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Kleine Plätze, große Freiheit: Campen am Deich ohne Küstentrubel, mit freiem Gipfelblick in den Alpen, von der Ems bis zur Elde, vom Norden bis weit in den Süden. SECRET CAMPSITES versammelt mehr als 50 Campingplätze, auf denen sich Campen noch wie Campen anfühlt. Klein und fein. Wild und romantisch. Still, aber nicht verschlafen. Hier werden Camping-Träume wahr! Das Autorenteam verrät geheime Lieblingsplätze in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Und weil man vor Ort schon mitten in der Natur ist, liefern sie die passenden Ausflüge in der Nähe der Campingplätze gleich mit: von der Mountainbike-Tour im Berchtesgadener Land bis zur Paddeltour durch die Donauauen. In Zusammenarbeit mit PiNCAMP, dem Campingportal des ADAC.
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Seitenzahl: 250
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© eBook: 2022 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
© Printausgabe: 2022 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
Markenlizenz der ADAC Camping GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung durch Film, Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeglicher Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.
Leserservice:
GRÄFE UND UNZER Verlag
Grillparzerstraße 12
81675 München
www.graefe-und-unzer.de
Autoren: Gerd Blank, Marion Hahnfeldt, Elisa Model
Verlagsredaktion: Benjamin Happel
Projektmanagement: Marion Hahnfeldt, www.marionhahnfeldt.de; Benjamin Happel
Lektorat: Marion Hahnfeldt
Schlusskorrektur: Chris Tomas
Bildredaktion: Dr. Nafsika Mylona
Covergestaltung: Independent Medien Design, Horst Moser, München; Birgit Kohlhaas
Karte: Shutterstock
eBook-Herstellung: Viktoriia Kaznovetska
ISBN 978-3-95689-960-7
1. Auflage 2022
GuU 9-960 02_2022_02
Bildnachweis
Coverabbildung: Camping Resort Allweglehen: Marika Hildebrandt
Fotos: "Achensee Camping Schwarzenau; AdventureCamp Schnitzmühle; Aktiv Camp Purgstall; Alamy Stock Photo: Gary Cook; volkerpreusser – Alpenferienpark Reisach; Amazonas Camp; Asio Otus/CC BY-SA 3.0; AWL Images Ltd: Cornelia Doerr Photodesign; Francesco Iaco- belli; Camping Altenburschla; Camping Arolla; Camping Au an der Donau; Camping Lindenhof; Camping Schwabenmühle; Ferienhof Brinkort; Campingplatz Unter dem Jenzig; Camping Resort Allweglehen; Ennemoser, Lukas; Ehrlingshof; Ferienhof Brinkort; Ferienhof Folger; gemeinfrei: Getty Images; Christoph Wagner; DieterMeyrl; imageBROKER RF; iStockphoto; Moment RF/Andy Mor- genstern; Morris MacMatzen; Westend61; Heidecamping Gerdehaus; Heinz K. S./CC BY-SA 4.0; Hofgut Hopfenburg; HUBER IMAGES: Andreas Vitting; Cornelia Dürr; Francesco Carovillano; Frank Lukasseck; Hans-Georg Eiben; Reinhard Schmid; imageBROKER: Norbert Eisele-Hein; imago images: Becker&Bredel; Joko; Schöning; iStockphoto: Kühlhaus Görlitz, laif: Bernd Jonkmanns; Dietmar Denger; Gerald Haenel; Hans-Bernhard Huber; Keystone Schweiz; Malte Jaeger; Martin Kirchner; Pierre Adenis; Tobias Gerber; Landgut Girtenmühle; lookphotos: Ernst Wrba; Heinz Wohner; Thomas Roetting; mauritius-images: Adolf Martens; Andreas Vitting/imageBROKER; Bildagentur-online/Exss/Alamy; Blickwinkel/Alamy; Bruno Kickner; Carolin Thiersch/ imageBROKER; Cavan Images/Alamy; Ernst Wrba; EyeEm; Hans-Joachim Aubert/Alamy; Hans-Peter Merten; Klaus Nilkens; Martin Freinschlag/Alamy; Martin Siepmann; Martin Siepmann/imageBROKER; Novarc Images; Peter Lehner; Pitopia; Timm Humpfer Image Art; Volker Preusser; Nandalee Camping; Naturcampingplatz Am Olbasee; Outtour Camping an der Unstrut; Oxfordian Kissuth/CC BY 3.0; Pension Am Brunnen; picture alliance/dpa: dpa-Zentralbild; Felix Kästle; Harald Tittel; Robert Kalb/picturedesk.com; KEYSTONE; pixabay; Kaelcke/CC