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Die Königs Erläuterung Spezial zu Erich Hackl: Abschied von Sidonie ist eine verlässliche und bewährte Textanalyse für Schüler und weiterführende Informationsquelle für Lehrer und andere Interessierte: verständlich, übersichtlich und prägnant. Mithilfe der Kurzzusammenfassung, Angaben zu Leben und Werk des Autors, Zeitgeschichtlicher Hintergrund der Romanhandlung, Textanalyse, ausführlichen Inhaltsangabe, Aufbau, Personenkonstellationen und Charakteristiken, Stil und Sprache, Interpretationsansätze, Rezeptionsgeschichte und Materialien sind Schüler fundiert und umfassend vorbereitet. Plus Prüfungsaufgaben mit Musterlösungen.
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Seitenzahl: 100
KÖNIGS ERLÄUTERUNGEN
3094
Textanalyse und Interpretation zu
Erich Hackl
ABSCHIED VON SIDONIE
Karla Seedorf
Alle erforderlichen Infos für Abitur, Matura, Klausur und Referat plus Musteraufgaben mit Lösungsansätzen
Zitierte Ausgaben: Hackl, Erich: Abschied von Sidonie. Erzählung. Zürich: Diogenes, 1991
Über den Autor dieser Erläuterung: Karla Seedorf, geboren 1975 in Temeschwar (Rumänien), studierte an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg Diplom-Germanistik (Schwerpunkt Literaturvermittlung und Literaturkritik) und Psychologie. Nach neun Jahren Unterrichtserfahrung als Deutschlehrerin an beruflichen Schulen arbeitet sie seit 2010 als freie Lektorin und Schulbuchautorin für verschiedene Verlage und ist Lehrbeauftragte am Lehrstuhl für Deutschdidaktik in Bamberg.
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu § 52 a UrhG: Die öffentliche Zugänglichmachung eines für den Unterrichtsgebrauch an Schulen bestimmten Werkes ist stets nur mit Einwilligung des Berechtigten zulässig.
1. Auflage 2015
ISBN 978-3-8044-4094-4
© 2015 by C. Bange Verlag GmbH, 96142 Hollfeld Alle Rechte vorbehalten! Titelabbildung: Arghavan Sadeghi-Seragi als Sidonie im gleichnamigen Film. Regie: Karin Brandauer. D/A 1990. © ullstein bild
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INHALT
1. Das Wichtigste auf einen Blick – Schnellübersicht
2. Erich Hackl: Leben und Werk
2.1 Biografie
2.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund
Wirtschaftskrise begünstigte Zulauf zu radikalen Parteien
Die nationalsozialistische Ideologie
Die „Auslöschung unwerten Lebens“ durch die Nazis
Die politische Situation in Österreich
NS-Repressionen gegen Sinti und Roma in Österreich
Die Deportation nach Auschwitz
2.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken
3. Textanalyse und -Interpretation
3.1 Entstehung und Quellen
Chronologie der Entstehungsgeschichte
3.2 Inhaltsangabe
3.3 Aufbau
Chronologie der Zeitgeschichte und Sidonies Lebensweg
Das erste Kapitel
Sidonies Ausgrenzung
Verbindung der Familiengeschichte mit der Geschichte Österreichs
Der Brief und seine Folgen
Der Abschied und die „Wut“ des Chronisten
Übersicht über die Familiengeschichte und die Geschichte Österreichs
3.4 Personenkonstellation und Charakteristiken
Josefa Breirather
Hans Breirather
Sidonie Adlersburg
Mitläufer und NS-Opportunisten: Jugendamtsleiterin Käthe Korn, Fürsorgerin Cäcilia Grimm, Lehrerin Schönauer
3.5 Sachliche und sprachliche Erläuterungen
3.6 Stil und Sprache
Die Erzählhaltung des Chronisten
Vorbild New Journalism
3.7 Interpretationsansätze
„Die Grauzone“
4. Rezeptionsgeschichte
Beliebte Schullektüre
Der Fernsehfilm Sidonie
Das Jugendtheaterstück Sidonie
Kunstinstallationen
5. Materialien
Josefa Breirather über den Abschied von ihrer Pflegetochter
Erich Hackl über die Entstehung der Erzählung
Erika Thurner über Roma und Sinti: Der geleugnete und vergessene Holocaust
Antiziganismusforscher Markus End über Roma-Minderheiten heute
6. Prüfungsaufgaben mit Musterlösungen
Aufgabe 1
Aufgabe 2
Aufgabe 3
Literatur
Zitierte Ausgabe
Sekundärliteratur
Interviews und Rezensionen
Verfilmung
Theaterstück
Damit sich jede Leserin und jeder Leser in unserem Band rasch zurechtfindet und das für sie oder ihn Interessante gleich entdeckt, hier eine Übersicht:
Im zweiten Kapitel liefern wir biografische Eckdaten zum Autor Erich Hackl und informieren über den für die Erzählung relevanten zeitgeschichtlichen Hintergrund zu Deutschland und Österreich zur Zeit des Nationalsozialismus:
Erich Hackl wurde am 26. Mai 1954 in Steyr (Oberösterreich) geboren. Er studierte Germanistik und Hispanistik, arbeitete als Universitätsdozent und Lehrer für Deutsch und Spanisch. Seit 1983 ist er als Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer tätig.
