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Ein Bad im Mondsee mit Bergblick, Birdwatching am Lago d'Iseo, eine Bootstour über den Vierwaldstättersee, mit dem Fahrrad entlang der Donau – und die Nacht im eigenen rollenden Zuhause verbringen. "Yes we camp! Camping an Seen und Flüssen" stellt traumhafte Campingplätze in den Alpen vor, in Deutschland, Österreich, Slowenien, der Schweiz, Liechtenstein, Norditalien und Frankreich. Dazu gibt es Tipps zu Aktivitäten im, am und ums Wasser herum, Sehenswertes in der Umgebung, empfehlenswerte Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Mit zwölf Touren und GPX-Daten zum Download. In Zusammenarbeit mit PiNCAMP, dem Campingportal des ADAC.
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Seitenzahl: 370
© eBook: 2022 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
© Printausgabe: 2022 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
Markenlizenz der ADAC Camping GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung durch Film, Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeglicher Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.
Leserservice:
GRÄFE UND UNZER Verlag
Grillparzerstraße 12
81675 München
www.graefe-und-unzer.de
Autor: Marc Roger Reichel
Redaktion und Projektmanagement: Anne-Katrin Scheiter
Lektorat: Elke Sagenschneider Texte und Projekte, München
Bildredaktion: Petra Ender, Nora Goth
Covergestaltung: Independent Medien Design, Horst Moser, München; Birgit Kohlhaas
Kartografie: Katharina Grimm; Kartographie Huber, München
eBook-Herstellung: Vicki Braun
ISBN 978-3-98645-017-5
1. Auflage 2022
GuU 45-017 06_2022_01
Bildnachweis
Coverabbildung: Camping Aaregg © David Birri
Fotos: Alpen-Caravanpark Tennsee; Alpsee-Camping; AWL images: ClickAlps; AWL image+A27s: Hans Georg Eiben; Camping Aaregg: David Birri; Camping Alweglehen; Camping de la Plage; Camping International du Sierroz; Camping La Farigoulette; Camping Lago di Levico; Camping Le Vele; Camping Menina; Camping MondSeeLand; Camping Morteratsch; Camping Orta; Camping Paradis; Camping Ronacher; Camping Seefeld; Camping Seehorn; Camping Smlednik; Camping Špik; Camping Toblacher See; Camping Val di Rhemes; Camping Village Europa Silvella; Campingplatz Pilsensee; Campingplatz Rüppenhof; Campingplatz Seehamer See; Campofelice Camping-Village; DEEPOL by plainpicture: Stefan Schütz; Getty Images: Christoph Wagner; Getty Images: EyeEm; HUBER IMAGES: Günter Gräfenhain;HUBER IMAGES: Paolo Giocoso; HUBER IMAGES: Monica Goslin; HUBER IMAGES: Reinhard Schmid; HUBER IMAGES: Stefano Coltelli,; Huttopia Camping LaClarée; imageBROKER: Norbert Eisele-Hein; imago images: Kickner; iStockphoto: Getty Images; iStockphoto: Ryhor Bruyeu; Komfortcamping Berau; Lagocamp Parkcamping Maccagno; Laif: Fautre/Le Figaro Magazine; mauritius images: Alamy/Roman Babakin; mauritius images: Alamy/Sorin Colac; mauritius images: Enrico Caccia; mauritius images: Marco Faggi; mauritius images: Westend61; Seecamping Berghof; Shutterstock: AerialVision_it; Shutterstock: Andrew Mayovskyy; Shutterstock: Benny Marty; Shutterstock: COLOMBO NICOLA; Shutterstock: DaLiu; Shutterstock: elesi; Shutterstock: elitravo; Shutterstock: Eugen B; Shutterstock: Eva Bocek; Shutterstock: Fabio Michele Capelli; Shutterstock: FooTToo; Shutterstock: Gasper R. Photo; Shutterstock: hbpro; Shutterstock: irakite; Shutterstock: Kalnitsky; Shutterstock: Karnholz; Shutterstock: Leonid Andronov; Shutterstock: LianeM; Shutterstock: Maja Knesevic; Shutterstock: marcin jucha; Shutterstock: Mike Workman; Shutterstock: Massimiliano Succi; Shutterstock: milosk50; Shutterstock: Nok Lek; Shutterstock: Noppasin Wongchum; Shutterstock: Nuria Kreuser; Shutterstock: Nyokki; Shutterstock: Oksana Perkins; Shutterstock: Olgysha; Shutterstock: PhotoFires; Shutterstock: Roxana Bashyrova; Shutterstock: Sabine Klein; Shutterstock: saiko3p; Shutterstock: S-F; Shutterstock: Simon Dannhauer; Shutterstock: Sina Ettmer; Shutterstock: Sonja Filitz; Shutterstock: Thomas Mathys; Shutterstock: ThomBal; Shutterstock: Voyagerix; Shutterstock: Yevhenii Chulovskyi; stock.adobe.com: xbrchx; stock.adobe.com: Anna Reinert; stock.adobe.com: Boris Stroujko; stock.adobe.com: Callidior; stock.adobe.com: Charlie Hambsch; stock.adobe.com: Comofoto; stock.adobe.com: Composer; stock.adobe.com: Franois; stock.adobe.com: Janis Smits; stock.adobe.com: JFL Photography; stock.adobe.com: Julia Lavrinenko; stock.adobe.com: Mari79; stock.adobe.com: Matthew; stock.adobe.com: midgardson; stock.adobe.com: mojolo; stock.adobe.com: Novak; stock.adobe.com: Photography Walter P.; stock.adobe.com: pwmotion; stock.adobe.com: Relief Drone; stock.adobe.com: Sanga; stock.adobe.com: santosha57; stock.adobe.com: Simon Dannhauer; stock. adobe.com: T. Linack; stock.adobe.com: Taljat; stock.adobe.com: Thomas Viallefont; stock.adobe.com: ttinu; stock.adobe.com: Unclesam; stock.adobe.com: visuall2; TCSCamping Thunersee; Village Le Fayolan.
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Camping-Vorfreude statt Urlaubsstress:Auf PiNCAMP (www.pincamp.de), dem Campingportal des ADAC, können Camper ihren Urlaub von der Inspiration über die Campingplatzsuche bis zur Buchung bequem und kostenlos planen.
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Um Camper bei der Urlaubsplanung bestmöglich zu unterstützen, bildet die europaweit einheitliche ADAC Klassifikation die perfekte Grundlage zum Vergleich von Campingplätzen.
Die ADAC Klassifikation basiert auf der objektiven Bewertung durch die ADAC Inspekteure. Diese geschulten und erfahrenen Camping-Experten durchleuchten regelmäßig 6000 Campingplätze europaweit einheitlich auf Basis eines standardisierten Fragebogens mit über 200 Messkriterien. Das Ergebnis ist eine objektive Analyse der Qualität von Ausstattung und Angebot. Die besten Campingplätze mit einer 5-Sterne-Klassifikation erhalten die Auszeichnung ADAC Superplatz. Ein Platz mit zwei Sternen muss aber nicht automatisch weniger attraktiv sein als ein Platz mit vier oder fünf Sternen. Camper müssen sich lediglich darauf einstellen, dass Infrastruktur und Ausstattung bei wenigen Sternen einfacher gehalten sind. Aber manchmal sind gerade einfachere Plätze die charmanten Geheimtipps. Alle in diesem Buch vorgestellten Campingplätze wurden mit größtmöglicher Sorgfalt ausgewählt und bilden ganz bewusst das volle Spektrum der Sterne-Klassifikation ab. Campingplätze ohne Sterne sind ganz neu in der Datenbank und wurden noch nicht von ADAC Inspekteuren besucht.
Für genauere Informationen steht am Ende der Platzbeschreibung ein Link zu pincamp.de
Unterwegs am Forggensee im Allgäu
Freizeit- und Wassersportler finden am Ammersee hervorragende Bedingungen. Und zahlreiche Plätze für einen gemütlichen Drink bei Sonnenuntergang.
