Die dominante Gräfin | Erotische Geschichte - Dee Lyster - E-Book

Die dominante Gräfin | Erotische Geschichte E-Book

Dee Lyster

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Beschreibung

Tom benutzt Frauen, um Macht über sie auszuüben. Er dominiert und erniedrigt sie. Bis er auf die Gräfin Beatrice Athory trifft, die ihm zeigt, was wahre Lust und Unterwerfung bedeuten. Wird Tom bei ihr seinen Seelenfrieden finden? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 69

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Impressum:

Die dominante Gräfin | Erotische Geschichte

von Dee Lyster

 

 

Lektorat: A. K. Frank

 

 

Originalausgabe

© 2023 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Kiselev Andrey Valerevich @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783750742956

www.blue-panther-books.de

Die dominante Gräfin von Dee Lyster

Ich sehe mich in der Praxis von Doktor Heinrich um. An der Wand steht ein antikes Bücherregal. Psychologie und Medizinbücher sind alphabetisch geordnet in den oberen Stellagen. Darunter die Schriften, die der Doktor selbst herausgebracht hat. An den Wänden, die in einem beruhigenden Gelbton gestrichen sind, hängen Diplome, ebenso wie Dankesschreiben berühmter Persönlichkeiten. Ein zum Bücherregal passender, schwerer Schreibtisch steht in der Ecke, dahinter ein lederner Sessel. Dr. Heinrich sitzt mir mit verschränkten Beinen auf einem bequem aussehenden Couchsessel gegenüber, während ich mich auf dem Sofa zurückgelehnt habe. Er mustert mich mit freundlichem Gesicht, aber erwartungsvoll hochgezogener Augenbraue. Auf dem unbezahlbar aussehenden Perserteppich liegt ein gewaltiger Bernhardiner und sein Schnarchen erfüllt den ganzen Raum.

»Das ist Barney«, erklärt er mir.

»Wenn er Sie stört, schicke ich ihn ins Nebenzimmer. Allerdings wirkt er auf die meisten meiner Patienten beruhigend. Er legt gerne seinen Kopf auf ihre Knie und lässt sich streicheln. Schon ein alter Junge.«

»Nein, er stört mich nicht«, erwidere ich und sehe zu, wie sich der gewaltige Brustkorb des Hundes rhythmisch hebt und senkt.

»Also, Tom, wie kann ich Ihnen helfen?«

Ich denke nach. Ich glaube nicht, dass mir jemand helfen kann. Ich bin in meiner Welt gefangen.

»Ich bin eigentlich weniger hier, um mir von Ihnen helfen zu lassen, Herr Doktor. Ich würde nur gerne mit jemandem reden. Meine Geschichte erzählen. Jemandem, von dem ich weiß, dass er an die ärztliche Schweigepflicht gebunden ist. Jemandem, der nicht über mich urteilt. Dem ich ganz offen absolut alles erzählen kann.« Dr. Heinrich nickt bei meinen Worten. Sein Bart erinnert mich an Sigmund Freud und ich frage mich, ob er ihn bewusst nach seinem Vorbild trägt.

»Natürlich, Tom. Erzählen Sie einfach! Dafür bin ich da und ich kann Ihnen versichern, dass NICHTS diesen Raum verlässt. Wie ich aus Ihrer Akte entnehme, arbeiten Sie für Gräfin Beatrice Athory? Beeindruckende Frau, nicht wahr? Ich hatte bereits das Vergnügen, sie kennenzulernen.«

Ja, eine überaus beeindruckende Frau. Ungarisches Adelsgeschlecht, das sich bis ins achte Jahrhundert zurückverfolgen lässt.

»Ich lebe in ihrer Villa am Wörthersee.«

»Wie kam es, dass Sie die Gräfin kennengelernt haben?«

»Ich war Kellner in Tirol. In einem Luxushotel. Und ein völlig anderer Mann, als ich es heute bin.«

»Erklären Sie mir das!«

»Ja, also, wo soll ich anfangen? Ich werde völlig ehrlich sein, Herr Doktor.«

»Ich bitte darum«, lacht er.

»Na ja, ich fange bei meinen Eltern an. Meine Mutter war meinem Vater hörig. Heute denke ich mir, dass sie devot war. Mein Herr Papa ist ein sehr herrischer Mensch. Sie musste ihn von hinten bis vorne bedienen. Er hat sie nie geschlagen oder so etwas in dieser Art, das nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er Frauen verachtet. So wie ich es später auch tat. Auf jeden Fall, ich muss dreizehn oder vierzehn gewesen sein. Ich hörte Geräusche aus dem Wohnzimmer, die ich nicht einordnen konnte, und bin runtergegangen, um nachzusehen. Ich will Ihnen die Details ersparen, aber was ich gesehen habe, hat mich erschüttert. Sie müssen wissen, dass ich meine Mutter vergöttert habe. Und ich war ihr Sonnenschein. Nach diesem Ereignis habe ich sie mit anderen Augen gesehen.« Allein die Erinnerung reicht, um mich vor meiner Mutter zu ekeln.

»Was haben Sie gesehen, Tom?«

Mir läuft ein kalter Schauer bei dem Gedanken an jene Nacht über den Rücken und so schwer es mir auch fällt, ich zwinge mich, bei dem Bild, das in meiner Erinnerung Gestalt annimmt, hinzusehen.

