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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Darstellung des Nationalsozialismus in Filmen anhand der Beispiele ,,Schindlers Liste’’ von Steven Spielberg und Tim Blake Nelsons ,,die Grauzone’’, welche beide eine Gegensätzliche Darstellung des Holocaust darbieten. Die Erinnerung an den Nationalsozialismus, welcher Ende des 19. Jahrhunderts entstand, Hitlers Theorie der Rassenhygiene und das Streben nach der Aufrechterhaltung der Reinheit der Rasse soll auch in der heutigen Gegenwart noch präsent gehalten werden. Über sechs Millionen Juden kostete diese NS-Ideologie das Leben, ganze Bevölkerungsgruppen wurden systematisch verfolgt und vernichtet. Da es aber mit den Jahren immer weniger Zeitzeugen gibt, braucht es andere Mittel um diese Erinnerung aufrecht zu erhalten um vor Wiederholungen zu schützen. Hierbei spielt das Medium Film eine wichtige Rolle. Es wird nicht nur ein großes Publikum erreicht, Geschichten werden als wahr empfunden und die eigene Erinnerung wird beeinflusst. Durch das Kino wird eine Form der Dramaturgie hergestellt und aus ,,History wird story’’. Jedoch stellt sich an dieser Stelle nun die Frage ob der Holocaust, welcher mit einer schrecklichen Grausamkeit verbunden wird, nicht der Gefahr unterläuft ,verharmlost’ zu werden. Ein Regisseur welcher diese Meinung vertritt spricht von einer Einzigartigkeit des Holocausts, welcher sich mit einer Grenze umgibt, ,,die nicht überschritten werden darf, weil ein bestimmtes, absolutes Maß an Gräuel nicht übertragbar ist.’’ Die Fiktionalisierung ist eine Übertretung dieser Grenze. Es wird von einer ,,Undarstellbarkeit dieses Ereignisses ausgegangen, an der jeder Versuch, den Holocaust als ,,innere Erfahrung’’ und in seiner Bedeutung als ,,kulturellen Bruch’’ vorzustellen und zu verstehen, unangemessen ist und scheitern muss.’’
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