BY-SA 3.0; Roberto Verzo/CC BY 2.0; seasons.agency: Jalag/Natalie Kriwy; Jalag/Walter Schmitz; Serengeti-Park Hodenhagen; Shutterstock; Animaflora PicsStock; Binson Calfort; Edgar G Biehle; makasana photo; Sahara Prince; Taras Kushnir; Thomas Reicher; Uwe Mueller; Basotxerri; beckart; Bennekom; BIGANDT.COM; Bildagentur Zoonar GmbH; BilgeP; Bonnet; CroMary; David Hajnal; dugdax; Edgar G Biehle; engel.ac; Fresh-air-addicted; gorillaimages; Hquality; imageBROKER.com; Klaus Brauner; lcrms; Marcin Balcerzak; MH STOCK; nounours; OlgaLucky; Oliver Hoffmann; Patrick Lemmer; PicsStock; RobArt Photo; Sina Ettmer Photography; Stefan Rotter; SusaZoom; Thais29; Ulf Nammert; stock.adobe.com: Adrian72; andreas borchert/EyeEm; Andreas P; andrifoto; Animaflora PicsStock; antonivano; ARochau; ArtHdesign; aubi1309; bennytrapp; Bernhard; bill_17; blende11.photo; Carl-Jürgen Bautsch; Carola Vahl-diek; Christian Pedant; Christian Schwier; creativenature.nl; Daniel; Datoart; dudlajzov; Edler von Rabenstein; EKH-Pictures; Eva Bocek; Hans-Martin Goede; Harald Schindler; Henry Czauderna; Holger W. Spieker; Ina Meer Sommer; Klaus Brauner; Markus; Markus Keller; Michael; nemo1963; Oliver Hlavaty; pb press; peisker; Peter; Ralph; pwmotion; Rastislav Sedlak SK; RuZi; SEB – www.sebfoto.de; sievert; Stephanie Jud; sunset man; Tony; venemama; vicenfoto; VOJTa Herout; Wolfgang Zwanzger; Strandbad & Camping Oderbruch am Baggersee Gusow; Wald- und Naturcampingplatz am Tonsee Süd; Waldviertel Camping; Wallys Minicamping; Weltwinkel Fotografie Arek Marud; Wilde Heimat.
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Authentische Empfehlungen aus der PiNCAMP-Community mit 5,5 Millionen Campern und mehr als 40.000 Platz-Bewertungen
Die beste Auswahl aus mehr als 5.500 Campingplätzen, besucht und klassifiziert von ADAC Inspekteuren
Inspirierende Tipps zu den neuesten Camping-Trends
PiNCAMP und ADAC sind die Partner für verlässliches Know-How und neue Ideen rund ums Camping. In diesem YES WE CAMP!-Buch stecken die Erfahrungen der riesigen PiNCAMP-Community mit mehr als 5,5 Millionen begeisterten Campern und die Expertise der ADAC Inspekteure. Ihre Tipps, Bilder und Hinweise garantieren unvergessliche Camping-Trips.
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Um Camper bei der Urlaubsplanung bestmöglich zu unterstützen, bildet die europaweit einheitliche ADAC Klassifikation die perfekte Grundlage zum Vergleich von Campingplätzen.
Die ADAC Klassifikation basiert auf der objektiven Bewertung durch die ADAC Inspekteure. Diese geschulten und erfahrenen Camping-Experten durchleuchten regelmäßig 6 000 Campingplätze europaweit einheitlich auf Basis eines standardisierten Fragebogens mit über 200 Messkriterien. Das Ergebnis ist eine objektive Analyse der Qualität von Ausstattung und Angebot. Die besten Campingplätze mit einer 5 Sterne-Klassifikation erhalten die Auszeichnung ADAC Superplatz. Ein Platz mit zwei Sternen muss aber nicht automatisch weniger attraktiv sein als ein Platz mit vier oder fünf Sternen. Camper müssen sich lediglich darauf einstellen, dass Infrastruktur und Ausstattung bei wenigen Sternen einfacher gehalten sind. Aber manchmal sind gerade einfachere Plätze die charmanten Geheimtipps. Alle in diesem Buch vorgestellten Campingplätze wurden mit größtmöglicher Sorgfalt ausgewählt und bilden ganz bewusst das volle Spektrum der Sterne-Klassifikation ab. Campingplätze ohne Sterne sind ganz neu in der Datenbank und wurden noch nicht von ADAC Inspekteuren besucht.
Für genauere Informationen steht am Ende der Platzbeschreibung ein Link zu Pincamp.de, dem Campingportal des ADAC. Dort gibt es alle Details, die für die Auswahl eines Angebots hilfreich sind. Viel Spaß beim Sichten und Auswählen!
