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Digitale Fotografie hat sich zu einem festen Bestandteil unseres alltäglichen Lebens entwickelt. Viele Hobby-Fotografen nutzen aber die zahlreichen Funktionen und Möglichkeiten nicht, die Digitalkameras und Handys bieten. Der Autor erklärt auf verständliche Weise, wie mit einfachen Mitteln die Digitalfotografie besser genutzt werden kann. 100 praktische Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene! Perfekt zum Schmökern für alle, die gerne fotografieren.
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Seitenzahl: 186
Veröffentlichungsjahr: 2012
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Tom! Striewisch
100 clevere Tipps: Digitalfotografie
Tom! Striewisch
100 clevere Tipps: Digitalfotografie
Aufnahmetechnik
Bildgestaltung
Bildbearbeitung
4., aktualisierte Auflage
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
ISBN 978-3-86910-275-7 (EPUB)
ISBN 978-3-86910-281-8 (PDF)
ISBN 978-3-86910-195-8 (Print)
Der Autor: Tom! Striewisch ist der erfolgreichste deutsche Autor für Fotoratgeber. Der Diplom-Designer und Fotograf gibt seit vielen Jahren Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene. Dieses Buch ist das Ergebnis langjähriger Erfahrung als Dozent sowie als Betreiber der Internet-Plattform www.fotolehrgang.de.
© 2012 humboldt
Eine Marke der Schlüterschen Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG,
Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover
www.schluetersche.de
www.humboldt.de
Autor und Verlag haben dieses Buch sorgfältig geprüft. Für eventuelle Fehler kann dennoch keine Gewähr übernommen werden.
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.
