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Erotische Kurzgeschichten, eine (Bett)Lektüre, die man auch zu zweit (vor)lesen kann: Ein bisschen frivol, prickelnd sowieso, zärtlich, sinnlich und manchmal auch ein klein wenig mörderisch. Schicken Sie Ihre Fantasie auf Reisen. Aber Vorsicht! Nicht immer ist alles so, wie es scheint …
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Seitenzahl: 174
Veröffentlichungsjahr: 2013
Herausgegeben von
Ursula Schmid-Spreer
Zärtliches Tabu
Erotische Erzählungen
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek.Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in derDeutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind imInternet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Jugendschutzhinweis (FSK18): Geeignet ab 18 Jahre. Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
1. Auflage Dezember 2013
© 2013art&words – verlag für kunst und literaturZerzabelshofstraße 41, D-90480 NürnbergHomepage: http://art-and-words.deTwitter: http://twitter.com/#!/art_and_wordsFacebook: http://www.facebook.com/artandwords
Lektorat: Ursula Schmid-Spreer
Umschlaggestaltung: Peter R. HellingerFoto: Silenzio - rossetto rosso© brunobarillari - Fotolia.com
ISBN 978-3-943140-38-5 (epub)ISBN 978-3-943140-39-2 (kindle)ISBN 978-3-943140-40-8 (mobi)
Inhalt
Sigrid A. UrbanEiskalte Leidenschaft
Kerstin LangeGefährliche Verführung
Helmut StauderEine gute Ausrede
Paul PfefferAngelo
Paul PfefferKeine Geschichte
Leonhard Michael Seidl Der Spieler
Vera GoldKarneval in Venedig
Ana OteraLeon
Ana OteraTiempo libre
Marlene SchulzIn Öl
Ursula Schmid-SpreerEin besonderer Künstler
Ilse Panzer
Anne HasselFür jeden Wochentag einen
Günter SudaFüreinander bestimmt?
Gudrun LerchbaumÜberblendung
Caitlin D. KisnerBelanca und Djamila
Ina MaySexualiberty
Peter Suska-ZerbesUnd wenn schon
Andreas ArnoldDonnerliddzchen!
Michael KressDie Hochzeitsnacht
Lorenz-Peter AndresenSchilfgeflüster
Lorenz-Peter AndresenKino Erotika
Ötti von TingenDer Schmetterlingsmann
Roy Francis LeyEin begehrliches Spiel
Pia SommerJahrestag
Maria MietaschKaltes Zimmer
Andrea ConradSommerschwüle
Marion MargiesLiebeslohn
Josef RauchKrieger der Liebe
Vitae
Sigrid A. UrbanEiskalte Leidenschaft
Mein Blick huscht, bestimmt schon zum hundertsten Mal zur Uhr. Es ist kurz vor achtzehn Uhr. Bald kommt er. Zitternd atme ich aus.
Am Morgen, wenn er mich verlässt, ist es noch erträglich. Seine Hand zu spüren, die ein letztes Mal nach mir greift, versöhnt mich in der Gewissheit, dass ich ihn erst in elf Stunden wieder sehen werde.
Der Vormittag vergeht meist ziemlich schnell. Heute überlege ich mir, womit ich ihn abends überraschen könnte. Vielleicht mag er ja einen eisgekühlten Sekt? Der Gedanke, wie seine schlanken Finger nach dem beschlagenen Glas greifen, zieht mich in einen wunderschönen Tagtraum. Seine kräftigen Finger, die mich so sanft, und dennoch fordernd berühren können ... Ich sehe schon, wie er das prickelnde Getränk an seine Lippen setzt und ein einzelner eiskalter Tropfen über seine raue Wange perlt, hinab über seinen Hals, in die Tiefen seines geöffneten Hemdes.
Oh, wie ich diesen Anblick liebe!
Heute ist es erst zwölf Uhr, als sich dieser Traum allmählich auflöst und einer schmerzhaften Sehnsucht Platz macht.
Ich kenne diesen Gram, als würde er zu mir gehören. Ich spüre ihn jeden Tag aufs Neue. Manchmal hält mich mein vormittäglicher Traum lange genug gefangen und bewahrt mich vor einem furchtbar langen Nachmittag, an dem ich unsäglich leide.
Doch heute ist das Warten besonders nervenaufreibend. Mittlerweile habe ich mir eine Strategie erdacht, die mich davor bewahrt durchzudrehen.
Ich zwinge meinen Tagtraum erneut herbei.
Erinnere dich!, ermahne ich mich. Augenblicklich erscheint sein Bild vor mir.
