Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Wohnwagen, Wohnmobil oder Wohnbus? Wohnwagen Wohnmobil Mobilheim Anhaenger Fuehrerschein Dethleffs Klappfix Rueckspiegel Hymer Polystyrol Polyurethane Polyester QEK Junior Dauercamping Wechselstrom Gleichstrom Kuehlschrank Dometic Electrolux Airstream Deichselkasten Gasflasche Kanister Nasszelle Chemietoilette Thetford Engineering Company Truma (Unternehmen) AL-KO BPW Bergische Achsen Bremse (Kraftfahrzeug) Deichsel Anhaengerkupplung Trommelbremse Scheibenbremse Zelt Caravan Salon Fahrzeugschein Anti-Schlinger-Kupplung Westfalia Mobil Spiegel Drehmoment Dieselmotor Ottomotor Bremse Gebirge Aerodynamik Sicherheitsabstand Stuetzlast Stuetzlastwaage Niveauregulierung Adria (Wohnwagen) Bastei (Wohnwagen) Buerstner Duebener Ei Eura Mobil Fendt Caravan Hobby-Wohnwagenwerk Lord Muensterland Caravan Sunlight Knaus Tabbert Weferlinger Heimstolz Karosseriewerke Weinsberg Weippert Kraftfahrzeug Schausteller Wohnkabine VW-Bus Mazda B-Serie Toyota Hilux Chevrolet Silverado Dodge Ram GMC Sierra Land Rover Ford Ranger Ford-F-Serie Kastenwagen Aufstelldach Alkoven (Bettnische) Piktogramm Straßenverkehrs-Ordnung (Deutschland) Waermedaemmung Kleintransporter Wohnbus Kleinbus VW T1 Ford Transit Fiat Ducato Peugeot Boxer Citroen Jumper Mercedes-Benz Sprinter VW Crafter Renault Master Iveco Daily Renault Opel Vivaro Leiterrahmen Rettungswagen Pritschenwagen (Automobil) Hinterachse Einzelradaufhaengung Kraftfahrzeugsteuer (Oesterreich) Zulaessige Gesamtmasse Bußgeldkatalog Leichtbauweise Autarkie Bleiakkumulator Photovoltaik Brennstoffzelle Kueche Bordtoilette Dusche Satellitenrundfunk Stereoanlage Videorekorder DVD-Rekorder Navigationssystem Camping Reisemobil-Stellplatz
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 89
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Wohnwagen, Wohnmobil oder Wohnbus?
Freiheit die ich meine.....
Heinz Duthel
Copyright © 2012 Heinz Duthel
Al rights reserved.
WIDMUNG
Meiner 30 jaehrigen Zeit mit einen Wohnwagen
INHALT
Wohnwagen
Wohnmobil
Mobilheim
Anhänger
Führerschein
Dethleffs
Klappfix
Rückspiegel
Hymer
Polystyrol
Polyurethane
Polyester
QEK Junior
Dauercamping
Wechselstrom
Gleichstrom
Kühlschrank
Dometic
Electrolux
Airstream
Deichselkasten
Gasflasche
Kanister
Nasszel e
Chemietoilette
Thetford Engineering Company
Truma (Unternehmen)
AL-KO
BPW Bergische Achsen
Bremse (Kraftfahrzeug)
Deichsel
Anhängerkupplung
Trommelbremse
Scheibenbremse
Zelt
Caravan Salon
Fahrzeugschein
Anti-Schlinger-Kupplung
Westfalia Mobil
Spiegel
Drehmoment
Dieselmotor
Ottomotor
Bremse
Gebirge
Aerodynamik
Sicherheitsabstand
Stützlast
Stützlastwaage
Niveauregulierung
Adria (Wohnwagen)
Bastei (Wohnwagen)
Bürstner
Dübener Ei
Eura Mobil
Fendt Caravan
Hobby-Wohnwagenwerk
Lord Münsterland Caravan
Sunlight
Knaus Tabbert
Weferlinger Heimstolz
Karosseriewerke Weinsberg
Weippert
Kraftfahrzeug
Schaustel er
Wohnkabine
VW-Bus
Mazda B-Serie
Toyota Hilux
Chevrolet Silverado
Dodge Ram
GMC Sierra
Land Rover
Ford Ranger
Ford-F-Serie
Kastenwagen
Aufstel dach
Alkoven (Bettnische)
Piktogramm
Straßenverkehrs-Ordnung (Deutschland)
Wärmedämmung
Kleintransporter
Wohnbus
Kleinbus
VW T1
Ford Transit
Fiat Ducato
Peugeot Boxer
Citroën Jumper
Mercedes-Benz Sprinter
VW Crafter
Renault Master
Iveco Daily
Renault
Opel Vivaro
Leiterrahmen
Rettungswagen
Pritschenwagen (Automobil)
Hinterachse
Einzelradaufhängung
Kraftfahrzeugsteuer (Österreich)
Zulässige Gesamtmasse
Bußgeldkatalog
Leichtbauweise
Autarkie
Bleiakkumulator
Photovoltaik
Brennstoffzel e
Küche
Bordtoilette
Dusche
Satel itenrundfunk
Stereoanlage
Videorekorder
DVD-Rekorder
Navigationssystem
Camping
Reisemobil-Stel platz
WOHNWAGEN, WOHNMOBIL ODER WOHNBUS?
