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In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Erkrankungen der Atemwege mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen, Pflanzenheilkunde, Wassertherapie und den Schüsslersalzen behandeln können. Beschrieben werden die Therapien von Husten und Bronchitis, Erkältungen und Nebenhöhlenentzündungen.
Vorgestellt werden alte Rezepte für äußerliche Anwendungen, die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung, Teerezepte, Extrakte, Tinkturen und Kräuterweine.
Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.
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Veröffentlichungsjahr: 2019
Inhaltsverzeichnis "Atemwegserkrankungen - Behandlung mit Homöopathie, Heilpflanzen, Schüsslersalzen und Naturheilkunde"
Vorwort
1. Allgemeines
Stoffwechselblockaden bei Atemwegserkrankungen
Vegetarische Eisenlieferanten bei Atemwegserkrankungen
2. Grippaler Infekt, Erkältung
Erkältung behandeln mit Homöopathie
Erkältungen behandeln mit Schüsslersalzen
Rezepte für Erkältungstees
3. Husten, Bronchitis
Bronchitis behandeln mit Homöopathie
Husten behandeln mit Schüsslersalzen
Teerezepte bei Husten und Bronchitis
Tinkturen und Extrakte bei Bronchitis
Äußerliche Anwendungen bei Husten und Bronchitis
4. Sinusitis, Nebenhöhlenentzündung
Nebenhöhlenentzündung behandeln mit Homöopathie
Sinusitis behandeln mit Schüsslersalzen
Teerezepte bei Nebenhöhlenentzündung
Hausmittel bei Nebenhöhlenentzündung
5. Naturheilkunde
Wasserheilkunde bei Erkrankungen der Atemwege
Kräuterweine bei Atemwegserkrankungen
Tinkturen und Extrakte bei Atemwegserkrankungen
Rezepte für Schnupfpulver und Nasentropfen
Nachwort
Meine weiteren eBooks und Taschenbücher
Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker
Bei der naturheilkundlichen Behandlung von Atemwegserkrankungen dienen Entgiftungs- und Ausleitungstherapien der Stärkung der Atemwege, des Stoffwechsels sowie des Immun-, Nerven- und Hormonsystems.
Homöopathische, pflanzliche und biochemische Heilmittel (Schüsslersalze) reinigen den Körper und scheiden die gelösten Stoffwechselschlacken, Säuren und Toxine über den Darm, die Harnwege, Lunge und Haut aus. Zugleich sorgen sie für einen ausgeglichenen Säurebasenhaushalt - der Grundlage unserer Gesundheit sowie jeder Behandlung und Vorbeugung von Atemwegserkrankungen.
Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt das Immunsystem. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint. Sie ist meist die Folge von falscher Ernährung und einer ungesunden Lebensweise.
Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Häufige Atemwegserkrankungen können die Folge sein.
Toxische Darmgase: Ein wichtiger Punkt ist die Überernährung. Die durch falsche Ernährung entstehende Schwäche der Verdauungsorgane vermindert die Aufnahme von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen aus der Nahrung.
Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm. Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Gesundheit positiv.
Einleitend möchte ich Ihnen die in diesem Ratgeber vorgestellten Therapien zur Behandlung von Atemwegserkrankungen erläutern:
DieHomöopathie wurde vor 200 Jahren von Samuel Hahnemann entwickelt. Die drei grundlegenden Prinzipien der Homöopathie sind die Simile-Regel, die homöopathische Arzneimittelprüfung und die Erfassung des individuellen Krankheitsbildes.
Das wichtigste Prinzip ist die Ähnlichkeits-Regel bzw. die Simile-Regel, die 1796 von Hahnemann formuliert wurde. Sie besagt, daß ein Patient mit dem Arzneimittel behandelt werden soll, welches in seinem Urzustand beim Gesunden ähnliche Beschwerden hervorzurufen vermag wie die bestehende Krankheit.
Nach Hahnemann sind die Symptome des Patienten das nach außen gekehrte Bild seiner Krankheit. Alle Symptome werden erfaßt, um der Ursache von immer wiederkehrenden Atemwegserkrankungen auf die "Spur" zu kommen und das passende Arzneimittel nach der Simile-Regel für die Behandlung zu finden.
Für die Einsteiger in die Homöopathie empfehle ich die Verwendung von niedrigen D-Potenzen. Höhere Potenzen (wie zum Beispiel D200, C- und LM-Potenzen) sollten nur vom Fachmann gegeben werden, da sie in ihrer Wirkung sehr tief gehen und oft nur einmal angewendet werden.
Homöopathische Arzneimittel können mit anderen Medikamenten oder sonstigen Behandlungen kombiniert werden. Ausgangsstoffe homöopathischer Heilmittel können pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs sein. Außerdem gibt es Medikamente aus unschädlich gemachten menschlichen oder tierischen Krankheitsprodukten, die sogenannten Nosoden.
Was passiert, wenn Sie das falsche Mittel wählen? Nichts - so wie sich ein Schlüssel nicht umdrehen lässt, wenn es das falsche Schloss ist, so löst ein nicht passendes homöopathisches Heilmittel keine Reaktion im Körper aus.
Homöopathische Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren:
1) Säuglinge bis zum 1. Lebensjahr erhalten, soweit nicht anders verordnet, ein Drittel der Erwachsenendosis. Es hat sich bewährt, die Tropfen auf einen Wattebausch zu geben und diesen dann auf den Nabel aufzukleben. Die Globuli (Streukügelchen) geben Sie unter die Zunge oder zwischen Wange und Zahnfleisch. Die Tabletten vor der Gabe zerdrücken.