Dieses Mal trägt er kein Hemd. Er kommt ganz dicht an mich heran und beugt sich zu mir vor. Voller Konzentration betrachtet er mich und sieht dabei bis in meine innersten Tiefen. Nichts kann ich vor seinen stahlblauen Augen verbergen. Und ich will ihm auch nichts verheimlichen. Alles werde ich ihm geben, wirklich alles.
Ich kann den Blick nicht von ihm losreißen. Sein starker Oberkörper, seine muskulösen Arme, seine Brustwarzen, die sich vor Erregung zusammenziehen und ganz spitz werden.
Vor Erregung? Ich lache leise auf. Das wünsche ich mir vielleicht, aber ich weiß, dass ich mir etwas vormache. Je länger er in meine Betrachtung versinkt, umso kälter wird ihm.
Komm schon, nimm dir, was du möchtest!
Und er wird es sich nehmen, er hat keine Scham. Er wird mich benutzen, wie schon so viele Male vorher. Aber das ist gut. Nur dafür bin ich bei ihm. Ein Schauder läuft bei diesen Gedanken durch meinen Körper.
Ich schrecke aus meinen Träumen auf, als sich der Schlüssel im Türschloss dreht.
Er ist da.
Endlich!
Komm Geliebter, ich warte auf dich, rufe ich leise aus der Küche.
Doch er lässt sich Zeit, legt erst seine Jacke ab, wäscht sich die Hände. … Und ich leide Qualen. So kurz vor dem Ziel, ihn zu sehen, ihn zu berühren …
Jede Sekunde dehnt sich zu einem Vielfachen.
Dann … kommt er.
Er sieht abgespannt aus. Der Sekt wird ihm sicher helfen zu entspannen. Kurz blitzt das erotische Bild von dem Sekttropfen, der sich seinen Weg über diesen göttlichen Körper bahnt, durch meine Gedanken.
Ich ermahne mich zur Geduld. Ich darf ihn nicht drängen. Es dauert nicht mehr lange, er ist mir schon so nah. Ich kann ihn riechen, seinen Duft nach Aftershave und leichtem Schweiß.
Er hat seine Krawatte gelockert und den obersten Knopf geöffnet. Seine blauen Augen sehen mich an, und das Zittern setzt erneut bei mir ein, erschüttert meinen Körper in freudiger Erwartung.
Komm! Den ganzen Tag habe ich gewartet.
Er streckt seine Hand nach mir aus. Der hochgestreifte Hemdärmel entblößt seinen sehnigen Arm, an dem die Adern leicht hervortreten.
Mein Geliebter! Komm!
Seine Hände berühren mich und reißen kraftvoll die letzte Barriere nieder, die unsere Körper voneinander trennten. Dann beugt er sich vor und sein warmer Atem streichelt über mein entblößtes, kühles Inneres.
Genau … das ist es, was ich den ganzen Tag ersehnt habe.
Dich zu fühlen … deine Stärke zu spüren …
Ja … gleich werde ich dir geben, was du brauchst … gleich … gleich …
***
Er blickt in den Kühlschrank. Holt Butter und Wurstaufschnitt heraus. Dann greift er nach der Flasche Sekt. Einen kurzen Moment zögert er, runzelt die Stirn, stellt die Flasche zurück. Dreht den Temperaturregler zwei Stufen zurück.
Als er die Kühlschranktür schließt, stockt er kurz. Das Geräusch des Gerätes erinnert ihn entfernt an das Seufzen einer Frau, zärtlich, voller Hingabe.
Lächelnd schüttelt er den Kopf - was einem der erschöpfte Geist nach einem anstrengenden Tag nicht alles vorgaukelt …
Kerstin LangeGefährliche Verführung
Das Kochbuch lag neben Sabine, während sie den Einkaufszettel schrieb. Dieses Menü war perfekt für ein Versöhnungsabendessen mit Sascha. Ihr Blick fiel auf die Vorspeise. „Karamellisierter Chicorée mit Radicchiosalat.“
Bereits beim Lesen des Rezeptes schmeckte sie das Zusammenspiel des Zuckermantels um das zartbittere Gemüse, vollendet durch den Radicchio mit Senfdressing und gerösteten Sonnenblumenkernen. Sascha liebte leicht bittere Speisen – vor allem, weil man ihnen eine aphrodisierende Wirkung nachsagte.
Erst letzte Woche hatte sie ihn angerufen. Seine Worte klangen erstaunt: „Du lädst mich zum Essen ein? Das heißt, du hast mir verziehen? Bin ich erleichtert.“ Er schnaufte tief, bevor er weitersprach: „Danke Sabine, Mensch bin ich froh. Keine Ahnung, was da in mich gefahren war.“
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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