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Der Fall, den Sonja Senger, die "Neue" im Kriminalkommissariat in Trier, auf den Tisch bekommt, ist alles andere als ein gefundenes Fressen für die frustrierte Kommissarin. Mehrere durchreisende Herren sind in der vergangenen Zeit in der alten Moselmetropole nach einem Kneipenbesuch oder einem Stadtbummel spurlos verschwunden. Außer ihrem athletischen Äußeren hatten diese Männer nicht viel gemeinsam. Lustlos macht sich Sonja Senger an die Nachforschungen. An ihrer Seite der junge und ehrgeizige Kollege Alex und zuhause der Lebensgefährte Jerome, der - ganz Archäologe - in Trier sein Glück gefunden zu haben scheint. Die Suche nach den Vermissten gerät zusehends ins Stocken, und es scheint so, als seien die Männer für immer untergetaucht, da lernt Sonja bei einer Vernissage die Bildhauerin Muriel kennen, die in ihrem Atelier in der stillen Abgeschiedenheit des Bitburger Gutlands beeindruckende Plastiken erschafft. Sonja wittert ein Geheimnis hinter der Maske der schönen Künstlerin.
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Seitenzahl: 216
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Carola ClasenAtemnot
Bisher von der Autorin bei KBV erschienen:
»Novembernebel«
»Das Fenster zum Zoo«
»Tot und begraben«
»Auszeit«
»Schwarze Schafe«
»Wildflug«
»Mord im Eifel-Express«
»Spiel mir das Lied vom Wind«
»Tote gehen nicht den Eifelsteig«
»Die Eifel sehen und sterben«
»Nirgendwo in der Eifel«
»Sechs in der Eifel«
Seit 1998 schreibt Carola Clasen Kriminalromane, die in der Eifel spielen. »Atemnot« ist ihr Krimi-Debüt in der »Sonja Senger-Reihe«. Auch mit ihren Kurzgeschichten und Lesungen hat Carola Clasen sich einen Namen in der Region gemacht. Die »Queen of Eifel-Crime« ist Mitglied im Syndikat, lebt und arbeitet in Köln.
Carola Clasen
Der erste Fall für Sonja Senger
Die Originalausgabe erschien
1998 bei Emons, Köln
© 2014 KBV Verlags- und Mediengesellschaft mbH, Hillesheim
www.kbv-verlag.de
E-Mail: [email protected]
Telefon: 0 65 93 - 998 96-0
Fax: 0 65 93 - 998 96-20
Umschlagillustration: Ralf Kramp
Druck: Aalexx Buchproduktion GmbH, Großburgwedel
Printed in Germany
Print-ISBN 978-3-95441-162-7
E-Book-ISBN 978-3-95441-175-7
Für meine Söhne
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
Er ging in die erstbeste Kneipe. Denn gleichgültig, wohin er gehen würde, er würde sowieso niemanden kennen. Er setzte sich an einen der hinteren Tische, nahe am Ausgang und weit genug von der Theke entfernt, und hängte seinen Mantel über die Stuhllehne. Er wollte keine Unterhaltung, er wollte nur ein paar Bier trinken, bevor er in sein Hotelzimmer im Ramada zurückging, ein leeres, phantasieloses Zimmer, wie in all den anderen Städten auch. Hunger hatte er keinen. Er wollte sich nur schläfrig trinken, damit es ihm nichts ausmachte.
Und morgen, nach dem letzten Vortrag, würde er dieser Stadt den Rücken kehren und wieder nach Hause fahren. Er freute sich aufs Wochenende, seine Familie wiederzusehen, vielleicht wären auch die Kinder da. Sie fehlten ihm die Woche über, wenn er auf Dienstreise war. Und neuerdings waren sie am Wochenende auch nicht immer zu Hause. Sie waren jetzt Teenager, verabredeten sich, mit wem auch immer, und zogen die Gesellschaft ihrer Freunde seiner vor. Und Tanja und er mussten erst wieder lernen, öfter mal nur zu zweit zu sein. Sie gingen wieder ins Kino oder ins Theater und überlegten, einen Tanzkurs zu belegen.
Er hob die Hand und winkte dem Wirt zu.
»Ein Bier?«, rief der von der Theke aus.
Er nickte.
»Ein Pils?«
Er nickte wieder.
Nicht, dass er besonders gern tanzte, auch früher nicht, aber Tanja meinte, sie müssten ein gemeinsames Hobby haben.
Der Wirt brachte ihm ein Bier und sagte: »Zum Wohl.«
Während er einen kräftigen, ersten Schluck nahm, blickte er sich um. Er war in eine von tausend Kneipen dieser Welt geraten, die einander alle zum Verwechseln ähnlich sahen. Der Gastraum war dunkel und stickig, erfüllt von Stimmengemurmel und Musik und dem typischen Geruch nach kaltem Rauch und Alkohol.
Beim nächsten Bier malte der Wirt zwei Striche auf seinen Deckel, verließ ihn wortlos wieder, ging zurück zu seinen Gästen an der Theke, einem Grüppchen älterer, heftig diskutierender Männer. Drüben saß noch ein Pärchen, Kopf an Kopf, und einen Tisch weiter einer wie er, mittelalt, allein, Reisender, dachte er.
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