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Neun unbescholtene Bürger werden auf Befehl des "Gouverneurs" in einer Zelle gefangen gehalten - gemeinsam mit einem Attentäter. Ihre Aufgabe ist es, ihm die Namen seiner Komplizen zu entlocken und dadurch ihre eigene Freiheit wiederzuerlangen ... Das Schauspiel "Zeit der Schuldlosen" spielt unter der Zwangsherrschaft einer Diktatur und brandmarkt den Zynismus im Verhältnis der absoluten Macht zum Machtlosen, der Herrschenden zum Beherrschten, der Obrigkeit zum Untertan. Diese E-Book-Ausgabe von "Zeit der Schuldlosen" wird durch zusätzliches Material zu Leben und Werk Siegfried Lenz' ergänzt.
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Seitenzahl: 114
Siegfried Lenz
Zeit der Schuldlosen
Schauspiel
Literatur
Hoffmann und Campe Verlag
HOTELIER
DRUCKER
BANKMANN
BAUER
INGENIEUR
LASTWAGENFAHRER
STUDENT
KONSUL
ARZT
SASON
WÄCHTER
MAJOR
HAUPTMANN
POSTEN
Ein kahler, vergitterter Raum, der den Eindruck einer Behelfszelle macht. Unentschiedenes Licht. Neun Männer stehen zusammen, gewissermaßen ein repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung – was sich auch an der Kleidung erkennen läßt. Die Männer führen ein leises, ungeduldiges Gespräch. Sie erscheinen wie Leute, die man gerade verhaftet hat. Vor dem primitiv vergitterten Raum, eine Lederpeitsche im Arm, steht ein schäbig uniformierter Wächter. Alles, was sein Gesicht verrät, ist Interesselosigkeit. Er blickt zu Boden. Schräg hinter ihm führt eine knapp geschwungene Eisentreppe nach oben.
Der Hotelier löst sich aus der Gruppe, lauscht plötzlich und sagt:
HOTELIER:
Still! Es kommt jemand den Gang hinab.
INGENIEUR:
Es wird Zeit. Ich habe nichts getrunken seit heute morgen.
Der Bankmann tritt an das primitive Gitter und wendet sich an den Wächter.
BANKMANN:
Wächter! Wächter!
Der Wächter hebt müde den Kopf.
WÄCHTER:
Ja, Herr?
BANKMANN:
Ich muß telefonieren. Niemand weiß, wo ich bin. Meine Frau muß Bescheid wissen und die Bank. Sie müssen es erfahren.
WÄCHTER:
Ich sehe es ein, Herr.
KONSUL:
Sein Fehler ist, daß er alles einsieht, aber nichts unternehmen kann – wie der Kummerkasten vor unserer alten Kirche: die Leute schreiben immer noch ihre Sorgen auf Zettel und werfen sie in den Schlitz, aber es gibt niemanden mehr, der den Kasten leert.
HOTELIER:
Die Schritte kommen näher.
Alle treten näher an das Gitter heran, stehen im Licht einer nackten elektrischen Birne, blicken erwartungsvoll auf die Eisentreppe.
BANKMANN:
Wir müssen darauf bestehen, daß man unsere Angehörigen informiert. Sie müssen wissen, wo wir sind und was uns zugestoßen ist. Das ist das Wichtigste.
INGENIEUR:
Noch wichtiger ist, daß wir etwas zu trinken bekommen.
BAUER:
Es muß ein Irrtum sein.
KONSUL:
Heute gibt es keine Irrtümer mehr, zumindest ist die Regierung dieser Ansicht, wenn sie über die Schuld des Menschen befindet. Heute gibt jeder einen prächtigen Schuldigen ab.
HOTELIER:
Sparen Sie sich Ihren Zynismus, Konsul. Wir alle hier sind unschuldig, das wissen Sie genau. Man hat es uns sogar zugesichert.
KONSUL:
Aber nur mündlich. Ich wäre froh, wenn es auch in meinen Papieren stünde, vielleicht als Berufsangabe – unschuldig.
