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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Ende findet seine zweite Heimat (Phantásien) in seinen Erzählungen, Gedichten und Romanen, welche an romantische Traditionen anknüpfen. Offen spricht der Autor von der Tatsache, dass er in seiner „gesamten Haltung (...) ein Romantiker“ ist. Ende selbst behauptet: „Meine Rettung lag in der Erkenntnis, dass die Phantasie die wahre Mutter einer Art von Literatur ist, dass ich für mein Seelenheil ganz nonkonformistisch zu den alten Erzählstrukturen zurückfinden musste.“ Es ist der Versuch, das „rein materielle Weltbild“ zu überwinden. Viele Autoren versuchen heute mit einem Kinder- und Jugendbuch im Märchenstil, ähnlich wie Michael Ende einen Erfolg bei den Erwachsenen zu erzielen. Zeugt die Beliebtheit der Kinder- und Jugendlektüre bei Erwachsenen, wie die Spiegel-Redakteurin Susanne Beyer behauptet, von einem „bedenkliche(n) kulturelle(n) Verfall“ und „einer trotzigen und zugleich lustvollen Form der Regression“ ? Oder sind Märchen, Mythen und Phantasie notwendige Bestandteile eines gesunden und modernen Zeitalters?
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