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Bernd Leicht sein Lebensweg ist geprägt vom sexuellen Missbrauch durch seinen Vater. Es war der Grundstein für seine zerstörte Seele und die kritischere Sicht auf seine Umgebung. Mit zwölf Jahren erkrankte er an Diphtherie und kam in ein kleines Krankenhaus in einer nahen gelegenen Kleinstadt. An die Ärzte dort kann er sich nicht mehr erinnern, weder positiv noch negativ. An die Krankenschwestern, die dort tätig waren, hat er positive Erinnerungen. Er musste im Alter von 14 Jahren wegen einer Entzündung der Nieren in ein Krankenhaus. Dort wurde er von einem Arzt, im Beisein einer Schwesternschülerin, sexuell missbraucht. Eines Tages sollte ihm ein Krankenpfleger einen Katheter zur Blase legen. Er bekam dabei eine Erektion, der Pfleger versuchte es trotzdem weiter. Dann fragte er ihn: "Bist du wirklich erst 15 Jahre alt? Dafür hast du aber schon einen Großen." Mit 22 Jahren ward er in einer Arztpraxis aufs Widerlichste in seiner Würde verletzt. Seine erste Tochter kämpfte nach einem Unfall um ihr Leben. Der behandelnde Arzt sagte: "Regt euch doch nicht auf, ihr seid noch jung. Könnt noch viele Kinder haben." Keinesfalls soll dieses Buch eine "Abrechnung" mit unserem Gesundheitssystem sein. Leider hatte er viele negative Erlebnisse. Natürlich weiß er, dass es ebenso gute Ärzte und Krankenschwestern gibt. Hatte er nur Pech mit dem medizinischen Personal?
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Veröffentlichungsjahr: 2020
Bernd Leicht sein Lebensweg ist geprägt vom sexuellen Missbrauch durch seinen Vater. Es war der Grundstein für seine zerstörte Seele und die kritischere Sicht auf seine Umgebung.
Mit zwölf Jahren erkrankte er an Diphtherie und kam in ein kleines Krankenhaus in einer nahen gelegenen Kleinstadt. An die Ärzte dort kann er sich nicht mehr erinnern, weder positiv noch negativ. An die Krankenschwestern, die dort tätig waren, hat er positive Erinnerungen.
Er musste im Alter von 14 Jahren wegen einer Entzündung der Nieren in ein Krankenhaus. Dort wurde er von einem Arzt, im Beisein einer Schwesternschülerin, sexuell missbraucht.
Eines Tages sollte ihm ein Krankenpfleger einen Katheter zur Blase legen. Er bekam dabei eine Erektion, der Pfleger versuchte es trotzdem weiter. Dann fragte er ihn: »Bist du wirklich erst 15 Jahre alt? Dafür hast du aber schon einen Großen.«
Mit 22 Jahren ward er in einer Arztpraxis aufs Widerlichste in seiner Würde verletzt.
Seine erste Tochter kämpfte nach einem Unfall um ihr Leben. Der behandelnde Arzt sagte: »Regt euch doch nicht auf, ihr seid noch jung. Könnt noch viele Kinder haben.«
Keinesfalls soll dieses Buch eine „Abrechnung“ mit unserem Gesundheitssystem sein. Leider hatte er viele negative Erlebnisse. Natürlich weiß er, dass es ebenso gute Ärzte und Krankenschwestern gibt.
Hatte er nur Pech mit dem medizinischen Personal?
Über das Buch
Inhaltsverzeichnis
Resümee
Kapitel 01
Kapitel 02
Kapitel 03
Kapitel 04
Kapitel 05
Kapitel 06
Kapitel 07
Kapitel 08
Kapitel 09
Über den Autor
Danksagung
Infos & Leseempfehlungen
Die Bedeutung Angst zu haben, wird im Duden mit Beklemmung, Bedrückung, Erregung in einhergehender Gefühlszustand [angesichts einer Gefahr]; undeutliches Gefühl des bedroht seins. Als Beispiel werden genannt: Eine wachsende, würgende, bodenlose, panische Angst befällt, beschleicht, quält jemanden.
Warum habe ich Angst vorm Krankenhaus?
Warum fühle und denke ich so?
Einige Ursachen sind mit Sicherheit: sexueller Missbrauch durch meinen Vater, in einem Kinderheim und in einem Krankenhaus.
Schon wenn ich an ein Krankenhaus denke, sind negative Erinnerungen an frühere Aufenthalte präsent. Ich bekomme quälende Gefühle von Ausgeliefertsein.
Angst ist allerdings im gesamten System des Gesundheitswesens nicht vorgesehen.
Ich weiß, dass ich als sexuell Missbrauchter anders denke, als Menschen die so etwas nicht erleben mussten. Mir ist bewusst, dass ich eine besonders sensible Wahrnehmung habe für das Unrecht und die Unzulänglichkeiten der Medizin.
In meinem bisherigen Leben hatte ich einige Krankenhausaufenthalte und hatte öfter Pech mit dem Krankenhauspersonal.
Irgendwann habe ich beschlossen, ich will nicht mehr krank werden, für mich gibt es keine Krankheiten. Sollte ich krank werden, werde ich mich mit abwehrenden und positiven Gedanken selbst heilen.
Mein Beschluss, nicht mehr krank zu werden, hat sich in meinem Leben als machbaren Weg herausgestellt. Bis heute gehe ich weder zu einer Vorsorgeuntersuchung, lese auch keine „Apotheken Rundschau“, noch bin ich jemals krank geworden.
Inzwischen ist mir klar geworden, wer das Verhalten der Ärzte und des Pflegepersonals nicht versteht oder verstehen will, muss eben zum Psychiater, denn die Medizin hat den absoluten Vorrang auf jeden Fall vor den Gefühlen der Patienten.