Wie unterscheidet sich das Case Management in einer psychiatrischen Klinik von herkömmlichen Case Management Methoden und welche potentiellen Optimierungsmöglichkeiten gibt es? -  - E-Book

Wie unterscheidet sich das Case Management in einer psychiatrischen Klinik von herkömmlichen Case Management Methoden und welche potentiellen Optimierungsmöglichkeiten gibt es? E-Book

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2024
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 2,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Frankfurt früher Fachhochschule (FOM), Veranstaltung: Projektmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll herausgearbeitet werden, wie sich das Case Management in einer psychiatrischen Klinik von den herkömmlichen Case Management Methoden unterscheidet und welche potentiellen Optimierungsmöglichkeiten es gibt. Durch die politischen Reformen im Gesundheitswesen steigt die Anzahl der Entlassungen von betreuungsintensiven und auch pflegebedürftigen Patienten. Laut des statistischen Bundesamtes wurden im Jahr 2022 insgesamt 810978 Menschen stationär in psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken behandelt. Für diese Patienten ist es von besonderer Relevanz, nahtlose Pflege- und Betreuungsmöglichkeiten zu generieren. Häufig funktioniert dieser Prozess nicht Lückenlos, so dass es immer wieder dazu kommt, dass die betroffenen Patienten, auf Grund einer Zustandsverschlechterung, wieder zurück in die Klinik verbracht werden. Im Krankenhaus geben es die Organisationstrukturen vor, dass alle Berufsgruppen zusammenarbeiten und somit auch die Informationsweitergabe geregelt ist. Die Planung der ambulanten Weiterbehandlung wird in den meisten Fällen vom klinischen Sozialdienst übernommen. Im ambulanten Setting werden die Patienten von unterschiedlichen Dienstleistern betreut, wodurch sich eine größere Anzahl von Schnittstellen ergibt. Vor allem die Betreuung von Patienten mit chronischen somatischen oder psychischen Erkrankungen ist eine kontinuierliche und individuelle Versorgungssituation von hoher Relevanz. Dies kann aber ausschließlich durch verstärkte Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen und einer adäquaten Vernetzung der bestehenden Versorgungsbereiche gewährleistet werden. Aus diesem Grund sind die Leistungserbringer und Kostenträger in die Pflicht genommen worden, dies zu optimieren, um zu verhindern, dass die Unterversorgungen in der ambulanten Versorgung weiter zunehmen. Um diese Prozesse zu optimieren und um die Unterversorgung möglichst auf ein Mindestmaß zu reduzieren, werden in vielen Kliniken Case Manager etabliert. Case Manager sind dafür zuständig, im Einzelfall und bedarfsentsprechend die erforderliche Unterstützung, Behandlung, Begleitung, Förderung und Versorgung von Patienten zu organisieren und umzusetzen, auch über die stationäre Behandlung hinaus. Diese Aufgabe wurde seit dem Jahr 1913 weitestgehend vom klinischen Sozialdienst übernommen, so auch in der psychiatrischen Klinik.

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