Lektorat: Eckhard Schwettmann
Covergestaltung: DSP Zeitgeist GmbH, Ettlingen
Coverfoto: shutterstock/Liga Lauzuma; Matton Images/Foto Feeling
Inhalt
Vorwort
Fototechnik
1. Grundeinstellungen anpassen
2. Kameratransport und Sicherung
3. Automatik regeln
4. Manuell steuern
5. Bewegungsdarstellung beeinflussen
6. Verwacklung verhindern
7. Beanbag
8. Fadenstativ
9. Dauerfeuer kontra Verwackeln
10. Fernauslöseranschluss selbst bauen
11. Selbstauslöser einsetzen
12. Schärfentiefe steuern
13. Abblendtaste
14. Schärfentieferechner
15. Schärfentiefeskalen
16. Nicht weiter abblenden als nötig
17. Empfindlichkeit
18. Weißabgleich
19. Scharf stellen per „FTR“
20. Autofokus und Kompaktkameras
21. Autofokus und Auslöser trennen
22. Scharf stellen per Vorratsmessung
23. Digitalzoom meiden
24. Objektivwechsel
25. Objektivreinigung
26. Sensorreinigung
27. Handy-Einstellungen
28. Zubehör, das man nicht braucht
29. Streulichtblende verwenden
30. Nachtaufnahmen
31. Mondfotos
32. Feuerwerk
33. Rauschen vermeiden
34. Schwarzweiß-Fotos mit RAW + JPEG
35. Weiches Licht (Blitz)
36. Indirekt blitzen
37. Blitz mit längerer Verschlusszeit
38. Zweiter Verschlussvorhang
39. Blitz mit Filterfolien anpassen
40. Hochformat und Blitz
41. Sie sehen zu wenig
42. Die Kamera ausrichten
43. Panoramabilder ausrichten
44. Nodalpunktadapter
45. Panorama per umgedrehtem Kopf
46. Panorama belichten
47. Trennbilder fotografieren
48. Zur richtigen Tageszeit fotografieren
49. Aufnahmefilter 1
50. Aufnahmefilter 2
51. Festsitzende Filter lösen
52. Sachaufnahme/Aufnahmetisch/Hohlkehle
Bildgestaltung
53. Üben, Üben, Üben
54. Lassen Sie sich Zeit
55. Den richtigen Moment treffen
56. Nicht aufhören
57. Fläche, Form und Umriss
58. Anordnung von Bildelementen
59. Linien
60. Spiegeln
61. Drittelregel
62. Horizontlinie
63. Querformat/Hochformat
64. Hintergrund beachten
65. Vordergrund beachten
66. Bildränder und -ecken beachten
67. Nicht verzetteln
68. Stürzende Linien
69. Stativ benutzen
70. Der Auftrag
71. Kreativität durch Beschränkung
72. Belichtungseinstellungen gezielt nutzen
73. Brennweite (Zoom) gezielt nutzen
74. Schärfentiefeabriss bei Tele deutlicher als bei Weitwinkel
75. Ausschnitt wählen
76. Gestaltung mit Digitalkameras
77. Weg mit den Leuten!
78. Bildgestaltung mit dem Handy
Bildbearbeitung
79. Pixel statt dpi
80. Lieber kein JPEG
81. Vorsicht beim Wechsel von Hoch- zu Querformat
82. Monitor kalibrieren
83. 8 Bit oder 16 Bit?
84. RAW benutzen
85. RAW-Entwicklung
86. Ebenenmasken in Photoshop Elements
87. Richtig scharfzeichnen
88. Photoshop-Filter beschleunigen
89. Tonwerte korrigieren
90. Gradationskurven
91. Kontrastmaske (Alternative zu Lichter und Schatten)
92. DRI mit PTAverage
93. Scharfzeichnen verkehrt herum
94. Porträt: Augen aufhellen, Pupille sättigen
95. Moirés ade!
96. Schwarzweiß-Wandlung
97. Stürzende Linien gerade stellen
98. Kacheln statt klonen
99. Labor testen
100. Stichwörter vergeben
Zu guter Letzt
Vorwort
Lieber Leser,
das vorliegende Buch ist eines von mittlerweile vier Büchern, die ich bei humboldt veröffentlicht habe. Ich möchte die Gelegenheit wahrnehmen und mich sowohl bei den Lesern als auch beim Verlag für das Interesse an meinen Büchern bedanken.
Bei diesem Buch konnte ich das tun, was schon vor über sechzehn Jahren die Startidee für den Fotolehrgang im Internet (www.fotolehrgang.de, auch als Buch erhältlich: „Der große humboldt Fotolehrgang“) war. Damals sollte ursprünglich eine Sammlung von Tipps und Tricks für Fotointeressierte entstehen. Aber ich merkte schnell, dass ich auch sehr viel Spaß daran hatte, die Grundlagen zu erklären. So wurde dann aus der geplanten Tippsammlung der „Fotolehrgang“.
Jetzt sieht die Sache anders aus, der „Fotolehrgang“ existiert und wird immer wieder aktualisiert und erweitert. Das hat für Sie den Vorteil, dass Sie, wenn Sie noch tiefergehende Informationen suchen, als sie dieses Buch hier liefern kann und soll, im Internet (http://www.fotolehrgang.de) oder im „Fotolehrgang“ nachschlagen können.
In der vorliegenden Tippsammlung werden dagegen technische Zusammenhänge gelegentlich nur angerissen. Wenn Sie darüber hinausgehende detailliertere Erklärungen wünschen, wenn Sie nicht nur das „Wie“, sondern auch das „Warum“ wissen wollen, können Sie auf den „Fotolehrgang“ ausweichen.
Unter http://www.fotolehrgang.de/100tippsundtricks/index.php können Sie zusätzliche Informationen zum Buch und externe Links und Empfehlungen abrufen. Die Tipps sind sehr unterschiedlich in ihrem Umfang, doch lassen Sie sich dadurch nicht täuschen: Einige sind sehr kurz und liegen quasi auf der Hand, werden aber genau deshalb leider allzu oft übersehen, obwohl sie von elementarer Bedeutung sind.