»Sie hat meinen Vater und zwei seiner Freunde … ich nenne es mal bedient. Oral.« Ich senke meinen Blick. Es ist schwierig, dem Doktor zu sagen, was sich mir für ein Anblick bot. Drei Männer, die mit heruntergelassenen Hosen um meine kniende Mutter standen, sie in den Mund fickten, bis ihr Speichel und Sperma vom Gesicht auf die Brüste tropften. Die Erniedrigungen, die die Männer ihr zuriefen, doch das Schlimmste war, dass ich in den Augen meiner Mutter lesen konnte, dass ihr all das gefiel. Sie genoss es, wie ein Stück Fleisch behandelt und gedemütigt zu werden. Ich war entsetzt und mir war übel. Und auch wenn ich jetzt daran denke, wird mir schlecht.

»Von diesem Tag an habe ich meine Mutter mit anderen Augen gesehen. Ich wollte mich nicht mehr von ihr berühren lassen. Irgendwie habe ich sie verabscheut und mich vor ihr geekelt.« Der Doktor sieht mir lange in die Augen, bevor er zu sprechen beginnt.

»Nun, Tom, Sie müssen wissen, dass es viele Spielarten der Sexualität gibt. So wie sich das für mich anhört, war all das in beiderseitigem Einverständnis. Es gibt Frauen, die es bevorzugen, dominiert zu werden. Andere wiederum genießen es, Macht auszuüben. Aber ein so attraktiver junger Mann wie Sie weiß das sicher. Was Ihre Eltern für eine Beziehung gehabt haben, war für die beiden erfüllend. Wie hat sich das auf Ihre eigenen Beziehungen ausgewirkt?«

»Zuerst einmal hat sich alles ins Gegenteil verkehrt. Ich wollte keine Frau, die sich so benimmt wie Mama. Ich habe ein paar uninteressante Liebschaften gehabt und belanglosen Sex. Dann habe ich meine große Liebe gefunden, zumindest bis zu diesem Moment.

Jetzt gehört mein Herz einer anderen. Nicht nur mein Herz. Ich. Ganz und gar.

Meine erste Liebe war Magdalena und ich habe sie wie eine Prinzessin behandelt. Ich war stolz, dass sie nicht so unterwürfig war wie meine Mutter, sondern dass wir eine Beziehung auf derselben Augenhöhe hatten. Und dann habe ich sie mit einem anderen im Bett erwischt. Ich bin früher von der Arbeit nach Hause gekommen. Der Nachbar war es. Ein uralter ekelhafter Kerl. Als ich ins Zimmer bin, hat er sie gerade von hinten genommen.«

»Was haben Sie getan, Tom? Wie haben Sie reagiert?«

»Im ersten Moment wollte ich auf die beiden losgehen. Den Typen verprügeln, Magdalena anschreien, sie anspucken, ihr sagen, was für eine billige Schlampe sie doch ist.« Ich zucke mit den Schultern.

»Aber ich hab mir gedacht, scheiß drauf. Ich habe meine Sachen genommen und bin gegangen. Von diesem Moment an habe ich meinen Vater verstanden.«

»Wie alt waren Sie damals?«

»Ich muss achtzehn oder neunzehn gewesen sein. Nie mehr habe ich einer Frau meine Gefühle gezeigt, und nie mehr habe ich eine wie eine Prinzessin behandelt. Ich habe sie nur mehr als billige Nutten gesehen, die einfach nur da sind, um meine Gelüste zu befriedigen. Ich bin schon immer gut beim anderen Geschlecht angekommen und das habe ich von diesem Tag an auch voll ausgenutzt.« Ich bin sportlich, muskulös und schlank, und durch die Arbeit als Kellner bin ich auch nicht auf den Mund gefallen.

»Nach dieser Sache mit Magdalena wollte ich von niemandem mehr etwas wissen. Habe die Schnauze voll gehabt. Deshalb habe ich mir einen Job auf Saison gesucht. So bin ich nach Tirol gekommen.«

»Auf jeden Fall eine gute Idee, nach so einem traumatischen Erlebnis die Zelte abzubrechen und woanders neu anzufangen«, stimmt mir Doktor Heinrich zu.

»Sie haben sich bestimmt schnell an Ihr neues Umfeld gewöhnt, denke ich mir.«

»Ja, klar. Durch den Job an der Cocktailbar und im Restaurant habe ich sehr bald viele neue Bekannte und Freunde gewonnen. Die erste Zeit habe ich recht viel getrunken, aber das hat sich dann wieder gelegt. Ich bin nicht der Typ für Liebeskummer und zur Ablenkung habe ich mich von einem Abenteuer ins Nächste gestürzt. Und ich schäme mich zu sagen, dass ich ein Schwein war. Ich habe Frauen nur ausgenutzt. Ganz so, als wollte ich mich für die Sache mit Magdalena rächen. Ich habe niemals eine meiner Gespielinnen verletzt. Zumindest körperlich nicht. Aber ich habe sie so gefickt … mit ihnen geschlafen, dass sie sich wie der letzte Dreck vorgekommen sein mussten.«