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Eintauchen in "100 Tipps - die dich besser machen", eine inspirierende Reise der Selbstverbesserung und Entfaltung des menschlichen Potenzials. In einer Welt, die durch die Pandemie und internationale Konflikte geprägt ist, hat dieses Buch einen neuen Ansatz zur Wiederbelebung grundlegender Werte und zur Entwicklung von persönlicher Stärke und Widerstandsfähigkeit. Jeder Tipp in diesem Buch ist eine Einladung, aus der Komfortzone herauszutreten, ähnlich wie ein Schmetterling, der sich traut, aus seinem Kokon zu schlüpfen, um die Schönheit und Freiheit des Fliegens zu erfahren. Es sind keine patentierten Lösungen, sondern erprobte Ideen, die eine Brücke zwischen dem Ist-Zustand und dem Werden bauen - mit dem Ziel, den wahren Sinn des Lebens zu entdecken. Doch was steckt hinter diesen Tipps? Wie kann man sie in die Praxis umsetzen, um ein Game Changer zu werden? Sind es die gleichen Ratschläge, die wir schon oft gehört haben, oder enthüllen sie verborgene Wahrheiten, die in unserem täglichen Leben verloren gegangen sind? Entdecken Sie diese Antworten und mehr in "100 Tipps - die dich besser machen". Ein Buch, das nicht nur ein Leitfaden sein könnte, sondern ein Instrument der Transformation. Ein Buch, das dazu ermutigt, das Leben als eine Reise zu betrachten und nicht nur als ein Ziel. Wagen Sie den Sprung, brechen Sie die Mauern Ihrer Komfortzone nieder und setzen Sie die ersten Schritte auf einer Reise, die Ihre Perspektive verändern und Ihr Leben bereichern könnte. Werden Sie Teil dieses aufregenden Abenteuers und erfahren Sie, was es bedeutet, wirklich zu leben. Entdecken Sie jetzt "100 Tipps - die dich besser machen"!
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Seitenzahl: 151
Dieses Buch wurde erstellt von
Dietmar Böhm
Selbstständiger Augenoptiker
Funktionaloptometrist
Fachtrainer
Autor
“Deine persönliche Entwicklung ist deine größte Investition.”
Jim Rohn
( † 2009 Unternehmer, Autor, Motivationstrainer)
Dietmar Böhm
100 Tipps
Die dich besser machen
© 2023 Dietmar Böhm
Titelbild erstellt mit Midjouney
Lektoren:
Dr. Wolfgang Teumer
Christian Ohloff
ISBN Softcover:
978-3-347-94955-3
ISBN E-Book:
978-3-347-94956-0
Druck und Distribution im Auftrag :
tredition GmbH, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Vorwort
Zu dem Schreibstil dieses Buches
1. Überwinde deine Ängste
2. Gib niemals auf
3. Lerne eine neue Sprache
4. Stehe früh auf
5. Morgen- und Abendrituale einrichten
6. Kreiere deine Lebensvision
7. Leg dir ein Notizbuch zu
8. Täglich lesen
9. Geh laufen
10. Reiche Anderen deine Hand
11. Brich mit negativen Gewohnheiten
12. Mach eine Pause
13. Atme tief und entspannt
14. Lass dich nicht ablenken
15. Verbringe Zeit mit deinen Kindern
16. Machen – nicht reden
17. Raus aus deiner Komfortzone
18. Hör auf dir Sorgen zu machen
19. Lass die Vergangenheit los
20. Reduziere dein TV-Verhalten
21. Starte ein Projekt/Unternehmen
22. Meditiere 20 Minuten täglich
23. Reduziere die Zeit auf sozialen Netzwerken
24. Suche Vorbilder und Mentoren
25. Umgib dich mit positiven Menschen
26. Halte dich fern von negativen Menschen
27. Riskiere etwas
28. Feiere die Erfolge Anderer
29. Halte deinen Arbeitsplatz aufgeräumt
30. Schätze mehr das, was du hast
31. Fastfood ist keine Ernährung
32. Lerne gute Reden und Präsentationen zu halten
33. Sei außergewöhnlich
34. Scheiss drauf, was andere von dir denken
35. Verbringe Zeit ohne deinen Computer
36. Hol dir Feedback ein
37. Lebe im Moment
38. Führe eine To-do-Liste
39. Werde selbstbewusster
40. Lerne „Nein“ zu sagen
41. Fordere dich selbst heraus
42. Hör auf zu existieren und fange an zu leben