Wenn das Gute liegt so nah … Zwischen Lech und Isar locken die malerischen Seen des Alpenvorlandes; südlich der Metropolregion München stellen Ammersee und Starnberger See leicht erreichbare Naherholungszentren dar. Ob segeln, surfen oder einfach nur vom nächsten Strandbad aus ins Wasser springen – die Möglichkeiten, aktiv zu werden, sind zahlreich. Für Ausflüge über die großen Seen bieten sich die regelmäßig verkehrenden Dampfer an, die in der Nähe der beliebtesten Orte anlegen. Dort finden Besucher so manche kulturell oder historisch interessante Stätte, die nicht nur an Regentagen reizvoll erscheint. An den kleineren Gewässern wie dem Pilsensee oder dem Weßlinger See geht es ruhiger zu; sie empfehlen sich als schöne Plätze zur Entspannung. Charme weisen auch die Flussläufe von Isar, Lech und Amper auf – entlang all dieser Flüsse verlaufen auch gut ausgebaute Radwege.
Die Anzahl der Campingplätze in der Region steht in direktem Verhältnis zur Größe des Sees. Sowohl am Starnberger See als auch am Ammersee haben sich mehrere gut ausgestattete Plätze angesiedelt, die auch genügend Kapazitäten für Touristencamper aufweisen. Im weiteren Umkreis konzentrieren sich die Camps eher auf die größeren Orte. Auch einen Wohnmobilstellplatz zu finden, stellt kein größeres Problem dar. Rund um den an sich kleineren Ammersee ist die Auswahl an Stellplätzen sogar noch größer als in der Region des Starnberger Sees.
Bei der Pferdewallfahrt am Ostermontag ziehen Hunderte geschmückter Pferde von Traunstein zum Ettendorfer Kirchlein, Musikkapellen begleiten sie. Der Festzug gehört sogar zum UNESCO-Kulturerbe! Auf dem Marktplatz wird ein historischer Schwertertanz aufgeführt.
www.traunstein.de
Camping- & Stellplätze >
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Der Lech hat Landsberg einst reich gemacht: Ab dem 14. Jh. durften für Transporte auf dem Wasser Salzzölle erhoben werden, und der prächtigen Altstadt mit ihren historischen Häusern und Türmen ist der frühe Reichtum anzusehen. Am Hauptplatz mit dem zentralen Marienbrunnen steht seit 1702 das alte Rathaus; der ebenfalls dort befindliche Schmalzturm ist der älteste der fünf Türme, die zu der nahezu unversehrten Stadtmauer gehören. Landsberg von oben kann man beim Besuch des 1425 erbauten Bayertores erleben – das Besteigen der 36 m hoch gelegenen Plattform erlaubt eine gute Sicht über die Altstadt.
In der Stadt der kurzen Wege ist es nicht weit zum Lechwehr, das den Fluss in fünf Stufen absenkt. Den besten Blick darauf hat man von der Karolinenbrücke, wo auch der steinerne Vater Lech über den Strom wacht. Folgt man der Promenade, kommt bald das Herkomer Museum in Sicht. Dessen Ausstellung zeigt den Nachlass des Malers und Grafikers Hubert von Herkomer (1849–1914).
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Langeweile dürfte in Utting am Ammersee nicht aufkommen: Das Freizeitgelände nimmt einen beträchtlichen Teil des Dorfes ein. Das alte Strandbad, dessen Wahrzeichen der hölzerne 10-m-Sprungturm ist, blickt auf eine über 90-jährige Tradition zurück – die Umkleidekabinen stammen aus dem Jahr 1929, der Kiosk wurde 1930 errichtet (www.strandbad-utting.de). Unweit der Wasserlinie gibt es zudem einen Hochseilgarten sowie einen Golfplatz. Zu bundesweiter Berühmtheit hat es das ExOrnamentis gebracht, das jedes Jahr unter einem anderen Motto steht: Auf breiten Pfaden sucht man zwischen Juli und September im Maisfeld nach dem rechten Weg; Kürbistunnel und eine Rennstrecke für Tret-Trecker lassen vor allem bei jüngeren Besuchern die Augen leuchten (www.exornamentis.de).