Der einfachste, aber auch wichtigste Tipp kommt hier direkt zu Anfang des Buches: Probieren Sie in Ruhe alles aus, was Sie interessiert. Sie brauchen dank der Digitalfotografie kein Geld mehr für Filme auszugeben, dank der EXIF-Angaben in den Bildern keine Daten mehr aufzuschreiben und können das Ergebnis des Experiments sofort bis in die 100-Prozent-Ansicht kontrollieren.
Nutzen Sie diese Möglichkeiten, um Ihr fotografisches Knowhow auszubauen. Das gilt natürlich nicht nur für „technische“, sondern auch für gestalterische Experimente.
Lernen Sie das Alphabet der fotografischen Sprache kennen.
Und nun viel Spaß beim Lesen!
Tom! Striewisch
Fototechnik
Wenn Sie die ersten Schritte in Digitalistan hinter sich haben und sich vielleicht eine neue Kamera, evtl. sogar eine DSLR (digitale Spiegelreflexkamera), als Weggefährten zugelegt haben, gilt es, die so gewonnenen neuen Möglichkeiten auch zu nutzen. Das geht bereits bei den Voreinstellungen los. Und um diese Voreinstellungen wollen wir uns auf den kommenden Seiten erst einmal kümmern.
„Fotografieren ist einfach!“ – so versprechen es Fotoindustrie und Fotohandel denen, die sich diesem faszinierenden Hobby zuwenden. Wie könnten sonst auch so viele Fotoapparate verkauft werden?
Und eigentlich, zumindest zu Anfang der fotografischen Karriere, stimmt dies ja auch. Man braucht ja lediglich die Kamera auf das Motiv zu richten und dann auszulösen, um ein Abbild zu erhalten. Mit Hilfe der verschiedenen Automatiken für die Belichtung, die Schärfe und den Weißabgleich kommt in vielen Fällen auch etwas Erkennbares zum Vorschein. Das Verfahren ist also auf jeden Fall für die meisten einfacher (und erfolgversprechender) als das Abmalen.
Je nach Interessenlage gibt man sich dann (wie vermutlich die Mehrheit der Kamerabenutzer) mit den Ergebnissen zufrieden, oder man wundert sich, dass nicht alle Fotos gleich gut gefallen. Vielleicht findet man dann heraus, dass zumindest zwei Themenbereiche die „Qualität“ eines Fotos beeinflussen.
Der eine ist der eher etwas weiche und diffuse Aspekt der Gestaltung, der andere betrifft die technische Seite der Fotografie. Auf beiden Gebieten kann man bei entsprechendem Interesse viel lernen. Naturgegeben geht es auf dem technischen Gebiet hauptsächlich um die harten Fakten, während auf dem Gebiet der Gestaltung die Dinge eher unscharf und verwischt sind, bis hin zum persönlichen Geschmack und dem Zeitgeist. Um die Gestaltung wird es im zweiten Teil dieses Buches gehen, zu Anfang kümmern wir uns um den eher einfachen Teil der Fototechnik.
Hier ist der Fotograf mit einigen Gemeinsamkeiten und den vielen Eigenarten der unterschiedlichen Kameratypen beschäftigt. Bei manchen Kameras kann man auf viele technische Einstellungen Einfluss nehmen, bei anderen bleibt neben ein paar Voreinstellungen quasi nur der Druck auf den Auslöser.
Und neben der reinen Kameratechnik gibt es verschiedene Verfahren, viele Zubehörteile und auch noch die „Fallen der Physik“, die den Fotografen auf dem Weg zum Bild begleiten (bzw. ihm im Weg stehen). Meine großen und kleinen Tipps dazu beruhen zum Teil auf persönlicher Erfahrung, zum Teil auf der Erkenntnis im Moment des glücklichen Zufalls und zum Teil auf Nachdenken. Manche Tipps sind banal – so banal, dass man anfangs gar nicht darauf kommt. Andere sind so elementar wichtig für die Bilder, dass man sie auf jeden Fall beherzigen sollte.
Sie werden im nun folgenden Teil meine Auswahl dieser eher technisch orientierten Tipps und Hinweise finden; ich hoffe es ist etwas dabei, das Ihnen nützen wird.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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