43. Mach dich zu einer interessanten Person
44. Sei kein Sturkopf
45. Sei kein Besserwisser
46. Finde deine Leidenschaft
47. Sei ehrlich zu dir selbst
48. Sei nicht faul
49. Wähle immer die andere/bessere Sichtweise
50. Bereise ein fremdes Land
51. Mach Kraftsport
52. Lerne deine Emotionen zu kontrollieren
53. Fahre mit dem Fahrrad, anstatt mit dem Auto
54. Besuche ein Seminar/Workshop
55. Mach das, was nötig ist
56. Lösche deinen limitierenden Glaubenssatz
57. Verschenke unnötige Gegenstände
58. Spare 10% deines Einkommens
59. Singe unter der Dusche
60. Mach jemandem ein Kompliment
61. Lerne ein Musikinstrument zu spielen
62. Achte auf dein Äußeres
63. Spende regelmäßig
64. Lerne Schach zu spielen
65. Halte dein E-Mail-Postfach aufgeräumt
66. Sorge für einen guten ersten Eindruck
67. Trinke ausreichend Wasser
68. Nimm keine Arbeit mit nach Hause
69. Häng nicht permanent am Smartphone
70. Schlafe ausreichend
71. Check deine Mails nur 1/Tag oder 1/Woche
72. Iss langsamer und kaue häufiger
73. Betreibe Singletasking statt Multitasking
74. Sieh Misserfolg als etwas Wertvolles an
75. Motiviere und inspiriere dich selbst
76. Arbeite nach der Pomodoro-Technik
77. Verbringe ruhige Momente in der Natur
78. Nimm nichts persönlich
79. Wende überall das Pareto-Prinzip an
80. Ziehe keine voreiligen Schlüsse
81. Tu immer dein Bestmöglichstes
82. Sei ein echter Freund
83. Erwarte von niemandem etwas
84. Bestimme immer selbst über dein Leben.
85. Sei ein Optimist und Idealist
86. Schließ dich einer Bewegung an
87. Lerne etwas von jedem, den du triffst
88. Halte deine Versprechen ein
89. Kämpfe für das, was richtig ist
90. Sei zufrieden damit, dass du nicht perfekt bist
91. Kündige deinen Job, wenn du ihn hasst
92. Wiederhole den Namen der Menschen, die du triffst
93. Hör auf, dich sozial konditionieren zu lassen
94. Tue Dinge, die dich anfangs überwältigen
95. Sei ein Anführer – kein Anhänger
96. Werde niemals erwachsen
97. Entschuldige dich, wenn du das solltest
98. Lerne richtig zuzuhören
99. Sei nicht nur einfach anwesend, sondern voll da
100. Werde Game Changer
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100.Werde Game Changer
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Vorwort
Als Erstes solltest du wissen, dass dieses Buch keine Patentlösungen enthält. Jeder von uns hat seine eigene Reise. Jede Idee wird für jeden von uns anders funktionieren. Einige dieser Ideen könnten bereits in dir schlummern und du setzt sie bereits erfolgreich um, aber es gibt immer Raum für Verbesserungen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass niemand als böser oder schlechter Mensch geboren wird. Wir alle sind das Ergebnis unserer Erziehung, Umgebung und der Menschen, die uns beeinflussen. Es ist einfacher, schlechte Eigenschaften zu entwickeln und schwerer, sie wieder abzulegen. Gute Eigenschaften erfordern hingegen mehr Anstrengung und Arbeit, aber der Erfolg ist es wert.
Die Tipps in diesem Buch sind keine neuen Weisheiten, sondern eher alte, aber immer noch wichtige Werte, heute mehr denn je. Du wirst feststellen, dass manche Tipps sich ähneln und die Checklisten ähnlich sind. Das liegt daran, dass alles miteinander verbunden ist. Auch die Schlussfolgerungen sind oft die gleichen. Du musst also nicht 100 Tipps auswendig lernen, denn das Leben kommt immer wieder in Kreisen. Es wiederholt sich viel. Doch seit Anfang 2020 ging auf diesen Lebenskreisen einiges verloren.
Seit dem Ausbruch der Pandemie im Jahr 2020 und dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine im Jahr 2022 haben wir viel verloren: Menschlichkeit, Respekt, Solidarität, die Fähigkeit zu unterscheiden und die Höflichkeit von Bitte und Danke.
