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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Arbeit, Arbeiter, Industrie und Wirtschaft unter dem Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Sebastian Haffner schrieb in einem 1944 in der amerikanischen Sonntagszeitung „Observer“ veröffentlichten Portrait, Albert Speer sei „als Lenker der Kriegsmaschinerie für die Nazis sogar wichtiger als Hitler.“ Auch wenn Speers Verstrickungen und sein Wissen um Konzentrationslager und Zwangsarbeiter derzeit eher diskutiert werden, wird dies nur am Rande Thema dieser Arbeit sein. Vielmehr soll aufgezeigt werden, wie ein Architekt im Deutschland der Nazi-Zeit zu einer Position wie von Haffner beschrieben kam und in der Speer 1944/45 die gesamte Rüstung von Heer, Marine und Luftwaffe beherrschte und zusätzlich das Bauwesen, die Reichsbahn, Verkehr und Transport kontrollierte. Die Mittel und Maßnahmen, mit denen er die Rüstungsproduktion optimierte und funktionieren ließ und wegen denen nach dem Ende des Krieges Angehörige des „United States Strategical Bombing Survey“ nach dem Minister suchten, der „in der deutschen Kriegsproduktion offenbar sichtlich Wunder vollbracht“ hatte, um zu erfahren, wie es möglich war, dass die Rüstungskapazität Deutschlands trotz ständiger Bombenangriffe bis zum Herbst 1944 stetig gesteigert werden konnte, sollen von Interesse sein. Ebenso stellt sich die Frage, wie viel der zweifellos gestiegenen Produktionszahlen auf Speers Maßnahmen beruhten und inwieweit er von den Umständen und der Arbeit seines Vorgängers Todt profitierte.
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