Zeichenerklärung Campingplätze
Strandnähe
Shopping
Brötchenservice
Kinderfreundlich
Schwimmbad
Hund erlaubt
Restaurant
Internet
Zeichenerklärung Ausflüge
WANDERUNG
Ob Strandspaziergang oder Bergtour: Wer zu Fuß unterwegs ist, der hat Zeit zum Genießen.
RUND UMS WASSER
Mit Paddelboot, Kanu oder Floß: Von Flüssen und Seen aus sieht man die Welt aus einem ganz neuen Blickwinkel!
FAHRRADTOUR
Adrenalin auf dem Mountainbike und Entspannung pur beim Familienausflug mit dem Drahtesel.
NATURERLEBNIS/LEHRPFAD
Moore, Wälder, Stein-Fossilien – diese Pfade durch die Natur sind Achtsamkeit pur.
TIERBEOBACHTUNG
Wölfe, Braunbären, Affen: Mitten in der Natur ist man nie allein unterwegs.
ERLEBNISORT
Von der Salzgrotte über den Dinosaurier-Park bis zum Hochseilgarten: Hier gibt es was zu erleben!
Zeichenerklärung Ausflüge – Fakten auf einen Blick
Distanz/Strecke
Leicht/Mittel/Schwer Schwierigkeitsgrad
Dauer, Start- und Endpunkt
NACH TOURISTISCHEN REGIONEN GEOGRAFISCH SORTIERT
Nordsee >
Ausgedehnte Küstenspaziergänge
Ostsee >
Dramatische Sonnenauf- und Sonnenuntergänge
Peenetal >
Unendliche Flusslandschaften
Uckermark >
Unberührte Natur
Emsland >
Historische Schätze
Teutoburger Wald >
Zauberhafte Wanderwege
Lüneburger Heide >
Eindrucksvolles Farbenspektakel
Meckl. Elbtal >
Reizvolle Radwege
Meckl. Seenplatte >
Quietschfideles Badevergüngen
Oderbruch >
Genussvolles Abschalten
Eifel >
Urzeitliche Reisen
Sauerland >
Entspanntes Radwandern
Werratal >
Touren für die ganze Familie
Harz >
Historische Streifzüge
Saale-Unstrut >
Sonnige Weinberge
Thüringer Wald >
Farbenreiche Grotten
Erzgebirge >
Weite Sichten
Spreewald >
Verwunschene Wälder
Oberlausitz >
Eindrucksvolle Teichlandschaften
Saarschleifenland >
Außergewöhnliche Wanderwege
Taubertal >
Die schönsten Radwege
Schwarzwald >
Einsame Schluchten
Schwäbische Alb >
Paradies der Burgen und Schlösser
Allgäu >
Abwechslungsreiche Familienausflüge
Alpen >
Unvergessliche Klettertouren
Bayerischer Wald >
Traumhafte Trails in umwerfender Natur
Jura >
Herrliche Blicke
Bern >
Malerische Streifzüge
Wallis >
Spektakuläre Bergseen
Graubünden >
Wilde Touren
Tirol >
Atemberaubende Pfade
Kärnten >
Anspruchsvolle Ausflüge
Steiermark >
Unvergessliche Seenlandschaft
Oberösterreich >
Lohnenswerte Zeitreise
Niederösterreich >
Romantische Ausflüge
MIT DEM BULLI AB DURCH DEN WALD
Draußen sein. Freiheiten genießen. Nachts am Himmel die Sterne zählen. Den Tag mit einem Lachen im Gesicht willkommen heißen. Der Mensch ist gemacht fürs Leben jenseits einengender Mauern. Er sehnt sich nach weitem Blick, nach Luft und Licht, nach der Farbe des Himmels, dem Rauschen der Wellen. Und deshalb auch packt er immer häufiger seine Sachen und zieht hinaus ins Abenteuer. Mit dem Zelt, mit dem Wohnwagen, mit dem Wohnmobil. Für ein Wochenende oder auch länger. Manchmal nur kurz bis hinter die Haustür. Öfter aber weiter.
Camping erinnert an die Ursprünge, an ein Leben, das auskommt mit einem reduzierten Dasein. Keine Verpflichtungen. Stattdessen Unabhängigkeiten. Wandern. Klettern. Mit dem Rad am Fluss entlang. Mit dem Kajak auf dem See. Durch historische Städte und verschlafene Dörfer. Wie losgelöst von Zeit und Raum. Und die Nacht dabei auf Plätzen verbringen, die das Herz erwärmen.
Dieses Buch verbindet beides. Es bringt einen zu den schönsten Touren. Und zu den charmantesten und entlegensten Campingplätzen Deutschlands, Österreich und der Schweiz. Zum Bauern auf die Wiese, zum Minicampingplatz an den Deich, in die Dünen von Amrum, auf die Gipfel der Alpen, von der Ems bis zur Elde, vom Norden bis weit in den Süden. 53 ausgewählte Campingplätze, die Camping noch als Camping verstehen. Klein, aber fein. Wild und romantisch. Still, aber nicht verschlafen. Klassisch, doch nicht unmodern.