In die Zeit der Künstlerkolonien des frühen 20. Jh. führt der Besuch des Künstlerhauses von Mathias und Anna Sophie Gasteiger im nahen Holzhausen. In der Museumsvilla werden Skulpturen und Bilder des kreativen Ehepaars gezeigt.
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Der Pilsensee, vor ein paar Tausend Jahren noch Teil des Ammersees, zieht sein eigenes Publikum an. Wegen seiner spiegelglatten Wasseroberfläche lassen Surfer den 2,5 km langen See zwar links liegen, bei Paddlern jedoch genießt er große Beliebtheit. Weithin sichtbar thront am Rande des Sees das Schloss Seefeld, auf dem Gelände offerieren exklusive Boutiquen und verschiedene Künstler-Ateliers ihre Produkte – von der Dirndlmanufaktur über Schmuckdesigner bis zum Möbelrestaurator haben sich dort elf ausgefallene Werkstätten eingerichtet. Das Breitwandkino im alten Gewölbe wurde schon für seine Filmauswahl ausgezeichnet (www.schloss-seefeld.com).
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Seit fast 600 Jahren ist das Kloster Andechs am Ammersee Ziel von Wallfahrten. Jährlich strömen um Christi Himmelfahrt rund 30.000 Pilger zu dem seit 1455 bestehenden Benediktinerkloster. Die Anlage auf dem Heiligen Berg kann besichtigt werden, besonders beeindruckend ist der im Rokoko-Stil gehaltene Innenraum der Kirche. Wasser wird im Kloster zwar nicht zu Wein umgewandelt, doch dafür brauen die Brüder seit 550 Jahren ihr eigenes Bier. Der gemütliche Biergarten macht Andechs rund ums Jahr zu einem beliebten Ziel von Genusswanderern aus der Umgebung (www.andechs.de).
Die Votivkapelle ehrt Ludwig II., der nahebei am 13. Juni 1886 mitsamt seinem Leibarzt im Starnberger See ertrank.
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Das Geheimnis, wie der bayerische König Ludwig II. anno 1886 tatsächlich ums Leben kam, wird der Starnberger See nie preisgeben. Nach der Errichtung einer Votivkapelle hat sich der Fundort des Leichnams bei Berg am östlichen Ufer des Starnberger Sees jedoch zu einer Wallfahrtsstätte entwickelt. Rund um den Todestag des »Kini« am 13. Juni findet dort eine Gedenkmesse statt, bei der sich die Königstreuen in vollem Ornat und mit Fahnenabordnungen einfinden.
Die einzige Insel des Sees befindet sich zwar in Sichtweite, doch müssen einige Kilometer zurückgelegt werden, bis man sie erreicht. Als dem bayerischen König Maximilian II. von Bayern 1850 nach einer Sommerresidenz war, wurden dort ein pompejanisch-bayerisches Casino sowie eine Parkanlage mit einem ovalen Rosengärtchen angelegt. Auf dieser Roseninsel ging dereinst schon Kaiserin Elisabeth von Österreich spazieren; mittlerweile können Besucher zwischen Mai und Oktober vom Glockensteg bei Feldafing am westlichen Seeufer mit einer Fähre übersetzen – Hunde und Fahrräder sind auf der Insel allerdings nicht gestattet.
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Die schönste Annäherung an Bernried erlebt man auf einem der regelmäßig verkehrenden Schiffe von Wasser aus. Am Ufer fällt gleich der moderne Gebäudetrakt des Buchheim-Museums der Phantasie ins Auge, dessen Steg zwölf Meter über dem See zu schweben scheint. Im Inneren gibt es eine große Sammlung an Expressionisten sowie eine volks- und völkerkundliche Ausstellung, die der Autor, Verleger und Künstler Lothar-Günther Buchheim auf seinen zahlreichen Reisen zusammengetragen hat (www.buchheimmuseum.de).
