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Masterarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,7, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Um Gefahren abzuwehren und für die Sicherheit von Leib und Leben zu sorgen sind tagtäglich tausende von Rettungskräften im Einsatz. Von der Ausübung routinierter Handlungen bis zu schlimmen Katastrophen können Angehörige dieser Berufsgruppen während ihrer beruflichen Tätigkeit eine breite Palette von Einsatzsituationen erleben. Eine berufliche Tätigkeit im Einsatzwesen kann neben der physischen auch die psychische Gesundheit nachhaltig beeinträchtigen. Durch gegebene Arbeitsbedingungen, belastende Erfahrungen in Katastrophensituationen oder individuelle Faktoren können sich gesundheitsschädliche Folgen entwickeln. Zur Erklärung dieser Entwicklung und ihrer Folgen können psychologische Modelle herangezogen werden. So kann der Zusammenhang von Risiko- und Schutzfaktoren mit intraindividuellen Voraussetzungen in Kombination mit berufsgruppenspezifischen Anforderungen hergestellt werden. Um den aktuellen Gesundheitszustand zu erfassen, wurde im Rahmen dieser Masterarbeit eine prospektive Studie durchgeführt. Ziel war die Klärung verschiedener auf dieser Thematik aufbauender Forschungsfragen. So wurden die aktuelle psychische Belastung, Belastungsfaktoren, Bewältigungsstrategien und Veränderungswünsche der Befragten erfasst. In den Ergebnissen zeigten sich keine vorliegenden psychischen Belastungen der Einsatzkräfte, auch wies der Kruskal-Wallis-Test auf keine Unterschiede zwischen den Berufsgruppen hin. Jedoch gaben die befragten Probanden das Vorhandensein von diversen Belastungen am Arbeitsplatz an, in Kombination mit einer vermehrten Nutzung verschiedener Bewältigungsstrategien. Es konnte hierbei jedoch gezeigt werden, dass nicht nur gesundheitsförderliche Verfahren eingesetzt werden. Zudem konnte abschließend aufgezeigt werden, dass trotz der Ergebnisse ein vermehrter Wunsch nach Veränderungen vorliegt. So liegt der Ausbau von Fort- und Weiterbildungsangeboten und die Vernetzung zu professionellen Helfern wie Ärzten oder Psychologen im Fokus. Es zeigte sich darüber hinaus, dass weitere Forschungen in dem Gebiet notwendig sind, um ein ganzheitlichen Konzept zum Schutz und zur Förderung der psychischen Gesundheit von Einsatzkräften zu entwickeln.
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