Abschied von Sidonie erschien 1989 und resultiert aus Hackls intensiver Auseinandersetzung mit der verdrängten NS-Historie seiner oberösterreichischen Heimat.
Die Bekanntschaft mit Manfred Breirather, dem Stiefbruder der Hauptfigur Sidonie Adlersburg, motivierte den Autor, dem Romamädchen ein literarisches Denkmal zu setzen und damit auch an den verdrängten Genozid der Roma und Sinti zu erinnern.
Im dritten Kapitel bieten wir eine Textanalyse und eine Interpretation.
Entstehung und Quellen:
Im Zuge der Recherchen zur Erzählung, bei der Hackl wie zumeist auf real verbürgte Lebensgeschichten zurückgreift, interviewte der Autor zahlreiche Zeitzeugen und montierte amtliche Dokumente (Aktennotizen) in den Text. Damit entsteht ein historisch präzises Bild von der NS-Zeit in Österreich.
Inhalt:
Das zwei Monate alte Romamädchen Sidonie Adlersburg wird im August 1933 vor dem Steyrer Krankenhaus ausgesetzt. Hans und Josefa Breirather nehmen es in Pflege. Sidonie wächst behütet und unbeschwert zusammen mit dem leiblichen Sohn Manfred und der gleichaltrigen Hilde, ebenfalls ein Pflegekind, auf und ist weitgehend in die Dorfgemeinschaft integriert. Hans Breirather ist als aktiver Sozialdemokrat immer wieder Repressionen ausgesetzt. Im März 1943 soll Sidonie laut Jugendamtsbeschluss zu ihrer leiblichen Mutter in das „Zigeunersammellager“ nach Hopfgarten. Die Pflegeeltern sind verzweifelt, können die verantwortlichen Jugendamtsmitarbeiterinnen aber nicht umstimmen. Sidonie bleibt nur einen Tag in Hopfgarten, dann wird sie nach Auschwitz-Birkenau de-portiert, wo sie, traumatisiert durch die Trennung von ihrer Pflegefamilie, stirbt. 1947 erhalten die Breirathers eine amtliche Mitteilung, wonach Sidonie in Auschwitz an Flecktyphus gestorben sei.
Personen:
Die Hauptpersonen sind
Josefa Breirather:
Sidonies Pflegemutter
temperamentvoll, herzlich, moralisch vorbildlich
leidet bis zu ihrem Tod an der Trennung von Sidonie
Hans Breirather:
Sidonies Pflegevater, liebt sie wie eine eigene Tochter
mutiger Sozialdemokrat
fordert vergeblich eine Gedenktafel für Sidonie in Sierning
Sidonie Adlersburg:
wird mit zwei Monaten von ihrer Mutter vor dem Steyrer Krankenhaus ausgesetzt
bekommt ein neues liebevolles Zuhause bei den Breirathers
freundlich, hilfsbereit, kreativ, hat Schwierigkeiten beim Schreiben und Rechnen
stirbt mit zehn Jahren in Auschwitz, traumatisiert durch die Trennung von ihrer Pflegefamilie
Jugendamtsmitarbeiterinnen Korn und Grimm:
mitschuldig an Sidonies Tod, den sie ohne Gefahr für sich selbst hätten verhindern können
handeln aus blindem Gehorsam dem NS-Regime gegenüber
Stil und Sprache:
Der Chronist, wie sich Hackl selbst nennt, erzählt weitgehend sachlich-distanziert vom exemplarisch dargestellten Schicksal des Romamädchens Sidonie Adlersburg.