FREIHEIT DIE ICH MEINE.....
Ein Wohnwagen (auch: Caravan) ist ein Anhänger für
Kraftfahrzeuge, in dem sich eine Wohnungseinrichtung befindet. Sie
gehören zu den am häufigsten genutzten Ferienunterkünften.
Wesentlicher Unterschied zu den Wohnmobilen (Reisemobilen) ist
das Fehlen eines eigenen Antriebs. Nachteil ist die
Geschwindigkeitsbegrenzung für Gespanne, die so zumindest für
kleinere Wohnmobile (unter 3,5 t) nicht gilt; weiterhin der Umstand,
dass für Anhänger ab 750 kg zulässiger Gesamtmasse (unter die
der Großteil al er Wohnwagen fäl t) bei der Überschreitung von
Grenzwerten (Masse des Anhängers größer als Leermasse des
Zugfahrzeuges, Gesamtmasse des Zuges größer als 3,5 t) ein
zusätzlicher Anhängerführerschein (Klasse BE) erworben werden
muss, sofern ein Führerschein der alten Klasse 3 nicht vor dem 31.
Dezember 1998 erworben wurde.
Die 3. Führerschein-Richtlinie der EU (nationale Umsetzung – hier
der Führerscheinklassen – bis 2013) sieht für Gespannfahrer eine
Erleichterung vor (ein noch zu gestaltender "Befähigungsnachweis"
zum Führen von Gespannmassen von mehr als 3,5 t bis zu 4,25 t
mit Klasse B).
Vorteile von Wohnwagen sind, dass das Auto nach dem Abstel en
des Wohnwagens für Ausflüge zur Verfügung steht, ohne den
ganzen Hausstand mitnehmen zu müssen und dass ein
Wohnwagen meist deutlich weniger als die Hälfte eines vergleichbar
großen Wohnmobiles kostet.
Im Jahre 2005 wurden in Deutschland erstmals mehr
Wohn-/Reisemobile als Caravans neu zugelassen.
Geschichte
Erste „Reisewagen“ (chambre du voyage) gab es seit Mitte des 19.
Jahrhunderts in Großbritannien. Es waren bisweilen sehr luxuriös
eingerichtete, zweiachsige und anfangs noch von Pferden
gezogene Gefährte. Schon kurz nach Einführung des Automobils
entstand im Jahre 1908 auf der Insel ein erster Caravan Club. Zu
Beginn des Zweiten Weltkrieges gab es auf den britischen Inseln
mehrere tausend Wohnwagen.
Das deutsche Pendant zum englischen „Reisewagen“ wurde von
Arist Dethleffs (* 1908; † 14. Februar 1996) im Jahre 1931 erfunden.
Der Peitschen- und Skistockvertreter nannte sein Gefährt
„Wohnauto“ und erfül te damit den Wunsch seiner Verlobten, der
Malerin Fridel Edelmann, die sich, wie sie in einem Brief an ihren
künftigen Ehemann schreibt, „so etwas Ähnliches wie einen
Zigeunerwagen, in dem wir gemeinsam fahren und ich noch malen
könnte“ vorstel te. „Wohnauto“ war ein irreführender Begriff, denn es
handelte sich dabei um einen richtigen (Wohn-)Anhänger. Er wurde
zu Ostern des folgenden Jahres fertiggestel t.
