Wie sollten Männer ihre Familien leiten? - Joel R. Beeke - E-Book

Wie sollten Männer ihre Familien leiten? E-Book

Joel R. Beeke

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Beschreibung

Wie kann ein Mann seine Familie dem Wort Gottes gemäß leiten? Was ist seine Verantwortung als Ehemann und Vater? Was bedeutet es, zu lehren, zu beschützen und zu leiten?Gottes Wort lehrt uns, dass Jesus Christus von Gott als Prophet, Priester und König Seiner Gemeinde eingesetzt wurde. Diejenigen, die mit Ihm verbunden sind, haben in begrenzter, aber wichtiger Weise Anteil an dieser Berufung. In der Familie gilt dieselbe Berufung insbesondere den Ehemännern und Vätern.Gefüllt mit biblischer Weisheit und praktischer Anwendung, ist dieses Büchlein ein hilfreicher Leitfaden für Männer, die das Bild Christi und das des himmlischen Vaters tragen und demgemäß leben wollen, indem sie ihre Frauen und Kinder leiten, lehren, lieben, evangelisieren und beschützen.

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Seitenzahl: 36

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Originaltitel: How Should Men Lead Their Families© 2014 by Joel R. BeekeVeröffentlicht vonReformation Heritage BooksGrand Rapids, MI 49512, U.S.A.Diese Ausgabe wurde nach Vereinbarungmit Reformation Heritage Books veröffentlicht.Alle Rechte vorbehalten.© 2021 Verlag Voice of HopeEckenhagener Str. 4351580 Reichshof-Mittelaggerwww.voh-shop.deÜbersetzung, Lektorat und Design: Voice of HopeISBN 978-3-98967-224-6 – E-BookISBN 978-3-94145-680 8 –KlappenbroschurSoweit nicht anders vermerkt, wurden die Bibelzitate der Schlachter-Bibel 2000 entnommen.

Einleitung

John Paton (1824–1907) war ein bedeutender reformierter Missionar für die Menschen auf den Inseln des Südpazifik. Obwohl er mit dem Tod bedroht wurde, predigte er in aller Treue zu den Kannibalen, und Gott gebrauchte ihn, um viele Heiden zu erretten. Sein Einfluss brachte auch viele andere gottesfürchtige Männer dazu, Missionare zu werden. Er war mit enormen Schwierigkeiten und Leiden konfrontiert, aber er hielt im Namen Christi standhaft aus. Gott bereitete Paton unter anderem durch das Vorbild seines Vaters auf seinen Missionsdienst vor.

Patons Vater, James, arbeitete in seinem Elternhaus in Schottland in einem Geschäft. Er benutzte einen kleinen Raum im Haus als Gebetskammer, und seine regelmäßigen Aufenthalte darin hatten tiefgreifenden Einfluss auf seinen Sohn. John sagte: »Täglich und oft am Tag, meist nach jeder Mahlzeit, sahen wir, wie unser Vater sich dorthin zurückzog und die Tür schloss. Wir Kinder verstanden, dass dort Gebete für uns verrichtet wurden, wie einst vom Hohenpriester hinter dem Vorhang im Allerheiligsten.« Die Paton-Kinder merkten, mit welcher Inbrunst ihr Vater vor dem Thron der Gnade für sie betete.

Als John Paton sein Zuhause verließ, um in Glasgow Theologie zu studieren, musste er sechzig Kilometer bis zu einem Bahnhof laufen. Sein Vater begleitete ihn die ersten zehn Kilometer. Sie sprachen über den Herrn, und sein Vater gab ihm Ratschläge. Den letzten Kilometer gingen sie schweigend nebeneinander her. Tränen liefen über James’ Gesicht. Gewiss betete er innerlich für seinen Sohn. Als sie sich trennten, umarmte der Vater seinen Sohn und sagte: »Gott segne dich, mein Sohn! Möge Er dir Gelingen geben und dich vor allem Bösen bewahren!« Er konnte nichts mehr sagen, aber seine Lippen bewegten sich weiter im Gebet. Später schrieb Paton, dass er, während er den Rest der Strecke ging, »aus tiefster Seele und oftmals gelobte, mit der Hilfe Gottes so zu leben und zu handeln, dass er niemals Gott und solche Eltern, die Er ihm geschenkt hatte, betrüben oder entehren wollte«.1

O, ich möchte ein Vater wie James Paton sein! Gottesfürchtige Väter sehnen sich danach, ihren Kindern biblische Wahrheiten zu vermitteln. Aber wie können wir das tun, wenn wir so töricht, so schwach und so verdorben in unseren eigenen Sünden sind? Wir können es nur tun, wenn wir in der Salbung Jesu Christi wandeln (2.Kor. 1,21; 1.Joh. 2,20).

Amtsinhaber durch die Vereinigung mit Christus

Jesus wird Christus genannt, weil dies »Gesalbter« bedeutet und Er für Sein Werk als Prophet, Priester und König von Gott beauftragt und vom Heiligen Geist gesalbt wurde.2 Es ist erstaunlich, wie der Heidelberger Katechismus dies auf uns in Christus anwendet. Auf die Frage: »Warum wirst du ein Christ genannt?« (Frage 32), antwortet der Katechismus:

Weil ich durch den Glauben ein Glied Christi bin und dadurch an Seiner Salbung Anteil habe, damit ich Seinen Namen bekenne (das ist unsere prophetische Salbung), mich Ihm zu einem lebendigen Dankopfer hingebe (das ist unsere priesterliche Salbung) und mit freiem Gewissen in diesem Leben gegen die Sünde und den Teufel streite und hernach in Ewigkeit mit Ihm über alle Geschöpfe herrsche (das ist unsere königliche Salbung).

Jesus ist unser Mittler. Er ist unser Prophet, der uns durch Sein Wort lehrt. Er ist unser Priester, der sich Selbst als Opfer dargebracht hat, für uns vor Gott eintritt und uns segnet. Und Er ist unser König, der uns erzieht und regiert, schützt und leitet. Wenn Christus noch nicht dein lebendiges Haupt ist, bitte ich dich inständig, dich mit Gott versöhnen zu lassen, indem du darauf vertraust, dass Christus allein dich retten kann. Ihr, die ihr in Christus seid, vom Kleinsten bis zum Größten, seid alle Amtsinhaber durch die Vereinigung mit Christus.

Dieses Amt hat große Auswirkungen auf die Führung unserer Familien. Als Gottes Beauftragte sollten wir unseren Frauen und Kindern als »Propheten, Priester und Könige« dienen. Das Wort Vater