Vor allem gegen Ende der Erzählung wird die nüchterne, kommentarlose Erzählhaltung aufgebrochen. Der Chronist artikuliert hier seine „ohnmächtige Wut“ (100).
Hackls Schreibstil ist beeinflusst von dem amerikanischen New Journalism. Durch suggestive Situationsbeschreibungen bekommt der Leser das Gefühl, unmittelbarer Augenzeuge der Geschehnisse zu sein.
Wie bei den meisten Werken von Erich Hackl verschwimmen auch hier die Grenzen zwischen Fiktionalität und Realität, zwischen Literatur und Journalismus.
Interpretationsansätze:
Anhand eines Einzelschicksals wird uns die menschenverachtende Rassenideologie der Nationalsozialisten eindrücklich vor Augen geführt.
Der Chronist macht unmissverständlich klar, dass Sidonie durch entsprechend positive Gutachten der Entscheidungsträger (JugendamtsmitarbeiterInnen, LehrerInnen, Bürgermeister) relativ leicht hätte gerettet werden können.
Der in der Erzählung thematisierte moralische Konflikt spielt sich in einer bürokratischen Grauzone ab, in der die Täter ihre Verantwortlichkeit und Schuld leicht von sich weisen können, weil sie das Elend und Leid ihrer Opfer nicht unmittelbar vor Augen haben. Diese „Bestialität des Anstands“ (93) manifestiert sich in „Feigheit, Anschwärzen, vorauseilende(m) Gehorsam“ (126).
Die Erzählung beschäftigt sich mit dem Thema „Erinnern und Vergessen“ und hält der heutigen Gesellschaft einen beunruhigenden Spiegel vor.
Erich Hackl (*1954) © ullstein bild – B. Friedrich
JAHR
ORT
EREIGNIS
ALTER
1954
Steyr (Oberösterreich)
26. Mai: Geburt
1960
Steyr
Besuch des Gymnasiums
6
1972 bis 1976
Salzburg / Salamanca / Málaga
Studium der Germanistik und Hispanistik
18 bis 22
1977 bis 1979
Madrid
Universitätslektor
23 bis 25
1980
Wien
Lehrer für Deutsch und Spanisch an einer Mittelschule
26
1981 bis 1990
Wien
Lehrbeauftragter am Institut für Romanistik an der Universität Wien
27 bis 36
1982 bis 1983
Wien
Zivildienst beim Österreichischen Informationsdienst für Entwicklungspolitik
28
seit 1983
Madrid und Wien
Freier Schriftsteller, Herausgeber, Publizist und Übersetzer iberischer und iberoamerikanischer Literatur
29
1989
Die Erzählung Abschied von Sidonie erscheint im Diogenes Verlag.
35
1991
Evangelischer Buchpreis für Abschied von Sidonie; Österreichischer Förderungspreis für Literatur
37
2000
Materialien zu „Abschied von Sidonie“
46
Mai 2002
Solothurn, Schweiz
Solothurner Literaturpreis für sein Gesamtwerk
48
November 2013
Adalbert-Stifter-Preis (Großer Kulturpreis des Landes Oberösterreich) für das künstlerische Lebenswerk
59
April 2015
Steyr
Ehrenring seiner Geburtsstadt Steyr
60
Juni 2015
Übersetzer-Staatspreis „Translatio“: Auszeichnung für sein Lebenswerk als Übersetzer von spanischer und lateinamerikanischer Literatur, als deren Kenner er gilt und um deren Bekanntmachung er sich besonders verdient gemacht hat
61
ZUSAMMENFASSUNG
Als Folge der inhumanen NS-Ideologie wurden in Europa unter anderem rund 500.000 Sinti und Roma in Konzentrationslagern getötet. Die Internierung „arbeitsscheuer Zigeuner“ in spezielle „Zigeunerlager“ begann 1935. Ab November 1936 erstellte die „Rassenhygienische und Bevölkerungsbiologische Forschungsstelle“ rassenideologische Untersuchungen, die als Grundlage der ab 1940 einsetzenden Deportationen in Konzentrations- und Vernichtungslager dienten. Das „Zigeunerfamilienlager“ in Auschwitz wies die höchste Todesrate auf. Hier führte der SS-Arzt Josef Mengele seine sadistischen Experimente an Sinti und Roma durch.
