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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Aspekte mexikanischer Erzählliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: 0. Einleitung Die Journalistin Maike Albath bezeichnete Sergio Pitol als einen „Liebhaber des Halbschattens1“, als einen Schriftsteller, der es verstand, die Leser in seinen Geschichten im Unklaren zu lassen, der geschickt mit Rätseln arbeitet und Fragen nur vordergründig löst. So auch in seinem 2005 erschienenen Erzählband Vals de Mefisto, aus dem die hier bearbeitete Kurzgeschichte entnommen ist. Das gleichnamige cuento ist sehr von diesem Stil Pitols geprägt, seiner Kunst, Hintergründiges auf magische Weise zu offenbaren, mit „[...] labyrinthisch anmutende[n] Gehäuse[n], in denen jederzeit eine Tür aufgehen kann, hinter der sich ein weiterer Gang verbirgt.“2 Diese Arbeit soll sich nun damit beschäftigen, einen Einblick in Pitols Stil zu gewinnen, ihn zu analysieren und seine Besonderheiten hervorzuheben. Diese Arbeit soll sowohl eine inhaltliche wie auch stilistische Betrachtung des cuentos sein: inhaltlich soll insbesondere auf das Verhältnis zwischen Guillermo und seiner Ehefrau eingegangen werden und darauf, inwieweit sich dieses Verhältnis durch Guillermos Erzählung charakterisieren lässt. Die stilistische Analyse soll das cuento hinsichtlich seiner Erzählperspektive und Erzähldistanz untersuchen, wobei das Verfahren nach Genette angewendet werden soll. Des Weiteren soll besonderen Wert darauf gelegt werden, Facetten von Pitols einzigartigem Stil zu betrachten und im Hinblick auf dieses cuento zu analysieren.
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