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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Diminutive begegnen uns in der heutigen Sprache sehr häufig. Sowohl in Literatur (typisch beispielsweise in Märchen), als auch in Film und Fernsehen, in Redewendungen, bei Spitznamen und auch im alltäglichen Sprachgebrauch sind Verkleinerungsformen üblich. Doch bedeutet ein Diminutiv nicht immer nur eine Verkleinerung des Benannten, sondern häufig wird auch eine emotionale Einstellung ausgedrückt. Gegenstand der folgenden Arbeit ist nun die Untersuchung der Diminutive anhand einer Umfrage. Zunächst wird auf Wortbildungskonkurrenzen allgemein und schließlich auf die Konkurrenz zwischen den Diminutiva -chen und -lein eingegangen. Um eben diese Konkurrenz beurteilen zu können, wurde die Umfrage eingeleitet und die Teilnehmer dazu aufgefordert zu den angegebenen Worten die passende Verkleinerungsform zu finden. Hier ist zu erwähnen, dass sich die Umfrage nur auf Substantive beschränkt, welche aber ohnehin die Domäne der Diminutiva sind.1 Wichtig bei einer solchen Untersuchung ist natürlich, dass das Material repräsentativ ist, denn besteht diese Repräsentativität nicht, so kann man keine allgemeingültigen statistischen Aussagen treffen. Ziel dieser Seminararbeit ist es durch die Umfrage zu klären, wann welche Diminutivsuffixe benutzt werden beziehungsweise benutzt werden dürfen, welches Diminutivsuffix häufiger verwendet wird und ob der Sprecher tatsächlich freie Wahl zwischen ihnen hat oder sich an gewisse Gesetzmäßigkeiten halten muss.
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