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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: das Clustering von Parameterwerten ist interessant für den Spracherwerb, das Setzen eines Parameters kann das Auftauchen eines Bündels von oberflächlich nicht miteinander verbundenen Eigenschaften in einer Sprache veranlassen, entsprechend der Parametertheorie kann eine Reihe von Oberflächenphänomenen vom Setting eines einzelnen Parameters abhängen, dies verleiht dem Konzept beträchtliche explanatorische Kraft (S. 12/13)
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2. Principles and Parameters of Universal Grammar
- dasClusteringvon Parameterwerten ist interessant für den Spracherwerb, das Setzen eines Parameters kann das Auftauchen eines Bündels von oberflächlich nicht miteinander verbundenen Eigenschaften in einer Sprache veranlassen, entsprechend der Parametertheorie kann eine Reihe von Oberflächenphänomenen vom Setting eines einzelnen Parameters abhängen, dies verleiht dem Konzept beträchtliche explanatorische Kraft (S. 12/13)
Stufen des Spracherwerbes, Pinkers (1984)Continuity Assumption,wonach ein sich entwickelndes grammatisches System auf jeder Stufe des Spracherwerbes nur Strukturen und Mechanismen enthält, welche UG-Prinzipien nicht verletzen, kindliche grammatische Regeln sollten aus denselben „basic rule types“ gezogen werden und aus derselben Klasse von „primitive symbols“ zusammengesetzt sein wie die grammatischen Regeln Erwachsener, allerdings gilt das nicht für Parameter, nur die unparametrisierten UG-Prinzipien sind unveränderlich in kindlichen und erwachsenen Grammatiken vorhanden, Kinder erforschen die durch parametrische Optionen definierte Variationsreihe, um Parameter zu setzen (S. 13/14)
- parametrische Wahl/Triggering bestimmt, welche bestimmte Reihe von Kategorien in einer spezifischen Sprache vertreten sind (z.B. ob Präpositionen vorhanden sind oder nicht),lexikalisches/sprachspezifisches Lernenbeinhält das Zusammenstellen der Liste von lexical items, welche in dieser Sprache Präpositionen repräsentieren, Unterschied zwischenLernenundTriggering(S. 14)
-derClustering Effectunterschiedlicher Oberflächenphänomene eines einzigen Parameters, das Kind muß nur eine der Eigenschaften, welche das korrekte Setting eines Parameters für eine bestimmte Sprache entdecken und alle anderen
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Phänomene werden automatisch verfügbar, viele Phänomene werden somit innerhalb einer kurzen Zeit auftauchen (S. 14)
Annahme 1): der Parameter ist auf einen UG-Default-Wert gesetzt, dies muß nicht
diese Version der Default-Annahme wirft jedoch eine Reihe von Fragen auf, die weitreichendste betrifftdas Problem, ob und wie Parameter resetted werden können,ein anderes Problem besteht darin, wie der Default-Wert zwischen den vielen Optionen bestimmt werden kann, es exestieren zumindest zwei Arten von Parametern; a) einer mit ineinandergestellten Werten b) einer mit disjunktiven Werten, beim Parameter a) generiert die Option mit ineinandergestellten Werten eine größere Reihe von Strukturen als die disjunktive Option, also unterliegt dieser Parameter dem Subset-Principle (fundamentales Lernprinzip), hier muß der Default-Wert also derjenige Wert sein, welcher die kleinere Reihe von Strukturen generiert, auch Problem beim richtigen Setting des korrekten Parameterwertes, da keine (indirekte) negative Evidenz zur Verfügung steht, nur positive, bei Parameter b) mit disjunktiven Werten muß das Subset-Principle nicht beachtet werden, allerdings hier Problem bei d. Entscheidung, welcher der richtige Default-Wert ist
Annahme2):beide (oder alle) Werte sind gleichzeitig zugänglich, der Parame-
hier sind keine multiplen Settings möglich, die anfängliche Grammatik erlaubt Zugang zum Default-Wert wie auch zu den alternativen Optionen solange die Parameter noch nicht auf einen bestimmten Wert gesetzt worden ist, Parameter-Setting führt zur Eliminierung alternativer Optionen, solange das Kind noch nicht die Parameter gesetzt hat, „fällt es in“ die Default-Grammatik, diese An-