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Über mehrere Hundert Jahre waren Flöße auf der Isar und der Loisach die schnellste Möglichkeit zum Transport von Waren. Ein wichtiger Umschlagplatz war Wolfratshausen, als die »Flößerstadt« bekannt. Die Verlagerung des Güterverkehrs auf Straße und Schiene schien das Aus für die Flößerei zu bedeuten, bis sie 1903 als Vergnügungsfahrt wiederentdeckt wurde. Bis zu 55 Personen legen die etwa 30 km bis München-Thalkirchen auf einem Floß zurück. Auf den achtstündigen Touren werden bei Stimmungsmusik und Bierausschank mehrere Floßrutschen überwunden. Reservierungen müssen im Voraus getätigt werden. Wer lieber zuschauen möchte, hat an vielen Stellen entlang der Isar die Möglichkeit dazu.
Beim Wangerbaur
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Möglichst regional, aber immer transparent: Beim Wangerbaur kann man nachlesen, woher Karotte und Hendl stammen. Ein Schock für Kinder: Pommes werden hier nicht serviert, denn Fertigprodukte kommen dem Wirt nicht auf den Tisch. Bisher waren die Kids auch mit den Alternativen stets glücklich.
Painhofen 1, 86926 Greifenberg, Tel. 081 92/995 45 37, www.wangerbaur.de
Wirtshaus am Steg
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Wer die Philosophie vom Wangerbaur mag, aber lieber direkt am See sitzt, geht zum Wirtshaus am Steg, das demselben Besitzer gehört. Es gibt herzhafte Speisen, nachmittags Kaffee und Kuchen, und freitags und samstags kann man hier den Sommerabend verbringen.
Seestr. 8, 86938 Schondorf/Ammersee, Tel. 081 92/93 48 21, www.wangerbaur.de
Zum Fischmeister
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Hier kommt auf den Tisch, was den Betreibern schmeckt: Fisch aus dem See oder aus der Loisach, Biofleisch, Gemüse, dazu regionale Biere und sorgfältig ausgewählte Weine. Wer gern noch ein Gläschen im Wohnmobil trinkt, nimmt sich eine Flasche mit.
Seeuferstr. 31, 82541 Münsing, Tel. 081 77/533, www.zumfischmeister.com
Dechants Fischladen
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Nur 34 Familien haben das Fischereirecht am Starnberger See. Familie Dechant ist eine davon. Im Fischladen gibt es frisch Gefangenes und traditionell Geräuchertes sowie frischen Seefisch und hausgemachte Spezialitäten.
Hauptstr. 20, 82319 Starnberg, Tel. 081 51/121 06, www.dechants-fischladen.de
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Oft sind es gerade die ganz kleinen Plätze, die einen besonderen Charme aufweisen. Bedingt durch den Bau einer Bootshalle reduzierte sich auf dem Campinplatz St. Alban die Anzahl der Standplätze auf 22; die Größe von jeweils 50 m² weckt vor allem bei Besitzern kleinerer Wohnmobile Interesse. Buschwerk und Bäume machen den Platz zu einer grünen Oase vor den Toren von Dießen. Der platzeigene Badestrand grenzt direkt an den Ammersee. Die Schuko-Steckdosen weisen eine Absicherung von 16 Ampere auf. Im Sanitärhaus steht eine Sanitärkabine für Rollstuhlfahrer zur Verfügung. Ein Imbiss bietet Pommes und Pizza an; der Shop führt auch regionale Spezialitäten. WLAN wird nicht angeboten.
Seeweg Süd 85, 86911 Dießen am Ammersee, Tel. 088 07/73 05, März–Sept., GPS: 47.96581667, 11.10448333
pincamp.de/pin_23928
Fußläufig erreicht man den Haltepunkt St. Alban, von wo aus eine Regionalbahn am Westufer des Ammersees entlang und weiter bis Augsburg verkehrt. Für kleinere Ausflüge bietet sich das nahe gelegene Naturschutzgebiet Dießener Lagune an. Im Ort gibt es die Möglichkeit, segeln zu lernen (www.ammersee-segelschule.de). Ein ganz besonderes Erlebnis ist eine Dampferfahrt über den Ammersee – zwischen Mitte April und Mitte Oktober legen regelmäßig Schiffe nach Herrsching und Riederau ab (www.seenschifffahrt.de).
Der Campingplatz Pilsensee liegt direkt am Wasser.
