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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Abschlussarbeit widmet sich hierbei der übergreifenden Thematik der Erziehungsratgeber und beschäftigt sich im Detail mit der Frage, wie diese Strafe beschreiben, respektive begründen. Den Hauptteil bildet demnach eine Analyse dreier Ratgeber, die einem jeweils unterschiedlichen zeithistorischen Kontext entspringen. Das erste Werk richtet sich – in Opposition zu den beiden übrigen – an die Erziehung im Allgemeinen und ist gegen Ende der Adenauer Ära publiziert worden. Die zweite, 1988 erschiene Schrift, verweist indes auf eine tendenziell antiautoritäre Perspektive und behandelt den spezifischen Gegenstandsbereich von aggressiven Verhaltensweisen bei Kindern. Eben jenes Sujet wird auch vom dritten Ratgeber – wenngleich aus postmoderner Perspektive – fokussiert. Die Selektion der beiden jüngeren Werke ist im Besonderen darin substantiiert, dass gerade aggressive Verhaltensmuster von elterlicher Seite häufig mit Strafen sanktioniert werden. Die temporale Beschaffenheit der Schriften erlaubt überdies, die Problemgeschichte des Strafens in Erziehungsratgebern zu skizzieren, wodurch gleichermaßen Wandlungen hinsichtlich ihrer Betrachtungsweise transparent gemacht werden können. Von einer qualitativen Gegenüberstellung der einzelnen Empfehlungen wird jedoch abgesehen. Um jener Intention gerecht zu werden und die nachfolgende Analyse zu fundamentalisieren, bedarf es zuvörderst der Operationalisierung basaler Termini sowie Phänomene. Nach der Definition bzw. Kontrastierung von Erziehungs- und Elternratgebern gilt es das pädagogische Handeln und dessen Konnex zur Strafe zu präzisieren. Ehe mit der Inspektion der Primärliteratur begonnen werden kann, gestaltet sich ferner eine Konzeptualisierung der Strafe im erziehungswissenschaftlichen Kontext als unerlässlich. Um diese nicht nur begrifflich näher zu bestimmen, sollen neben den Konstituenten ebenso diverse Subformen derselben präsentiert werden, welche die nachfolgende Abhandlung tangieren. Hinsichtlich des inhaltlichen Kerns der Arbeit trägt eine vorausgehende Vorstellung der Rahmenbedingungen des jeweiligen Werkes dem Verständnis seiner Perspektivierung von Strafe Rechnung. Ob der bereits erwähnten Diskrepanz der Ratgeber erweist sich sodann eine kritische Diskussion ihrer Vergleichbarkeit als indispensabel. Die Differenzen hinsichtlich der Betrachtungs- bzw. Begründungsweise von Strafe werden abschließend reflektiert und in ihrer Entwicklung skizziert
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