Pssst. Secret Campsites. Camping macht glücklich.
Marion Hahnfeldt
Gerd Blank
Elisa Model
Dem Morgen beim Aufstehen zusehen und dabei tief durchatmen
Langsam erhebt sich die Sonne in den Tag, Nebel steigt auf, Morgentau glänzt wie Millionen Diamanten auf dem Rasen. Auf dem Campingplatz Vulkaneifel (>) gehört der Zauber des Morgens den Frühaufstehern. Aber auch Camping Altenburschla (>) liegt mitten in einem Naturschutzgebiet, gefrühstückt wird zusammen mit äsenden Rehen und Waschbären. Auf dem Ferienhof Brinkort (>) hoppeln in den ersten Stunden des Tages die Hasen durchs Bild – nichts stört die Idylle, nur ein paar Vögel rufen. Urlaub wie aus dem Bilderbuch.
Dem Knistern des Feuers lauschen und sich die Seele wärmen
Gemeinsam ums Feuer sitzen: Das gehört zu den schönsten Urlaubserlebnissen, die man sammeln kann. Flammen knistern, Schatten tanzen in der Nacht, jemand holt eine Gitarre raus und spielt ein leises Lied – im Amazonas Camp (>) fühlt man sich fast wie im Wilden Westen. In der Strotzbücher Mühle (>) kommt die Wärme von den Bäumen des umgebenden Waldes, denn das Holz fürs Lagerfeuer oder den Außenofen hackt man selbst. Selbstgemachtes gibt es im Schwarzwaldcamp (>): Hier sitzt man abends zusammen, erzählt sich Geschichten und hält sein frisches Stockbrot über die Flammen.
Dem Wasser ganz nah sein und die Freizeit in vollen Zügen auskosten
Weit geht der Blick über das Wasser, der Himmel spiegelt sich in der Oberfläche, dahinter ragen die Berge ins Bild, was für eine Aussicht! Beim Achensee Camping Schwarzenau (>) schläft man mitten im Postkartenmotiv. Logenplatz am Fluss auch beim OUTTOUR Campingplatz an der Unstrut (>), hier steht man direkt am leise plätschernden Wasser. Wer will, lässt sein eigenes Boot in den Fluss und geht auf Erkundungstour. Beim Camping Au an der Donau (>) stehen die Holzhäuser und Schlaffässer direkt am Naturteich, und auf der anderen Seite des Platzes wartet die Donau auf Schwimmer und Strandbesucher.
Die zauberhafte Abendstimmung an der Oder in vollen Zügen genießen
Der Himmel purpurfarben, laue Luft, dramatisch verabschiedet sich die Sonne am Horizont in die Nacht, Romantik wie aus dem Liebesroman. Einer der garantiert eindrucksvollsten Sonnenuntergänge lässt sich am Strandbad & Camping Oderbruch am Baggersee Gusow (>) beobachten. Aber auch bei Nandalee Camping am Schmollensee (>) gleicht der Himmel am Abend einem Tuschkasten. Bauernhof Kleingarn (>) garantiert dramatische Sonnenauf- und Untergänge zugleich – das Grundstück verfügt über zwei kleine Campingplätze, der eine ist nach Osten ausgerichtet, der andere nach Westen.
ENDLOSE WEITE, BLAUER HIMMEL, GELBER RAPS: CAMPING IN NORDDEUTSCHLAND, DAS BEDEUTET URLAUB AN AUSGEWÄHLT SCHÖNEN PLÄTZEN.
WEITERE TOLLE PLÄTZE AUF PINCAMP.DE!
Ausgedehnte Küstenspaziergänge
Zeltplatz Spiekeroog>
FKK-Zeltplatz Amrum>
Ferienhof Folger>
Dramatische Sonnenauf- und Sonnenuntergänge
Bauernhof Kleingarn>
Nandalee Camping>
Amazonas Camp>
Unberührte Natur
Campingplatz Wilde Heimat>
Historische Schätze und zauberhafte Wanderwege
Wallys Minicamping>
Ferienhof Brinkort>
Ehrlingshof, Rehden>
Eindrucksvolles Farbenspektakel
Sonnenhof, Walsrode>
Heidecamping Gerdehaus>
Uhlenköper-Camp>
Reizvolle Radwege und genussvolles Abschalten
Bankerhof, Rassau>
Am Brunnen, Parchim>
Camping Oderbruch>
BIS ZUM HORIZONT ODER SOWEIT DIE FÜSSE TRAGEN
Durchs Watt wandern. Sich den Wind um die Nase wehen lassen. Ebbe und Flut bestimmen den Takt. Wer an der Nordsee Urlaub macht, findet sich wieder in einem Land, das sich über die Weite definiert. Weiter Horizont. Weiter Himmel. Weiter Blick. Dazu ein Wetter, das mal rau und dann wieder so friedlich wie die Schafe auf dem Deich sein kann. Und mittendrin ein großes kleines Campingglück. Direkt am Strand. Oder kurz davor.
