Wilsberg und die Schloss-Vandalen - Jürgen Kehrer - E-Book

Wilsberg und die Schloss-Vandalen E-Book

Jürgen Kehrer

4,4

Beschreibung

Gehen die Vandalen auch über Leichen? Eine nette kleine Erpressung, ein großzügiges Honorar und angenehme Arbeitsbedingungen - der Auftrag, den Graf Joseph zu Schwelm-Legden zu vergeben hat, hört sich nach einem Traum für jeden Privatdetektiv an. Aber schon bald nachdem Georg Wilsberg seine Ermittlungen aufgenommen hat, taucht die berühmte Leiche im Keller des Schlosses auf und Wilsberg muss um sein Leben fürchten.

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Seitenzahl: 190

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Eine nette kleine Erpressung, ein großzügiges Honorar und angenehme Arbeitsbedingungen – der Auftrag, den Graf Joseph zu Schwelm-Legden zu vergeben hat, hört sich nach einem Traum für jeden Privatdetektiv an.

Aber schon bald nachdem Georg Wilsberg seine Ermittlungen aufgenommen hat, taucht die berühmte Leiche im Keller des Schlosses auf und Wilsberg muss um sein Leben fürchten.

Jürgen Kehrer

E-Book © 2013 by GRAFIT Verlag GmbH

Printausgabe © 2000 by GRAFIT Verlag GmbH

Chemnitzer Str. 31, D-44139 Dortmund

www.grafit.de, [email protected]

Alle Rechte vorbehalten.

Umschlagzeichnung: Peter Bucker

eISBN 978-3-89425-896-2

Der Autor

Jürgen Kehrer wurde 1956 in Essen geboren. 1974 von der Zentralen Vergabestelle für Studienplätze nach Münster geschickt, fand er das Leben in dieser Stadt bald so angenehm, dass er noch heute dort wohnt.

1990 erschien sein erster Kriminalroman Und die Toten lässt man ruhen. Damit nahm die beeindruckende Karriere des sympathischen, unter chronischem Geldmangel leidenden, münsterschen Privatdetektivs Georg Wilsberg ihren Anfang. Bis heute sind siebzehn weitere Wilsberg-Romane erschienen. 1995 wurde Wilsberg für das Fernsehen entdeckt und ermittelt seitdem auch regelmäßig in der Samstagabendkrimireihe im ZDF.

I

Koslowski lag blutleer auf dem Seziertisch in der Pathologie. Ich konnte das Loch sehen, das die Kugel in seine Stirn gebohrt hatte. Unfähig, mich zu bewegen, stand ich am Fußende des Tisches. Dabei wusste ich genau, was jetzt kam, Koslowski hatte mich schon in etlichen Träumen damit gequält: Mein ehemaliger Partner richtete sich langsam auf und guckte mich vorwurfsvoll an.

An dieser Stelle pflegte ich gewöhnlich aufzuwachen, schweißgebadet und voller Panik. Koslowski war vor zwei Jahren ermordet worden, doch sein Mörder lief immer noch frei herum. Derjenige, den die Polizei damals der Tat verdächtigte, musste nach zwei Wochen aus der Untersuchungshaft entlassen werden, die Beweise hatten für eine Anklageerhebung nicht ausgereicht.

Ich nahm an, dass die Träume, die mich seit einiger Zeit überfielen, meinen eigenen Schuldgefühlen zuzuschreiben waren. Die Polizei hatte den Mord auf die lange Bank der ungeklärten Fälle geschoben. Wer, wenn nicht ich, hatte die verdammte Pflicht, sich um die Sache zu kümmern? Aber ich hatte keine Ahnung, wie und wo ich anfangen sollte.

Als ich diesmal aufwachte, war es schlimmer als sonst. Meine linke Brusthälfte durchzuckte ein stechender Schmerz, der linke Arm war fast taub.

Der Anfang eines Herzinfarkts, dachte ich, du bist reif!

Quatsch!, widersprach mein Verstand. Du bist ein Hypochonder, Wilsberg. Stell dich nicht so an!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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