Das „Wohnauto“ wurde zu einer Art Hochzeitsgeschenk. Die
Frischvermählten bereisten damit noch im selben Jahr die Republik
und sorgten für Aufsehen, so dass schon bald zahlreiche
Bestel ungen bei dem Erfinder eingingen. Dethleffs verlegte sich
kurze Zeit später auf die seriel e Produktion seines mittlerweile
modifizierten „Wohnautos“ und gründete das Unternehmen
Dethleffs. Unter dem Markennamen werden bis heute Wohnmobile
und Wohnwagen hergestel t.
Typen
Wohnwagen gibt es in verschiedenen Grundversionen:
•
als Zeltklapp-Wohnwagen, der eigentlich ein in einem Anhänger
verstecktes Zelt ist (Beispiel: Faltmeister, Klappfix),
•
als Klapp-Wohnwagen, der immerhin feste Seitenwände hat,
aber während der Fahrt die Benutzung des Innenspiegels im
Zugfahrzeug ermöglicht und vor al em aerodynamische Vorteile hat
(Beispiel: die Wagen der französischen Fa. Esterel),
•
als Wohnwagen mit Hubdach, der für die Dauer der Fahrt eine
etwas geringere Höhe hat als im Wohnbetrieb (Beispiel: Eriba
Touring-Serie von Hymer),
•
als gewöhnlicher Wohnwagen, dessen Wände feststehen.
Tatsächlich spielen die ersten zwei Kategorien eine sehr kleine
Rol e. Hubdach-Wohnwagen werden immerhin von einigen Firmen
angeboten, aber mindestens 90 Prozent al er Wohnwagen fal en in
die letzte Gruppe der gewöhnlichen Wohnwagen.
Bei den gewöhnlichen Wohnwagen wird unterschieden in
•
Mini-Wohnwagen, die es eigentlich nur deshalb gibt, weil
manche Autos nur geringe maximale Anhängelasten haben,
•
Touring- oder Reisewohnwagen, die häufigste Variante, und in
•
Luxus-Wohnwagen, die nur von großen PKW oder von
Geländewagen gezogen werden können.
Von Wohnwagen zu unterscheiden sind Mobilheime, die nur mit
Hilfe von Traktoren oder auf Tiefladern von LKW bewegt werden
und sich für die Reise nicht eignen, da sie kein geeignetes
Fahrgestel und keine Bremsen zum Fahren haben.
Aufbau und Ausstattung
Der Aufbau besteht oft aus einem Rahmen, der außen mit
Aluminiumblech und innen mit einer Kunststoff- oder
Holzverkleidung beplankt ist, während dazwischen mit
Kunststoffschaum (oft Polystyrol oder Polyurethan) isoliert wird.
Gewöhnliche Wandstärke ist 30 bis 40 mm, bei hochwertigen
Model en bis zu 50 mm. Der Rahmen besteht in wenigen Fäl en aus
Metal (Beispiel: Eriba Touring), in den meisten Fäl en aus Holz.
Einige wenige Wohnwagen haben eine Hül e aus Polyester, die
leichter repariert werden kann und kaum verrottet. (Beispiel: QEK
Junior).
Auch Reisewohnwagen werden – zumindest außerhalb der
eigentlichen Urlaubszeit – mitunter als Wochenendunterkunft im
sogenannten Dauercamping benutzt.
Typische Reisewohnwagen haben eine Aufbaulänge von bis zu 4,50
m und eine Breite von 2,10–2,30 m und bieten je nach
Innenausstattung bis zu sechs Schlafplätze, wobei dann zwei Plätze
meistens nur für Kinder zu benutzen sind, oftmals in Form von
Etagenbetten. Üblich sind zwei bis vier Schlafplätze. Oft sind die
Schlafplätze tagsüber umbaubar zu Sitzgruppen – je nach Größe zu
sogenannten Gegensitzgruppen (man sitzt sich gegenüber) oder U-
Sitzgruppen bzw. Hecksitzgruppen (man sitzt an drei Seiten um den
Tisch herum). Große Luxuswohnwagen können bis zu 8 m lang und
2,50 m breit sein.