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Am Ortsrand von Seefeld lockt der zehn Hektar große Campingplatz mit seiner Lage direkt am See. Die 150 Standplätze für Touristen sind parzelliert und weisen Größen zwischen 80 und 150 m² auf, in einigen Bereichen sorgt alter Baumbestand für Schatten. Die CEE-Steckdosen sind mit 16 Ampere abgesichert; eine Ver- und Entsorgungseinrichtung steht zur Verfügung. In den Sanitärhäusern gibt es ein Kinderbad nebst Wickelmöglichkeit sowie zehn Privatbäder, Waschmaschinen stehen zur Verfügung. Im Bereich der Uferlinie gibt es einen Kinderspielplatz. Ein Restaurant sorgt für das körperliche Wohl, ein Mini-Markt bietet alles Nötige. Auf Teilen des Geländes gibt es WLAN. Seefeld ist zu Fuß erreichbar.
Am Pilsensee 2, 82229 Seefeld, Tel. 081 52/99 97 41, Mitte März–Nov., GPS: 48.03021667, 11.19923333
pincamp.de/sb6150
Langeweile kommt kaum auf, denn das Angebot an Aktivitäten ist groß: Am See werden Boote und SUP-Boards ausgeliehen (www.bavarianwaters.com); auch für Neulinge geeignet sind die Windsurfingkurse. Ein Erlebnis ist der Besuch des nahen Wildparks (www.wildpark-poing.de).
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2016 wurde der kleine, aber feine Platz am Starnberger See mit 70 Stellplätzen zwischen 100 und 190 m² neu gestaltet. Die teils geschotterten, teils mit Rasen bewachsenen Parzellen sind durch Bäume und niedrige Büsche voneinander abgetrennt; an jedem Platz gibt es mit 16 Ampere abgesicherte CEE-Steckdosen. Kostenfreies WLAN sorgt für ein stabiles Internet. Frische Brötchen gibt es am Kiosk, bei schönem Wetter öffnet der Biergarten am See. Das Sanitärhaus ist mit Waschmaschinen und Trockner ausgestattet; die Spülmaschine in der Küche kann genutzt werden. Eine Ver- und Entsorgungsstation sowie ein Gasflaschenservice runden den Service ab. Hunde sind willkommen, müssen aber auf dem gesamten Platz an der Leine geführt werden.
St. Heinricher Str. 127, 82402 Seeshaupt, Tel. 088 01/914 68 80, April–Sept., GPS: 47.82025, 11.32451667
pincamp.de/sb6300
Direkt am See gelegen, bietet sich der Platz für verschiedenste Wassersportarten an. Um die zwei Kilometer bis zum Ort zu überbrücken, können Leihfahrräder geordert werden. Auf dem Gelände steht Besuchern kostenlos ein Fitnessstudio zur Verfügung. Fünf Kilometer entfernt bietet ein Gestüt Reitstunden an (www.hexenbuckl.de); in der Nähe des Camps befinden sich mehrere Golfanlagen.
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Parkflächen in der Nähe des Sees dienen in Dießen als Stellplatz für zwölf Mobile. Der Platz ist überwiegend eben und teils beschattet. Stromanschlüsse und Frischwasser sind ebenso vorhanden wie die Entsorgung für Grauwasser und Chemie-WC. Hunde sind erlaubt. Gebührenpflichtig, max. 3 Nächte.
Windermere-Str., 86911 Dießen am Ammersee, Tel. 081 51/90 60 10, www.diessen.de, ganzjährig, GPS: 47.952881, 11.105266
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Nahe der Ammer befindet sich der Stellplatz für 13 Mobile an einer Schule. Der Untergrund ist überwiegend eben und befestigt. Nachts ist der Stellplatz beleuchtet. Neben einer kompletten Ver- und Entsorgung gibt es auch Stromanschlüsse, Hunde sind erlaubt. Gebührenpflichtig, max. 5 Nächte.
Lohgasse 17, 82362 Weilheim in Oberbayern, Tel. 08 81/682 53 03, www.weilheim.de, ganzjährig, GPS: 47.840118, 11.13546
Saftigstes Gras wächst auf den Wiesen am Forggensee, was Kühe besonders zu schätzen wissen. Der Stausee wird vom hindurchfließenden Lech gespeist.