2) Kleinkinder bis zum 6. Lebensjahr erhalten die Hälfte der Erwachsenendosis.
3) Kinder zwischen 6 und 12 Jahren erhalten zwei Drittel der Erwachsenendosis.
DieSchüsslersalze (Biochemie) zur Behandlung und Vorbeugung von Atemwegserkrankungen
Unordnung bedeutet Krankheit - Ordnung bedeutet Gesundheit. Bei einer Therapie mit den Schüsslersalzen werden Stoffwechsel- und Heilblockaden aufgelöst, der Körper entsäuert und der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen. Zusätzlich werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert, das Hormon-, Nerven- und Immunsystem gestärkt sowie der Zellstoffwechsel angeregt. Schüsslersalze gleichen Nährstoffdefizite aus und sorgen dafür, das Stoffwechsel- und Zellfunktionen reibungslos ablaufen.
Bereits im 19. Jahrhundert entwickelte der deutsche Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler seine Heilmethode mit homöopathisch zubereiteten Mineralsalzen. Bei seinen Studien entdeckte Schüssler zwölf Mineralstoffverbindungen aus je einer Base und einer Säure, die für das Hormon-, Nerven- und Immunsystem sowie für den Stoffwechsel des Körpers eine entscheidende Rolle spielen.
Von der Homöopathie war Schüssler prinzipiell überzeugt, allerdings erschien sie ihm sehr umfangreich. Deshalb entwickelte er ein eigenes System, das nicht so komplex war, mit dem aber trotzdem viele Krankheiten behandelt werden konnten. Schüssler konzentrierte sich dabei auf Mineralsalze, die in jeder Körperzelle vorkommen und nannte seine Heilmethode Biochemie. Die Übersetzung lautet in etwa "Chemie des Lebens".
Sie basiert auf der Annahme, daß viele Erkrankungen von einer gestörten Aufnahme und Verteilung bestimmter Mineralsalze in den Körperzellen verursacht werden. Dadurch kommt es zu Atemwegserkrankungen, einer Stoffwechsel- und Immunschwäche sowie zu Fehlregulationen in der Zelle. Die Moleküle können sich nicht mehr ungehindert bewegen. Der Einsatz von Schüsslersalzen ist eine gute Möglichkeit, um diese Mineralstoffdefizite auf natürliche Weise auszugleichen und das Zell-Gleichgewicht wieder herzustellen.
Nach Schüsslers Vorstellung greifen die Salze auf molekularer Ebene in den Zellstoffwechsel ein. Durch die Einnahme des jeweils fehlenden Salzes in homöopathischen Dosen soll der Organismus angeregt werden, das Missverhältnis auf Zellebene auszugleichen. Der Körper kann dann die ihm zugeführten Mineralstoffe besser verwerten und einen Mangel beheben.
Ein Mineralsalzmangel entsteht nach Schüssler dadurch, daß die Zellen die Mineralstoffe nicht optimal verwerten können. Um ihre Aufnahme zu verbessern, müssen die Mineralsalze deshalb stark verdünnt (potenziert) werden. Schüssler verwendete für seine Therapie die homöopathischen Potenzen D3, D6 und D12. In der Regel werden die D6 (Verdünnung 1:1 Million) oder die D12 (1:1 Billion) angewendet.
Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) zur Behandlung und Vorbeugung von Atemwegserkrankungen
"Keine chemische Fabrik dieser Welt arbeitet so exakt und vollkommen wie eine einzige jener kleinen Pflanzen, die Dein Fuß achtlos zertritt". Die Phytotherapie ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Das Wissen vieler Generationen ist in der Pflanzenheilkunde enthalten.
Pflanzen sind die ältesten Heilmittel der Menschheit. Mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten - zum Beispiel als Tee, Tabletten, Tropfen, Salben, Wickel, Bäder und ätherische Öle - ist die Pflanzenheilkunde eine der wichtigsten Therapien.
Warum sind Pflanzen bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen heilkräftig? Weil sie Salze, Säuren, Vitamine, Öle und Nährstoffe enthalten. Diese wirken im Körper auflösend, ausscheidend, anregend, kräftigend und aufbauend. Sie verwandeln den kranken Zustand in einen gesunden.
Solche Pflanzenmineralstoffe sind vor allem Fluor, Jod, Kalium, Kalzium, Kohlenstoff, Chlor, Eisen, Schwefel, Phosphor, Magnesium, Natrium und Kieselsäure (Silizium). Heilpflanzen normalisieren den Stoffwechsel, stärken den Kreislauf und das Immunsystem. Nur ein gut funktionierender Stoffwechsel sowie ein intaktes Hormon-, Nerven- und Immunsystem können Atemwegserkrankungen verhindern.
Was von den Kräutern brauchbar und heilkräftig ist, wird von unseren Körpersäften aufgenommen und den Zellen zugeführt. Was aber unbrauchbar ist, wird durch die Nieren, Haut, Lunge und den Darm nach dem Verbrennungsprozeß ausgeschieden.
Heilkräuter in richtiger Form und Dosis genommen, beeinflussen in unserem Organismus die Körperfunktionen, die Aufnahme von Eisen (wichtig zur Behandlung und Vorbeugung von Atemwegserkrankungen) sowie das Nerven- und Hormonsystem sehr vorteilhaft.
Die Pflanzensalze vermitteln dem Körper die zur Abwehrsteigerung und zum Aufbau der verschiedenen Zellsubstanzen notwendige Energie. Sie lösen Heilblockaden, stärken die Selbstheilungskräfte, bewirken eine Steigerung der Lebenskraft und die Behebung von Schwächezuständen.
Holen Sie Ihre Heilpflanzen in der Apotheke. Dort laufen diese unter dem Begriff "Medikament". Für Medikamente gelten strenge Vorschriften und Kontrollen bezüglich Zulassung, Inhaltsstoffen, Reinheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit. Wer seine Heilkräuter lieber selbst sammelt, kann diese sofort frisch verwenden.
Die Aufbewahrung der Heilpflanzen: Hierfür müssen die Kräuter vorher getrocknet werden. Bekommen sie zuviel Licht, Wärme oder Feuchtigkeit, verflüchtigen sich die Wirkstoffe. Am Besten geeignet zur Lagerung ist ein Keramikbehälter mit einem Deckel, der locker aufliegt. Die Haltbarkeit der Heilpflanzen beträgt maximal 1 Jahr. Danach haben sich die Wirkstoffe verflüchtigt.
Die Wasserheilkunde: Kneipptherapie - Mehr als Wassertreten
Lebenselixier Wasser - kalt belebt es, warm entspannt es. Wasser ist nach Kneipp eine der fünf Säulen der Gesundheit. Wie modern das alte Kneippsche Naturheilverfahren ist, erfährt man jetzt wieder in Kurkliniken und Wellnesshotels. Dort boomen die Therapien mit Wasser, Kräutern, Bewegung, gesunder Ernährung und Entspannungsübungen. Die Therapien des schwäbischen Pfarrers aus Bad Wörishofen sind aber auch zu Hause möglich.
Der Pionier der Wassertherapie startete mit einem Selbstversuch. Er kurierte seine damals als unheilbar geltende Tuberkulose durch kurze Bäder in der kalten Donau. Danach wusste er, "dass Gott uns die halbe Apotheke im Wasser und die andere Hälfte in den Kräutern bestimmt hat". Sein ganzheitliches Heilkonzept war eine Revolution.
Wasser bewirkt einen positiven Heilreiz bei der Behandlung und Vorbeugung von Atemwegserkrankungen. Die Hydrotherapie (Wasserheilkunde) beinhaltet Bäder, Waschungen, Wickel, Auflagen, Packungen, Dämpfe, Wasser- und Tautreten. Kneipp heilte vor allem mit kalten Güssen.
Kalte Güsse kräftigen die Atemwege, kurbeln den Stoffwechsel an und stärken das Immunsystem im Kampf gegen Pilze, Bakterien und Viren. Sie hellen sogar die Stimmung auf. Gegen körperlichen sowie psychischen Stress härten die Anwendungen ebenso ab, denn sie wirken harmonisierend auf das Nerven- und Hormonsystem. Bei Kneipp wird übrigens gegossen und nicht geduscht.
Bewegung hält den Stoffwechsel fit:
Bewegung erhöht die Lebenslust, stärkt die Atemwege und hält gesund. Kneipp hatte aber eher Spaziergänge als Marathonläufe oder andere sportliche Höchstleistungen im Sinn. Um Schäden vorzubeugen, sollte man sich lieber "wenig und oft als viel und selten" bewegen.
Ausdauersportarten wie Walken, Radeln und Schwimmen überlasten weder die Gelenke, Herz und Kreislauf noch die Wirbelsäule. Vor allem Gehen und zügiges Laufen sind neben kalorienarmer Kost die wichtigsten Schlankmacher und lösen selbst bei intensiverem Training keine Heißhunger-Attacken aus.
Die Ernährung - vor allem einfach und naturbelassen:
Kneipp erkannte, dass viele Erkrankungen von falscher Ernährung herrühren und riet deshalb zu einer einfachen, weitgehend naturbelassenen und schonend zubereiteten Kost. Er empfahl Brot aus vollem Korn, vor allem aus Dinkel, viel Pflanzliches, möglichst wenig Fleisch, Salz und Süßes. Kneipp war seiner Zeit weit voraus, aber er war nicht radikal und gönnte sich auch mal eine Zigarre.
Leben im Gleichgewicht:
Überlastung und Stress führen auf Dauer zu Immunschwäche, Erschöpfungszuständen und depressiven Verstimmungen, die sich organisch niederschlagen können. Den Körper kann man nicht heilen, solange die Seele nicht in Ordnung ist. "Es muss das Gleichgewicht hergestellt werden zwischen der Lebensweise und dem Verbrauch an Nervenkraft", forderte Kneipp. Wer sich also regelmäßig Zeit nimmt um abzuschalten, tankt damit Energie für Körper und Seele.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Erkrankungen der Atemwege mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen, Pflanzenheilkunde, Wassertherapie und den Schüsslersalzen behandeln können. Beschrieben werden die Therapien von Husten und Bronchitis, Erkältungen und Nebenhöhlenentzündungen.
Vorgestellt werden alte Rezepte für äußerliche Anwendungen, die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung, Teerezepte, Extrakte, Tinkturen und Kräuterweine.
Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.
Robert Kopf
www.heilpraktiker-robert-kopf.de
Zur Behandlung und Vorbeugung von immer wiederkehrenden Atemwegserkrankungen ist ein intakter Stoffwechsel sehr wichtig. Es gibt aber mehrere Stoffwechselblockaden:
1. Der Säure-Basen-Haushalt:
Unnatürliche Ernährungsgewohnheiten führen dazu, dass der Basenanteil in unserem Körper ständig zu gering ist. Ein Zuviel an Zucker, Weißmehlprodukten, Fleisch und Wurst übersäuert den Körper. Um die Säuren zu neutralisieren, werden kostbare Basen (vor allem Kalzium) verbraucht.
Eine Übersäuerung des Körpers ist die Grundlage von vielen Beschwerden und Krankheiten. Was nicht neutralisiert wird, landet als "Sondermüll" im Bindegewebe und führt zu dessen Übersäuerung. Dadurch verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse. Wir haben Erkrankungen der Atemwege und nehmen zu, auch wenn wir kalorienbewusst essen und uns viel bewegen.
2. Das Bindegewebe:
Das Bindegewebe ist mehr als nur ein Bindeglied und Lückenfüller zwischen den Organen. Es dient als Nährstoffspeicher und Zwischenlager für Stoffwechselprodukte. Im Bindegewebe entsorgen die Zellen ihre "Schlacken".
Damit die Giftstoffe und Säuren den Körper verlassen können, müssen genügend Mineralsalze vorhanden sein. Bei einem Mangel verbleiben Säuren und Stoffwechselrückstände im Bindegewebe und binden Wasser. Es kommt zu Atemwegserkrankungen und Wassereinlagerungen (Ödeme) im Gewebe.
3. Die Verdauung:
Umweltbelastungen, zu üppige Ernährung, Genussgifte und Medikamente belasten die Leber, unser zentrales Stoffwechselorgan. Magen, Bauchspeicheldrüse und Darm leiden mit. Viele Stoffwechselvorgänge geraten ins Stocken. Es kommt zu chronischen Atemwegserkrankungen, Verstopfung (Obstipation), Blähungen und Magenproblemen.
4. Unser Wasserhaushalt:
Jeden Tag schwemmt der Organismus Säuren und Schlacken, welche durch die Nieren herausgefiltert wurden, als Harn aus dem Körper. Ein Teil davon landet aber auch im Bindegewebe, weil für den Abtransport Mineralsalze wegen einer Übersäuerung des Körpers fehlen. Die Folge sind Atemwegserkrankungen.
5. Die Eiweißverdauung:
Eiweiß ist wichtig für die Bildung von Enzymen, Hormonen, Muskeln und Bindegewebe. Bei der Spaltung von Eiweiß entsteht jedoch Ammoniak, ein starkes Zellgift. Die Leber wandelt Ammoniak in ungiftigen Harnstoff um, der mit dem Urin ausgeschieden wird. Eine hohe Zufuhr von Eiweiß bedeutet deshalb eine starke Entgiftungsarbeit für die Leber und unsere beiden Nieren, was wiederum chronische Erkrankungen der Atemwege fördert.
6. Die Fettverdauung:
Wir brauchen Fette, denn sie liefern essenzielle Fettsäuren. Fett ist der beste Energiespeicher für Notzeiten. Der Körper bunkert es besonders gern an den Oberschenkeln und Hüften, an Bauch und Po. Im Fettgewebe lagert er aber auch Giftstoffe ab, die später freigesetzt werden. Mögliche Anzeichen hierfür sind immer wiederkehrende Atemwegserkrankungen und Kopfschmerzen.
7. Die Kohlenhydratverdauung:
Kohlenhydrate sind Energie pur. Im Überfluss sind sie aber auch für unser Übergewicht verantwortlich. Was nicht verbrannt werden kann, wird in Fett umgewandelt und gespeichert. Besonders Süßigkeiten und Weißmehlprodukte haben es in sich. Sie lassen den Blutzuckerspiegel rasant in die Höhe steigen. Das führt zu einer starken Insulinausschüttung.
Insulin normalisiert den Blutzucker, unterbricht aber gleichzeitig die Fettverbrennung, schleust Fette aus der Mahlzeit in die Körperspeicher, hält Wasser im Körper zurück und verursacht schnell neuen Hunger.
Wie Sie die genannten Stoffwechselblockaden überwinden können, lesen Sie in den folgenden Kapiteln.
Eisen ist ein wichtiges Spurenelement. Mangelerscheinungen sind häufige Atemwegserkrankungen, depressive Verstimmungen, Müdigkeit, Schwindel, Haarausfall, Infektanfälligkeit, Blässe, Frösteln und verminderte körperliche Leistungsfähigkeit.
Schlecht in Ernährungsfragen informierte Vegetarier leiden häufig unter einer Anämie. Gerade in tierischen Lebensmitteln und rotem Fleisch steckt das meiste Eisen (Hämeisen). Aber auch Vegetarier können dem Eisenmangel mit Hilfe von pflanzlichen Lebensmitteln vorbeugen.
Die Funktion des Eisens im Körper:
Eisen (Ferrum, Fe) ist ein Bestandteil des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin. Dieses bindet den Sauerstoff aus der Lunge im Blut und transportiert ihn zu den Organen. Diese benötigen den Sauerstoff, um optimal arbeiten zu können. Herz und Gehirn sind die wichtigsten Großverbraucher.
Im Gehirn spüren wir einen Eisenmangel besonders schnell. Wir können uns nicht konzentrieren und sind schnell erschöpft. Außerdem ist Eisen Bestandteil des Muskelfarbstoffs (Myoglobin), der dem Muskel als Sauerstoffspeicher dient und Baustein vieler Enzyme, die an der Energiegewinnung beteiligt sind.
Die Mär vom Spinat:
Zuerst möchte ich mit einem großen Irrtum aufräumen. Spinat ist nicht die Wunderwaffe gegen Eisenmangel. Er gilt zu Unrecht als besonders eisenhaltig. Ein verrutschtes Komma verhalf ihm zu diesem unverdienten Ruhm. Zwar ist das Kraut deshalb noch lange nicht ungesund, doch in der Top Ten der stärksten Eisenlieferanten hat er nichts zu suchen.
Reichlich Eisen enthalten:
Kupferreiche Lebensmittel fördern die Aufnahme von Eisen im Körper. Eisen wiederum ist wichtig für einen intakten Stoffwechsel, ein starkes Hormon- und Immunsystem sowie zur Behandlung und Vorbeugung von Atemwegserkrankungen.
Kupfer ist Bestandteil vieler Enzyme und enthalten in Sonnenblumenkernen, Zuckerschoten, Champignons, Avocados, Linsen, Erbsen, roten Bohnen, Nüssen und frischen Datteln. Der Tagesbedarf liegt bei 2 bis 5 mg.
Vitamin C fördert die Eisenaufnahme. Schwarzer Tee, Kaffee und Cola wirken dagegen hemmend. Bei einer ausgewogenen Ernährung gleichen sich die hemmenden und fördernden Faktoren aus. Wer also viel Kaffee oder Cola trinkt, sollte bedenken, daß der Eisenspiegel langfristig darunter leiden kann.
Reich an Eisen sind Rindfleisch, Fisch, Kaviar, Eier, Getreide, Vollkornprodukte, Samen und Gemüse.
Hervorragende pflanzliche Eisenlieferanten sind außerdem Löwenzahn, Feldsalat, Sauerampfer, Lauch, Brennesseln, rohes Sauerkraut, Karotten (Möhren), Thymian, Majoran, Oregano, Kürbiskerne, Mais, Sonnenblumenkerne, Petersilie, grüne Minze, Schnittlauch, Sauerampfer, Blutwurz, Schafgarbe, Melisse, Spitzwegerich, Eisenkraut, Lungenkraut, Erdbeere, Hauhechel, Habichtskraut, Brombeere, Frauenmantel, Silbermantel, Wegwarte, Waldmeister, Nußblätter und Weinrebenblätter.
Eisenhaltige Früchte sind Aprikosen (auch als Trockenfrüchte), Äpfel, Feigen und Mandeln.
Hülsenfrüchte und Nüsse:
Hülsenfrüchte wie weiße Bohnen, Kichererbsen, Linsen oder Sojabohnen enthalten viel Eisen. Dasselbe gilt für Nüsse. Sie enthalten neben Eisen noch B-Vitamine und Vitamin E sowie reichlich Zink und Magnesium. Ganz an der Spitze befinden sich Mandeln, Haselnüsse und Pistazien.
Rote-Beete und Rote-Beete-Saft:
Nicht umsonst schwören viele Leistungssportler auf Rote-Beete-Saft. Abgesehen davon, dass er das Immunsystem durch den enthaltenen Pflanzenstoff Betanin stärkt und die Zellatmung aktiviert, enthält er auch Vitamine der B-Gruppe und eine relativ hohe Eisenmenge.
Der rote Farbstoff Betanin umschließt Bakterien, Pilze und Viren und macht diese inaktiv. Das Gemüse ist gut für Lunge und Herz, denn es senkt den Blutdruck. Schon 250 ml (Milliliter, ein Viertelliter) täglich reichen aus, um den Blutdruck zu senken. Rote Beete, auch als Saft, ist gut für die Verdauung.
Haferflocken:
Unbehandelte Vollkorn-Haferflocken enthalten nicht nur jede Menge Ballaststoffe, sondern auch Eisen. Die schonenden Herstellungsmethoden tragen dazu bei, dass nur wenige Vitamine während der Produktion verloren gehen.
Haferflocken enthalten außerdem viel Arginin für ein starkes Immunsystem, gesunde Muskeln und Gelenke. Ob im Obstsalat oder Müsli, sie eignen sich bestens zur Vorbeugung von Eisenmangelerscheinungen wie zum Beispiel Erkrankungen der Atemwege.
Sesam und Mohn:
Auch Ölsaaten wie Sesam und Mohn enthalten jede Menge Eisen. Sie passen gut in diverse warme Speisen oder in Müsli und Salat.
Zuckerrübensirup:
Der eingedickte Rübensaft ist ein gutes Mittel zur Vorbeugung eines Eisenmangels. Ersetzen sie doch einfach mal die Marmelade auf dem Frühstücksbrot durch den herbsüßen Sirup. Aber auch in Joghurt, Obstsalat oder Gemüsepfannen macht sich die Zuckerrübe geschmacklich hervorragend.
Nahrungs(hilfs)mittel zur Eisenaufnahme:
Damit das Eisen aus pflanzlichen Produkten auch in größtmöglicher Menge im Magen-Darm-Trakt aufgenommen wird, empfielt sich der gleichzeitige Verzehr Vitamin C-haltiger Früchte oder Säfte. Besonders roter Paprika ist empfehlenswert.
Beachten Sie bitte, dass Vitamin C beim Kochen zerfällt, weshalb die Produkte möglichst roh verzehrt werden sollten.
Schwarzer Tee, Kaffee und Cola wirken dagegen hemmend auf die Eisenresorption. Wer viel Kaffee oder Cola trinkt, sollte bedenken, das der Eisenspiegel langfristig darunter leidet. Darüber hinaus gibt es aber auch Eisenaufnahmestörungen. Die Ursache können Medikamente (Magensäurepuffer, Abführmittel) und bestimmte Krankheiten sein. Schwangerschaft und Stillzeit führen ebenfalls zu Eisenmangel.
Dieser Heiltee unterstützt die Eisenaufnahme: 25 g Brennesselkraut, 25 g Beinwellkraut, 30 g Schafgarbenkraut, 20 g Wermutkraut2 Teelöffel mit 250 ml Wasser überbrühen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen. 6 Wochen lang 3 Tassen täglich trinken.
Bewährte Hausmittel bei einem Eisenmangel (Anämie, Blutarmut):
1) Geben Sie 1 Esslöffel guten Honig in 125 ml besten Rotwein. Morgens und abends 1 Glas trinken. Dazu jeweils 3 Tabletten von Schüsslersalz (Biochemie) Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12 im Mund zergehen lassen.
2) Einige Nägel in einen Apfel stechen, 24 Stunden stecken lassen, dann entfernen. Täglich 1 Apfel essen.
Ein grippaler Infekt oder eine Erkältung wird durch Viren verursacht. Mehr als 200 Arten von Erkältungsviren sind scharf auf unsere Gesundheit. Im Schnitt hat jeder Mensch im Laufe seines Lebens 200 Erkältungen, das sind etwa 2 bis 3 Jahre. Komplikationen einer Erkältung sind zusätzliche Infektionen mit Bakterien, Mittelohrentzündungen, Nasennebenhöhlen- und Lungenentzündungen.
Eine Erkältung bzw. ein grippaler Infekt darf nicht verwechselt werden mit einer Virusgrippe (Influenza). Dabei handelt es sich um eine schwere Erkrankung, die durch Influenza-Viren hervorgerufen wird und oft mit ernsten Komplikationen einhergeht.
Die Ansteckung erfolgt meist durch Tröpfcheninfektion. Dabei verteilt die infizierte Person beim Husten oder Niesen die Viren in der Luft. Beim Niesen wird eine Geschwindigkeit von bis zu 165 km/h erreicht. Die Krankheitserreger werden dann von anderen Menschen über die Atemwege aufgenommen. Auch auf Türklinken und anderen gemeinsam benutzten Gegenständen lauern die Krankheitserreger. Sie gelangen über die Hände auf die Schleimhäute von Mund, Augen und Nase, von hier weiter in den Körper.
Bei einer Ansteckung schwellen zunächst die Nasen- und Rachenschleimhäute an und produzieren vermehrt Schleim. Im weiteren Verlauf kommt es zu Abgeschlagenheit, Krankheitsgefühl, Husten, Schnupfen, Fieber, Halsschmerzen, verstopfter Nase, kalten Füßen, Kopfschmerzen, Ohrenklingeln, Heiserkeit, Muskel- und Gliederschmerzen.
Wann Sie zum Arzt müssen:
Bei plötzlich auftretenden Beschwerden mit hohem Fieber, schwerem Krankheitsgefühl und rascher Verschlimmerung der Symptome handelt es sich wahrscheinlich um eine echte Grippe. Sie ist eine gefährliche Infektionskrankheit, die schwere Komplikationen auslösen und sogar tödlich enden kann.
Der Erkrankte gehört sofort in ärztliche Betreuung. Nur hier kann festgestellt werden, ob vielleicht noch eine Hirnhautentzündung oder eine andere gefährliche Infektion vorliegt.
Auch wenn sich die Symptome nach drei bis vier Tagen nicht ändern, wenn der Husten nicht mehr nur reizt, sondern rasselt, pfeift und schmerzt, wenn beim Abhusten grünlicher Auswurf dabei ist, bei Atemnot, wenn das Fieber länger als einige Stunden über 39 Grad bleibt, die Symptome einer Erkältung von Ausschlag und/oder Nackensteifheit begleitet werden, bei Halsschmerzen, die mit einem gelblichen Belag der Rachenmandeln einhergehen und bei einer Schwellung der Lymphknoten am Hals müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
Wenn Krämpfe und ein Bewußtseinsverlust auftreten oder ein Auslandsaufenthalt der Krankheit vorausging.
Ferner in der Schwangerschaft und wenn Säuglinge, Kleinkinder und geschwächte sowie ältere Menschen erkrankt sind.
Zur Wirkungssteigerung der homöopathischen Arzneimittel können Sie die Globuli auch in einem Glas mit etwas Wasser auflösen und langsam schluckweise trinken. Erst nach etwa 1 Minute hinunterschlucken. Zum Umrühren bitte keinen Metall-Löffel verwenden. Die Globuli nicht auf der Hand abzählen. Der Handschweiß zerstört das aufgesprühte Medikament.
Genussgifte meiden: Vermeiden Sie während der homöopathischen Behandlung einer Erkältung nach Möglichkeit den Konsum von Nikotin, Alkohol und anderen Genussgiften. Diese mindern die Wirksamkeit der feinstofflichen homöopathischen Medikamente.
Absinthium UrtinkturImmer wiederkehrende Erkältungen bedingt durch Umweltgifte (schwächen das Immunsystem). Absinthium scheidet Umweltgifte aus.Erhöhter Blutfett- und Cholesterinspiegel.Fördert die Gallebildung - der Darm wird dadurch angeregt und Blutfette abgebaut. Kräftigt die Leber, den Magen und das Immunsystem (wichtig bei häufigen grippalen Infekten). Regt die Funktion der Bauchspeicheldrüse an. Blähungen Täglich 3mal 15 Tropfen in etwas Wasser einnehmen.
Acidum formicicum D4 Schnupfen mit verstopfter Nase. Der Hals ist trocken und schmerzhaft.HeiserkeitHeftige NiesanfällePolypenNeigung zu Allergien.Acidum formicicum ist ein Umstimmungsmittel bei Allergien.Die Modalitäten:Verschlechterung der Beschwerden durch Kälte und Nässe. Besserung durch Wärme und Druck. Täglich 3mal 10 Globuli im Mund zergehen lassen.
Acidum nitricum D6Der Mensch ist schnell und häufig erkältet. Schlecht riechende Sekrete.Die Beschwerden verstärken sich durch Stress, Nervosität und Überlastung. Schlaflosigkeit, Gedankenflucht und überreizte Sinne. Depressionen und Nervenschwäche (Neurasthenie).Lebensüberdruß und Hoffnungslosigkeit. Lehnt Trost ab. Acidum nitricum stärkt die Nervenkraft.Der "Acidum nitricum-Typ": Nervöse und schlanke Personen mit dunklem Teint. Täglich 3mal 5 Globuli im Mund zergehen lassen.
Acidum phosphoricum D6Ein wichtiges Stoffwechselmittel zur Behandlung von immer wiederkehrenden Erkältungen. Acidum phosphoricum normalisiert den Stoffwechsel, löst Blockaden und stärkt das Immunsystem. Zur Entgiftung und Blutreinigung. Neurasthenie (Nervenschwäche) und Depressionen. Der Mensch ist müde, depressiv und schwach. Konzentrationsstörungen und Schwindel. Er braucht Ruhe und Wärme. Zur Kräftigung der Nervenkraft.Bei Anämie (Blutarmut) - Acidum phosphoricum fördert die Eisenaufnahme im Dünndarm (Eisen stärkt das Herz, fördert die Durchblutung und die Abwehrkräfte).Kräftigt die Bauchspeicheldrüse.Täglich 3mal 5 Globuli im Mund zergehen lassen.
Aconitum napellus D6 (Blauer Sturmhut)Plötzlich einsetzende Erkältungsbeschwerden mit viel Hitze, sichtbaren Adern, klopfenden und betäubenden Schmerzen besonders in der Stirn.Grippaler Infekt meist nach einem Aufenthalt im Freien, bei kalter und trockener Witterung. Rotes Gesicht und rote Augen. Dieses Mittel gleich zu Beginn der Beschwerden einsetzen. Die Krise kann unterbrochen werden, wenn man es von Anfang an einnimmt. Der Puls ist hart und schnell. Fieber mit heißer und trockener Haut.Hochrotes GesichtBeschleunigte AtmungHäufiges Niesen, verstopfte und trockene Nase, wenig oder kein Sekret.Mund und Rachen: Prickeln, Trockenheitsgefühl, BrennenNervosität und Nervenschwäche (Neurasthenie). Der Mensch ist ängstlich, nervös, unruhig, hastig und schreckhaft.Würgen und Erbrechen mit Angst und Schweißausbrüchen. Akute Erkrankungen mit plötzlich einsetzender Symptomatik. Angstzustände, Wahnvorstellungen und Schlaflosigkeit.Empfindlich gegen Wetterwechsel. Der "Aconitum Typ" hat dunkles Haar und dunkle Augen.Die Leitsymptome: Trockene und kalte Winde erzeugen und verschlimmern die Beschwerden (Kälteallergie). Fieberhafte Unruhe Großer Durst auf kaltes Wasser. Die Modalitäten: Schlimmer werden die Beschwerden in warmen Räumen, abends und nachts, durch trockene und kalte Winde.Besserung in der frischen Luft, nach einem Schweißausbruch, durch Ruhe, Wein, Stimulantien und nach Absonderung von Körpersekreten (Schweiß, Urin, Stuhl). Stündlich 10 Tropfen oder 10 Globuli im Mund zergehen lassen.
Aethiops antimonialis D6Erkältungen der Kinder im Wechsel mit Hautausschlägen.Passt besonders bei skrofulösen (zu Ausschlag neigenden) Kindern. Starke Lichtscheu Bei geschwollenen Augenlidern.Bläschenbildung auf der Haut.Täglich 3mal 5 Globuli im Mund zergehen lassen.
Agnus castus D3Ständige Erkältungen der Frauen durch die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren. Wetterempfindlichkeit, Neurasthenie (Nervenschwäche), Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungszustände.Durchblutungsstörungen und Ödeme (Flüssigkeitsansammlungen im Körpergewebe). Zur Vorbeugung und Behandlung einer Immunschwäche der Frauen durch die hormonelle Umstellung im Klimakterium. Agnus castus wirkt regulierend auf den weiblichen Hormonhaushalt. Ein intaktes Hormonsystem fördert den Stoffwechsel, kräftigt das Nervensystem, verhindert die Bildung von Ödemen und stärkt das Immunsystem. Täglich 3mal 10 Globuli im Mund zergehen lassen.
Allium cepa D6 FließschnupfenTränende Augen Die Augen sind lichtempfindlich und brennen. Häufiges Niesen, besonders beim Eintritt ins warme Zimmer. Wässeriger und scharfer Schleim, der die Nase und Oberlippe reizt. KopfschmerzenSchnupfen und Erkältung verursachen heftigen Husten mit Rasselgeräuschen. Kinder halten sich beim Husten und Niesen den Hals vor Schmerzen. Ein wichtiges Mittel, wenn der Schnupfen im August auftritt. Die Modalitäten: Verschlimmerung im warmen Raum oder abends. Besserung in frischer Luft und Kälte.Täglich 3mal 5 Globuli im Mund zergehen lassen.
Ambrosia Urtinktur Schnupfen mit Augenbrennen, Tränenfluß und unerträglichem Kitzeln der Augenlider. Die Nase: Wässeriger Ausfluß, Gefühl, als seien Nase und Kopf verstopft, Nasenbluten. Stündlich 5 Tropfen im Mund zergehen lassen.
Ammonium carbonicum D6Grippaler Infekt und Husten der dicken, keuchenden und nach Luft ringenden Frauen und Kinder.Erstickungsgefühl und Atemnot (Dyspnoe).Druck- und Beklemmungsgefühl in der Brust.Schwerlöslicher, schleimiger, auch blutiger Auswurf.Brennender Husten mit Wundheitsgefühl.Feuchte und grobblasige Rasselgeräusche in der Lunge mit Pfeifen.Ödeme (Flüssigkeitsansammlungen im Körpergewebe) Herz- und Kreislaufschwäche Chronische Erschöpfungszustände Neurasthenie (Nervenschwäche) und Depressionen. Die Kranke ist unruhig, ängstlich, depressiv, schnell verärgert, zornig und kurzatmig. Verspricht viel, hält aber wenig ein. Tränende und gerötete Augen. Unreine Haut Zur Stoffwechselnormalisierung, Entgiftung und Blutreinigung.Verschlechterung der Beschwerden durch Kälte, naßkaltes und nebliges Wetter, durch Wetterumschwünge, in warmen Räumen und morgens gegen 3 Uhr.Täglich 3mal 5 Globuli im Mund zergehen lassen.
Antimonium arsenicosum D4 Erkältungen und Bronchitis (Husten) bei Kindern und alten Menschen.Trockener HustenZur Stärkung des Immunsystems bei Kindern und alten Menschen. Rascher körperlicher Verfall. Täglich 3mal 10 Globuli im Mund zergehen lassen.
Antimonium sulfuratum aurantiacum D3Grippaler Infekt und Bronchitis (Husten)Zähe Schleimansammlungen in den Bronchien und oberen Atemwegen.Hustenanfall mit Kitzelgefühl im Kehlkopf.Feuchte und grobblasige Rasselgeräusche in der Lunge.Schwer löslicher, dicker und zäher, auch blutiger Auswurf.Abgeschlagenheitsgefühl mit Schwächezuständen.Verschlechterung der Beschwerden im Winter.LungenemphysemTäglich 3mal 10 Globuli im Mund zergehen lassen.
Apis D6Grippaler InfektGeschwollene Nasenschleimhaut - Apis wirkt abschwellend. Schwellung und Entzündung der Augenlider. Plötzlicher Beginn der Beschwerden. Klopfende, bohrende und stechende Schmerzen, brennende Hitze. Der typische "Apis-Patient" ist apathisch, gleichgültig, freudlos und eifersüchtig. Er verträgt keine Wärme und hat keinen Durst.Seine Schmerzen brennen und stechen.Bei Ödemen nach einem Insektenstich. Die Modalitäten:Besserung durch kalte Anwendungen. Verschlimmerung der Symptome durch Wärme und nachts.Täglich 3mal 5 Globuli im Mund zergehen lassen.
Aralia racemosa D3 Erkältungen und Bronchitis (Husten).Der kleinste Luftzug ruft Niesen hervor.Reichlicher Ausfluß, wässerig und wundmachend mit beißend salzigem Geschmack abwechselnd mit verstopfter Nase.NachtschweißWundheitsgefühl hinter dem Brustbein.Das Hinlegen ruft sofort ein Erstickungsgefühl hervor. Lautes „musikalisches“ Pfeifen in den Bronchien bei der Einatmung. Hustenanfall und Erstickungsgefühl gleich beim Niederlegen und im ersten Schlaf. Auf dem Höhepunkt des Hustenanfalls löst sich ein scharfer Schleim.Täglich 3mal 10 Globuli im Mund zergehen lassen.
Argentum nitricum D6Erkältungen und Bronchitis (Husten).Der Mensch ist schnell erkältet. Bei Kopfschmerzen und Migräne mit dem Gefühl der Ausdehnung.Zur Behandlung von schwindsüchtigen Menschen, die zu Drüsenschwellungen, Ausschlägen und chronischen Krankheiten neigen. Neurasthenie (Nervenschwäche) und Nervosität.Die Leitsymptome: Der Mensch ist immer in Eile, hastig und unruhig. Er glaubt, die Zeit vergehe zu langsam.Er verlangt nach Zucker, den er aber nicht verträgt.Er möchte auch Salz und hat gerne kühle und frische Luft.Die Modalitäten: Verschlimmerung der Symptome durch Wärme. Besserung durch starken Druck. Begleitsymptom: Holzsplittergefühl in den schmerzenden Stellen. Die Schmerzart: Krampfartig, bohrend und klopfend. Plötzlich kommend und verschwindend. Auch mit der Sonne steigend und fallend.Täglich 3mal 5 Globuli im Mund zergehen lassen.
Arnika D3Erkältungen mit Fieber.Arnika macht das Fieber erträglich und regt die Heilprozesse an. Entzündete, blutunterlaufene und geschwollene Augen.Übelkeit und Gesichtsröte.Arnika fördert die Durchblutung. Dadurch wird der Körper besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, der Stoffwechsel angeregt und das Hormon- und Immunsystem gestärkt. Der Arnika-Patient empfindet seinen Körper wie wund und gequetscht, das Bett ist ihm zu hart.Der Patient hat Furcht vor Berührung und das sich ihm jemand nähert. Ein merkwürdiges Symptom: Er gibt vor, gesund zu sein, auch wenn er krank ist.Unterstützt die Milz (wichtig zur Stärkung des Immunsystems).Die Modalitäten:Verschlechterung der Beschwerden bei Bewegung. Besserung in RuheTäglich 3mal 10 Globuli im Mund zergehen lassen.