1,49 €
Meine lieben Leser, in diesem neuen Mutmacher-Buch darf ich ein kleines Stückchen Lebensgeschichte erzählen.
Ein sehr beeindruckendes Erlebnis während des letzten Jahres habe ich aufgeschrieben, um es als Zeugnis für die unendliche Liebe Gottes zu uns, Seinen Menschen, in einem kleinen Mutmacher-Büchlein festzuhalten. Das tat ich sehr gerne! Möge es für euch alle zum Segen werden!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Ich möchte euch etwas ganz erstaunliches erzählen. Etwas aus meinem Leben, das der ein oder andere sicher selbst oder ähnlich schon so erlebt hat. Es war furchtbar, wirklich furchtbar. Es zerriss mich fast und ich fand keinen Weg, keinen einzigen Ausweg aus dieser Misere. Es zerriss mir wirklich fast das Herz.
Es ging um meine Familie, mein Ein und Alles, mein Lebensinhalt! Ich möchte euch daran teilhaben lassen, und wenn ich auch nur einem einzigen Menschen damit helfen kann, aus solch einer Situation wieder einigermaßen unbeschadet heraus zu kommen, hat sich dieses Buch gelohnt. Lest, was ich durchmachen musste... was aber wie meist, für mich zum Segen wurde! Denn nur durch die tiefsten Täler zu gehen bedeutet, zu verstehen, wie wertvoll Zeiten auf der Höhe tatsächlich sind!
Nun bin ich bereits in meinen 60+ Lebensjahren. Es scheint sich alles zu verändern, nicht unbedingt zum Guten, eher wird alles schwieriger. Wer kennt das in diesem Alter nicht? Plötzlich streikt der Körper, der die ganzen Jahrzehnte tapfer seinen Dienst tat. Plötzlich sind Blutdruck-Tabletten nötig und trotzdem stolpert das Herz mehr und mehr. Es macht mir Angst. Plötzlich sehe ich alte Menschen, die einsam und teils verbittert nur noch herum sitzen. Leid und Elend begegnen mir tagein tagaus. Nicht dass dies neu wäre, nein sicher nicht, aber es ist für mich, als würde ich jeden Tag sensibler, das zu sehen, was alles nicht mehr geht.
Ich sehe meine eigenen Möglichkeiten bröckeln. Meine Kraft schwindet, meine Ideen für eine sinnvolle Lebensgestaltung sind nicht mehr durchführbar. Es schafft mir immer mehr Frust. Wie lange kann ich noch dies und das, was ich mir immer für "später" und "wenn wir mal in Rente sind" aufgehoben habe... Diese Gedanken rauben mir wirklich alle Kraft, wenn ich mich darauf einlasse und mich mit ihnen beschäftige.
Dazu kommt noch meine Familie. Ich habe eine wunderbare Familie, das ist nicht das Problem. Vielmehr liegt es an mir. Plötzlich habe ich irgendwie Zeit, sie zu vermissen. Vor ein paar Jahren noch war ich selbst in diesem Tagesablauf eingebunden, der mich 24 Stunden auf Trab hielt, doch nun, da die Kräfte schwinden und ich mehrmals Pausen zum Ausruhen und zum Schlaf während des Tages brauche, kommen die Gedanken an meine Familie, meine Kinder, meine Enkelchen immer mehr. Wie wünschte ich mir, dass sie etwas Zeit für mich hätten, obwohl ich sehr genau weiß, wie sie ihren täglichen Kampf mit Zeit und Arbeitsbewältigung zu kämpfen haben. Und trotzdem vermisse ich sie mehr denn je. Wieder stehen mir die alten Leute vor Augen, die inzwischen in irgend einer Residenz untergebracht wurden, vereinsamen, teilnahmslos ins Leere starren - und das tagein tagaus, bis sie sterben. Ist das nicht furchtbar. Mein Herz krampft sich zusammen, wenn ich daran denke, dass es mir vielleicht demnächst ebenfalls so gehen könnte.
Heute möchte ich euch die Geschichte erzählen, die mir im letzten Jahr widerfahren ist. Die Geschichte, als mir Jesus Seine blutenden Wunden zeigte...