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Sabine lebt unauffällig unter uns, doch sie hat eine geheime Leidenschaft: sie ist Wolle-Fetischistin und außerdem ihrem Mann Stefan als Sklavin treu ergeben. Zumindest, so lange er sie artgerecht in Wolle hält. Aus der ursprünglichen Absicht, Sabine keusch zu halten, ergibt sich mit der Zeit der Wunsch, ihre beiden Löcher dauerhaft zu kontrollieren. Dazu nimmt sie körperliche Veränderungen in Kauf. Von außen gibt es neue Impulse, die ihrer Partnerschaft guttun und die die Sehnsucht danach wecken, daß da noch mehr sein muß. Nachdem eine Freundin zufällig einen Einblick in Sabines gelebte Gelüste bekommt, wird die Geschichte etwas kompliziert... Hier ist eine Frau mutig genug, um über ihre seltene Vorliebe zu sprechen und zu offenbaren, wie sie dazu kam, wie sich ihr Leben verändert hat und wie sie heute im Alltag damit lebt. Sabine ist ihr eigenes, spannendes Universum. Lesenswert für Wolle-Fetischisten und Fans von technisch raffinierten Plugs.
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Seitenzahl: 112
Vorwort
Wie alles begann
Meine Leidenschaft wächst
Laura wird eingeweiht
Der Vertrag
Der Unterschied zwischen Zofe und Sklavin
Eine verschworene Gemeinschaft
Die Erpressung
In der virtuellen Öffentlichkeit
Ein maßgeschneiderter goldener Käfig
Der endgültige Verschluß
Epilog
Anhang 1: Der Keuschheitsschild
Anhang 2: Der Analverschluß
Manche Dinge haben kleine Anfänge, und genau so ist es Sabine ergangen. Wollsklavin – das klingt erst einmal merkwürdig, vielleicht sogar albern. Aber lassen wir Sabine ihre Geschichte erzählen. Es ist die Geschichte einer wahrhaftigen Fetischistin, deren Leidenschaft ihren Lebensweg geprägt hat und es bis heute tut. Das Objekt der Begierde ist Wolle. Wie das Leben so spielt, man kann sich seinen Fetisch nicht aussuchen und es muß ja auch nicht immer Latex sein... Die Entstehung dieses Buches ergab sich zufällig und die Geschichten, die das Leben schreibt, sind ohnehin die besten.
„Ich weiß nicht, ob du überhaupt noch diese E-Mail Adresse benutzt, aber was du mir alles so geschrieben hast, läßt mich nicht los. Mein Mann kann mir nicht das geben, was ich mir wünsche. Ich lese mir immer wieder den Vertrag durch und überlege mir immer öfter, ob ich ihn unterschreiben und zurückschicken soll.“
Angesichts unserer komplizierten Konstellation einigten wir uns darauf, zumindest etwas Kreatives daraus entstehen zu lassen.
„So sitze ich gerade in sechs Schichten Wolle auf dem Sofa und schreibe meine Erlebnisse auf. Ich hoffe, du kannst eine schöne Geschichte daraus machen.“
Parallel zum Woll-Fetisch entwickelte Sabines anfänglich selbstgewählte Keuschhaltung ein Eigenleben. Ihr Mann begann, diese umzuleiten, um über ihre beiden Löcher ihre Lust kontrollieren zu können, ohne daß sie selbst noch Einfluß darauf hatte. Ohne vorab zuviel zu verraten, wird auch das Thema Ballett eine Rolle spielen, obwohl es auf den ersten Blick nicht zu alledem paßt.
In den beiden Anhängen findet der Leser Skizzen zu zwei Vorrichtungen als visuelle Unterstützung des Textes.
Ich beginne mit meiner Lebensgeschichte dort, woran ich mich als Erstes erinnern kann.