Bilderbuchidyll auf Spiekeroog – und das Zelt auf dem autofreien Platz in Strandnähe
Detailkarte | Online-Karte
Geeignet für Zelte, bis zu 700 Standplätze, Mai–Sept.
Palisadendiek, 26474 Spiekeroog
GPS 53.758767, 7.671434
www.spiekeroog.de/zeltplatz/
Natürlich gut: Ein weiter, nicht endender Himmel spannt sich über den Platz,ein paar Schäfchenwolken begleiten den Blick, und das einzige, was man hört, ist der Ruf der Austernfischer, ein paar Möwen kreischen. Wer die Menschen auf Spiekeroog fragt, was den Zeltplatz so besonders macht, dann nennt jeder zuallererst die beeindruckende Natur. Und in der Tat, hier mit dem Zelt in den Dünen zu stehen, kein Auto weit und breit, um einen herum nur der Strand, der Himmel und das Meer, das ist dann tatsächlich ein großes Geschenk und ein großes Privileg. Vor allem, wenn man in der Vor- und Nachsaison anreist, und vor allem, wenn der Platz so reglementiert wird wie in diesen sonderbaren Zeiten, in denen das Thema Abstand allbeherrschend ist. Dann fühlt es sich an, als lege sich einem hier eine Welt zu Füßen, die bisher sonst kaum jemand entdeckt hat.
Spieker bedeutet Sanddorn, Oog steht für Insel, und so wie die eigentlich in Nepal beheimatete Pflanze für Bescheidenheit und zugleich großen Reichtum an Gaben steht, ist der Platz in seiner Ursprünglichkeit ein besonderes Kleinod. Nicht ohne Grund gilt er als einer der schönsten Naturzeltplätze Europas. Es gibt kein WLAN, es gibt keinen Stromanschluss, keinen Fahrradverleih – und an sonnenstarken Tagen gibt es keinen Schatten, es sei denn, man hat vorgesorgt. Zugleich aber gibt es alles, was der naturverbundene Camper für seinen Aufenthalt benötigt.
Warme Duschen, Toiletten, und dann ist da noch Lars mit seinem gut ausgestatteten Kiosk, bei dem man nicht nur morgens seine Frühstücksbrötchen bekommen kann, sondern auch viele vegane Spezialitäten und Bio-Produkte.
Was der Zelter hier am wenigsten braucht und sucht? Party. Was er unbedingt einpacken sollte? Ein windsicheres Zelt, lange Heringe, einen dicken Pullover und lange Hosen für einen womöglich kühlen Abend.
Ansonsten aber geht hier alles, und jeder ist gerne gesehen. Und mit etwas Glück sitzt man dann auf ein Glas Tee oder ein Bier zusammen, isst dazu ein Stück Sanddorntorte und vergräbt die Zehen im Sand. Kleiner Hinweis: Buchungen sind ausschließlich über das Buchungsformular bei der Nordseebad Spiekeroog GmbH möglich.
Einfaches Camperleben und dennoch gut versorgt mit warmen Duschen und einem Kiosk als Treffpunkt
Leegde und Ostplate gehören zu den wichtigsten Vogelbrutgebieten der Ostfriesischen Inseln. Grund genug also, dem wilden Norden Spiekeroogs einen Besuch abzustatten. Zwischen August und März ist das Wandern durch die Salzwiesen erlaubt, in den übrigen Monaten ist das Gebiet den Möwen, Gänsen und Watvögeln als Brutgebiet vorbehalten.
Als Ausgangspunkt für die Rundtour durch Leegde und Ostplate eignet sich das Nationalpark-Haus Wittbülten an der Hermann-Lietz-Schule, eine gute Gelegenheit, sich mit einem Blick auf die Dauerausstellung zum Thema Lebensraum im Wattenmeer auf die Tour einzustellen. Unterhalb des Pavillons weist dann auch ein Schild zum Wanderweg. Da das Ganze ein Rundweg ist, kann man sich auch nicht verlieren; einfach immer der Nase nach, Augen und Ohren offenhalten. In den Dünen und Salzwiesen leben unter anderem Lach- und Sturmmöwen, Austernfischer, Eiderenten. Fernglas nicht vergessen! Wer statt allein lieber mit einem Profi unterwegs ist: In unregelmäßigen Abständen bietet das Nationalpark-Haus Wittbülten Exkursionen über die Ostplate an.