Die Pandemie und die sozialen Medien haben dazu geführt, dass viele Menschen voller Hass, Selbstsucht, Egoismus und Neid sind. Verkäuferinnen und Verkäufer berichten oft von unhöflichen Kunden und ihre Dienstleistungen werden nicht mehr geschätzt. Alles wird teurer, aber die wenigsten Menschen sehen dies als Chance, sich weiterzuentwickeln, um ihre Lebensvision zu erreichen und mit der Extrameile, die jeder gehen sollte, dieser wirtschaftlichen Entwicklung entgegenzuwirken.
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass das Leben keine Einbahnstraße ist. Es geht immer auch um die Reise und nicht nur das Ziel. Wenn wir uns in unserer Komfortzone verstecken und uns weigern, uns Herausforderungen zu stellen, werden wir niemals wirklich erfahren, was es bedeutet, zu leben. Wie ein Schmetterling, der sich nicht dazu bereit erklärt, aus seinem Kokon zu schlüpfen, werden wir niemals die Schönheit und die Freiheit des Fliegens erfahren.
Es ist wichtig, aus unserer Komfortzone auszubrechen und uns selbst zu herausfordern, um zu wachsen und uns weiterzuentwickeln. Es ist wichtig, Risiken einzugehen und sich auf die Unbekannten einzulassen. Wie ein Baum, der seine Wurzeln immer tiefer in die Erde gräbt, um die Nährstoffe und die Kraft zu erhalten, die er braucht, um zu wachsen, so müssen wir uns auch bereit erklären, uns auf das Unbekannte einzulassen, um uns weiterzuentwickeln.
Erinnere dich daran, dass das Leben eine Reise ist und nicht nur ein Ziel. Verliere niemals den Glauben an dich selbst und deine Fähigkeiten. Sei mutig und wage es, deine Träume zu verfolgen. Sei wie ein Game Changer und ändere das Spiel, indem du dich selbst herausforderst und wächst.
Aber wie kann man aus dieser Komfortzone ausbrechen und die Mauern einreißen? Eine Möglichkeit ist, sich mit anderen Gleichgesinnten zusammenzuschließen, die dasselbe Ziel verfolgen. Gemeinsam kann man stärker sein und sich gegenseitig unterstützen. Eine andere Möglichkeit ist, sich konkrete Ziele zu setzen und kleine Schritte in Richtung Veränderung zu unternehmen.
Es ist wichtig, sich immer daran zu erinnern, dass Veränderungen nicht von heute auf morgen passieren, sondern dass sie Zeit und Anstrengungen erfordern. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die positive Einstellung. Wie ein Boot, das gegen den Strom paddelt, werden wir anfänglich Widerstand erfahren, aber wenn wir uns auf das Ziel konzentrieren und uns nicht entmutigen lassen, werden wir schließlich ans Ziel gelangen.
Es ist nötig, dass wir uns daran erinnern, dass wir die Kontrolle über unser Leben haben und dass wir die Verantwortung für unsere Handlungen und Entscheidungen tragen. Wir haben die Macht, uns selbst zu verändern und unsere Ziele zu erreichen. Also lass uns die Ärmel hochkrempeln und uns auf den Weg machen, Game Changer zu werden!
Ich bin gespannt auf deine Meinung zu meinem Buch - es hat Freunden von mir gefallen, die es in den höchsten Tönen gelobt und es als Leitfaden bezeichnet haben. Doch ob es ein Leitfaden für dich sein wird, das liegt ganz bei dir. Lass mich wissen, wie es dir gefallen hat und ob es dein Leben bereichert hat!
Zu dem Schreibstil dieses Buches
Ich schreibe dieses Buch in einem alten Stil, wie in einem verstaubten Tagebuch und in männlicher Schreibweise, weil es sich so besser lesen lässt. Das bedeutet nicht, dass ich anderen Geschlechtern, Ethnien, usw. Gegenüber respektlos bin.
Manchmal verwende ich harte Worte, wenn es um Themen geht, die mich wütend machen, wenn Menschen sich gehen lassen oder respektlos sind. Aber dafür entschuldige ich mich nicht.
Ich verwende zum Teil übertrieben viel Metaphern, damit meine Aussagen ein begreiflicheres Bild in deinem Kopf erzeugen und bei anderen Tipps bin ich einfach sachlich stumpf und habe dazu Listen erstellt. Der Mensch liebt Listen, da er sich dies besser merken kann.
