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Der Tod wirft die Frage nach dem Danach auf. Hinterbliebene fragen sich, wo der Verstorbene wohl zu finden ist, in welcher Gestalt, ob es ein Jenseits gibt, ob sie einander wiedersehen, ob sie gläubig sind und woran sie glauben. Freya v. Stülpnagel, die mit ihrem Buch "Ohne dich" eine nicht enden wollende Erfolgsgeschichte schreibt, geht auch in diesem Buch wissend und aufgrund eigener Erfahrungen überkonfessionell beratend mit dem Thema Glaube und Spiritualität um. Den Schmerz und die Fragen im Zusammenhang mit dem Tod am Ende als eine Bereicherung zu erleben ist ihr Anliegen.
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Seitenzahl: 142
Veröffentlichungsjahr: 2014
Über das Buch
»Wo finde ich dich? Diese Frage nach dem Tod eines lieben Menschen stellen sich Hinterbliebene häufig. Bei der Suche nach der Antwort spielen Glaube und spirituelle Orientierung eine große Rolle.
Mit diesem Buch möchte ich trauernde Leser und ihre Begleiter ermutigen, ihren eigenen Weg zu finden. Ihn zu gehen, vermittelt Trost, weitet das Herz und schafft über alle Religionsgrenzen hinweg ein Gefühl tiefster Verbundenheit.«
FREYA V. STÜLPNAGEL
Freya v. Stülpnagel
Wo finde ich dich?
Spirituelle Trostimpulse für Trauernde
Kösel
Der Kösel-Verlag weist ausdrücklich darauf hin, dass im Text enthaltene externe Links vom Verlag nur bis zum Zeitpunkt der Buchveröffentlichung eingesehen werden konnten. Auf spätere Veränderungen hat der Verlag keinerlei Einfluss. Eine Haftung des Verlags für externe Links ist stets ausgeschlossen.
Copyright © 2014 Kösel-Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlag: Fuchs Design
Umschlagmotiv: thinkstock / Nr. 153179353
ISBN 978-3-641-14739-6
Weitere Informationen zu diesem Buch und unserem gesamten lieferbaren Programm finden Sie unter
www.koesel.de
Für Alexander
Inhalt
Inhalt
Vorwort von Pfarrer Klaus Günter Stahlschmidt
Glauben heißt suchen
Wo finde ich dich, Gott?
Wege zum Glauben
Wie ist Gott, wenn es Gott gibt?
Zeichen und Rituale
Vertrauen und die Kraft der Seele
Wo finde ich dich, Verstorbener?
Glaube, Hoffnung, Liebe
Ist es der Verstorbene? – Begegnungen
Ein Teil von mir ist bei dir
Wo finde ich dich, der du mich begleitest?
Erste Hilfe: Entscheidend ist das Dasein
Trauergruppen: Aus Erfahrung wissend
Spirituelle Fragen richtig verstehen
Wo finde ich dich, den Sinn meines Lebens?
Wenn du nicht mehr da bist
Epilog
Glaubensbekenntnis für Trauernde
Anhang
Danksagung
Über mich und meine Arbeit
Empfehlenswerte Musik und Filme
Literatur
Textnachweis
Adressen
© Fotolia, szpaku
Vorwort von Pfarrer Klaus Günter Stahlschmidt
In der Heiligen Schrift gibt es Erzählungen und Erfahrungsberichte, die mir in besonderer Weise nahe sind, mir immer wieder unter die Haut gehen, mich tief berühren. Dazu gehört das Buch Hiob, eine Erzählung über einen gottesfürchtigen Mann, gesegnet mit Reichtum, wie Viehherden und Äckern und vielen Kindern. Wird er Gott auch dann ergeben sein, wenn ihm alles genommen wird? Gott meint Ja, der Hinderer und Infragesteller, manche nennen ihn Teufel, meint Nein.
Gott erlaubt dem Hinderer, Hiob zu prüfen, ihm alles zu nehmen, nur das Leben nicht. Hiob verliert seinen Reichtum, zudem alle Kinder, wird krank und gerät in eine hoffnungslose Situation. Anfangs bedauern ihn seine Freunde, später brechen sie den Stab über Hiob und überlassen ihn sich selbst. Hiob ringt und kämpft, hadert mit seinem Gott, rechnet mit ihm ab.
