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Richtig Argumentieren – so meistern Sie jeden Konflikt souverän. Im Meeting zu spät gekommen, unfaire Angriffe von Kollegen und Vorgesetzten, Gehaltsver-handlungen oder emotional aufgeladene Debatten – gerade im Job gerät man schnell in unangenehme Situationen. Dr. Albert Thiele gibt in seinem Buch eine praxisnahe Anleitung dazu, wie man den Umgang mit Kritik lernt, wie sich richtig argumentieren lässt und man Schlagfertigkeit trainiert. •Trotz Kritik gelassen bleiben •Selbstbewusst auftreten •Aggressionen umlenken •Schlagfertig kontern •Stärke signalisieren •Die richtige Gesprächsführung in festgefahrenen Situationen •Rhetorik verbessern •Argumentations-AIKIDO •Selbstmarketing für weibliche Führungskräfte Entdecken Sie mit Argumentieren unter Stress professionelle Techniken, konstruktive Strategien und viele wertvolle Tipps für eine gelassene, schlagfertige und erfolgreiche Gesprächsführung. Dr. Albert Thiele gilt als einer der besten Präsentations- und Dialektiktrainer Deutschlands. Er entwickelte das renommierte Medientraining für Stress-Situationen und ist ein Meister der Rhetorik. Lernen Sie wie man souverän mit Kritik umgehen und Schlagfertigkeit trainieren kann.
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Seitenzahl: 375
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Albert Thiele
Argumentieren unter Stress
Albert Thiele
Argumentieren unter Stress
Wie man unfaire Angriffe erfolgreich abwehrt
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In Stress-Situationen gelassen bleiben
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Selbstbewusst auftreten – Stärke signalisieren
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Argumentations-AIKIDO – Aggressionen umlenken
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Schlagfertig kontern und im Dialog bleiben
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Dialektische Strategien für schwierige Situationen nutzen
Mit Trainingsprogamm zu Dialektik und Eristik
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einführung
IGrundlagen erfolgreicher Stress-Argumentation1Gelassenheit und Stress-Management2Zielgerechte Vorbereitung – Für die Stress-Prävention unverzichtbar3Selbstbewusst auftreten – Persönliche Autorität ausstrahlen4Mit unfairen Taktiken gekonnt umgehen5Subtile Manipulation und Psychotricks6Die zehn wichtigsten Schlagfertigkeitstechniken7Fünfsatztechnik – Die eigenen Botschaften auf den Punkt bringen8Einwände „weich“ und „wirksam“ behandeln9Basic Skills, die Sicherheit in der Stress-Argumentation gebenIIStrategien für spezielle Stress-Situationen10Besprechungen und Diskussionen11Kritikgespräche12Verhandeln13Auftritte in Funk und Fernsehen14Präsentationen15Exkurs: Stressrhetorik für weibliche FührungskräfteIIITransfer- und Trainingsteil16Wie nutze ich den Alltag zur Optimierung meines Argumentationsverhaltens?17Trainingsprogramm und ChecklistenFazit
Literatur
Abbildungsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Der Autor
Vorwort
Unfaire Angriffe haben in wirtschaftlich angespannten Zeiten Konjunktur. Wenn die Spielräume enger und brisante, emotional aufgeladene Themen diskutiert werden, führt das häufig zu aggressiven Auseinandersetzungen.
Zu den Spielarten, die als stressig erlebt werden, gehören persönliche Angriffe, Dominanzgebärden und Killerphrasen genauso wie Polemik, Schwarze-Peter-Spiele und Drohungen. „Argumentieren unter Stress“ gibt einen Überblick der wichtigsten Methoden unfairer Dialektik und zeigt Ihnen Erfolg versprechende Reaktionsmöglichkeiten. Darüber hinaus sensibilisiert das Werk für subtile und verdeckte Machtspiele, einschließlich sogenannter Dirty Tricks, die der Einschüchterung dienen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie man offene und verdeckte unsachliche Spielarten früh erkennt, geschickt abwehrt und gleichzeitig den Dialog aufrechterhält.
Bei den empfohlenen Abwehrstrategien geht es um intelligente Reaktionen, die den betreffenden Kontext und die psychologischen Konsequenzen berücksichtigen. Einfache Schlagfertigkeitstechniken reichen hierbei nicht aus: Was nutzt es Ihnen langfristig, wenn Sie einen anderen Menschen verbal „ausknocken“, indem Sie ihn vor dem gesamten Führungskreis blamieren?
Dialektiktraining für Stress-Situationen geht in diesem Ratgeber weit über die Vermittlung von Techniken hinaus und berücksichtigt alle Faktoren, die auf Ihr Gegenüber einwirken. Je mehr persönliche Autorität und Sicherheit Sie ausstrahlen, umso eher signalisieren Sie einem Angreifer, dass Sie auf gleicher Augenhöhe kommunizieren und bei Einwänden und Unfairness dieses Gleichgewicht halten werden. Zum Dialektiktraining gehört somit auch die Entwicklung einer inneren Haltung, die Selbstzweifel überwindet und von Selbstvertrauen und Gelassenheit geprägt ist.
„Keine Kunst ohne Übung.“ Dieses Motto gilt auch für die Kunst des Argumentierens. Der Schlüssel für die kontinuierliche Verbesserung Ihrer Argumentationsfähigkeit liegt somit in der Praxis. In allen Kommunikationssituationen – in Gesprächen und Verhandlungen genauso wie in Besprechungen und Diskussionen – bietet sich die Chance, dazuzulernen, Neues auszuprobieren und die eigenen Fähigkeiten gezielt weiterzuentwickeln.
Dieses Buch bietet neben dem dialektischen Know-how ein korrespondierendes Trainingsprogramm, das Sie zur Vervollkommnung Ihrer Argumentationsfähigkeit nutzen können. Dieses Angebot hilft Ihnen, relevante Techniken selbstgesteuert einzuüben und so den Transfer in die Praxis zu begünstigen. Sie können die Übungen allein, zu zweit oder mit mehreren Lernpartnern ausprobieren. Mit Hilfe dieses Übungsprogramms können Sie zum Beispiel Ihre Fähigkeit verbessern,
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Ihren Standpunkt knapp, klar und strukturiert zu formulieren,
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aus dem Stegreif zu argumentieren,
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unfaire Angriffe zu stoppen und den Dialog aufrechtzuerhalten,
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auf sachliche Einwände gekonnt zu reagieren.
Betrachten Sie die Anregungen dieses Buches als Angebote: Suchen Sie sich diejenigen Empfehlungen heraus, die zu Ihren Anwendungssituationen, zu Ihrer Persönlichkeit und zu Ihren Karrierezielen passen.
Mein besonderer Dank gilt meinen Trainerkollegen, die mich in vielfältiger Weise unterstützt haben. Hervorheben möchte ich zunächst meinen langjährigen Partner Siegmar Saul, der durch zahlreiche Verbesserungsvorschläge zur Qualität und zum Praxisbezug dieses Buches wesentlich beigetragen hat. Zu Dank verpflichtet bin ich darüber hinaus meinen Co-Trainern Helmut Rehmsen und Ulrich Kienzle, mit denen ich gemeinsam viele Fernseh- und Medientrainings durchgeführt habe. Wichtige Praxistipps dieser Medienseminare wie zum Beispiel das Konzept „Blocken, Überbrücken, Kreuzen“ findet der Leser im Kapitel „Schwierige Situationen bei Auftritten in Funk und Fernsehen“.
Für die Lektüre dieses Ratgebers und für die Arbeit mit dem Trainingsprogramm wünsche ich Ihnen viel Freude und zahlreiche Heureka-Erlebnisse. Möge es Ihnen immer häufiger gelingen, unfaire Angriffe gelassen und souverän abzuwehren und dem besseren Sachargument zum Durchbruch zu verhelfen.
Düsseldorf, im Juni 2013
Dr. Albert Thiele
Einführung
Wer den Buchtitel „Argumentieren unter Stress“ auf sich wirken lässt, wird spontan an sehr unterschiedliche Situationen denken. Private Streitgespräche und Konflikte können genauso dazu gehören wie Killerphrasen und Verbalattacken im Beruf oder hitzige Debatten in Politik und Fernsehen. Stress erleben wir in täglichen Auseinandersetzungen vor allem dann, wenn wir Situationen oder Ereignisse als bedrohlich und schwierig erleben. Als besonders stressig empfinden Führungs- und Fachkräfte die Abwehr unfairer Angriffe, die Konfrontation mit kritischen Einwänden sowie Dominanzgebärden und Psychotricks, die auf den ersten Blick nicht zu durchschauen sind. Aggressive und boshafte Spielarten der Dialektik werden vor allem dann eingebracht, wenn brisante und emotional aufgeladene Themen diskutiert werden und die Fronten verhärtet sind. Darüber hinaus haben unfaire Taktiken noch eine andere Funktion: Der Angreifer möchte von den eigenen schwachen Sachargumenten ablenken und in jedem Falle recht behalten, auch wenn er objektiv nicht im Recht ist.
Wie die tägliche Erfahrung zeigt, kann man in jeder beruflichen Kommunikation durch offene und verdeckte unfaire Spielarten unter Stress geraten. Solche Stress-Situationen können in Gesprächen und Verhandlungen auftreten wie auch in Diskussionsrunden, bei Präsentationen oder in TV-Interviews. Hier typische Beispiele zur Veranschaulichung:
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Wegen gravierender Qualitätsmängel der ausgelieferten Produkte kommt es zu einer lautstarken Diskussion. Der Vertriebschef greift Sie persönlich an und macht Ihnen heftige Vorwürfe: „Als Leiter des Qualitätsmanagements tragen Sie die alleinige Schuld für die schlechte Qualität der Chargen, die rausgegangen sind. Sie sind doch völlig überfordert und haben Ihr Team überhaupt nicht im Griff …“ Weitere Verbalattacken und Beleidigungen schließen sich an. Sie geraten unter Stress. Was tun?
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Sie sind in einer harten Preisverhandlung bei einem wichtigen Kunden. Ihr neuer Verhandlungspartner entpuppt sich als „schwierig“: Er setzt Sie unter Druck, unterbricht ständig und spricht Ihnen durch Formulierungen wie „Wie lange sind Sie eigentlich im Vertrieb?“ unterschwellig die Kompetenz ab. In der entscheidenden Phase der Verhandlung konfrontiert Sie Ihr Gesprächspartner mit einem Wettbewerbsangebot, das um 25 Prozent unter Ihrem Preis liegen soll. Die Zahlen sind vermutlich „fingiert“. Was tun?
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Ihre Geschäftsführung hat die strategische Neuausrichtung des Unternehmens beschlossen. Als Projektmanager haben Sie die Aufgabe, den kritischen Mitarbeitern der Produktion das neue Konzept vorzustellen. Sie sehen sich heftigen persönlichen Angriffen und Killerphrasen ausgesetzt. Besonders lautstark meldet sich der informelle Führer der Gruppe zu Wort: „Wir lehnen das neue Modell vollkommen ab. Unser Team kennt die Abläufe am besten. Trotzdem hat uns niemand gefragt. Die beteiligte Unternehmensberatung verdient sich mit dem Projekt doch nur eine goldene Nase.“ Und ein wenig später: „Ihnen geht es doch nur um Ihre Karriere, und zwar zulasten meiner Abteilung …“ Was tun?
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In einer Konferenz bittet Sie der Geschäftsführer unerwartet um Ihre Einschätzung der Marktentwicklung. Zur Vorbereitung bleibt Ihnen keine Zeit. Die plötzliche Aufforderung des Chefs löst bei Ihnen eine Stress-Reaktion aus. Was tun?
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Als weibliche Führungsnachwuchskraft haben Sie vor der männerdominierten Unternehmensleitung das neue Weiterbildungskonzept zu präsentieren. Allein der Gedanke an die statushohen und dominanten Manager löst in Ihnen Unwohlsein und Selbstzweifel aus. Es sind immer wieder diese selbstkritischen Fragen, die Sie beschäftigen: Haben Sie als junge Frau überhaupt die Kompetenz, um sich in diesem Kreis zu behaupten? Wird man Ihre Unsicherheit bemerken? Was machen Sie, wenn Ihre Zuhörer mit Desinteresse reagieren? Wie reagieren Sie, wenn Sie von Alphatieren mit Killerphrasen oder pauschalen Abwertungen angegriffen werden? Was machen Sie, wenn Teilnehmer Sie unterbrechen oder Monologe halten? Sie haben Angst davor, von den erfahrenen Führungskräften nicht ernst genommen zu werden. Wie können Sie diese mentalen Blockaden überwinden und mit Auftrittsfreude vor den Führungskreis treten?
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In der Nordsee ist es zu einem Tankerunglück gekommen. Als Firmensprecher müssen Sie kurzfristig in einer Fernsehsendung die Sicht Ihres Unternehmens darstellen. In der ungewohnten Studioatmosphäre mit Kamera und Mikrofon haben Sie mit Lampenfieber und Schweißausbrüchen zu kämpfen. Innere Dialoge verstärken Ihre Unsicherheit: Wie werden Sie rüberkommen? Werden Sie den Erwartungen Ihres Unternehmens genügen? Was machen Sie, wenn Sie einen Blackout haben oder der Journalist unsachlich wird? Werden die Zuschauer an Ihrer Körpersprache und an Ihrer Stimme erkennen, wie nervös Sie sind? Was tun?
Sicherlich könnten Sie diese Beispiele problemlos erweitern durch Situationen und Ereignisse, in denen Sie mit ähnlichen oder anderen Spielarten unfairer Dialektik konfrontiert worden sind. In diesem Buch lernen Sie das breit gefächerte Spektrum unfairer und manipulativer Taktiken kennen und erhalten dabei auch das Rüstzeug, um die dialektischen Stress-Situationen zu meistern.
Die Inhalte dieses grundlegenden Teils:
1
Nutzen und Aufbau des Buches
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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