Ich habe auch versucht, den Schreibstil einfach zu halten, keine wissenschaftliche Abhandlung zu verfassen, damit es für jeden verständlich ist, damit jeder die Tipps in die Tat umsetzen kann.
1. Überwinde deine Ängste
Angst ist eine emotionale Reaktion auf eine bevorstehende Bedrohung. Indem sie uns bei Gefahr alarmiert und mobilisiert, erfüllt Angst eine wichtige Schutzfunktion. So haben wir die Evolution sehr gut überlebt. Brenzlige Situationen frühzeitig erkennen und entsprechend handeln.
Die Evolution hat uns darauf programmiert, bedrohliche Situationen zu erkennen und entsprechend zu reagieren – eine Fähigkeit, die zu unserem Überleben beigetragen hat. In der heutigen Zeit leben wir jedoch weitgehend sicher und geschützt, weit entfernt von den täglichen Gefahren, denen unsere Vorfahren Trotz dieser relativen Sicherheit begegnen wir immer noch Situationen, die uns Ängste einjagen. Dabei handelt es sich nicht mehr um physische Bedrohungen, sondern eher um Situationen wie den Besuch beim Zahnarzt, das Sprechen vor einer großen Menschenmenge oder die Sorge um unsere finanzielle Zukunft. Diese Ängste sind zwar weniger unmittelbar lebensbedrohlich, können aber dennoch eine erhebliche Belastung darstellen.
Während wir vor einem Abgrund instinktiv zurückschrecken, entwickeln sich andere Ängste erst durch Beobachtung oder anerzogenes (erlerntes) Verhalten, wie z.B. Die Angst vor Spinnen, andere Insekten oder gar anderen Kulturen gegenüber. Ängste können darüber hinaus auch durch schwere körperliche Erkrankungen, Drogen- und Medikamentenmissbrauch hervorgerufen werden oder auch psychisch bedingt sein. Häufige psychische Auslöser sind Lebenskrisen, soziale Belastungen und Depressionen.
Unser Unterbewusstsein entscheidet in Bruchteilen von Sekunden, was als Bedrohung wahrgenommen wird und löst dadurch verschiedene automatische Prozesse aus. Der Körper schüttet Adrenalin aus, das Herz schlägt immer schneller und die Muskeln spannen sich an. Jeder hat es schon mal erlebt: Schwitzen, Zittern, erhöhter Blutdruck, weiche Knie oder gar Erstarren.
Erst in einem zweiten Schritt kommt der bewusste (bewertende) Teil unseres Gehirns ins Spiel. Wir können überlegen, ob es sich um einen Fehlalarm handelt. Wenn ja, entspannt sich unser Körper wieder. Bei krankhafter Angst ist dieser Mechanismus jedoch gestört. Betroffene erleben oft regelrechte Angstanfälle, verbunden mit Erstickungsgefühlen, Herzrasen und intensiver Anspannung. Das Gefühl, die Angst überwinden zu können, rückt in weite Ferne. Lasse also nie zu, dass deine Ängste krankhaft werden.
Viele Betroffene leiden unter leicht bis mäßig ausgeprägten Ängsten. In solchen Fällen reichen oft schon einfache Selbsthilfemaßnahmen, um sie dauerhaft in den Griff zu bekommen:
Ein wichtiger erster Schritt, um die Angst überwinden zu können, ist es, sie anzunehmen. Dabei geht es darum, diese Gefühle zuzulassen und für den Moment zu akzeptieren. Die eigene Angst ist kein gefährlicher Gegner, der bekämpft werden muss. Sie ist ein Teil von uns und deshalb auch durch uns kontrollierbar. Der Gedanke, der Angst nicht hilflos ausgeliefert zu sein, erleichtert den Umgang mit ihr und stärkt das Selbstbewusstsein.
Die Bewältigung von Ängsten benötigt Zeit. Fortschritte sind gerade am Anfang oft kleiner als erhofft, was sehr frustrierend sein kann. Selbstvorwürfe sind jedoch kontraproduktiv. Stattdessen ist es sinnvoll, der eigenen Situation mit Wohlwollen und Verständnis zu begegnen. Zudem ist es wichtig, die eigenen Ängste zu hinterfragen und ihre Ursachen zu ergründen.