Etwa ein Drittel der deutschen Sinti und Roma überlebten die NS-Zeit, europaweit starben bei Pogromen zwischen 220.00 und 500.000.
Die Erzählung Abschied von Sidonie erschien 1989. Der Autor hat sich jahrelang mit dem Stoff beschäftigt, nicht zuletzt, weil ihn die zeitgeschichtliche Spurensuche nach der verdrängten NS-Historie in seiner oberösterreichischen Heimat Steyr nicht losließ. Verstärkt wurde diese Recherche, als Hackl Manfred Breirather, Sidonie Adlersburgs Stiefbruder, kennenlernte, und ihm dabei helfen wollte, das Schicksal des Romamädchens öffentlich zu machen und sich damit für ein öffentliches Gedenken an den Genozid der Sinti und Roma einzusetzen, der bis in die jüngste Gegenwart verdrängt wurde bzw. wird – vgl. dazu Thurners Beitrag zum „geleugneten Holocaust“ an den Sinti und Roma im Materialienteil dieser Erläuterung auf Seite 85 f. (Auf die Entstehungsgeschichte der Erzählung und die Quellenlage wird ausführlicher in Kapitel 3.1 eingegangen.)
Wirtschaftskrise begünstigte Zulauf zu radikalen Parteien
In der Weimarer Republik (1919–1933), nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches die erste demokratische Republik in Deutschland, waren etliche mit der politischen und wirtschaftlichen Situation in Deutschland und Österreich unzufrieden. Der verlorene Erste Weltkrieg, der für Deutschland unvorteilhafte Versailler Vertrag (1919), die Weltwirtschaftskrise 1929 mit über sechs Millionen deutschen Arbeitslosen und eine starke Inflation verstärkten diesen Eindruck. Als Folge davon erhielten radikale politische Parteien vermehrt Zulauf: Vor allem bei Arbeitern war die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) beliebt, viele Menschen aus allen sozialen Schichten zog es aber auch zur Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP).
Die NSDAP übernahm unter Führung von Adolf Hitler am 30. 1. 1933 die politische Macht und errichtete nach und nach unter Missachtung geltenden Rechts einen diktatorischen Ein-Parteien-Staat: Im Sommer 1933 kam es zur Auflösung bzw. Selbstauflösung der Parteien, innerhalb von nicht einmal fünfeinhalb Monaten war die staatliche Gewaltenteilung aufgelöst und durch Ausnahmegesetze und Sondergerichte außer Kraft gesetzt. Den antidemokratisch ausgerichteten Nationalsozialisten gelang es dabei, die Macht der Gewerkschaften und der linken Parteien SPD und KPD zu zerschlagen und die Pressefreiheit abzuschaffen.
Die nationalsozialistische Ideologie
Nach nationalsozialistischer Ideologie verstand sich das „Dritte Reich“ als rassisch legitimierte, hierarchisch aufgebaute Volksgemeinschaft. Vorläufer für die straffe Organisationsstruktur des Nationalsozialismus war der militärisch organisierte Obrigkeitsstaat des 19. Jahrhunderts. Die imperialistischen Bestrebungen der NSDAP hatten ein „Großdeutsches Reich“ mit deutschen Kolonien überall auf der Welt zum Ziel. Daher wollten die Nationalsozialisten mit der Forderung nach Wiederaneignung der durch die deutsche Kriegsniederlage verlorenen Gebiete den Versailler Vertrag brechen und rüsteten zu diesem Zweck ab 1933 die Wehrmacht auf. Am 1. 9. 1939 setzte der Zweite Weltkrieg