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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2, CVJM-Kolleg Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der Mensch ist, was er isst.“ (Ludwig Feuerbach) Dieser schlichte Satz bringt – wie kaum ein anderer - die philosophische Bedeutung der Ernährung für unsere Identitätsbildung auf den Punkt. Demnach kommuniziert ein Mensch nach außen, was er von seinem Wesen her ist, durch das, was er zu sich nimmt. Wenn die Bedeutung der Ernährung jedoch nicht nur der Sättigung eines Menschen dient, sondern dadurch weitere Bedürfnisse befriedigt werden, kann der Mensch durch dieses Phänomen erkranken. Adipositas ist eine Krankheit, die schwerwiegende körperliche, psychische und soziale Folgen nach sich zieht. Die Gesellschaft hat die Problematik der Adipositas erkannt. Viele Zeitungsartikel, Berichte und Fernsehshows zeugen von der Aktualität des Themas und der Dringlichkeit, sich mit diesem Problem auseinanderzusetzen. Die World Health Organisation (WHO) gibt auf der Europäischen Ministerkonferenz in Istanbul im Jahr 2006 bekannt: „Adipositas stellt eine nie da gewesene gesundheitspolitische Herausforderung für die Europäische Region dar (…).“ Im Mittelpunkt derzeitiger Diskussionen steht die Zunahme des Gewichts bei Kindern und Jugendlichen, da dieses in den letzten Jahren gestiegen ist. Gegenwärtig gelten in Deutschland 10% bis 20% der Kinder und Jugendlichen als übergewichtig, 4% bis 8% sogar als adipös. Für die Politik und die Gesellschaft sind nicht nur die persönlichen Folgen bei der Adipositas ausschlaggebend. Jährlich entstehen Kosten in Milliardenhöhe auf Adipositas und deren Folgeerkrankungen. Um dieser großen Herausforderung entgegenzuwirken, werden als Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit in der Prävention, sozialräumliche Ansätze einer gemeinwesenbezogenen Gesundheitsförderung, aktivierende Befähigung und das lebensweltbezogene Empowerment hervorgehoben. [...]
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