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Inspirationen zu mehr Gesundheit - das Praxisbuch von Richard Rohr Richard Rohr gilt als einer der originellsten spirituellen Lehrer unserer Zeit. Mit seinem Buch Zwölf Schritte der Heilung hat er gezeigt, dass jeder Mensch auf irgendeine Weise abhängig ist. Inspiriert vom Zwölf-Schritte-Programm vieler Selbsthilfegruppen beschreibt Rohr den Weg aus dieser Abhängigkeit. Dieses Praxisbuch greift seine Schritte und Überlegungen auf, verbindet sie mit weiterführenden Gedanken und bietet außerdem konkrete Ratschläge, Fragestellungen sowie Platz für eigene Notizen. Es ist ein spiritueller Reiseführer zu einem heilen Selbst und zur eigenen Mitte. "Damit wir uns selbst der Heilung überlassen, müssen in uns drei Räume gleichzeitig offen werden: der eigensinnige Kopf, das verschlossene Herz und der verteidigungsbereite Körper. Diese Öffnung ist spirituelle Arbeit – echte Arbeit. Ja, letzten Endes ist es die Arbeit einer Macht, ›größer als wir selbst‹, die zu größerer Helligkeit und tieferer Einsicht führt." (Richard Rohr)
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Seitenzahl: 71
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Als deutsche Bibelübersetzung ist zugrunde gelegt:
Die Bibel. Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Bundes
Vollständige deutschsprachige Ausgabe
Copyright © Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2010
Titel der amerikanischen Originalausgabe:
»Breathing Under Water Companion Journal: Spirituality and the
Twelve Steps«
Copyright © 2015, Richard Rohr O. F. M.; alle Rechte vorbehalten.
Veröffentlicht von Franciscan Media
Cincinnati, OH (USA)
Deutsche Ausgabe: © Verlag Herder GmbH,
Freiburg im Breisgau 2016
Alle Rechte vorbehalten
www.herder.de
Umschlaggestaltung: Designbüro Gestaltungssaal
Umschlagmotiv: © Jonas Glaubitz – Fotolia.com
Autorenfoto: © Franciscan Media
E-Book-Konvertierung:
ISBN (E-Book) 978-3-451-80988-0
ISBN (Buch) 978-3-451-34872-3
Einleitung
Gebrauchsanleitung für dieses Buch
Kapitel eins
Machtlosigkeit
Kapitel zwei
Verzweifeltes Begehren
Kapitel drei
Süße Unterwerfung
Kapitel vier
Ein gutes Licht
Kapitel fünf
Verantwortungsübernahme und Nachhaltigkeit
Kapitel sechs
Was war zuerst da, die Henne oder das Ei?
Kapitel sieben
Warum müssen wir bitten?
Kapitel acht
Zeit der Abrechnung
Kapitel neun
Geeignete Mittel
Kapitel zehn
Zu viel des Guten?
Kapitel elf
Ein neuer Geist
Kapitel zwölf
Was wir empfangen haben, geben wir weiter
Ein unerwartetes Nachwort
Nur ein leidender Gott kann uns retten
Die Zwölf Schritte im Überblick
Zum Autor
Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.
Jesus (Lukas 5,31)
Das lateinische Wort für »Alkohol« ist »spiritus«: Sie können also dasselbe Wort gebrauchen für die höchste spirituelle Erfahrung ebenso wie für das zerstörerischste aller Gifte.
C. G. Jung in einem Brief an Bill Wilson, 1961, kurz vor Jungs Tod
Carol Bieleck R. S. C. J.
Ich habe mein Haus am Meer gebaut.
Nicht auf Sand, wohlgemerkt,
nicht auf Treibsand.
Ich habe es aus Stein gebaut.
Ein starkes Haus
an einem starken Meer.
Und wir haben uns aneinander gewöhnt,
das Meer und ich.
Gute Nachbarn.
Nicht dass wir viel gesprochen hätten.
Wir trafen uns schweigend.
Respektvoll, auf Abstand bedacht,
aber mit Blick auf unsere Gedanken
durch den Zaun aus Sand.
Stets mit dem Zaun aus Sand als Grenze,
stets den Sand zwischen uns.
Aber eines Tages,
und ich weiß immer noch nicht, wie es geschah,
da kam das Meer.
Ohne Warnung.
Auch ohne Einladung.
Nicht plötzlich und schnell,
sondern eher wie Wein
sich durch den Sand einen Weg bahnt,
eher wie ein Strömen von Blut.
Langsam, aber stetig.
Langsam, aber strömend wie eine offene Wunde.
Und ich dachte an Flucht und an Ertrinken
und an Tod.
Und während ich noch dachte, stieg das Meer höher,
bis es meine Tür erreichte.
Und da wusste ich, es gab keine Flucht, keinen Tod,
kein Ertrinken.
Wenn das Meer kommt und nach dir ruft,
gibt es keine gute Nachbarschaft mehr,
als ob ihr euch gut kennt und freundlich-distanziert bleibt.
Du tauschst dein Haus ein gegen ein Schloss aus Korallen,
und lernst, unter Wasser zu atmen.
(Englisches Original zitiert nach: Thomas Cullinan: Inherited Illusions: Integrating the Sacred and the Secular. Westminster /Md. 1988, S. 56 f.)
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