Urlaub in Bayern ist für viele Reisenden fast gleichbedeutend mit Ferien im Allgäu, bietet die Region doch viele Möglichkeiten, in den Bergen und gleichzeitig am Wasser zu sein. Die Seen im Süden liegen in traumhaften Landschaften und ermöglichen ein breites Spektrum an Wassersportaktivitäten. Alpenvorland und Gebirgsregionen laden ebenso zu Wanderungen wie zu Alpintouren ein. Entspannte Wohnmobiltouren lassen sich entlang der Iller, aber auch am Lech realisieren. In den oft ursprünglich wirkenden Weilern und Märkten gehen Tradition und Moderne Hand in Hand, gelebtes Brauchtum gehört zum Alltag. Und die berühmten Schlösser sind zu prächtig, um sie nicht gesehen zu haben.
Das Allgäu ist Camperland: Vor allem an den großen Seen im Süden, aber auch in den Wintersportregionen halten Campingplätze ihre Schranken weit geöffnet für Tagesgäste und Urlauber, die ihre gesamten Ferien dort verbringen möchten. Die Ausstattung der Camps befindet sich durchweg auf einem recht hohen Niveau. Viele Gastgeber geben bei der Anmeldung regional gültige Bonuskarten aus, die zum vergünstigten Eintritt in Museen oder zu Sondertarifen bei Transportunternehmen berechtigen. Wer die Übernachtung an einem der Flüsse vorzieht, findet zwischen Iller und Lech ein gutes Angebot an Wohnmobilstellplätzen. Die Mehrzahl ist mit Servicepunkten für Frischwasser und Strom sowie Ver- und Entsorgungsanlagen ausgestattet.
Ein Event für die ganze Familie sind die sommerlichen Aufführungen auf der Burghalde in Kempten. Profi-Schauspieler und Kinder aus der Region entführen die Zuschauer in die Fantasiewelt beliebter Märchen.
www.kempten-tourismus.de/maerchensommer
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Als Arist Dethleffs 1931 in Isny das erste Wohnauto baute, um mit seiner Frau, der Malerin Fridel Dethleffs-Edelmann, auf Reisen gehen zu können, ahnte noch niemand, dass damit der erste Wohnwagen Deutschlands auf die Räder gestellt war. Die Firma Dethleffs fertigt auch heute noch Caravans und Reisemobile, leider waren bei Redaktionsschluss pandemiebedingt jedoch keine Werksführungen möglich (www.dethleffs.de).
Die Altstadt von Isny weist einen fast geschlossenen Stadtmauerring auf. Teile des Wehrgangs sind begehbar, etwa am Espantor, einem der vielen Tore des Ortes, durch die das historische Viertel zugänglich ist. Gebäude des 15. bis 18. Jh. prägen das Stadtbild; das Rathaus besteht aus drei einstigen Patrizierhäusern. Zwischen der Wassertorstraße und der unteren Stadtmauer ist der Steuerzahlerbrunnen als Symbol der Geldverschwendung der Bürokratie ein Grund zum Schmunzeln.
Nur wenige Minuten außerhalb der Stadt führen familienfreundliche Rundwanderungen durch das Naturschutzgebiet Eistobel bei Grünenbach. Mit ihren Wasserfällen, die insgesamt 70 m tief den Berg hinabstürzen, den Stromschnellen und kleinen Teichen ist die Schlucht – denn nichts anderes bedeutet »Tobel« – eine Augenweide. Im Sommer ist es in dem immer kühlen Tal angenehm frisch (www.eistobel.de)
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Ob Kempten nun die älteste Stadt Deutschlands ist, sei dahingestellt – sicher ist allerdings, dass es dort bereits in vorchristlicher Zeit eine Siedlung an der Iller gab. Einem Streifzug durch die Jahrhunderte gleicht somit auch die Erkundung der Stadt. Nahe dem Illerdamm vermittelt der Archäologische Park Cambodunum einen Eindruck vom Leben zur Römerzeit (www.apc-kempten.de