Bei der Auseinandersetzung, bei allem Hadern bleibt er aber seinem Weg, seinem Glauben an Gott treu. Das Ringen und Kämpfen mit Gott zeigt, wie ernst er Gott nimmt. Gott ist und bleibt ihm ein Gegenüber, ein Du – bei allem Verlust, aller Verlassenheit, aller Verzweiflung.
Durch die Auseinandersetzung mit Gott und seiner Geschichte reift er zur Persönlichkeit, findet neu zu seinem Weg, erfährt Reichtum. Eine neue Familie wird ihm geschenkt, neues Leben.
Mich beeindruckt und bewegt diese Erzählung immer wieder aufs Neue. Eine Erzählung aus dem frühen Judentum. Vergangenheit? Parallelen heute?
Warum erzähle ich diese Bibelstelle? Sie macht deutlich: Gott bewahrt mich nicht vor Leid, sondern hilft mir im Leid, steht mir zur Seite, lässt mich neu ankommen, traut mir zu, Leben neu zu finden.
Mir begegnen immer wieder Menschen in ähnlicher Situation wie Hiob, so Freya v. Stülpnagel und ihre Familie. Kennengelernt habe ich Familie v. Stülpnagel am Abend des Todes von Benni. Spät klopfte ich an, wurde zugelassen im Moment der tiefsten Verzweiflung einer Mutter, einer Familie. Ich durfte, konnte nur da sein, schweigend, hörend, teilhabend am Leid von Menschen, die mich an Hiob erinnern. Die Verzweiflung ließ mich nur schweigend hören – manchmal fiel ein Wort.
Tage, Wochen, Monate, letztlich Jahre gingen wir (und gehen wir) Wege gemeinsam. Lange Zeit tiefstes Ringen, Trauer, Verzweiflung, ein stummer Schrei. Ich spürte, sie werden es schaffen. Menschen, die Leid so zulassen und durchleben, werden neu geboren, sind zu Großem berufen.
Außergewöhnlich schnell wuchs Freya v. Stülpnagel hinein in die Suizidgruppe, die Gruppe, die sich in besonderer Weise um Eltern kümmert, die ein Kind durch Suizid verloren haben. Freya v. Stülpnagel wurde nach Durchschreiten ihrer eigenen tiefen Nacht zum Segen für viele Menschen. Jeder in der Familie v. Stülpnagel ging auf seine eigene Weise durch die Tiefe des Lebens und wurde so zum Segen für andere – auch für mich.
Ich danke Gott für die tiefe Freundschaft, die aus der Begleitung der Familie für mich erwachsen ist. Ich durfte tief in die Seele von mir lieb gewordenen Menschen schauen und tue dies voller Demut und großer Ehrfurcht.
Glauben heißt suchen
Gerade während eines Vortrages auf einer Fortbildung für Kriseninterventionsmitarbeiter bekam ich den Anruf aus dem Hospiz in München, dass meine Freundin verstorben sei. Es war Samstag und am Mittwoch hatte ich sie ins Hospiz gebracht. Der Tod kam so schnell! Ich habe meinen noch zu haltenden Vortrag abgesagt, ich musste so schnell wie möglich zu meiner Freundin, denn ich hatte ihr versprochen, beim Sterben dabei zu sein.
So fuhren David Althaus und ich zurück nach München. Wir waren gerade auf der Autobahn und sprachen über den plötzlichen Tod und von unserer jeweiligen Arbeit, von gemeinsamen Projekten und von meiner Idee, eines Tages nach meinen ersten beiden Büchern noch ein Buch mit dem Thema »Spiritualität und Trauer« zu schreiben, damit meine drei Bücher sozusagen eine Trilogie werden würden, und dann sei Schluss. Pfarrer Stahlschmidt habe schon zugesagt, das Vorwort zu schreiben. Kaum hatte ich das ausgesprochen, die Autobahn war gut gefüllt, entdeckte ich, dass Pfarrer Stahlschmidt in dem Moment auf der Spur neben uns fuhr. Wir lachten, denn obwohl mir eigentlich gar nicht zum Lachen zumute war, war die Synchronizität dieses Momentes frappierend und stimmte uns heiter. War es Zufall? Was war es, dass er gerade in diesem Moment an uns vorbeifuhr?
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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