Entspannung pur: Weiter Blick aufs Meer – und den Wellen abends beim Einschlafen zuhören
»Ansonsten aber geht hier alles, jeder ist gerne gesehen. Und mit etwas Glück sitzt man dann auf ein Bier zusammen und vergräbt die Zehen im Sand.«
Bei dieser Tour lernen Neulinge die Insel auf einem Blick kennen, und sie eignet sich für die ganze Familie. Begleitet wird man dabei von Strandkrabbe Mauritius; auf kleinen Schildchen weist die Figur die Richtung. Gestartet wird am Friederikenweg an der Kreuzung Ostend oder am Nationalpark-Haus Wittbülten. Erkundet werden die Dünengärten und die Inselwäldchen – und man erfährt unter anderem, warum die Inselbewohner die Tuuns anlegten, also die Gärten, und was es mit den Wällen drumherum auf sich hatte. Nach der Bienenbelegstation geht es zur sogenannten Oosteranplantung; einem Wald, in dem überwiegend Schwarzkiefern wachsen. Weitere Stationen auf dem Rundgang sind unter anderem: die Aussichtsdüne Kohhukkdüne, die Braundünen, die offene Fläche der Leegde und das Sonnentauwäldchen. Einfach immer nur der Krabbe folgen, sie kennt den Weg. Der kleine Ausflug endet am 1928 erbauten Haus Fresena, dem einzigen reetgedeckten Haus Spiekeroogs. Damals war es noch frei stehend, heute wird es umgeben von Bäumen.
Wandern inmitten der Natur – und dabei immer das Meer im Blick und den Wind um die Nase
Zelten mit Blick auf den Leuchtturm und inmitten der Dünen – Amrum macht es möglich.
Detailkarte | Online-Karte
Geeignet für Zelte, 170 Standplätze, Mai–Sept.
Inselstraße 127, 25946 Wittdün
Tel. 046 82 / 968 15 55
GPS 54.628896, 8.353698
www.fkk-zeltplatz-amrum.de
Urlaub wie aus dem Bilderbuch: Wenn es einen Ort gibt, der einen mit seiner Schönheit auf den ersten Blick gefangen nimmt, dann ist es wohl dieser. Nichts als hohe Dünen, dahinter ruht das Meer – und ein Himmel, der sich weit bis zum Horizont streckt. Und mittendrin der Campingplatz, Möwen kreischen, Wind spielt in den Haaren, die Sonne steht so hoch, als kenne sie keinen Abend.
Zugegeben, FKK gefällt nicht jedem, und dass der Platz nur für Zelter bestimmt ist, macht ihn zusätzlich speziell. Doch man muss sich hier nicht zwingend ausziehen, man kann – und irgendwie führt es einen auf diese Art in eine Zeit zurück, als man noch Kind war und sich nicht um die Gedanken der anderen scherte. Der Zeltplatz nun liegt unterhalb des Leuchtturms, er grenzt unmittelbar an den Kniepsand, Europas größten Sandstrand. Er streckt sich über 80.000 Quadratmeter. Was zunächst einschüchternd groß klingt, verliert beim Besuch seinen Schrecken, ein bisschen ist es wie mit der ungewohnten Nacktheit. Streusel auf einem Kuchen gleich liegen die Zelte in den Dünen, überall finden sich kleine Nischen. Von Weitem sieht es aus, als habe jemand Farbakzente in den Sand gesetzt. Überhaupt wirkt das Ganze, als sei ein Bild auf einer Staffelei entstanden: die malerischen Dünen, die Luft flirrt, feiner Sand rieselt durch die Zehen. Betrieben wird das Areal mit seinen 170 Plätzen vom Amrumer Sport- und Naturistenverein; es ist ein Campingplatz für die ganze Familie und mit viel Stammpublikum. Familiär und sehr vertraut wirkt das alles dann auch. Wenn sich die Zelter untereinander etwa mit Vornamen begrüßen und erzählen, wie das hier früher war, damals noch ohne befestigten Weg durch die Dünen und ohne Sanitäranlagen. Seit über 60 Jahren existiert nun der Platz, einst vom Deutschen Verband für Freikörperkultur ins Leben gerufen. Und so reduziert wie die Kleidung ist auch das gesamte Drumherum. Null Strom. Kein WLAN. Der Platz ist autofrei, und bis auf die Brötchen, die man sich morgens zum Frühstück ins Zelt holen kann, war es das mit dem Luxus. Im Gegenzug aber ist man der Natur so nah wie selten. Und so liegt man dann nachts in seinem Zelt, das Meer wirft sich mit lautem Kawumm an den Strand, der Leuchtturm schickt sein Licht, Urlaub wie aus dem Bilderbuch.
Immer am Wasser entlang und dabei stets die herrliche Aussicht genießen
Es gibt viele schöne Strecken auf Amrum; für einen ersten Überblick eignet sich die 14 Kilometer lange Rundtour. Sie ist auch für Ungeübte gut zu bewältigen. Wem die Strecke zu kurz ist, der verlängert sie bis Norddorf. Gestartet wird am Fähranleger in Wittdün. Von dort geht es auf der Inselstraße immer geradeaus durch Wittdün; später wechselt man auf Rad- und Fußweg, bis man den Leuchtturm erreicht hat. Dort überquert man die Straße, folgt dem Weg durch den Wald, fährt vorbei am Strandübergang in Süddorf, bis man auf die nächste größere Straße nach links abbiegt und sie bis zum Ende fährt. Weiter geht es Richtung Ortskern Nebel. Dort biegt man in den Waasterstigh nach links ein, folgt der Straße wieder einen Moment, bis man hinter der Bäckerei nach rechts abbiegt. Am Ende der Straße hält man sich wieder rechts; wirft einen Blick auf die Kirche und den historischen Ortskern – und fährt am Ortsende von Nebel links auf die Schotterstraße bis an den Strand. Am Ende des Weges ist dann der Fähranleger in Wittdün wieder erreicht.
Der Sonne beim Auf- und Untergehen zusehen. Urlaub von der schönsten Seite, losgelöst von allem
»Und so reduziert wie die Kleidung ist auch das gesamte Drumherum. Null Strom. Kein WLAN.«
Amrum ist eine nicht eben große Insel – und doch bietet sie viele Möglichkeiten, sich das Eiland wandernd zu erschließen. Diesmal geht es um die ganze Insel herum. Start- und Zielpunkt ist das südliche Ende des Teerdeichs in Norddorf. Von dort aus legt man seinen Weg um die Odde bis zum Norddorfer Badestrand zurück und passiert den Nebler- und Süddorfer Strand in Wittdün. Augen und Ohren dabei immer offen halten; die Stimmung um diese Zeit ist besonders schön. Nichts stört; kein Auto weit und breit, die meisten schlafen noch, es ist, als habe man die Landschaft für sich allein. Einatmen, ausatmen – und mit forschem Schritt geht es dann weiter bis zum Fähranleger, den man von seiner Ankunft bereits kennt. Als nächstes wird Steenodde auf der Wattseite erreicht, vorbei am Örtchen Nebel – bis zum Südende des Norddorfer Teerdeichs. Herzlichen Glückwunsch, die Tour ist hier schon beendet – was für ein wunderbarer Start in den Tag. Das Frühstück wartet, es ist verdient. Schöner kann es kaum werden.
Klein, aber fein: mit Strandnähe, Brötchenservice und Frühstückseiern direkt vom Bauern
Detailkarte | Online-Karte
Geeignet für Wohnmobile, Caravans und Zelte, je 5 Standplätze, April–Sept.
Westerkoog, 25761 Westerkoog
Tel. 048 34 / 92 70
GPS 54.179503, 8.81593
pincamp.de/pin_236788
Zwischen Priel und Siel: Hier findet sich nicht ein Campingplatz, hier liegen gleich vier nebeneinander; und dabei einer so lauschig wie der andere, aufgereiht wie kleine Boote im Hafen. Westerkoog in der Gemeinde Hedwigenkoog in Schleswig-Holstein ist etwas Besonderes. Mit Deich und Nordsee vor der Haustür und mit einer beeindruckenden Auswahl an Plätzen, sodass man nach Lust und Laune auch Campingplatzhopping machen könnte, wenn man wollte. Da ist etwa das Campingplätzchen Westerkoog, ein beschauliches Fleckchen auf grüner Wiese und ausgestattet mit allem, was man als Camper so braucht. Mit fünf Stellplätzen, Strom- und Wasseranschluss; mit Brötchenservice und Eiern direkt vom Bauern. Ein paar Meter weiter der Campingplatz Alter Seedeich, ähnliches Konzept. Oder der Deichtraum-Hedwigenkoog, von dem die Gäste im Internet schreiben, dass man hier am Service und der Ausstattung nichts verbessern kann. Und dann ist da der Platz von Carmen Folger; das Gelände über 100 Quadratmeter groß. Morgens beim Aufwachen und aus dem Zelt guckend sieht man zuerst die Schafe; eine Miniherde aus acht Heidschnucken und einem Walliser Schwarznasenschaf. Nur etwa 200 Meter von hier befindet sich die Nordsee. Das Rauschen des Meeres ist zwar nicht zu hören; man kann die See aber riechen, kann sie fühlen, und über allem liegt das Kreischen der Möwen. Früher war der Hof von Carmen Folger ein klassischer Bauernhof mit Gemüseanbau und Kühen. Nach dem Tod ihres Mannes aber hat sie sich umbesonnen und die Ländereien verpachtet. Den Kuhstall bewirtschaftet jetzt ein Biobauer, sie selbst konzentriert sich nun auf die Schafe, den Campingplatz, die Ferienwohnungen und den imposanten Streichelzoo mit Lamas, Hühnern, Enten und Minischweinen.
