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Was ist der Unterschied zwischen Bedürfnissen und Strategien? Diese Frage können viele, die sich etwas mit der GFK beschäftigt haben, vermutlich beantworten. Aber wo genau liegt der Unterschied zwischen Schwäche und Verletzlichkeit? Und was unterscheidet Wertschätzung von Anerkennung? Dieses Buch konzentriert sich in seiner Darstellung der GFK auf sogenannte Schlüsselunterscheidungen. „Wir haben dieses Buch geschrieben, um verschiedene Begriffe in der Gewaltfreien Kommunikation genauer unter die Lupe zu nehmen und so einige wichtige Unterschiede zwischen der GFK und unserer alltäglichen Kommunikationsweise zu verdeutlichen. Diese Begriffe bezeichnen wir als Schlüsselunterscheidungen.“ So beschreiben die Autorinnen selbst ihr Ansinnen. Und sie hoffen, dass ihre Zusammenstellung von insgesamt 42 Schlüsselunterscheidungen den Leserinnen und Lesern dabei helfen wird, neue Wege im Denken und in der Kommunikation zu entdecken.
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Seitenzahl: 166
Liv Larsson und Katarina Hoffmann
42 Schlüsselunterscheidungen in der GFK
Für ein tieferes Verständnis der Gewaltfreien Kommunikation
Was ist der Unterschied zwischen Bedürfnissen und Strategien? Diese Frage können viele, die sich etwas mit der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) beschäftigt haben, vermutlich beantworten. Aber wo genau liegt der Unterschied zwischen Schwäche und Verletzlichkeit? Und was unterscheidet Wertschätzung von Anerkennung? Dieses Buch konzentriert sich in seiner Darstellung der GFK auf sogenannte Schlüsselunterscheidungen. »Wir haben dieses Buch geschrieben, um verschiedene Begriffe in der Gewaltfreien Kommunikation genauer unter die Lupe zu nehmen und so einige wichtige Unterschiede zwischen der GFK und unserer alltäglichen Kommunikationsweise zu verdeutlichen. Diese Begriffe bezeichnen wir als Schlüsselunterscheidungen.« So beschreiben die Autorinnen selbst ihr Ansinnen. Und sie hoffen, dass ihre Zusammenstellung von insgesamt 42 Schlüsselunterscheidungen den Leserinnen und Lesern dabei helfen wird, neue Wege im Denken und in der Kommunikation zu entdecken.
Liv Larsson ist CNVC-zertifizierte GFK-Trainerin. In Schweden sowie in europäischen und asiatischen Ländern gibt sie ihre GFK-Kenntnisse an viele Menschen weiter: an Führungskräfte, UN-Mitarbeiter, Friedensarbeiter, Mediatoren, Ärzte, Lehrer u.v.m.
Katarina Hoffmann erhielt ihre GFK-Ausbildung u.a. von Marshall Rosenberg und ist vom CNVC zertifiziert. Sie gibt GFK-Seminare und begleitet Einzelne und Gruppen in ihrer persönlichen Weiterentwicklung und im Umgang mit Konflikten.
Copyright: © der deutschen Ausgabe: Junfermann Verlag, Paderborn 2013
Copyright: © der Originalausgabe: Liv Larson, 2011
Die Originalausgabe ist 2012 unter dem Titel „42 Nyckelskillnader för djupare förståelse av Nonviolent Communication“ im Verlag Friare Liv konsult [email protected], http://www.friareliv.se.
Illustrationen: Vilhelm Nilsson
Übersetzung: Judith Momo Henke
Coverbild: © Cristian Baitg – iStockPhoto.com
Covergestaltung / Reihenentwurf: Christian Tschepp
Alle Rechte vorbehalten.
Erscheinungsdatum dieser eBook-Ausgabe: 2014
Satz: Peter Marwitz, Kiel (etherial.de)
Digitalisierung: JUNFERMANN Druck & Service, Paderborn
ISBN der Printausgabe 978-3-87387-924-9 ISBN dieses eBooks: 978-3-87387-966-9
Für diejenigen, die sich im Hinblick auf ein bestimmtes Thema mit den Schlüsselunterscheidungen beschäftigen möchten, haben wir eine Einteilung der Texte vorgenommen, die Ihnen hoffentlich hilft, schneller zu finden, was Sie suchen.