LASTWAGENFAHRER:
Ich habe einen vollen Laster draußen stehn. Sie warten im Hafen auf die Ladung.
BANKMANN:
Still!
Die Schritte zweier Männer sind deutlich zu hören, dann wird eine Tür aufgestoßen, und auf der Treppe erscheinen: Sason, ein junger, blasser, magerer Mann, der die Spuren der Folter an sich trägt; hinter ihm der Major, ein Offizier von eleganter Brutalität. Beide kommen die Treppe herab, der Wächter nimmt Haltung an. Sason bleibt stehen. Bevor der Major sich an die Eingeschlossenen wendet, spricht der Hotelier.
HOTELIER:
Ich muß protestieren, Major. Ich bin unabkömmlich in meinem Hotel. Sie können mich hier nicht festhalten. Der Gouverneur war oft mein Gast.
MAJOR:
Ich weiß, doch jetzt sind Sie sein Gast.
BANKMANN:
Wir bestehen darauf, daß unsere Angehörigen informiert werden. Außerdem muß man an unseren Arbeitsplätzen Bescheid wissen. Wir sind fast einen Tag hier.
Mehrere der Eingeschlossenen rufen rasch hintereinander.
BAUER:
Es ist ein Irrtum!
HOTELIER:
Ich protestiere!
INGENIEUR:
Wann gibt es etwas zu trinken?
BANKMANN:
Wir sind unschuldig!
MAJOR lächelt gelassen – tritt an das Gitter heran, seine Figur strafft sich, er sagt in einem Tonfall von Verbindlichkeit:
Meine Herren – niemand ist von Ihrer Unschuld mehr überzeugt als wir selbst. Wir wissen auch, daß wir Mühe hätten, in dieser Stadt Bürger zu finden, die so frei von Makel sind wie Sie. Doch das ist gerade der Grund, warum wir Sie hier zusammengebracht haben. Wir hätten niemanden ausgesucht, von dem wir gewußt hätten, daß er sich je etwas hat zuschulden kommen lassen. Auch wenn es Sie in Erstaunen setzen wird: diesen Zwangsaufenthalt verdanken Sie nur Ihrer vollkommenen Schuldlosigkeit. Es ist eine Idee des Gouverneurs.
Unter den Eingeschlossenen tritt eine begreifliche Ratlosigkeit und Unruhe ein. Sie schieben sich näher heran.
BANKMANN:
Niemand weiß, wo wir uns befinden.
MAJOR:
Sie haben es in der Hand, diesen Zustand zu beenden. Der Gouverneur hat eine Bitte an Sie.
HOTELIER:
Warum läßt er uns dann in den Kerker bringen?
Der Konsul ist der einzige, der sich nicht ganz nach vorn geschoben hat.
KONSUL:
So fällt ihm die Bitte leichter. Es ist eine kleine Vorsichtsmaßnahme, vermute ich: der Gouverneur könnte es sich nicht erlauben, erfolglos zu bitten.
MAJOR blickt den Konsul zurechtweisend an:
Schweigen Sie! Der Gouverneur hat das Recht, die Bürger gelegentlich mit einer Bitte anzugehen, und zwar jedermann, der den Schutz und die vielfältigen Vorzüge des Staates genießt. Worum er Sie bittet, ist lediglich eine Gefälligkeit, die nur verweigern wird, wer den stillschweigenden Pakt übersieht, den jeder von uns mit der Regierung schließt. An diesen Pakt gegenseitiger Dienstleistung möchte der Gouverneur Sie erinnern – Sie, meine Herren, von deren absoluter Schuldlosigkeit er am tiefsten überzeugt ist.
HOTELIER:
Morgen beginnt der Kongreß der Zahnärzte. Fast alle Delegierten wohnen in meinem Hotel. Ich muß die Arbeitsessen arrangieren. Wissen Sie, was das bedeutet?
MAJOR:
Der Gouverneur weiß es einzuschätzen.
