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Angst gehört zum Leben, warnt uns vor Gefahren und ist ein urmenschliches Gefühl. Doch sie kann auch krankhaft werden und uns blockieren. Chronische Angstzustände verursachen oft soziale Isolation sowie körperliche und psychische Beschwerden.
Die Symptome sind Zittern, Beklemmungsgefühle, Herzjagen, Harndrang, Atembeschwerden, Schwindel, Nervosität, Übelkeit, der Mensch fühlt sich wie gelähmt, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Verdauungsbeschwerden, Konzentrationsstörungen, erhöhte Reizbarkeit, Muskelverspannungen, Kopfschmerzen und Ohnmachtsgefühle.
Ursachen von Ängsten sind seelische Belastungen, Depressionen, Stress, Erschöpfung, Herz-, Leber- und Lungenkrankheiten, Lebenskrisen, Phobien (Angst vor Menschenansammlungen, Tieren, Bakterien, Viren usw.), Nervenerkrankungen und Störungen des vegetativen Nervensystems, Alkohol und Drogen, Demenz, Stoffwechselstörungen und Hormonschwankungen.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie eine Angsterkrankung und Angstzustände mit Hilfe der Pflanzenheilkunde natürlich behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Heilkräuter, Teerezepte, Tinkturen und Kräuterweine.
Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.
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Veröffentlichungsjahr: 2021
Vorwort
1. Allgemeines
Gesunde Leber - gesunder Mensch
Vegetarische Eisenlieferanten bei Ängsten
2. Naturheilkunde
Angst behandeln mit Heilpflanzen
Teerezepte bei Ängsten
Kräuterweine und Tinkturen bei Angst
Nachwort
Mehr pflanzliche Ratgeber für die Gesundheit
Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker
Angst gehört zum Leben, warnt uns vor Gefahren und ist ein urmenschliches Gefühl. Doch sie kann auch krankhaft werden und uns blockieren. Chronische Angstzustände verursachen oft soziale Isolation sowie körperliche und psychische Beschwerden.
Die Symptome sind Zittern, Kribbeln, Beklemmungsgefühle, Herzjagen, Harndrang, Atembeschwerden, Schwindel, Nervosität, Druck in der Magengegend, Übelkeit, der Mensch fühlt sich wie gelähmt, Schweißausbrüche, Neigung zu Krämpfen, Schlafstörungen, Verdauungsbeschwerden, Konzentrationsstörungen, erhöhte Reizbarkeit, Muskelverspannungen, Kopfschmerzen und Ohnmachtsgefühle.
Ursachen von Ängsten sind seelische Belastungen, Depressionen, Stress, Erschöpfung, Herz-, Leber- und Lungenkrankheiten, Lebenskrisen, Phobien (Angst vor Menschenansammlungen, Tieren, Bakterien, Viren usw.), Nervenerkrankungen und Störungen des vegetativen Nervensystems, Alkohol und Drogen, Demenz, Stoffwechselstörungen und Hormonschwankungen.
Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt die Immunabwehr. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint.
Sie ist meist die Folge von falscher Ernährung und einer ungesunden Lebensweise. Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Angstzustände können die Folge sein.
Toxische Darmgase:
Ein wichtiger Punkt ist die Überernährung. Die durch falsche Ernährung entstehende Schwäche der Verdauungsorgane vermindert die Aufnahme von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen aus der Nahrung.
Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm. Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel und die Gesundheit positiv.
Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) zur Behandlung von Ängsten
"Keine chemische Fabrik dieser Welt arbeitet so exakt und vollkommen wie eine einzige jener kleinen Pflanzen, die Dein Fuß achtlos zertritt". Die Phytotherapie ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Das Wissen vieler Generationen ist in der Pflanzenheilkunde enthalten.
Pflanzen sind die ältesten Heilmittel der Menschheit. Mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten - zum Beispiel als Tee, Tabletten, Tropfen, Salben, Wickel, Bäder und ätherische Öle - ist die Pflanzenheilkunde eine der wichtigsten Therapien.
Warum sind Pflanzen bei der Behandlung von Angstzuständen heilkräftig? Weil sie Salze, Säuren, Vitamine, Öle und Nährstoffe enthalten. Diese wirken im Körper auflösend, ausscheidend, anregend, kräftigend und aufbauend. Sie verwandeln den kranken Zustand in einen gesunden.