Schlüsselunterscheidungen rund um die vier Komponenten der GFK
1. Der Unterschied zwischen „Beobachtungen“ und „Bewertungen“
2. Der Unterschied zwischen „Gedanken“ und „Gefühlen“
3. Der Unterschied zwischen „Bedürfnissen“ und „Strategien“
4. Der Unterschied zwischen „vagen Bitten“ und „klaren, machbaren Bitten“
5. Der Unterschied zwischen einer „Bitte um das, was man will“ und einer „Bitte um das, was man nicht will“
6. Der Unterschied zwischen „Bitten“ und „Forderungen“
Schlüsselunterscheidungen rund um „Wölfe“ und „Giraffen“
7. Der Unterschied zwischen „klassisch Giraffisch“ und „umgangssprachlich Giraffisch“
8. Der Unterschied zwischen „Giraffe sein“ und „sich wie eine Giraffe verhalten“
9. Der Unterschied zwischen „Ehrlichkeit der Giraffe“ und „Ehrlichkeit des Wolfes“
10. Der Unterschied zwischen „Giraffenschrei“ und „Wolfsschrei“
11. Der Unterschied zwischen „Nein sagen als Wolf“ und „Nein sagen als Giraffe“
12. Der Unterschied zwischen „sich giraffisch entschuldigen“ und „sich wölfisch entschuldigen“
Schlüsselunterscheidungen rund um Ehrlichkeit
1. Der Unterschied zwischen „Beobachtungen“ und „Bewertungen“
2. Der Unterschied zwischen „Gedanken“ und „Gefühlen“
3. Der Unterschied zwischen „Bedürfnissen“ und „Strategien“
4. Der Unterschied zwischen „vagen Bitten“ und „klaren, machbaren Bitten“
9. Der Unterschied zwischen „Ehrlichkeit der Giraffe“ und „Ehrlichkeit des Wolfes“
28. Der Unterschied zwischen „moralischen Urteilen“ und „Bewertungen auf der Basis von Bedürfnissen“
35. Der Unterschied zwischen „Stimulus“ und „Ursache“
Schlüsselunterscheidungen rund um Empathie
13. Der Unterschied zwischen „mit Fokus auf den Inhalt zuhören“ und „mit Fokus auf den Prozess zuhören“
14. Der Unterschied zwischen „Empathie mit Fokus auf Bedürfnissen“ und „Empathie mit Fokus auf unerfüllten Bedürfnissen“
15. Der Unterschied zwischen „behaupten“ und „vermuten“
16. Der Unterschied zwischen „intellektuell vermuten“ und „empathisch vermuten“
17. Der Unterschied zwischen „Sympathie“ und „Empathie“
18. Der Unterschied zwischen „Ratschlägen“ und „Empathie“
19. Der Unterschied zwischen „empathisch zuhören“ und „trösten“
20. Der Unterschied zwischen „trauern“ und „aufgeben“
21. Der Unterschied zwischen „Selbstempathie“ und „sich in Gefühlen suhlen“
22. Der Unterschied zwischen „Selbstempathie“ und „seine Gefühle ausagieren“
Schlüsselunterscheidungen rund um Selbstempathie
13. Der Unterschied zwischen „mit Fokus auf den Inhalt zuhören“ und „mit Fokus auf den Prozess zuhören“
17. Der Unterschied zwischen „Sympathie“ und „Empathie“
20. Der Unterschied zwischen „trauern“ und „aufgeben“
21. Der Unterschied zwischen „Selbstempathie“ und „sich in Gefühlen suhlen“
22. Der Unterschied zwischen „Selbstempathie“ und „seine Gefühle ausagieren“
Schlüsselunterscheidungen rund um Macht
23. Der Unterschied zwischen „dominanzorientierten Systemen“ und „bedürfnisorientierten Systemen“
24. Der Unterschied zwischen „Macht mit Menschen“ und „Macht über Menschen“
25. Der Unterschied zwischen „Angst vor Autoritäten“ und „Respekt vor Autoritäten“
26. Der Unterschied zwischen „Gehorsam“ und „Selbstdisziplin“
27. Der Unterschied zwischen „beschützender Machtausübung“ und „bestrafender Machtausübung“
28. Der Unterschied zwischen „moralischen Urteilen“ und „Bewertungen auf der Basis von Bedürfnissen“
29. Der Unterschied zwischen „Bestrafungen“ und „Konsequenzen“
30. Der Unterschied zwischen „Schwäche“ und „Verletzlichkeit“
31. Der Unterschied zwischen „äußerer Motivation“ und „innerer Motivation“
32. Der Unterschied zwischen „Wahlfreiheit“ und „Abhängigkeit“
33. Der Unterschied zwischen „Abhängigkeit/Unabhängigkeit“ und „wechselseitiger Abhängigkeit“
34. Der Unterschied zwischen „Wertschätzung“ und „Anerkennung“
Weitere Schlüsselunterscheidungen
35. Der Unterschied zwischen „Stimulus“ und „Ursache“
36. Der Unterschied zwischen „Kompromiss“ und „Wandel“
37. Der Unterschied zwischen „etwas tun, das uns mit dem Leben verbindet“ und „etwas tun, das uns vom Leben trennt“
38. Der Unterschied zwischen „fordern“ und „beständig an etwas festhalten“
39. Der Unterschied zwischen „Liebe als Gefühl“ und „Liebe als Bedürfnis“
40. Der Unterschied zwischen „natürlich“ und „gewohnheitsmäßig“
Wir haben dieses Buch geschrieben, um verschiedene Begriffe in der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) genauer unter die Lupe zu nehmen und so einige wichtige Unterschiede zwischen der GFK und unserer alltäglichen Kommunikationsweise zu verdeutlichen. In der GFK sprechen wir von „Schlüsselunterscheidungen“ und im vorliegenden Buch wollen wir einige davon beschreiben.