Es war im Kindergarten. Wir hatten eine Sportstunde und ich hatte meine Sportsachen vergessen. So mußte ich, von der Kindergärtnerin angeordnet, nur in Strickstrumpfhosen mitmachen. Das war mir irgendwie sehr peinlich. Von dem Tag an trug ich oft meine Strickstrumpfhosen und ich hatte immer so ein wohliges Gefühl dabei, das ich nicht verstand. Irgendwann in der sechsten oder siebten Klasse wollte meine Mutter meine alten Strickstrumpfhosen ausmustern und hatte sie schon in den Altkleidersack gestopft. Aber ich holte meine Lieblings-Strickstrumpfhosen wieder raus und versteckte sie. Es waren die mit dem Zopfmuster. Ab diesem Zeitpunkt bekam ich meistens nur noch Nylon- oder Feinstrumpfhosen, weil jetzt alle in meinem Alter solche trugen. So mußte ich immer öfter meine Strickstrumpfhosen versteckt tragen. Im Winter, Frühjahr und Herbst unter der Jeans war das kein Problem. Auch wenn meine Freundinnen sie sahen, war das in Ordnung. Aber ich wollte sie auch im Sommer unter der Jeans tragen, und da hatten meine Freundinnen mich ein paar Mal erwischt und sehr komisch angesehen. Das war mir furchtbar peinlich.
Zu dieser Zeit hatte ich auch entdeckt, daß mich mehrere Schichten übereinander anmachten, so trug ich öfter unter meiner Jeans zwei oder drei Strickstrumpfhosen. Es war auch die Zeit, in der ich lernte, mich sexuell zu befriedigen und ich trug dabei meistens Strickstrumpfhosen. Irgendwann ging ich dazu über, einen Gürtel über die Bünde der Strickstrumpfhosen zu spannen, so daß sie nicht herunterrutschen konnten. Dadurch spannten die Strickstrumpfhosen in meinem Schritt und ich konnte nicht mehr von oben hineingreifen, um mich zu berühren. Das war nicht geplant und ergab sich einfach so. Ich weiß noch, wie ich im Klassenzimmer saß und wir einen Film schauten. Während des Films, im Halbdunkel, zog ich mir meine Jeans bis zu den Knien herunter und streichelte mich über meine bestrumpften Oberschenkel. Es machte mich sehr geil, daß mich meine Banknachbarinnen jederzeit hätten erwischen können, falls sie unter den Tisch geschaut hätten.
Auch mit dem Gürtel über den Bünden am Bauch blieb noch das Problem, daß immer, wenn ich mich bückte, mein T-Shirt oder mein Pullover hochrutschten konnte und man dann die Strickstrumpfhosen sehen konnte. Das passierte mir auch paar Mal. So kam ich auf die Idee, Bodies darüber zu ziehen, zunächst nur einen, der die Strickstrumpfhosen versteckte. Aber es dauert nicht lange, und ich zog über meine Strickstrumpfhose immer einen Body und ließ den Gürtel weg, denn die Bodies alleine genügten schon, um die Strickstrumpfhosen schön an Ort und Stelle zu halten, sobald ich sie angezogen hatte. Am Anfang trug ich Bodies aller Art mit Rundhals, kurzärmlig und andere. Aber ich fand schnell heraus, daß mir Bodies, die den kompletten Oberkörper überspannten, am besten gefielen. Schlecht daran war nur, daß das im Sommer auch wieder komisch aussah, wenn ich im Rolli in die Schule ging. So besorgte ich mir einige Bodies, die man nicht unter der Sommerkleidung sah. Was mich auch immer sehr erregt hat, war der Kauf meiner Wollschichten. Früher mußte man dazu noch in den Laden gehen und es gab noch so viele verschiedene Zopfstrumpfhosen in weiß und auch bei den Rollkragenbodies war die Auswahl noch viel besser. Heute bekommt man sie nur noch im Internet.
Irgendwann ging eine meiner Lieblings-Strickstrumpfhosen im Schritt kaputt und weil ich sie nicht wegwerfen wollte, machte ich Overknees daraus. Das gefiel mir sehr gut und so kam ich auf Ballettkleidung, weil es da so schöne lange rosa Legwarmer gab. Also ging ich in ein Ballettgeschäft und kaufte die längsten Legwarmer, die sie hatten. Danach hatte ich dann auch schon Internet. Ich suchte dort immer öfter nach meinen Wollschichten und stöberte auch auf Ballettseiten herum. Dort fand ich dann Ballett-Wärmeanzüge. So einen mußte ich sofort haben! Irgendwann kaufte ich mir passend dazu das komplette Outfit, also Spitzenschuhe, Schläppchen, Wickeljäckchen und Hotpants aus Wolle.