Solche Pflanzenmineralstoffe sind vor allem Fluor, Jod, Kalium, Kalzium, Kohlenstoff, Chlor, Eisen, Schwefel, Phosphor, Magnesium, Natrium und Kieselsäure (Silizium). Heilpflanzen normalisieren den Stoffwechsel, stärken das Hormon- und Immunsystem.
Nur ein gut funktionierender Stoffwechsel sowie ein intaktes Hormon-, Nerven- und Immunsystem können Angsterkrankungen verhindern.
Holen Sie Ihre Heilpflanzen in der Apotheke. Dort laufen diese unter dem Begriff "Medikament". Für Medikamente gelten strenge Vorschriften und Kontrollen bezüglich Zulassung, Inhaltsstoffen, Reinheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit.
Wer seine Heilkräuter lieber selbst sammelt, kann diese sofort frisch verwenden.
Die Aufbewahrung der Heilpflanzen:
Hierfür müssen die Kräuter vorher getrocknet werden. Bekommen sie zuviel Licht, Wärme oder Feuchtigkeit, verflüchtigen sich die Wirkstoffe. Am Besten geeignet zur Lagerung ist ein Keramikbehälter mit einem Deckel, der locker aufliegt.
Die Haltbarkeit der Heilpflanzen beträgt maximal 1 Jahr. Danach haben sich die Wirkstoffe verflüchtigt.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie eine Angsterkrankung und Angstzustände mit Hilfe der Pflanzenheilkunde natürlich behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Heilkräuter, Teerezepte, Tinkturen und Kräuterweine.
Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.
Robert Kopf
Das wichtigste Stoffwechselorgan zur Behandlung und Vorbeugung von Angsterkrankungen ist unsere Leber. Sie erfüllt zentrale Aufgaben bei der Aufnahme und Verwertung von Nahrungsbestandteilen und greift regulierend in das Hormon- und Immunsystem ein.
Pro Minute durchströmen unsere "Entgiftungsstation" ca. 1,5 Liter Blut. Dieses wird fortwährend von Giftstoffen, abgestorbenen Zellen und Fett gereinigt, bevor es seinen Weg weiter in Richtung Herz fortsetzt.
Außerdem bildet die Leber Gallenflüssigkeit, die als Verdauungssaft im Darm zur Verwendung kommt.
Sie produziert auch eine Vielzahl von wichtigen Eiweißen, die wir u. a. für gesunde Gelenke, die Blutgerinnung und Abwehrkraft benötigen. Unsere Leber ist geduldig und gefährdet. Ein moderner Lebensstil mit fettreichem Fast Food, Alkohol und Stress bekommt ihr nicht.
Eine Fettleber entsteht, wenn der Leber mehr Schadstoffe (z.B. Alkohol, Umweltgifte) zugeführt werden, als sie verarbeiten kann. Das Fett wird dann in der Leber gespeichert, sie vergrößert sich.
Die Symptome einer beginnenden Lebererkrankung sind Angstzustände, Müdigkeit, Schwäche, ein Druckgefühl im rechten Oberbauch und Übelkeit.
Bei einer Leberentzündung (Hepatitis) kommt es zunächst zu grippeähnlichen Symptomen (Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen), Verdauungsstörungen und Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen.
Später kommen Gelbsucht, dunkler Urin, lehmfarbener und blasser Stuhl hinzu. Eine Hepatitis kann sehr leicht chronisch werden.
Zu einer Leberzirrhose (Leberverhärtung) kommt es, wenn Lebergewebe in Bindegewebe umgebaut wird. Dabei treten zusätzliche Beschwerden auf wie Blutarmut (Anämie), Hormonstörungen, Blutungen der Speiseröhre, Bauchwassersucht (Ascites) und Hämorrhoiden.
Oft kommen schmerzende Gelenke und Juckreiz dazu. Im späten Stadium kann die Leber ihre Funktion vollständig verlieren.
Die Ursachen von Lebererkrankungen sind Gallensteine, Störungen der Darmflora, Übergewicht, Umweltgifte, chronische Verstopfung, Alkohol- Drogen- und Medikamentenmissbrauch, Fehlernährung, Infektionen, Stoffwechselerkrankungen (Diabetes, Adipositas) und eine Übersäuerung des Körpers.
Die Leber ist ungeheuer regenerationsfähig. Allerdings nur, wenn die Schäden noch nicht zu lange vorliegen. Daher ist Früherkennung lebenswichtig. Bitten Sie Ihren Arzt, die Leberwerte zu überprüfen.