Wir hoffen, dass Sie, wenn Sie sich mit diesen Unterschieden beschäftigen, neue Wege des Denkens und der Kommunikation entdecken. Die hier aufgeführten Schlüsselunterscheidungen können Ihnen zum Beispiel helfen zu entscheiden, wann und wie Sie die vier Grundkomponenten in der GFK1 – Beobachtungen, Gefühle, Bedürfnisse und Bitten – anwenden möchten.
Hoffentlich werden sie Ihnen darüber hinaus verdeutlichen, wie Sie sich selbst und anderen auf eine Weise zuhören können, sodass eine Verbindung entsteht. Wir sind zuversichtlich, dass Sie dadurch mehr Freiheit gewinnen, Ihre Bedürfnisse auszudrücken.
Dieses Buch leistet keine allumfassende Beschreibung der GFK, sondern konzentriert sich auf die Schlüsselunterscheidungen. Indem wir wichtige Aspekte unserer Kommunikation und unserer Konfliktlösungsstrategien beleuchten und sie uns folglich bewusst machen, können wir sie als Inspirationsquelle für neue Möglichkeiten nutzen, uns anderen gegenüber zu verhalten.
Mithilfe der Schlüsselunterscheidungen möchten wir einen unbekannten oder wenig vertrauten Begriff erklären2, indem wir ihn einem anderen Begriff gegenüberstellen, der vielleicht bekannter ist. Beispielsweise ist es leichter, ein Tandemrad zu erklären, wenn wir ein gewöhnliches Fahrrad zugrunde legen und die Unterschiede aufzeigen können – vorausgesetzt, der andere hat eine klare Vorstellung von dem Begriff Fahrrad. Und wenn wir das japanische Instrument Koto beschreiben wollen, gelingt das leichter, wenn wir von der finnischen Kantele, der schwedischen Schlüsselharfe oder der alpenländischen Zither ausgehen. Um unser Anliegen an diesem Beispiel zu verdeutlichen: Wir haben nicht etwa den Anspruch, alle Instrumente oder auch nur alle Saiteninstrumente den Kategorien Koto, Kantele, Schlüsselharfe oder Zither zuzuordnen. Wir beschreiben einzig und allein die Unterschiede, ohne damit etwas über ihre Qualität oder über weitere Instrumente zu sagen. Es geht nicht darum festzustellen, das eine sei richtig oder falsch, besser oder schlechter als das andere. Wir beantworten einfach die Frage: „Worin besteht der Unterschied?“ Dass diese Frage gestellt wird, ist uns ebenso wichtig wie die Antwort.
Die GFK wird in Anlehnung an die teilweise aus pädagogischen Gründen verwendeten Metaphern „Giraffe“ und „Wolf“ auch als „Giraffensprache“ bezeichnet.3 In anderen Ländern kann statt des „Wolfes“ eine andere Metapher gebräuchlich sein.
Wenn wir den „Wolf“ als Symbol verwenden, betonen wir die wertvolle Botschaft dessen, was er uns zu sagen hat, und möchten nicht dazu beitragen, dieses Tier zu verteufeln.
Die „Giraffe“ fungiert als Symbol für eine Sprache, die leichter zu einer direkten Verbindung führt und auf einer Linie mit der Haltung liegt, auf der die GFK basiert: einer Sichtweise, die davon ausgeht, dass Menschen einander unterstützen möchten, sofern sie es aus freien Stücken tun können. Der „Wolf“ wird als Symbol für eine Sprache genutzt, die es schwerer macht, miteinander in Kontakt zu treten – manchmal glückt es, manchmal nicht. Da die meisten von uns gewohnt sind, in Begriffen wie „richtig“ und „falsch“ zu denken, nehmen wir vielleicht an, die „Wolfssprache“ sei falsch, die „Giraffensprache“ richtig – aber das ist nicht der Sinn und Zweck dieser Metaphern. Wenn wir von „Wölfen“ und „Giraffen“ sprechen, möchten wir damit wesentliche Unterschiede verdeutlichen und es Ihnen erleichtern, neue Kommunikationsarten einzuüben und auszuprobieren.4
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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