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Seitenzahl: 30
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Impressum:
Obsessives Verlangen | Erotische Geschichte
von Dee Lyster
Lektorat: A. K. Frank
Originalausgabe
© 2023 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Volha-Hanna Kanashyts @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750762459
www.blue-panther-books.de
Obsessives Verlangen von Dee Lyster
21. Juni 1988. Dienstag. 13 Uhr 45.
Seit knapp zwanzig Minuten bin ich von der Schule zu Hause. Ich sitze am Küchentisch über mein kariertes Mathematikheft gebeugt und zermartere mir den Kopf. Wie immer will ich meine Hausaufgaben so schnell wie möglich erledigen, um den Nachmittag im Freien zu verbringen. Ich sehe aus dem Fenster. Ein wunderschöner, sonniger Tag. Werde ich heute zu dem kleinen Teich gehen, um zu schwimmen, oder …?
Junge, konzentrier dich! Mach die Hausaufgaben fertig!
Mutter steht hinter mir an der Arbeitsplatte ihrer Küche und bereitet das Essen zu.
»Oh, nein.« Sie schlägt sich mit der flachen Hand auf die Stirn. Ich drehe mich in ihre Richtung.
»Mama? Was ist los?« Aus dem Radio tönt der typische Popsound der Achtzigerjahre.
»Ich brauche noch Milch. Mist.«
Wir haben nur ein Auto, mit dem Papa bei der Arbeit ist. Wenn meine Mama in den vier Kilometer weit entfernten Ort zum Einkaufen will, fährt sie mit dem Bus. Nur heute geht keiner mehr. Dieser fährt nur während der Schulzeiten. Das ist in so einer kleinen Gemeinde eine unumstößliche Tatsache, genauso wie die, dass der Tante Emma Laden von Herrn Gogg um sechzehn Uhr schließt.
»Konrad, wärst du so lieb und würdest mit dem Fahrrad in den Laden fahren und mir noch einen Liter Milch holen?«
»Klar, Mama.« Sie drückt mir zehn Schilling in die Hand, die ich in die Seitentasche meiner kurzen Hose stecke, bevor ich mich auf meinen Drahtesel schwinge und losfahre. Mein Rad ist eigentlich das alte von Papa. Er hat sich zu Ostern ein neues geleistet, auf das ich zugegeben etwas neidisch bin. Ein typisches Rennrad, mit einem Griff, der wie die Hörner eines Schafbocks geschwungen ist, und unglaublich schmalen Reifen. Aber wenigstens hat mein gebrauchtes Fahrrad schon eine Gangschaltung. Anders als mein altes BMX, mit dem ich bis zu meinem vierzehnten Lebensjahr gefahren bin. Jede noch so kleine Steigung bedeutete eine fast übermenschliche Kraftanstrengung.
Die Sonne brennt mir auf die Stirn, während ich den Weg bergauf, bergab, durch kleine Wäldchen, die Straße entlang in den Ort radle. Eifersüchtig werfe ich im Vorbeifahren einen Blick über die Hecke, hinter der das Freibad liegt, und beobachte ein paar Kinder, die wesentlich jünger als ich sind und jauchzend ins Wasser springen. Freibad ist eine Übertreibung. Es ist gerade einmal zwölf Meter lang und vier Meter breit. Aber das tut der Freude der Kinder keinen Abbruch. Eine Steigung muss ich noch bewältigen, bis ich in unserem kleinen Ort bin. Es gibt dort ein Kaffeehaus, einen Laden, eine Poststelle, einen Arzt sowie Volks- und Hauptschule, deren letzte Klasse ich jetzt besuche. Als ich mein Rad am Fahrradständer hinstelle, kommen Gustav und Gaby um die Ecke. Zwillinge, die in meine Klasse gehen. Sie sind auch auf dem Weg ins Bad. Wir unterhalten uns kurz über die wie gewöhnlich harten und übermäßig vielen Hausaufgaben, die uns Herr Schöberl tagtäglich aufbrummt. Die Einladung der Zwillinge, sie ins Freibad zu begleiten, muss ich leider ausschlagen. Ich sehe mir kurz die Auslage von Herrn Goggs Laden an, bevor ich eintrete.