Immer häufiger am Markt zu finden sind „Familien-Caravans“,
welche sogar über bis zu 7 Schlafplätze verfügen. Hierbei gibt es
meist ein festes Doppelbett für die Eltern, 2–3 feststehende
Etagenbetten für die Kinder, sowie eine zusätzliche Sitzgruppe,
welche nochmals zum Doppelbett umgebaut werden kann.
Übliche Ausstattung (außer bei sehr kleinen Wohnwagen) ist
heutzutage ein Küchenblock mit einem zwei- oder dreiflammigen
Gaskocher, einem Kühlschrank (ca. 70–90 l) und einer kleinen
Spüle. Besonderheit des Kühlschranks ist die Möglichkeit, ihn mit
230 Volt Wechselstrom, mit 12 Volt Gleichstrom oder mit
Campinggas (95 % Propan und 5 % Butan) betreiben zu können.
Es handelt sich hierbei um sogenannte Absorberkühlschränke
welche über elektrische Heizpatronen sowie einen Gasbrenner
verfügen. Diese Geräte arbeiten völ ig geräuschlos und brauchen
recht lange, bis die gewünschte Kühltemperatur erreicht ist. Eher im
Reisemobilbereich vertreten sind die Kompressorkühlschränke
welche über einen Kühlkompressor verfügen. Deren Vorteil ist die
weitaus bessere und schnel ere Kühl eistung. Nachteilig sind hier
al erdings die Notwendigkeit eines Stromanschlusses (Gasbetrieb
nicht möglich) sowie ein nicht geräuschloser Betrieb. Marktführer
bei den Caravankühlschränken ist die Firma Dometic (ehemals
Electrolux).
Im Gasflaschenkasten (früher Deichselkasten) können bei kleineren
Wohnwagen zwei 5-kg-, bei anderen zwei 11-kg-Gasflaschen
untergebracht werden.
Die Wasserversorgung geschieht mit Kanistern (entnehmbar) oder
Tanks (fest eingebaut) mit einer Kapazität von 20 bis 70 l, das
Abwasser wird (im Gegensatz zu Reisemobilen) nicht in einem Tank
gesammelt, sondern fließt in einen untergestel ten Eimer, Kanister
oder – besser – einen geschlossenen Abwasserbehälter
(verschiedene Bauarten, in manchen Ländern Vorschrift). Auf
luxuriösen Campingplätzen werden Frisch- und Abwasser fest
angeschlossen, sehr selten auch Gas. Vom Vorratsbehälter zum
Wasserhahn muss das Wasser gepumpt werden, weil es kein
Gefäl e zum Wasserhahn hin gibt. Das geschieht mit einer 12-Volt-
Pumpe, weshalb für den 230-Volt-Betrieb ein Gleichstrom-Netzteil
notwendig ist. Die Wasserhähne haben einen Kontakt, der beim
Drehen oder Anheben des Hahnes die Pumpe beim Öffnen
automatisch einschaltet. Früher gab es Fußschalter hierfür, auf die
man bei der Wasserentnahme treten musste.
Immer häufiger gefragt werden auch elektrische Kleinboiler zur
Heißwasserbereitung (meist die Truma-Therme mit 5 l Inhalt). Diese
versorgen nicht nur eine optionale Dusche im Bad, sondern bieten
auch mehr Komfort z. B. beim Geschirrspülen im Caravan.
Weiterhin sind diese an die Warmluftanlage der Gasheizung
angeschlossen (sofern vorhanden), welche somit auch das
Frischwasser im Boiler mit erwärmt. Eher im Reisemobilbereich
vertreten sind größere Gasboiler mit 10–14 l Kapazität.
Häufig anzutreffen ist auch eine Nasszel e mit Waschbecken, meist
auch mit Kassettentoilette. Hierbei ist die Firma Thetford führend.