Die Schichten wurden immer mehr und die Zeit, während der ich darin steckte, wurde auch immer länger. Ich wollte mich selbst zwingen, noch länger in meiner geliebten Wolle zu stecken und ich wollte vermeiden, den wohligen Genuß durch einen frühen Orgasmus vorzeitig zu beenden. Das konnte leicht passieren, wenn ich es nicht lassen konnte, meine Finger unter meine zweite Haut aus Wolle zu schieben. Was tun? Also trieb ich mich auf Selfbondage-Seiten herum und habe davon einiges ausprobiert, meistens mit dem im Eiswürfel eingefrorenen Schlüssel. Dort fand ich auch einen Schlüsselsafe mit Zeitschloß, den ich mir nach langem Zögern kaufte. So konnte ich mich selbst für längere Zeit in meine Wollschichten einsperren und es richtig auskosten. Mit Sextoys unter den Wollschichten habe ich auch schon früh angefangen. Die erste Sache, die ich mir einführt habe, um mich zu befriedigen, war, ich glaube im Alter von 14, ein Zigarrenhülle aus Blech von meinen Vater.
Danach schob ich mir viele verschiedene Sachen in meine Spalte und fing bald auch an, mein Poloch zu benutzen. Mit 17 ging ich dann zum ersten Mal in einen Sexshop und kaufte mir einen Dildo und Liebeskugeln, die ich oft unter meinen Wollschichten verborgen in mir trug.
So ging das einige Jahre, bis ich Stefan, meinen jetzigen Mann, kennengelernt habe. Das erste halbe Jahr habe ich ihm nichts von meinen Neigungen erzählt. Bis er mir eines abends - wir hatten schon eine Flasche Wein getrunken – erklärte, worauf er so steht und anschließend darauf bestand, wissen zu wollen, was mich so richtig anmacht. Da ich schon beschwipst war, erzählte ich ihm alles, obwohl ich Angst hatte, daß es ihn abschreckt. Aber er verlangte sofort, daß ich in meine Wollschichten schlüpfe und mit ihm ins Bett gehe. Das war die erste Nacht in Wolle mit einem Mann. Als er befriedigt war, sagte ich ihm, daß er mir die Strickstrumpfhosen und Bodies wieder über meinen Po ziehen soll und die Bodies wieder schließen soll. So kuschelte ich mich an ihn und war glücklich. Am Morgen danach, es war ein Samstag, nahm er mich nochmal ran und danach zog er mir gleich wieder die Schichten über. Ich war überglücklich und verbrachte das ganze Wochenende in meinen Schichten. Er benutze mich, so oft er wollte, ohne langes Vorspiel, und das gefiel ihm sehr.
Ungefähr ein Jahr danach, um 2005, entdeckte ich im Internet die Seite einer Sklavin aus Leidenschaft und ihr Straf-Tagebuch. Diese Frau faszinierte mich sehr. Sie wurde, zumindest die ersten paar Jahre, real mittels eines Keuschheitsgürtels keuschgehalten. Ich schrieb oft mit ihr. Es gab zwischen uns Gemeinsamkeiten. Auch sie bekam auch unter ihrem Keuschheitsgürtel Spielzeug eingesetzt, so wie ich unter meinen Wollschichten. Sie war einmal ein Vierteljahr am Stück dauerhaft verschlossen, nur unterbrochen von kurzen Reinigungszeiten. Stefan bekam das mit und fragte mich, ob ich auch keusch gehalten werden wollte. Ich sagte: ja, das will ich sogar sehr. Ich erklärte ihm, daß ich mich früher schon in meine Wollschichten eingesperrt hätte, um nicht mehr an mich herankommen zu können. So setze er es dann auch um.
Nach einem halben Jahr war es aber irgendwie nicht mehr so toll. Er hatte nur noch wenig Zeit für mich und das Aufsperren zum Urinieren war auch blöd. Außerdem wurde ich im Sommer, wenn ich keine Wolle trug, auch nicht keusch gehalten. Wir stritten uns viel. Fast wäre unsere Beziehung zu Ende gewesen, aber wir rauften uns wieder zusammen. Meinen Fetisch mußte ich zurückfahren. Wir spielten zwar immer noch miteinander, aber die verfügbare Zeit war sehr knapp. Der schönste Urlaub war immer Weihnachten, da verbrachte ich zwei Wochen rund um die Uhr in meiner Wolle. In solch einem Urlaub löste ich das lästige Problem mit dem Urinieren durch den ersten Katheter, den ich mir setzte. Es war auch ganz in seinem Sinne, daß er mich nur noch zum großen Geschäft aufsperren mußte oder wenn er mich benutzen wollte. Für den Sommer kauften wir für mich so einen Keuschheitsgürtel, wie die Sklavin ihn trug, die mir ein Vorbild war. Ich mußte ihn auch oft tragen, aber die Keuschhaltung durch die Wollschichten gefiel mir immer noch besser.
