1,49 €
Ein Schweizer Waisenknabe in Deutschland darf die Ferien im Haus eines früheren Bekannten seines Vaters verbringen. Dort lernt er Squirrel kennen, die quirlige 9 jährige Tochter der Familie. Doch auch diese kann ihm trotz aller aufwendigen Versuche sein Heimweh nicht nehmen. Glücklicherweise wohnt im selben Haus ein Professor, der den Knaben auf eine Reise in die Heimat mitnehmen will...
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Johanna Spyri
Artur und Squirell
Basel, 2016
Die Lärchenbäume am Hügel standen im ersten jungen Grün und wiegten ihre leichten Zweige hin und her im frischen Frühlingswind. Bis hinauf zum Tannenwäldchen zogen sie sich in Gruppen da und dort über das Weideland hin, und oben im Wäldchen schien ihr liebliches Hellgrün allerwärts zwischen den dunkeln Tannen hervor. Nicht umsonst hieß der Ort mit der schönen Kirche, die weit ins Tal hinab schaute, »auf Lärchenhöh«. Am Waldsaume guckten die Veilchen auf dem sonnigen Boden unter den Blättern hervor, und droben auf Tannen und Lärchen jubelten die frohen Vögelein und sangen sich ihre Frühlingslieder zu, jedes in seiner Weise. An den Stamm der jungen Lärche gelehnt, auf deren Zweigen die Vögel am lustigsten pfiffen, saß ein Junge, den Kopf auf seine Arme gedrückt; er weinte und schluchzte jammervoll. Jetzt ertönte von der Kirche herauf der helle Ton der Abendglocke. Der Junge sprang vom Boden auf. Er schaute nicht um sich, nicht zurück. Als ob er sich fürchtete, noch irgend etwas von den lieblich wogenden Bäumen, den blauen Veilchen, den lustigen Vögeln zu sehen oder zu hören, stürzte er den Hügel hinab, der Kirche und dem danebenstehenden Pfarrhaus zu. Am Pfarrgarten stand die alte Magd mit einem großen Besen im Arm; sie hatte den gepflasterten Hofraum so eifrig rein gefegt, daß sie ein wenig ausruhen mußte. Das junge Mädchen, das unterdessen drinnen auf den Knien liegend den Hausflur putzte, konnte durch die offene Tür bemerken, was draußen vorging. Plötzlich sprang es auf die Füße und kam herausgerannt.
»Base Trine«, rief es der andern zu, »ich muß ein wenig aufhören, da draußen bei Euch ist's so schön, und mit dem Hausgang werde ich schon noch fertig.«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!