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Humorvoll-bissige, witzig-ironische Geschichten über den Alltag unter Mitmenschen, Männern und Kindern Eine Frau sein ist kein Sport und schon gar nicht olympisch, aber oft schweißtreibend genug. Im Dauerlauf zwischen Haushalt und Beziehungskisten, zwischen Eheleben und Kindererziehung kann einem schon manchmal die Luft ausgehen, die frau zum Lachen braucht. Denn kein Problem, vor das einen der ganz normale Wahnsinn des Familienalltags stellt, ist so ernst, dass es sich nicht mit Humor lösen ließe. Das beweist Christine Nöstlinger auf ihre unnachahmliche Weise, voller Witz und Gelassenheit, mit einem liebevoll ironischen Blick auf das Leben und seine kleinen wie größeren Herausforderungen.
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Seitenzahl: 15
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Alle Jahre wieder
Eine Frau sein ist kein Sport Teil 6
herausgegeben von Hubert Hladej
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek:Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in derDeutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografischeDaten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
www.residenzverlag.at
2. Auflage 2011
© 2011 Residenz Verlagim Niederösterreichischen PressehausDruck- und Verlagsgesellschaft mbHSt. Pölten – Salzburg
Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten.Keine unerlaubte Vervielfältigung!
ISBN ePub (Einzelgeschichte):978-3-7017-4263-9
ISBN ePub (Gesamtausgabe):978-3-7017-4245-5
ISBN Printausgabe:978-3-7017-1575-6
Alle Jahre wieder
Vom Vorsatz, heuer nichts zu schenken
Diesmal: Languste oder Lachs?
Schlichte Fichte
Alles so schön weihnachtlich!
Sehnsucht nach Brabantern!
Ein Reserve-Schal
Weihnachtsgaben im Rückblick
Alle Jahre wieder
Je näher Weihnachten rückt, umso gespannter werde ich! Nicht dass ich, mir meine Kindlichkeit bis ins hohe Alter bewahrend, auf das gespannt wäre, was an Paketen unter dem Christbaum auf mich lauern wird, denn was dort meiner harren wird, ist mir ziemlich klar!
Schließlich habe ich meiner Mutter mehrmals angedeutet, dass mein Bestand an Bettwäsche kein großer ist und meine Lieblingsfarbe – für Bettwäsche – seit neuestem wieder »Reinweiß« ist.
Und nicht umsonst, meine ich, bin ich schon dreimal in Begleitung meines Mannes vor einem Tandlerladen stehengeblieben und habe eine bestimmte Kleinigkeit idiotisch lange angeglotzt.
Und es steht zu hoffen, dass nicht der Mann einer anderen Frau schuld daran ist, dass diese Kleinigkeit seit ein paar Tagen nicht mehr in der Trödlerauslage liegt. Und dass mein Nachwuchs nur geschmacklich einwandfrei Schenkbares auswählt, weiß ich aus langjähriger Erfahrung!
Ich bin auch nicht gespannt, ob ich es schaffen werde, allen Leuten, die ich beschenken will, gerecht zu werden, obwohl ich bis jetzt noch überhaupt kein Geschenk gekauft habe. Irgendwie, schließlich, schaffe ich es doch jedes Jahr. Und die Beschenkten scheinen nie allzu unzufrieden.