So vergingen weitere zwei Jahre, dann hat er mir einen Heiratsantrag gemacht. Die Hochzeit war absichtlich Ende Oktober, als es schon kühler war. So konnte ich unter meinem Hochzeitskleid auch Strickstrumpfhosen tragen, das war ein großer Wunsch von mir. Es kamen mit den Jahren noch Handschuhe und Schlupfmützen mit dazu. Manchmal war es intensiver, manchmal ließ es wieder sehr nach.
Unter einem Strickkleid habe ich in der Öffentlichkeit schon öfters mehrere Wärmeanzüge und Bodies getragen, aber ohne den Spezialbody. Bei dem Spezialbody sind die Schlupfmütze und die Handschuhe angenäht, so daß ich nichts ausziehen kann, wenn das Schloß im Schritt angebracht ist. Mein Mann hat mich erst dreimal dazu gebracht, mich in mehreren Strickstrumpfhosen und Bodies, worunter auch der Spezialbody war, und mit einem Wärmeanzug und Beinstulpen darüber, aus dem Haus zu bringen. Er fuhr mit mir zu einem abgelegenen Waldstück und wir gingen dort eine Stunde spazieren. Beim zweiten Ausflug kam uns ein Jogger-Pärchen entgegen. Sie schauten mich von oben bis unten an. Ich wurde feuerrot im Gesicht mir war das ziemlich peinlich. Meinem Mann gefiel das sehr gut, daß ich mich so geschämt habe. Beim dritten Mal, das war einige Monate später, hoffte mein Mann wieder, daß Leute uns im Wald begegnen, aber zum Glück blieben wir alleine. Da fuhr er auf dem Weg nach Hause am McDrive vorbei und kaufte sich einen Hamburger. So konnte der Angestellte am Autoschalter mich komplett begutachten. Mein Mann hätte es schon gerne, daß ich ihn so angezogen bei einem Einkaufsbummel begleite, aber das habe ich mich noch nicht getraut. Vielleicht schafft er es ja eines Tages, daß ich schön dick eingepackt mit ihm mitgehe.
Als Farben für meine Bodies, Thermoanzüge und überhaupt jegliche Kleidung kommen nur weiß, rosa, helles Gelb oder helles Blau in Frage. Damit sich der Leser ein Bild von mir machen kann.
Mein Mann fördert und fordert mich. Beispielsweise bei meinen Kathetern. Inzwischen trage ich ständig einen. Ohne würde es auch gar nicht mehr gehen. Er liebt es, mich zu dehnen. Wir fingen mit der Kathetergröße 12 Charr* an und jetzt bin ich bei 20 Charr. Auch mein Po ist jetzt mit einem Plug, der an der dicksten Stelle 6 cm mißt, ständig verschlossen. Und im Winter werde ich schon fast so gehalten wie im Vertrag beschrieben, nur leider ohne den Ballettunterricht und in der Öffentlichkeit mit normaler Kleidung drüber. Im Sommer geht es halt nicht, daß ich in Wolle mit ihm essen gehe oder andere Sachen machen kann.
*(Anm. des Autors: Charr ist die Abkürzung der Einheit Charriere für den Außendurchmesser. 1 Charr entspricht 1/3 mm. Also bezeichnen 20 Charr einen Katheter von 0,67 cm Außendurchmesser.)
Mein Mann hat damals den Mailverkehr zwischen dem Autor dieses Buches und mir entdeckt und dazu auch unseren Vertragsentwurf.
Seitdem ist er strenger zu mir geworden und auch konsequenter. Im Winter mußte ich hinein in meine Wollschichten, ob ich wollte oder nicht, und sie wurden von ihm verschlossen. Er bestraft mich auch mit zusätzlichen Schichten. Als Strafe, wenn ich zuviel rede, wird ein Knebel angelegt und dann oft ein Body mit Schlupfmütze und Handschuhe darüber, so daß ich den Knebel nicht ablegen kann. Im Bett gefesselt werde ich hin und wieder mal, dann bekomme ich auch den Knebel in den Mund und meistens auch noch drei oder vier geschlossene Wollhauben über den Kopf, das sind dann schon harte Nächte. Zuhause trage ich meistens nur die Wollschichten und dann immer Spitzenschuhe dazu. Das gefällt ihm sehr gut, auch im Bett trage ich Spitzenschuhe, das hat er vom Vertrag übernommen.