Auch, wenn es schwerfällt: Wer seine Angst überwinden will, muss sich ihr stellen. Anstatt eine angstauslösende Situation zu meiden, sollten Betroffene sie daher bewusst aufsuchen. Die eigene Angst zuzulassen und auszuhalten ist eine große Herausforderung. Daher ist es sinnvoll, etappenweise vorzugehen. Schon erste kleine Erfolge stärken das Selbstvertrauen und motivieren zum Weitermachen. So können Ängste Schritt für Schritt abgebaut werden. In schwereren Fällen scheue dich nicht professionelle Hilfe aufzusuchen.
Regelmäßige sportliche Einheiten wirken sich nicht nur positiv auf den Körper, sondern auch auf die Psyche aus. Sport und Bewegung können mentalen Erkrankungen, wie Depressionen und Panikstörungen nachweislich entgegenwirken. Insbesondere Ausdauersport hat sich als hilfreich zur Angstbewältigung erwiesen. Aus Expertensicht lösen Bewegungen nicht nur körperliche Anspannungen, sondern können Angstreaktionen auch langfristig reduzieren.
Neben Sport trägt zudem ein allgemein gesunder Lebensstil mit ausreichend Schlaf und einer ausgewogenen Ernährung zur Verringerung von Ängsten bei. Angst geht mit einer starken körperlichen Anspannung einher. Für Menschen, die häufig unter Angstgefühlen leiden, ist die Fähigkeit zum Entspannen daher von hoher Bedeutung.
Regelmäßige Entspannungsübungen können aber auch zu einer allgemein gelasseneren Haltung führen und dadurch zukünftigen Angstzuständen vorbeugen. So sind Menschen, die entspannt durchs Leben gehen, seltener von Angststörungen betroffen.
Auch ein effektives Stressmanagement hilft dir bei der Bewältigung von Ängsten. Lege dir ein Tagesplan an, denn so können Stressauslöser rechtzeitig erkannt und vermieden werden. Lege Pausen ein.
Lass dich nicht von deinen Ängsten leiten. Bekämpfe sie oder lerne, mit ihnen zu leben. Ängste schränken deine Lebensqualität ein. Allein schon die Aussage: was ist, wenn ich das nicht schaffe? Ja, was ist dann? Dann schaffst du es nicht etwas zu erledigen, zu lernen, zu bauen usw. Aber du musst dir dann auch selbst nie vorwerfen, es nie versucht zu haben. Durch Rückschläge stärken wir uns und werden selbstbewusster.
Letztendlich sind Ängste nur eine chemische Reaktion im Hirn, die durch eine empfundene Bedrohung ausgelöst wird.
2. Gib niemals auf
Wann hast du das letzte Mal gehört, dass jemand (außer im Film) gesagt hat: „Ich werde niemals aufgeben.“ „Lieber sterbe ich als aufzugeben.“
Wir leben in einer Gesellschaft von Aufgebern und Feiglingen. Nur wenige sind es nicht und haben Erfolg, denen dieser Erfolg wiederum geneidet wird. Leider haben wir uns irgendwann nicht mehr weiterentwickelt.
Immer weniger Menschen gehen wählen, weil sie enttäuscht von den Politikern sind. Eltern lassen sich scheiden, anstatt für ihre Ehe zu kämpfen und noch schlimmer: Schüler brechen die Schule ab, weil es ihnen zu anstrengend wird.
Aber warum werden Menschen zu Aufgebern:
▪ Aufgeben ist einfach und macht süchtig.
▪ Sobald du aufgibst, bekommst du direkt ein Befreiungsgefühl. Du verspürst eine Leichtigkeit und so etwas, wie Glücksgefühle. An dieses schöne Gefühl erinnerst du dich, sobald es schwer wird, und willst es dann wieder haben – und gibst wieder auf.
▪ Man lebt gefühlsgeleitet und nicht zielorientiert.
▪ Aufgeben ist die Lösung für alles. Es funktioniert immer.
▪ Aufgeber denken, es gehe ihnen am schlechtesten und ihr Problem sei nicht lösbar, dabei ist es bewiesen, dass jeder Mensch mehr leisten kann, als er selbst von sich denkt.
Wenn du dann an einem solchen Punkt angelangt bist, an dem du glaubst, es geht nicht mehr und du bist am Ende, dann lass dir gesagt sein, dass du dann gerade einmal bei ca. 40% bist, bei dem, was du leisten kannst. Du hast also noch viel Potential, dich da selbst zu befreien. Wir schaffen immer mehr als wir denken. Es spielt sich alles im Kopf ab und wenn du aufgibst, verlierst du erst im Kopf.
Aber wie durchbrichst du den Kreis des ständigen Aufgebens?
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