Ein Koog ist ein vom Meer gewonnenes Gebiet, lernt der Besucher, und er erfährt, dass das Land, auf dem man hier steht, dem Wattenmeer in den 1930er-Jahren abgerungen worden war. 1955 dann wurde dieser Ortsteil von Hedwigenkoog besiedelt, und so wie sich deswegen die Geschichten der Höfe in der Nachbarschaft ähneln, ähnelt sich auch das Angebot für die Urlauber. Mit Ferienwohnungen im Vorderhaus – und einem Minicampingplatz auf dem Hof.
Bei einer Wattwanderung lässt sich viel lernen über das Leben der Meeresbewohner.
Man kann seinen Urlaub natürlich mit einem Buch in der Hand am Strand der Nordsee verbringen. Wer aber mehr über die Flora und Fauna dieses einzigartigen Ökosystems wissen will, wandert das Watt entlang – am besten mit einem Profi an der Seite. Bei der Wattführung mit Krabbenfischen etwa steht das Leben der Tiere im und am Priel im Vordergrund. So steht man dann mit nackten Füßen im Schlick und erfährt, welche Muschelarten es gibt, woran man einen Wattwurm erkennt – und was die knochenharte Arbeit der Krabbenfischer für die Region bedeutet. Und man staunt, welche kleinen Geheimnisse die Nordsee noch alles so in sich birgt. Ebbe, Flut, Artenreichtum, Sturmflut, Küstenschutz und Deiche – schon die ersten Meter werden zu einer Reise in die Gezeiten. Am Ende wissen auch Binnenland-Bewohner zwischen Priel und Siel, zwischen Koog und Hallig zu unterscheiden. Noch ein Tipp: Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte für die Tour Eimerchen und Kescher nicht vergessen – hier lässt sich vieles entdecken.
Der Himmel spiegelt sich im Wasser, Farbenspiel zum Sonnenuntergang.
»Man kann die See riechen, kann sie fühlen, und über allem liegt das Kreischen der Möwen.«
Diese wunderbare Fahrradtour startet im Wesselburenerkoog. Von dort geht es über die Eider rüber zum Watt. Das Vogelschutzgebiet Katinger Watt wurde in den 1960er und 1970er-Jahren aus Hochwasserschutzgründen eingedeicht; unter Obhut des Naturschutzbundes hat es sich zu einem einzigartigen Refugium für Pflanzen und Tiere entwickelt. Über etwa 15 km geht die Tour und ist somit auch für Kinder gut machbar. Zumeist geht es über Teerdeich, Fahrrad- und Wirtschaftswege. Die Wege werden begleitet von Aussichtspunkten und Wetterunterständen.
Und was gibt es zu sehen? Natur. Natur. Natur. Deswegen auch dringend das Fernglas nicht vergessen! Mit etwas Glück lässt sich sogar ein Seeadler beobachten. In welcher Richtung man das Watt befährt, ist am Ende egal; am besten mit dem Wind. Wer gemütlicher ans Ziel kommen möchte, kann auf den Fahrradweg entlang der Eiderdammstraße am Deichfuß ausweichen. Und immer die angrenzenden Aussichtstürme nutzen: Sie bieten tatsächlich die schönsten Panoramablicke in die Eidermündung.
UNTERWEGS IM PEENETAL AUF DEM WASSER
Auf Wellen surfen. Am Strand die Muscheln zählen. Mit dem Kanu den Amazonas des Nordens bereisen. Urlaub zwischen Ostsee und Peenetal – das bedeutet, in Deutschlands einerseits beliebtester und andererseits in einer der noch unbekanntesten Urlaubsregionen zu reisen. Zu entdecken gibt es dazwischen viel: Wanderungen entlang der Küste, Fahrradtouren in historische Dörfer – und kleine, feine Campingplätze mit Hang zum großen Wurf.
Hoch im Norden – und das Meer im Blick. Fehmarn lädt zum Verweilen ein.
Detailkarte | Online-Karte
Geeignet für Wohnmobile, Caravans und Zelte, 10 Standplätze, April–Okt.
Dörpdiek 10, 23769 Fehmarn
Tel. 043 72 / 707
GPS 54.458252, 11.042079
pincamp.de/pin_236782
Sonniges Plätzchen: