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Der Kommentar bedient sich unterschiedlicher Zugänge und Methoden zur Erschließung des Mittelteils der Königebücher. Diese erscheinen dabei in neuem Licht, und zwar sowohl in diachroner wie in synchroner Hinsicht. Grundlegend ist eine detaillierte Textkritik, die häufig Lesarten aus der Septuaginta und der Vetus Latina denen aus der hebräischen Tradition vorzieht. Dies wiederum hat Folgen für die Chronologie der Könige von Israel und Juda. Zudem wird eine neue Theorie zur Entstehungs- und Kompositionsgeschichte dieses Teils der Königebücher entwickelt: Er verdankt sich großenteils einem nachexilischen "prophetischen Erzähler", der freilich auf ältere Legenden, namentlich über Elischa, zurückgriff und der Gesamtdarstellung die Gestalt gab, die sie heute hat.
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Seitenzahl: 1756
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Internationaler Exegetischer Kommentar zum Alten Testament (IEKAT)
Herausgegeben von:
Walter Dietrich, David M. Carr, Adele Berlin, Erhard Blum, Irmtraud Fischer, Shimon Gesundheit, Walter Groß, Gary Knoppers (†), Bernard M. Levinson, Ed Noort, Helmut Utzschneider und Beate Ego (apokryphe/deuterokanonische Schriften)
Umschlagabbildungen:
Oben: Teil einer viergliedrigen Bildleiste auf dem Schwarzen Obelisken Salmanassars III. (859–824 v. u. Z.), welche die Huldigung des israelitischen Königs Jehu (845–817 v. u. Z.; 2Kön 9f.) vor dem assyrischen Großkönig darstellt. Der Vasall hat sich vor dem Oberherrn zu Boden geworfen. Hinter diesem stehen königliche Bedienstete, hinter Jehu assyrische Offiziere sowie, auf den weiteren Teilbildern, dreizehn israelitische Lastträger, die schweren und kostbaren Tribut darbringen.© Z. Radovan/BibleLandPictures.comUnten links: Eines von zehn Reliefbildern an den Bronzetüren, die das Ostportal (die sog. Paradiespforte) des Baptisteriums San Giovanni in Florenz bilden, geschaffen 1424–1452 von Lorenzo Ghiberti (um 1378–1455): Ausschnitt aus der Darstellung ‚Adam und Eva‘; im Mittelpunkt steht die Erschaffung Evas: „Und Gott der HERR baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau und brachte sie zu ihm.“ (Gen 2,22) Fotografiert von George Reader.Unten rechts: Detail der von Benno Elkan (1877–1960) geschaffenen Menora vor der Knesset in Jerusalem: Esra liest dem versammelten Volk das Gesetz Moses vor (Neh 8). Die Menora aus Bronze entstand 1956 in London und wurde im selben Jahr von den Briten als Geschenk an den Staat Israel übergeben. Dargestellt sind in insgesamt 29 Reliefs Themen aus der Hebräischen Bibel und aus der Geschichte des jüdischen Volkes.
Steven L. McKenzie
1 Könige 16 – 2 Könige 16
Verlag W. Kohlhammer
Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und für die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Übersetzung: Gerlinde Baumann
1. Auflage 2021
Alle Rechte vorbehalten
© W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Print:
ISBN 978-3-17-034044-2
E-Book-Formate:
pdf: 978-3-17-034045-9
epub: 978-3-17-034046-6
mobi: 978-3-17-034047-3
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Der Kommentar bedient sich unterschiedlicher Zugänge und Methoden zur Erschließung des Mittelteils der Königebücher. Diese erscheinen dabei in neuem Licht, und zwar sowohl in diachroner wie in synchroner Hinsicht. Grundlegend ist eine detaillierte Textkritik, die häufig Lesarten aus der Septuaginta und der Vetus Latina denen aus der hebräischen Tradition vorzieht. Dies wiederum hat Folgen für die Chronologie der Könige von Israel und Juda. Zudem wird eine neue Theorie zur Entstehungs- und Kompositionsgeschichte dieses Teils der Königebücher entwickelt: Er verdankt sich großenteils einem nachexilischen „prophetischen Erzähler“, der freilich auf ältere Legenden, namentlich über Elischa, zurückgriff und der Gesamtdarstellung die Gestalt gab, die sie heute hat.
Steven L. McKenzie ist Professor für Altes Testament am Rhodes College, Memphis/Tennessee.
Zum Andenken an meine Mutter, Germaine „Lynn“ McKenzie, und an meine Tochter, Bonnie Lynn McKenzie.
Vorwort der Herausgeberinnen und Herausgeber
Danksagungen
Einleitung
1. Inhalt und Struktur
2. Text
2.1 Die Chronologie von MT und OG
2.2 „Ergänzungen“ der OG
2.3 Rekonstruktion des Textes
3. Textentstehung
3.1 Quellen, die älter sind als DtrH
3.1.1 Rahmenformular
3.1.2 Erzählungen
3.2 DtrH
3.2.1 Die Sünde Jerobeams und die dynastische Verheißung an David
3.2.2 Die Prophetenworte gegen die Königshäuser des Nordreichs
3.3 Prophetenlegende
3.4 Der prophetische Erzähler
3.4.1 Die Elija- und Elischa-Geschichten
3.4.2 1 Könige 20; 22,1–38
3.4.3 Die redaktionelle Tätigkeit und Kohärenz von PE
4. Geschichte und Chronologie
5. Aufbau
Baschas Regierungszeit (1 Könige 15,33 – 16,7)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Elas, Simris und Omris Regierungszeit (1 Könige 16,8–28)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Der Beginn von Ahabs Regierungszeit (1 Kön 16,29–34)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Elija und die Dürre (1 Könige 17)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Elija auf dem Karmel (1 Könige 18)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Elija am Horeb (1 Könige 19)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Namenlose Propheten (1 Könige 20 MT; 21 G)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Nabots Weinberg (1 Könige 21 MT; 20 G)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Der Prophet Micha und Ahabs Tod (1 Könige 22,1–40)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Joschafats Regierungszeit (1 Könige 22,41–51)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Ahasjas Regierungszeit (1 Könige 22,52 – 2 Könige 1,18)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Elijas Himmelfahrt; Nachfolge durch Elischa (2 Könige 2,1–25)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Krieg gegen Moab (2 Könige 3)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Elischas Wundertaten (2 Könige 4,1–44)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
4,1–7
4,8–37
4,38–41
4,42–44
Diachrone Analyse
Synthese
Die Heilung Naamans (2 Könige 5,1–27)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Der schwimmende Axtkopf (2 Könige 6,1–7)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Elischa besiegt die Aramäer (2 Könige 6,8–23)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Die Belagerung Samarias (2 Könige 6,24 – 7,20)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Zwei Geschichten über Elischa (2 Könige 8,1–15)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Joram von Juda (2 Könige 8,16–24)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Ahasja von Juda und Jehus Aufstand (2 Könige 8,25 – 9,37)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Jehus Aufstand und Regierungszeit (2 Könige 10)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Die Herrschaft Ataljas und die Wiederherstellung des davidischen Königtums (2 Könige 11)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Joasch von Juda (2 Könige 12)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Joahas und Jehoasch von Israel; Elischas letzte Taten (2 Könige 13)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Die Regierungszeiten Amazjas von Juda und Jerobeams II. von Israel (2 Könige 14)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Asarja und Jotam von Juda; Secharja, Schallum, Menahem, Pekachja und Pekach von Israel (2 Könige 15)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Ahas von Juda (2 Könige 16)
Übersetzung
Anmerkungen zu Text und Übersetzung
Synchrone Analyse
Diachrone Analyse
Synthese
Anhang
Abkürzungen
Literatur
Register
Bibelstellenverzeichnis (in Auswahl)
Genesis
Exodus
Levitikus
Numeri
Deuteronomium
Josua
Richter
Rut
1 Samuel
2 Samuel
1 Könige
2 Könige
1 Chronik
2 Chronik
Esra
Nehemia
Judit
Ester
1 Makkabäer
Hiob
Psalmen
Sprichwörter
Kohelet
Hoheslied
Jesaja
Jeremia
Ezechiel
Daniel
Hosea
Amos
Jona
Micha
Nahum
Habakuk
Zefanja
Sacharja
Maleachi
Matthäus
Markus
Lukas
Johannes
Jakobus
Offenbarung
Sonstige Quellen (in Auswahl)
Verzeichnis hebräischer Wörter
Schlagwortverzeichnis
Editionsplan
Der Internationale Exegetische Kommentar zum Alten Testament (IEKAT) möchte einem breiten internationalen Publikum – Fachleuten, Theologen und interessierten Laien – eine multiperspektivische Interpretation der Bücher des Alten Testaments bieten. Damit will IEKAT einer Tendenz in der gegenwärtigen exegetischen Forschung entgegenwirken: dass verschiedene Diskursgemeinschaften ihre je eigenen Zugänge zur Bibel pflegen, sich aber gegenseitig nur noch partiell wahrnehmen.
IEKAT möchte eine Kommentarreihe von internationalem Rang, in ökumenischer Weite und auf der Höhe der Zeit sein.
Der internationale Charakter kommt schon darin zum Ausdruck, dass alle Kommentarbände kurz nacheinander in englischer und deutscher Sprache erscheinen. Zudem wirken im Kreis der Herausgeber und Autorinnen Fachleute unterschiedlicher exegetischer Prägung aus Nordamerika, Europa und Israel zusammen. (Manche Bände werden übrigens nicht von einzelnen Autoren, sondern von Teams erarbeitet, die in sich bereits multiple methodische Zugänge zu dem betreffenden biblischen Buch verkörpern.)
Die ökumenische Dimension zeigt sich erstens darin, dass unter den Herausgeberinnen und Autoren Personen christlicher wie jüdischer Herkunft sind, und dies wiederum in vielfältiger religiöser und konfessioneller Ausrichtung. Zweitens werden bewusst nicht nur die Bücher der Hebräischen Bibel, sondern die des griechischen Kanons (also unter Einschluss der sog. „deuterokanonischen“ oder „apokryphen“ Schriften) ausgelegt.
Auf der Höhe der Zeit will die Reihe insbesondere darin sein, dass sie zwei große exegetische Strömungen zusammenführt, die oft als schwer oder gar nicht vereinbar gelten. Sie werden gern als „synchron“ und „diachron“ bezeichnet. Forschungsgeschichtlich waren diachrone Arbeitsweisen eher in Europa, synchrone eher in Nordamerika und Israel beheimatet. In neuerer Zeit trifft diese Einteilung immer weniger zu, weil intensive synchrone wie diachrone Forschungen hier wie dort und in verschiedensten Zusammenhängen und Kombinationen betrieben werden. Diese Entwicklung weiterführend werden in IEKAT beide Ansätze engstens miteinander verbunden und aufeinander bezogen.
Da die genannte Begrifflichkeit nicht überall gleich verwendet wird, scheint es angebracht, ihren Gebrauch in IEKAT zu klären. Wir verstehen als „synchron“ solche exegetischen Schritte, die sich mit dem Text auf einer bestimmten Stufe seiner Entstehung befassen, insbesondere auf seiner Endstufe. Dazu gehören nicht-historische, narratologische, leserorientierte oder andere literarische Zugänge ebenso wie die durchaus historisch interessierte Untersuchung bestimmter Textstufen. Im Unterschied dazu wird als „diachron“ die Bemühung um Einsicht in das Werden eines Textes über die Zeiten bezeichnet. Dazu gehört das Studium unterschiedlicher Textzeugen, sofern sie über Vorstufen des Textes Auskunft geben, vor allem aber das Achten auf Hinweise im Text auf seine schrittweise Ausformung wie auch die Frage, ob und wie er im Gespräch steht mit älteren biblischen wie außerbiblischen Texten, Motiven, Traditionen, Themen usw. Die diachrone Fragestellung gilt somit dem, was man die geschichtliche „Tiefendimension“ eines Textes nennen könnte: Wie war sein Weg durch die Zeiten bis hin zu seiner jetzigen Form, inwiefern ist er Teil einer breiteren Traditions-, Motiv- oder Kompositionsgeschichte? Synchrone Analyse konzentriert sich auf eine bestimmte Station (oder Stationen) dieses Weges, besonders auf die letzte(n), kanonisch gewordene(n) Textgestalt(en). Nach unserer Überzeugung sind beide Fragehinsichten unentbehrlich für eine Textinterpretation „auf der Höhe der Zeit“.
Natürlich verlangt jedes biblische Buch nach gesonderter Betrachtung und hat jede Autorin, jeder Autor und jedes Autorenteam eigene Vorstellungen davon, wie die beiden Herangehensweisen im konkreten Fall zu verbinden sind. Darüber wird in den Einführungen zu den einzelnen Bänden Auskunft gegeben. Überdies wird von Buch zu Buch, von Text zu Text zu entscheiden sein, wie weitere, im Konzept von IEKAT vorgesehene hermeneutische Perspektiven zur Anwendung kommen: namentlich die genderkritische, die sozialgeschichtliche, die befreiungstheologische und die wirkungsgeschichtliche.
Das Ergebnis, so hoffen und erwarten wir, wird eine Kommentarreihe sein, in der sich verschiedene exegetische Diskurse und Methoden zu einer innovativen und intensiven Interpretation der Schriften des Alten Testaments verbinden.
Die Herausgeberinnen und Herausgeber Im Herbst 2012
Ich möchte den im Folgenden genannten Personen und Gruppen meinen Dank aussprechen für das, was sie zu diesem Kommentar beigetragen haben. In den Sommersemestern 2011, 2012 und 2013 habe ich am Rhodes College eine Lehrveranstaltung mit dem Titel „Geschichten über Propheten“ gehalten, die sich schwerpunktmäßig mit den Prophetenerzählungen in 1 – 2 Könige beschäftigte. Ich bin den Studierenden dieser Lehrveranstaltung für ihre Kommentare und Beobachtungen zu den Königebüchern an sich sowie zu meiner eigenen im Entstehen begriffenen Untersuchung zu Dank verpflichtet. Eine dieser Studierenden, Elizabeth Hollingsworth, hat im Sommer 2012 die Old Testament Abstracts nach Artikeln durchgesehen, die für mich hilfreich sein könnten.
Die Reise- und Forschungstätigkeit für diesen Kommentar wurde durch meine Position als Spence L. Wilson Senior Research Fellow in Rhodes ermöglicht, und ich bin Spence und Becky Wilson auch weiterhin für ihre Unterstützung dankbar.
Ich habe an mehreren Seminaren zum Text der Königebücher an der Universidad Complutense in Madrid teilgenommen: 2012 mit Jan Joosten, Jean Koulagna, Andrés Piquer, Julio Trebolle und Pablo Torijano; 2013 mit Jan Joosten, Andrés Piquer, Matthieu Richelle, Julio Trebolle und Pablo Torijano; sowie 2016 mit Jan Joosten, Andrés Piquer, Julio Trebolle und Pablo Torijano. Zu welchem Dank ich den Teilnehmern – insbesondere Julio Trebolle – verpflichtet bin, lässt sich aus dem Kommentar selbst ersehen.
Teile des Kommentars habe ich in Vorversionen bei verschiedenen Fachkonferenzen vorgestellt, so unter anderem in den Jahren 2011 (1 Kön 19) und 2016 (2 Könige 5) beim fortlaufenden Seminar der Catholic Biblical Association zu Gott im Alten Israel sowie 2013 beim Biblischen Kolloquium (2 Kön 6,24 – 7,20). Dankbar bin ich auch Christoph Levin für die Einladung, meine Gedanken zu den Elijageschichten bei der IOSOT 2013 in München im Rahmen eines Hauptvortrags vorzustellen, und Sara Milstein dafür, dass sie bei der SBL 2014 eine Session organisiert hat, bei der ich zu Isebel vortragen konnte. Bei der Konferenz der Catholic Biblical Association in Providence hatte ich bereits im Sommer 2014 die Gelegenheit, eine frühere Version des letztgenannten Vortrags zu präsentieren. Meine Überlegungen zu den Problemen der Chronologie in 2 Kön 15 habe ich auf einer Tagung über „Die letzten Tage Israels“ vorgestellt, die Shūichi Hasegawa im März 2016 in München ausgerichtet hat.
Dank schulde ich auch meinem Kollegen John Kaltner, der mir an mehreren Stellen mit dem Arabischen weitergeholfen hat, sowie meiner Kollegin Rhiannon Graybill, die ältere Versionen zahlreicher Kapitel gelesen und kommentiert hat; sowie meinen Kollegen Ralph Klein, der sich mit mir über textkritische Fragen beraten hat, und Mark Smith für Gespräche über ugaritische Parallelen.
Entsprechend den Vorgaben der Reihe werden Werke, die zu nur einem Stichwort zitiert werden, in der ersten Fußnote vollständig aufgeführt; Werke dagegen, die zu mehreren Stichworten angeführt werden, finden sich mit vollständiger Angabe im Literaturverzeichnis und in den Fußnoten lediglich in Abkürzung. Daneben bin ich vielen weiteren Forschenden dankbar, die mein Denken und meine Herangehensweise geprägt haben, ohne dass ich sie im Kommentar anführen würde.
Mein besonderer Dank gebührt Walter Dietrich als Reihenherausgeber, der mich vor zahlreichen peinlichen Fehlern bewahrt und auch versucht hat, mich von weiteren abzubringen, die im Text geblieben sind. David Carr als Co-Herausgeber der Reihe hat diverse Vorschläge gemacht, durch die das Manuskript an verschiedenen Stellen optimiert wurde. Linda Maloney hat den Text sprachlich korrigiert und mich zu einem besseren Autor gemacht. Schließlich danke ich auch Florian Specker vom Kohlhammer-Verlag für seine Übersicht über das Projekt und für seine Sensibilität, mir die Widmung an meine Mutter und meine Tochter zu ermöglichen, deren Leben während meiner Arbeit an diesem Kommentar ein Ende gefunden hat.