Anständig geleckt | Erotische Geschichte E-Book

Dee Lyster

• Herausgeber: blue panther books
• Kategorie: Erotik
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2023

Beschreibung

Zurück aus der Wildnis geht das Abenteuer für unsere Freunde weiter. Neue Freundschaften wurden geschlossen, lustvolle Affären bereichern den Alltag. Gregor und Karolina haben sich ineinander verliebt, doch plötzlich wird ihre junge Liebe bedroht. Wird Gregor seine Karo schützen können? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Leseprobe

Impressum:

Anständig geleckt | Erotische Geschichte

von Dee Lyster

Lektorat: A. K. Frank

Originalausgabe

© 2023 by blue panther books, Hamburg

All rights reserved

Cover: © EVGENNISH P @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

ISBN 9783750740204

www.blue-panther-books.de

Anständig geleckt von Dee Lyster

Gregor saß, den Kopf in die Hände gestützt, auf der Kante des Boxspringbettes. Kerzen flackerten im Raum, überall lagen Rosenblätter und der unaufdringlich süße Geruch der Duftlampen hing in der Luft. Aus den Boxen, die in den Ecken des Schlafzimmers hingen, erklangen romantische Rockballaden. Karo lag auf dem Bett, hatte die Hände um ihre Knie geschlungen und weinte.

»Gregor, es …«

»Vergiss es«, sagte der durchtrainierte Mann. Er fuhr sich über seine kurz geschorenen Haare. Seine Verwirrung war in Enttäuschung und Kränkung umgeschlagen. Er verstand die Welt nicht mehr. Seit zwei Woche trafen er und Karolina sich nun regelmäßig. Die ersten Dates waren einfach nur wunderschön und romantisch gewesen. Sie waren fein Essen gegangen, hatten romantische Spaziergänge gemacht, waren im Kino und Ähnliches. Karolina war überrascht, wie gut Gregor ein Anzug stand. Sein muskulöser Körper kam darin sehr gut zur Geltung, die Schultern und Armmuskeln zeichneten sich im Sakko vorteilhaft ab und die Tattoos auf Handrücken und Hals gaben ihm in dem feinen Zwirn das gewisse geheimnisvolle Etwas. Sie war verwundert, wie feinfühlig und humorvoll der Survivaltrainer war. Gerade sein Sinn für Humor war etwas, dass sie bei ihm nicht erwartet hatte. Aber je öfter sie sich sahen, umso mehr gab er von seiner Persönlichkeit preis. Genau wie sie. Auch Gregor war erfreut gewesen, als Karolina ihre anfängliche Schüchternheit immer mehr und mehr ablegte und ihm ihr ganzes Wesen offenbarte. Bis gestern dann die Ernüchterung für Gregor gekommen war. An diesem Freitagabend war Karolina auf einmal distanziert gewesen, wirkte nervös, sah dauernd auf ihr Handy und hatte nur wenig mit ihm geredet. Die ersten Zweifel fingen an, in ihm zu nagen. Langsam aber unaufhörlich arbeiteten die negativen Gedanken in ihm und fraßen sich tiefer in seine Gefühle.

Trotzdem war sie heute Abend zu ihm zum Essen gekommen. Gregor hatte sich alle Mühe gegeben. Das Essen hatte er zwar liefern lassen, dennoch hatte er mit aller Liebe den Tisch gedeckt, war am Nachmittag zu Chantal in die Konditorei gefahren und hatte dort Karolinas Lieblingskuchen geholt.

»Für Schwarzwälder Kirschtorte könnte ich sterben«, hatte ihm die zarte Blonde mit den unvergleichlichen Augen ein paar Tage zuvor erzählt. Er hatte es in Gedanken notiert, genauso wie jede andere ihrer Vorlieben oder Abneigungen. Wie beinahe jede Frau liebte sie romantische Filme, sah sich aber auch gerne Action- oder Horrormovies an. Angst hatte sie vor Hunden und Spinnen. Sie mochte es, wie er ging, die Kraft und Geborgenheit, die er ausstrahlte.

Er hatte Kerzen auf dem Tisch aufgestellt und Musik aufgelegt. Es sollte ihr erstes Mal werden. Und dann das! Schon beim Küssen merkte Gregor, dass etwas nicht stimmte. Karolina war zurückhaltend und es kam ihm vor, als sei das Feuer zwischen ihnen erloschen. Er hatte sich alle Mühe gegeben, war zärtlich und liebevoll immer weiter vorgerückt, doch ohne sie zu bedrängen. Und dann, als er in sie gleiten wollte, verschloss sie sich. Er konnte nicht in sie eindringen. Sie war trocken wie die Wüste Gobi und als seine Eichel sich in den Eingang in ihre Lusthöhle schob, war Gregor klar geworden, dass er sie verletzen würde, wenn er sich weiter in sie drängen würde. Daran konnte nur ein anderer Mann schuld sein. War ja klar. War zu erwarten gewesen.

»Soll ich gehen?«, fragte Karolina und ihre Stimme klang belegt, in ihren Augen glitzerten die Tränen. Gregor erwiderte nichts auf ihre Frage, er konnte den Schmerz, den er fühlte, nicht verdrängen. Er war so dumm gewesen, sich voll und ganz auf Karolina einzulassen, war bereit gewesen, ganz gegen seine Natur, alles von sich preiszugeben, weil er sich so in sie verliebt hatte.

»Ich blöder Idiot«, dachte er.

»Ich kann ihr nicht einmal einen Vorwurf machen. Sie ist eine so wundervolle Frau und hat Besseres als mich verdient«, ging es ihm durch den Kopf. Karolina schluchzte, zog sich an und verließ wortlos die Wohnung. Sie schaffte es gerade vom dritten in den ersten Stock, dann setzte sie sich auf die Stufen und begann bitterlich zu weinen. Sie liebte Gregor so sehr. Doch sie hatte sexuell versagt und das, obwohl er doch bereit gewesen war, so lange auf sie zu warten. Die Tränen liefen ihr über die Wangen. Wenn er doch nur verstehen würde, wenn er ihr doch nur verzeihen würde, wenn er doch nur glauben könnte, dass sie, seit sie ihn das erste Mal gesehen hatte, verliebt in ihn war. Karo schüttelte den Kopf. Nein, dieser tolle Mann hatte mehr verdient als sie. Und es war vollkommen klar und logisch, dass er sich nun bei einer anderen holen würde, was sie ihm nicht geben konnte.

***

Tim sah sich in der Wohnung der Wagners um. Überall hingen sexy Bilder von dem hübschen Pärchen, das Wohnzimmer war in einem hellen Rot gestrichen und die Erotik war beinahe greifbar. Die drei tranken bereits die zweite Flasche Flat Lake, Lisas Wangen waren vom Alkohol gerötet und in ihrer unersättlichen Möse pochte es.