Hilfreich ist eine sogenannte Serviceklappe, über die der
Abwassertank mit den Fäkalien (Schwarzwassertank) von außen
entsorgt und auch Frischwasser nachgefül t werden kann. Eine
Duscheinrichtung gibt es in gut ausgestatteten Wohnwagen,
mindestens aber haben neue Model e eine Duschtasse als
Nasszel enboden, so dass Wasserspritzer nicht den Wagenboden
aufweichen können.
Fast al e Wohnwagen haben eine Gasheizung, wobei im
deutschsprachigen Raum die Firma Truma führend ist. Für
Wintercamping benötigt man eine Warmluft-Verteilanlage, damit
eine gleichmäßige Temperatur herrscht. Ebenfal s sind sogenannte
Winterrückenlehnen notwendig; hierbei handelt es sich um
Abstandhalter zwischen den Polstern der Sitzgruppen und den
Außenwänden, um diesen Bereich zu hinterlüften, damit
Schwitzwasserbildung vermieden wird. Besonders für
Wintercamping ausgerüstete Wohnwagen haben teilweise auch
eine Fußbodenheizung, manchmal auch mit einem
Warmwasserkreislauf.
Beim Wintercamping ist der Wohnwagen starken
Temperaturschwankungen ausgesetzt: Beim Wohnen angenehme
18–20 °C, beim Fahren (dabei sol te die Heizung abgeschaltet sein)
sinkt die Temperatur auf die Außentemperatur ab – viel eicht auf
minus 20 °C. Bei Ankunft wird dann gleich wieder aufgeheizt.
Hilfreich für das Wintercamping ist eine automatische,
druckgesteuerte Umschaltung von der ersten auf die zweite
Gasflasche, damit die Heizung nicht mitten in der Nacht wegen
Gasmangels ausgeht.
Die Fahrgestel e der meisten Wohnwagen stammen von den
Herstel ern AL-KO, BPW Bergische Achsen oder Knott GmbH. Fast
al e Model e sind gebremst, d. h. mit einer sogenannten
Auflaufbremse ausgestattet. Wird der Pkw gebremst, schiebt der
Wohnwagen von hinten. Durch den Druck der Deichsel auf die
Kugelstange der Anhängerkupplung werden die Bremsen des
Wohnwagens betätigt. Dies sind übrigens immer Trommelbremsen,
weil sich Scheibenbremsen auf diese Weise nicht mit ausreichend
hoher Kraft betätigen lassen. Durch ein starkes Anschrägen der
Backenbetätigung wird zum einen ein Servo-Effekt erreicht, zum
anderen ein problemloses Rückwärtsfahren ermöglicht, da hierbei
nur eine ganz geringe, vernachlässigbare Bremswirkung entsteht.
Ältere Wohnwagen hatten bis ca. in die 1970er Jahre noch eine von
Hand zu betätigende Rückfahr-Klinke an der Deichsel, die den
Auflaufbremsmechanismus zum Rückwärtsfahren außer Kraft zu
setzen erlaubt.
Die meisten Camper verwenden ein Vorzelt oder Sonnendach vor
dem Wohnwagen. Dadurch wird die Nutzfläche stark vergrößert.
Das Vorzelt wird als Windfang bzw. Wetterschutz, zum Abstel en
von Gegenständen und insbesondere zum Trocknen von Kleidung
verwendet, da es im Innenraum an Platz mangelt (z. B. um nasse
Kleidung zu trocknen). Beim Dauercamping stehen im Vorzelt oft
ganze Küchen- und Wohnzimmereinrichtungen; dann wird oftmals
vermieden, im Wohnwagen selbst zu kochen, um Kochgerüche aus
dem Schlafbereich herauszuhalten.
Die neuesten Model e werden jährlich u. a. auf dem Caravan Salon
in Düsseldorf, der f.re.e. in München und der CMT in Stuttgart
vorgestel t.
Rechtliches (Deutschland)
Fahren
Bei Verwendung eines Wohnwagens mit einem Pkw ist immer die
zulässige Anhängelast des Pkw (siehe Kraftfahrzeugschein unter
Ziffern 28/29) oder O.1/O.2 im neuen Fahrzeugschein zu beachten,
ggf. auch die zulässige Gesamtmasse des Gespanns. Dabei zählt
die tatsächliche Masse des Anhängers, nicht seine zulässige
Gesamtmasse (früher zulässiges Gesamtgewicht). Für die