LASTWAGENFAHRER:
Mein Laster steht genau vor einem Kino, da, wo Sie mich rausgeholt haben.
MAJOR:
Es liegt nur an Ihnen, meine Herren. Sie haben die Möglichkeit, die bescheidene Bitte des Gouverneurs in einer halben Stunde zu erfüllen; danach wird diese Tür augenblicklich für Sie geöffnet werden, und Sie können zu Ihren Angehörigen zurückkehren und zu Ihrer Arbeit.
BANKMANN:
Was verlangt er von uns? Heute haben wir Revision in der Bank.
MAJOR:
Der Name des Gouverneurs wird Sie hinreichend entschuldigen.
BAUER:
Meine Ziege, Herr, sie steht immer noch angebunden, und jetzt müßte sie schon zum zweiten Mal gemolken werden.
KONSUL:
Der Name des Gouverneurs wird ihr über alle Schwierigkeiten hinweghelfen.
MAJOR:
Hören Sie zu, um was der Gouverneur Sie bittet. Ich bringe Ihnen einen Mann. Diesen hier. Er zeigt auf Sason, der reglos während der ganzen Zeit neben dem Major steht. Er wurde vor zwei Tagen verhaftet – nach dem mißglückten Attentat auf die Familie des Gouverneurs. Dieser Mann war an dem gemeinen Attentat beteiligt. Er hat es bereits zugegeben, und er hat auch gestan-den, daß er selbst auf den Wagen schoß. Doch er ist nicht bereit, seine Komplicen zu nennen, die Hintermänner dieses Verbrechens. Er ist ebensowenig bereit, seine Überzeugungen aufzugeben, die ihm dieses Verbrechen erleichterten. Er hat ein Geständnis ohne Reue abgelegt, und er war hochmütig genug, uns zu sagen, daß er, sobald ihm nur die Möglichkeit dazu gegeben sei, ein neues Attentat vorbereiten werde. Ich hoffe, damit sind Sie über Ihren Nachbarn im Bilde.
Entgeisterung und Verblüffung auf den Gesichtern der Eingeschlossenen.
HOTELIER:
Was haben wir damit zu tun?
MAJOR:
Der Gouverneur bittet Sie um Ihre Mitarbeit. Er hatte die Idee, diesen Mann – er heißt Sason und ist schuldig – Ihnen zu überantworten, neun ausgesuchten, ehrenwerten Bürgern dieser Stadt, deren Schuld-losigkeit außer Zweifel steht. Der Gouverneur gibt Ihnen freie Hand, mit diesem Mann zu tun, was Sie für nötig halten, damit er Ihnen die Hintermänner dieses Attentats nennt oder sich bereit erklärt, seine Überzeugungen aufzugeben und für uns zu arbeiten. Wir haben es versucht, doch es ist uns nicht gelungen. Der Gouverneur glaubt, daß es Ihnen eher gelingt. Sobald Sie es erreicht haben, wird sich diese Tür öffnen, und Sie können gehen, wohin Sie wollen. Rufen Sie den Wächter, wenn es soweit ist. Dieser Mann hier weiß, daß Sie unschuldig sind und nur seinetwegen diesen Zwangsaufenthalt auf sich nehmen. Wir hoffen, es wird ihm zu denken geben.
Der Major dreht sich um, er glaubt genug gesagt zu haben.
BANKMANN:
Und wenn er sich weigert? Es kann lange dauern – und wir haben Revision in der Bank …
MAJOR:
Der Gouverneur hat so viel Vertrauen zu Ihnen, daß er Ihnen jede Entscheidung überläßt.
Ratlosigkeit, die bis zur leisen Empörung geht. Die Eingeschlossenen flüstern. Der Major ruft den Wächter.
WÄCHTER:
Ja, Herr?
MAJOR:
Bring ihn rein zu den andern.
WÄCHTER:
Ja, Herr.
Der Wächter sperrt gleichgültig die Tür auf, schiebt Sason in den vergitterten Raum zu den andern. Der Major verschwindet über die Eisentreppe. Die Eingeschlossenen stehen Sason gegenüber, sehen ihn teils befremdet, teils verwundert an wie eine Kuriosität. Sason steht unentschlossen neben der einzigen Pritsche im Raum. Der Arzt geht auf ihn zu.
ARZT:
Ihr Rücken blutet.
SASON:
Ja?
ARZT:
Legen Sie sich auf die Pritsche. Haben Sie Schmerzen? Wurden Sie gefoltert?
SASON:
Ich kann stehen, es geht schon wieder.
ARZT:
Legen Sie sich hin. Es sind nur Platzwunden.
SASON:
Sie stammen aus der Unterhaltung mit Julius.
KONSUL:
Julius? Bei der letzten Umfrage wählte man ihn zum beliebtesten Polizisten.
ARZT:
Platzwunden und Blutergüsse.
Der Arzt hilft Sason, der sich auf der Pritsche ausstreckt. Die Eingeschlossenen lösen sich in Gruppen auf.
KONSUL:
Die Polizei weiß, wie weit sie gehen darf, ohne an Beliebtheit einzubüßen.
HOTELIER gereizt:
Hören Sie doch auf, Konsul. Offenbar sind Sie der einzige, dem unsere Lage Vergnügen macht. Wenn Sie sich schon nicht betroffen fühlen, dann nehmen Sie zumindest Rücksicht auf uns – und wir vermissen das Unterhaltsame dieser Situation.
BANKMANN geht auf und ab:
Wir hätten ihn nicht fortlassen dürfen. Es ist phantastisch: auf dem Weg zur Arbeit, am Tag der Revision, wird man aufgegriffen, in eine Zelle geschleppt und soll etwas übernehmen, was seit je zu den Spezialitäten der Polizei gehört. Was gehen mich die Hintermänner des Attentats an und die Überzeugungen dieses Mannes, der dabei war?
BAUER:
Wir haben nichts damit zu tun. Es wird bestimmt ein Irrtum sein.
STUDENT:
Es ist kein Irrtum. Es ist ihre neue Methode. Sie haben sie auf unserer Universität ausprobiert, als sie bei einigen Studenten Waffen fanden. Sie haben diese Studenten nicht selbst zur Verantwortung gezogen, sondern übergaben sie Unschuldigen. Die Unschuldigen wurden gezwungen, ein Urteil zu fällen.
BANKMANN:
Welches?
STUDENT:
Das gleiche, das wir fällen werden.
BANKMANN:
Sie sind wahnsinnig.
HOTELIER:
Was will der Gouverneur mit diesem Trick erreichen?
STUDENT:
Es ist kein Trick. Es ist eine neue Möglichkeit zu töten. Wahrscheinlich hat er erkannt, daß er sich den Anschein eines anderen Lebens verschafft, indem er die Art zu töten wechselt. Er überläßt es Schuldlosen, zu tun, was er für richtig hält.
HOTELIER:
Aber warum? Was beabsichtigt er damit?
KONSUL:
Es gehört zu den Gewohnheiten der Großtiere, gelegentlich deutlich zu machen, wie schwer das Regieren ist. Darum überlassen sie ihre Macht für kurze Zeit gern anderen – ihren Hofnarren, ihren ehrgeizigen Söhnen oder Leuten wie uns. Sie übertragen ihnen etwa, eine Stadt für einen Tag zu regieren oder ein bestimmtes Urteil zu finden, und damit geben sie ihnen eine solide Möglichkeit zur Blamage. Wenn die Macht auch nie in Verlegenheit kommt, an sich selbst zu zweifeln, so hat sie doch mitunter den seltsamen Wunsch, darauf hinzuweisen, wie schwer sie es hat.
HOTELIER:
Was meinen Sie, was will der Gouverneur damit errreichen?
STUDENT zögernd:
Ich weiß nicht. Vielleicht will er sich rechtfertigen. Wenn er Unschuldige dazu bringt, das zu tun, was er selbst tut, dann ist er in seinen Augen gerechtfertigt.
Der Ingenieur öffnet seinen Hemdkragen, nimmt seinen Schlips ab und steckt ihn in die Tasche.
INGENIEUR:
Es ist hier heiß wie in einem Affenhaus. Man kommt ja um vor Durst. Wächter!
BANKMANN:
Lassen Sie ihn. Er wird Ihnen nicht helfen.
INGENIEUR:
Wie lange soll denn das dauern?
BAUER setzt sich auf den Fußboden:
Es ist niemand, der die Ziege füttert, und gemolken werden muß sie schon zum zweiten Mal.
HOTELIER:
Hör doch mit deiner Ziege auf.
BAUER:
Ich hab nur die eine, Herr. Sie gibt mehr Milch als alle anderen Ziegen bei uns.
HOTELIER:
Hach! Wie sich das anhört! Wir haben ganz andere Sorgen. Was soll denn nun werden?
KONSUL dreht sich zur Pritsche um, deutet auf Sason:
Wir haben eine präzise Aufgabe, die zu lösen ist.
ARZT:
Das ist doch nicht Ihr Ernst. Dieser Mann hat Schmerzen. Er ist gefoltert worden.
HOTELIER:
Ihr Zynismus ist schamlos, Konsul.
INGENIEUR:
Warum? Warum soll es schamlos sein, wenn der Konsul uns daran erinnert, aus welchem Grund man uns hier eingesperrt hat? Natürlich hat man uns eine Aufgabe gestellt.
HOTELIER:
Es gibt Aufgaben, die man aus Würde zurückweist. Ich verzichte darauf, mich zum Vernehmungsrichter des Gouverneurs ernennen zu lassen.
KONSUL:
Das klingt sehr gut. Das ist ein Wort unter Männern – zu denen zu gehören ich leider nicht die Ehre habe. Ich gebe zu, daß ich schwach bin.
INGENIEUR:
Jedenfalls müssen wir irgend etwas tun. Wenn ich von etwas überzeugt bin, so davon, daß dies kein Traum ist. Somit besteht die Möglichkeit, etwas zu tun.
ARZT:
Ich sage Ihnen noch einmal: dieser Mann da auf der Pritsche hat Schmerzen. Und glauben Sie im Ernst, daß er Ihnen anvertrauen wird, was die Polizei nicht mit Gewalt aus ihm herausholte? Was man uns zumutet, ist einfach absurd.
HOTELIER:
Außerdem ist keiner unter uns, der die Praktiken des Verhörs beherrscht. Ich weigere mich, auf dieses Spiel einzugehen.
INGENIEUR:
Wir können nicht etwas zurückweisen, ohne es versucht zu haben – zumal wir alle wissen, was von solch einem Versuch abhängt.
HOTELIER:
Der Mann gehört zu uns. Er ist wie wir.
INGENIEUR:
Das ist eine Täuschung. Er gehört nicht zu uns. Er war an dem Attentat auf den Gouverneur beteiligt und hat bereits zugegeben, daß er selbst auf den Wagen geschossen hat. Das heißt, er hat zugegeben, daß er schuldig ist. Wir aber – und er weiß es – sind unschuldig. Er weiß außerdem, daß wir nur seinetwegen hier sind und sofort wieder herauskommen, sobald er uns die Namen seiner Komplicen genannt hat. Besteht also nicht ein Unterschied zwischen ihm und uns?
STUDENT:
Sie haben recht: auch für den Gouverneur besteht ein Unterschied. Diesen Mann dort haßt er; uns aber verachtet er. Und weil er für Unschuldige nichts als Verachtung empfindet, zwingt er uns, das hier zu tun.
INGENIEUR ärgerlich:
Ich kann mich nicht erinnern, Sie um Ihre Meinung gefragt zu haben.
HOTELIER:
Diese Meinung trifft aber zu.
INGENIEUR: