Alinas Liebhaber - Contessa - E-Book

Alinas Liebhaber E-Book

Contessa

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Beschreibung

Baroness Alina wird vom Bruder ihres Liebhabers entführt - sie soll ihn, der sie rettungslos begehrt, ins Exil begleiten. Doch das Schiff wird von Piraten gekapert, und Alina landet im Serail eines ihr unbekannten Sultans. Schreckliche Aussichten - wäre da nicht dieser geheimnisvolle Mann, der sie heimlich in den Haremsgärten besucht ... Die erste von drei skurril-erotischen Novellen der Contessa.

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CONTESSA

 

 

 

 

Alinas Liebhaber

 

 

 

 

 

 

 

 

Skurril-erotisches Historical

 

Inhaltsverzeichnis

Title Page

Impressum

Das Buch

Die Autorin

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Contessa

Alinas Liebhaber

-skurril-erotisches Historical-

 

ISBN eBooks:

978-3-946376-09-5 (ePub)

978-3-946376-10-1 (mobi)

 

Copyright © 2016 by Lysandra Books Verlag

 

Lysandra Books Verlag

Inh. Nadine Reuter

Overbeckstr. 39

01139 Dresden

www.lysandrabooks.de

 

Coverfoto: © RomanticNovelCovers (bhkk0054a)

Coverdesign Takezo Graphic D. Schröck

Lektorat & Satz: Lysandra Books Verlag

 

 

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Lysandra Books Verlages unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung - auch auszugsweise - durch Film, Funk, Fernsehen, elektronische Medien und sonstige öffentliche Zugänglichmachung.

 

Sämtliche Personen in diesem Roman sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Das Buch

 

Baroness Alina wird vom Bruder ihres Liebhabers entführt - sie soll ihn, der sie rettungslos begehrt, ins Exil begleiten.

Doch das Schiff wird von Piraten gekapert, und Alina landet im Serail eines ihr unbekannten alten Sultans. Schreckliche Aussichten - wäre da nicht dieser geheimnisvolle Mann, der sie heimlich in den Haremsgärten besucht ...

 

 

Die Autorin

 

CONTESSA ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, wenn sie erheiternde Ausflüge in einen Genre-Mix macht, den sie selbst als „skurril-erotische Historicals“ bezeichnet.

Skurril, weil ihre Figuren dort oft irgendwelche kleinen oder größeren Macken und Vorlieben haben, erotisch, weil … nun ja, sehen Sie selbst. Und als bekennender Fan der so genannten Nackenbeißer siedelt sie ihre Figuren gern in einem nicht näher bezeichneten Umfeld in der Vergangenheit an.

Oft grinst sie breit beim Schreiben, gesteht sie. Daher hofft sie auch, dass ihre Bücher mit einem Schmunzeln gelesen und als das verstanden werden, was sie sind: unterhaltsam und nicht immer ganz ernst zu nehmen, denn ernsthaft ist sie in ihren anderen Büchern ohnehin genug.

 

 

»Beugt Euch vor und hebt den Rock!«

Die herrische, vor Lust zitternde Stimme jagte Alina einen heißen Schauer über den Rücken, und sie gehorchte mit einem leisen Laut der Erregung. Aufreizend langsam schob sie mit beiden Händen den Stoff ihres Gewandes an ihren Schenkeln entlang nach oben und legte ihre nackte Scham frei. Heiseres Keuchen belohnte sie für den Anblick, den sie ihrem Liebhaber bot.

»Jetzt nehmt Euren Finger und schiebt ihn in Euch – aber so, dass ich es sehen kann«, verlangte die Stimme weiter. »Und spreizt mit der anderen Hand Eure Hinterbacken – ja, so!« Er sog zischend vor Erregung die Luft ein. Stoff, der über Stoff rieb. Knöpfe, die geöffnet wurden.Die Laute der Wollust untermalt von näherkommenden Schritten. »Welch ein Anblick!«, murmelte er.

»Gefällt Euch das, Herr Graf?«

»Hmmm ... ja, sehr!« Seine Hand glitt beinahe andächtig über ihre linke Pobacke, fuhr hinab über ihren Schenkel und dann wieder hinauf, krallte sich in ihr weiches, weißes Fleisch. Er stöhnte auf. Den Geräuschen nach zu urteilen war seine Rechte damit beschäftigt, sein Gemächt zu bearbeiten. »Du glänzt ganz feucht«, wisperte er fasziniert, alle Etikette vergessend. In diesen intimen Momenten, die er selten genug mit seiner reizenden Geliebten teilen konnte, ließ sich seine Durchlaucht, Antonius Graf von Waldstein, neuerdings mehr und mehr gehen. »Ich möchte sein, wo dein Finger ist!«, ließ er sie heiser wissen. »Bist du bereit für mich?«

»Mehr als bereit, mein Hengst«, gurrte sie und lehnte sich aufreizend weiter nach vorne, stützte sich auf die Rücklehne des Kanapees, auf dem sie breitbeinig kniete. »Ich bin nass und glitschig, hier drin ist es heiß, und alles wartet nur auf Euch, mein Herr!«

Alina zog ihren feucht glänzenden Finger heraus und drückte das Kreuz noch ein wenig mehr durch.

»Tut es das?« Die reibenden Geräusche wurden schneller, kamen näher, und dann spürte Alina die Bewegungen an ihrem Gesäß. Er drückte sich heftig gegen ihren Eingang, streichelte mit beiden Händen ihre Hinterbacken, ihre Flanken, ihre Schenkel.

»Jetzt, mein Graf – kommt zu mir, jetzt!«

Mit einem gierigen Knurren schob Antonius seinen beeindruckenden Phallus hastig und tief in sie.

»Und nun haltet ein!«, befahl sie ihm nach einigen tiefen Stößen streng.

Er hielt gehorsam inne und atmete heftig. Seine Finger krallten sich erneut in ihre Schenkel – die Bewegungslosigkeit quälte ihn, doch er blieb ruhig. Alina kannte das längst. Kaum war er in ihr, hatte er Mühe, sich zurückzuhalten. Der Anblick ihres entblößten Hinterteils, das dennoch stets halb unter ihren Röcken verborgen bleiben musste, ihre glänzende Feuchtigkeit und ihr eigener Finger dort, wohin er sich so sehr sehnte, brachten diesen nach außen hin so diszipliniert auftretenden Mann stets in kürzester Zeit an die Grenzen seiner Selbstbeherrschung. Die ersten Male, die sie ihm die immer gleich ablaufende Befriedigung seiner Begierden gestattet hatte, waren sehr schnell zu Ende gewesen – kaum war er in sie eingedrungen, hatte er sie auch schon geflutet. Nach und nach war es ihr gelungen, ihn so weit zu bremsen, dass es auch für sie zu einem Vergnügen wurde, wenn er sie nahm. Er war so erfüllend: dick und nicht zu lang, genau, wie es ihr gefiel.

Wenn er denn ein wenig durchhielt!

»Nun bewegt Euch, mein Graf«, sagte sie mit gepresster Stimme. »Doch langsam, hört Ihr? Ich will Euren Schwengel erst ein wenig genießen!«

»Ich kann nicht«, stieß er keuchend hervor. »Diesmal kann ich es nicht!«

»Ihr werdet zuerst mir Befriedigung verschaffen, Anton!«

»Frau – quäle mich nicht so! Es ist ... so ... eng in dir, so heiß ... und ich bin so berstend voller Saft, dass er mir bald zu den Ohren herauskommt.«

Er zitterte in ihr, seine Fingernägel bohrten sich schmerzhaft in ihre Hinterbacken. Was war nur in dieser Nacht mit ihm los? Lag es daran, dass er drei Wochen auf diplomatischer Mission gewesen war? Hatte er sich keine Erleichterung verschaffen können?

»Habt Ihr denn nicht ...«

»Nein«, unterbrach er sie stöhnend. »Ich wollte schon, aber ... es ging nicht. Lass mich jetzt ... ich bitte dich ...«

Sie hörte ihn schlucken, einen fast animalischen Laut von sich geben. »Also gut«, sagte sie leise und schob sich ihm ein wenig entgegen. »Tut, was Ihr nicht lassen könnt, mein Graf.«

Mit einem erleichterten Aufschrei begann der Graf von Waldstein, sich schnell und rhythmisch zu bewegen.

»Sag es!«, forderte er rau.

»Reite mich, mein Hengst!«

»Ja? Was bin ich?«

»Ihr seid mein Hengst. Mein geiler, heißer, wilder, großer Hengst.«

Antonius stöhnte langgezogen. Drang ein, zog sich zurück, stieß zu. Hart und heftig, wieder und wieder.

»Ja, reitet mich, mein heißer Hengst!«

Jeder seiner Stöße wurde von einem Laut der Gier begleitet. Schon nach wenigen Momenten, die er in sie hämmerte, schrie er heiser auf und bohrte sich mit einer letzten, heftigen Bewegung so tief in sie hinein, wie er nur konnte. Schier endlos pumpte er, zuckte, stöhnte und rief ihren Namen. Dann sank sein Oberkörper auf ihren Rücken. Seine fiebrigen Liebkosungen wurden ruhiger, sein Atem beruhigte sich allmählich.

Vorsichtig zog er sich schließlich aus ihr zurück, und Alina spürte deutlich die warme, zähe Flüssigkeit, die an der Innenseite ihrer Schenkel hinunterlief.

»Ihr habt mich ganz schön angefüllt dieses Mal«, meinte sie leichthin, ohne sich von der Stelle zu bewegen. »Hoffentlich bleibt mir da kein Kind zurück von Euch. Und ich werde noch baden müssen heute Nacht. Aber für den Moment gebt mir etwas, damit ich mich ein wenig säubern kann.«

Der Graf reichte ihr mit schuldbewusster Miene sein Taschentuch. »Hier, mein Mädchen. Ich sagte es Euch doch vorhin schon. Meine Nüsse wären beinahe geborsten. Aber Ihr ...«

»Ich bin noch immer erregt und unbefriedigt, falls Ihr das meint, Euer Gnaden.«

»Das meinte ich.« Er streichelte zärtlich über die nackte Haut ihres Pos. »Wollt Ihr nicht selbst ein wenig ...?«

Er brach ab. Alina schmunzelte in sich hinein. So begierig dieser Mann auf ihren Hintern war, so sehr er sich auch daran erregen konnte, wenn sie mit ihren Fingern an sich herumspielte und ihn dabei zusehen ließ, so wenig war er imstande, diese Dinge auszusprechen.

»Und ob ich das will«, antwortete sie schließlich und fuhr sich mit dem rechten Zeigefinger so durch die Spalte, dass er, der nun hinter ihr stand, genau sehen konnte, was sie tat und wie sie es tat. Sie bohrte den Finger hinein in die heiße Feuchtigkeit.

»Gefällt Euch das, mein Herr?«, fragte sie neckisch über die Schulter.

Antonius schluckte und beobachtete sie fasziniert. Er kam näher und streckte die Hand aus. Einer seiner Finger schob sich ein klein wenig in Alinas Hintereingang, verweilte dort, reizte sie. Sie seufzte lustvoll auf.

»Das ... das gefällt Euch, nicht wahr?«, fragte er. »Wie sonderbar.«

»Sonderbar oder nicht ...« Die Stimme der Baroness klang nun reichlich gepresst. »Es ist, als würden von dort aus Feuerstöße durch meine Pflaume toben.«

Er verstärkte seine zaghaften Bemühungen etwas, räusperte sich dann. »Wenn ... wenn Ihr so weitermacht, dann wird Euer Hengst bald zu einem zweiten Ritt bereit sein«, ließ er sie halblaut wissen. »Er musste lange auf Euch verzichten, also ... erlaubt Ihr es ihm?«

»Wie bereit ist er denn?« Alinas Finger, der um ihre Perle kreiste, verlangsamte sein Tempo. »Denn inzwischen kann ich nicht mehr lange warten und bin kurz vor dem Bersten.«

Wortlos drängte der Graf seinen wiedererwachten Phallus in ihre Öffnung hinein. »Er wird durchhalten, das verspreche ich Euch! Diesmal sollt Ihr nicht leer ausgehen ...«

Antonius hielt sein Versprechen und Alina kam zu ihrer ersehnten Erlösung. In einem Wust aus gebauschten Röcken und zerknitterter Spitze lagen sie anschließend auf dem Kanapee. Der Graf schien diesmal kein Bedürfnis zu haben, sie gleich nach seiner Befriedigung wieder zu verlassen. Er bettete seinen Kopf in ihren Schoß und starrte eine Weile einfach nur nachdenklich ins Kaminfeuer, das in der Ecke loderte.

»Es war eine Magd. Ihren Namen werde ich nie vergessen, sie hieß Anna und war ebenso schön und ungestüm, wie Ihr es seid.«

Er hielt inne und holte tief Luft. Alina, die noch nicht wusste, wohin dieses Gespräch wohl führen sollte, blieb still und hörte ihrem adeligen Hengst einfach nur zu. Ihre Finger fuhren sanft durch seine dunklen Strähnen, kraulten seinen Nacken und seine Schultern.

»Ich war keine zwölf Jahre alt«, fuhr er halblaut fort, »und doch erwachte ich morgens bereits mit besudelten Laken. Träume quälten mich, ohne dass ich sie benennen konnte. Plötzlich schien meine Welt nur noch aus meinem quälend harten Rohr zu bestehen, aus nackter Frauenhaut und ... Annas Gesäß. Wenn sie auf Knien den Boden schrubbte und ich sie bei der Arbeit antraf, musste ich stehenbleiben und ihr zusehen. Jedes Mal sprengte ich fast meine Pantalons dabei, und fast jedes Mal ergoss ich mich in sie, oft sogar, ohne mich auch nur zu berühren. Es war ... demütigend. Und fürchterlich peinlich. Irgendwann fing ich an, einen großen Bogen um diese Frau zu machen, doch eines Tages fand ich sie in meinem Schlafgemach bei der Arbeit.«

Er stockte.

Alinas Hand glitt zu seiner Körpermitte und fand, wie erwartet, eine bereits wieder mächtig angeschwollene Beule. Langsam und beinahe zärtlich fing sie an, die Schwellung unter ihrer Hand zu reiben. »Erzählt weiter, mein lüsterner Graf. Ich finde Eure Ausführungen äußerst anregend.«

Er sah kurz zu ihr auf, als prüfe er den Wahrheitsgehalt ihrer Worte, doch dann fuhr er fort.

»Sie hatte meine Besessenheit bemerkt und mich absichtlich abgepasst, wie ich nachher herausfand. Nun, jedenfalls tat sie so, als müsse sie ganz dringend den Boden in meiner Kammer reinigen und schwang das Objekt meiner Begierde vor meinen Augen hin und her. Dann drehte sie sich noch immer kniend zu mir um, hob langsam ihre Röcke an und meinte, es sei nun an der Zeit, dass ich zur Tat schritte.«

»Sie hat Euch verführt?«, gluckste Alina. »Wie reizend!«

»Ja, das tat sie. Sie entblößte ihre Hinterbacken, die weiß, weich und rund waren – fast wie die Eurigen. Zuerst spielte sie selbst an ihrem Spalt, steckte sich den Finger hinein, erregte sich an meinen geröteten Wangen und meiner Verlegenheit. Natürlich war meine Begierde nicht mehr zu übersehen. Peinlicherweise geschah, was geschehen musste und ...«

»Ihr habt Euch in die Hose ergossen«, ergänzte Alina ungerührt, wobei sie seine Erregung ein wenig fester in die Hand nahm und ihre Geschwindigkeit steigerte.

Antonius stöhnte auf. »Frau ... wollt Ihr mich wieder zum Kinde machen?«

»Warum nicht?«, versetzte sie unverdrossen. »Wenn es Euch guttut?«

»Ahhh ... ja, das ... tut es ...« Er schluckte heftig und wand sich ein wenig unter ihrem Griff. »Es wird gleich wieder so weit sein, wenn Ihr so fortfahrt!«

»Nun, so erzählt doch endlich weiter«, forderte sie ihn auf. »Und schert Euch nicht um feuchte Hosen, das tue ich ja auch nicht.«

»Sie nahm es mit viel Verständnis, ließ mich zusehen, wie sie sich selbst guttat, und dann, als mein ...«

»Schwengel?«

»... Bengel wieder einsatzbereit war, kniete sie sich auf die Ottomane in meinem Zimmer und ...«

»... und entjungferte Euch. Wie romantisch.«

»Findet Ihr ... aaahh ... weiter, ich bitte Euch!«

Antonius wand sich unter ihren immer fester massierenden Fingern und hob sich ihr entgegen. Sein Atem ging stoßweise, er hielt die Augen geschlossen und umklammerte ihre Hand, drückte sie härter gegen seine Erektion und nahm ihren Rhythmus auf.

»Durftet Ihr das noch öfter, mein Lieber?«, raunte Alina an seinem Ohr.

»Ja«, stöhnte er. »Ich durfte ihr ... zusehen, wenn ich ... wollte, und sie ... zog jedes Mal ihren ... Rock hoch, damit ich ... alles genau ... betrachten konnte ...«

Er hatte mehr und mehr Mühe, die Worte herauszupressen.

»Hat sie Euch auch hineingelassen in ihr kleines Reich?«

Er keuchte gequält, als Alina kurz in ihren Bewegungen verlangsamte. »Sie ließ mich, ... aahh ... wann immer sie es ... hmmm, ... einrichten konnte ...«

Ihr kam ein Verdacht. »Und wie nannte sie Euch dann?«

»Hengst«, stieß er hervor. »Sie ... nannte mich ... ihren geilen Hengst. Danach konnte ich ... oh, jaaa ... jetzt!« Er brach ab und krallte die Hand in Alinas Schenkel, als er sich unter ihren Fingern in seine Beinkleider ergoss.

»Oh Grundgütiger«, stöhnte er schließlich gegen ihren Schoß, als er langsam wieder zu Atem gekommen war. »Ihr seid fantastisch, meine süße Geliebte.«

Nachdenklich betrachtete sie ihn. »Daher also habt Ihr diese Neigung zu meiner Kehrseite. Wie äußerst amüsant.«

Er atmete noch immer schwer. »Es weiß niemand außer ihr und Euch. Danach konnte ich weder einen Hengst betrachten, ohne erregt zu sein, noch eine Frau normal besteigen. Eine weibliche Vorderseite interessiert mich nicht.«

»Wie schade«, kommentierte sie halb ironisch, halb liebevoll.

»Es erweist sich gelegentlich als lästig. Was glaubt Ihr, wie viel Fantasie ich brauchte, um meine Bohnenstange von Gemahlin schwängern zu können. Ich mag es rund hinten herum ... und an ihr ist nichts dran.«

Alina schwieg. Antonius war sehr eingefahren in seinen Gewohnheiten, sehr fixiert auf seine ganz bestimmte Art, zu körperlicher Befriedigung zu gelangen. Längst hatte sie sich die Frage gestellt, wie es seiner Gattin wohl gelungen sein mochte, ihn zu erregen.

»Das ... war wohl nicht ganz einfach«, meinte sie schließlich vage.

»Nein. War es nicht. Ich mag gar nicht mehr daran denken und hoffe nur, es wird ein Junge, damit mir weitere körperliche Begegnungen in Zukunft erspart bleiben.« Er gähnte hinter vorgehaltener Hand. »Außerdem habe ich noch andere Sorgen.«

Alina konnte erkennen, dass sein Gesicht unvermittelt finster geworden war, obwohl er es halb in den Falten ihres Rockes verborgen hatte.

»Was ist geschehen?«, fragte sie ruhig.

Antonius richtete sich auf. »Lorenz ist zurück«, sagte er knapp und strich sich das wirre Haar aus dem Gesicht. Durch ihre heftigen Aktivitäten war sein sonst so gepflegter Zopf arg in Mitleidenschaft geraten.

»Aha«, antwortete sie und sah ihn forschend an. »Und was wollt Ihr mir damit sagen?«

»Er ist aufmüpfig und verlangt ... Euch.«

»Ich habe einen Fehler gemacht«, gestand sie reumütig nach einer kurzen Pause.

»Ich weiß. Aber das gibt ihm nicht das Recht, sich so zu benehmen. Und ich habe sowohl meine Entscheidungen als auch die dazugehörenden Vorkehrungen getroffen, um ihn zur Räson zu bringen.«

»Und das bedeutet?«

»Ihr wollt nicht wissen, was das bedeutet.« Antonius erhob sich. »Ich lasse Euch ein Bad bereiten.«

»Aber es ist schon spät!«

»Das macht nichts. Ihr habt es nötig.« Plötzlich klang er distanziert. »Um alles andere kümmert Euch nicht. – Gute Nacht, meine Liebe.«

Er beugte sich über ihre Hand und küsste sie. Die plötzlich frostige Atmosphäre missfiel Alina, doch sie würde ihn am nächsten Abend schon wieder zu wärmen wissen.

Nach dem Bad schickte sie ihre Zofe schlafen und ging zu Bett. Das Geständnis des sonst so verschlossenen Grafen beschäftigte sie jedoch noch immer. Sie hätte von ihm keine derartige Aufrichtigkeit erwartet. Er sprach nie über seine Vorlieben, auch seine Gemahlin erwähnte er ihr gegenüber nicht.

Irgendwann schlief Alina ein und bald herrschte tiefe Stille in ihren Gemächern. Nur einmal, spät in der Nacht oder fast schon früh am Morgen, hätte man ein leises Kratzen irgendwo hinter den Tapeten zu vernehmen vermocht. Kein ungewöhnliches Geräusch für ein Schloss mit finster-geheimnisvollem Nachtleben und mehr Geheimgängen, als der Besitzer selbst kannte ...

 

»Wo bleibt die Baroness?«

Der Graf sah sich ungeduldig um. Der Park glänzte in seiner Pracht mit der der gräflichen Begleiter und Spaziergänger um die Wette. Seine Gnaden stellte sich vor, wie die Baroness – seine geschätzte Geliebte – jeden Augenblick aus einem der Nebenwege treten, mit ihrem leichten, anmutigen Gang auf ihn zukommen und sich mit ihrem sanften, verführerischen Lächeln vor ihm verneigen würde. Mit einem kurzen, vielsagenden Blick auf seine Körpermitte könnte sie beinahe seine Lust wecken, ihm zumindest aber ein Versprechen für den späteren Abend geben. Als in der folgenden halben Stunde nichts dergleichen geschah, begann er, ungehalten zu werden.

»Wir werden unseren Spaziergang heute ohne Mademoiselle machen«, verkündete er. Das offen schadenfrohe Grinsen seiner Gemahlin beantwortete er mit einem eisigen Blick.