassen. Eines Tages, wenn wir uns in allen Schlupfwinkeln aufgehalten haben, alle Erlebnisse erschöpft sind und wir uns in allen Emotionen immer wieder erlebt haben, werden wir erkennen, dass wir dieses Paradies sind. Dann sind wir über all diese SCHEINBILDER hinausgewachsen und können damit beginnen endlich „tiefer“ zu gehen, als unsere Sinne es uns erlauben. Meine „Hilfestellungen“, „Übungen“, „Anleitungen“ oder „Schritt für Schritt-Techniken“ sind also kein Widerspruch, sondern lediglich eine Art Wanderkarte oder fahrbarer Untersatz, um beweglicher zu sein, beweglicher zu WERDEN – um uns „Stück für Stück“ unserer eigentlichen Größe zu nähern.
ENTSCHEIDEND IST: ALS WER LEBE ICH?
Die wichtigste Frage, vor der wir alle eines Tages stehen werden, lautet: „Wer bin ich und als was lebe ich?“ Und die Fragen gehen weiter. Ja sie sind nahezu unendlich, wenn ich nur den Mut dazu aufbringe und bereit bin mich darauf einzulassen.
